Donnerstag, 8. Februar 2007

Titelgeiler Clubberer

Auch wenn die deutsche Presse durchaus in Genf erhältlich ist, habe ich die gestern erschienene „Vanity Fair“ bisher nicht auftreiben können. Also habe ich mich erst einmal mit deren Online-Auftritt trösten wollen, der aber erst in 55 Tagen richtig startet. Bis dahin ein halbes Dutzend armseliger News, eine Leseprobe des ungewohnt sommerlich anmutenden Heftes und die Einladung, einen Newsletter zu abonnieren. Im Anmeldeformular dafür dann die Frage nach Professoren-, Doktoren- und Dr. Dr. Titel. So stellt sich der Franke Ulf Poschardt also sein Neues Deutschland vor.

Amüsant auch das Interview, das Geschäftsführer Bernd Runge der „Frankfurter Allgemeinen“ gewährt hat: Wir brechen „aus den Kategorien aus, auf die andere verpflichtet sind. (...) Wir können über alles berichten, aber wir müssen nicht über jedes berichten. (...)Wir schreiben für eine Elite, die sich als die verantwortungsbewußte, gestaltende Elite des Landes versteht. Die sich über andere Werte definiert, als sie bereits bestehende Magazine vielleicht abbilden.“ Alles klar, IM Runge!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da nimmt aber jemand das Vanity in Vanity Fair sehr ernst... und bitteschön, eine verkasperte Modeillustrierte bleibt eine verkasperte Modeillustrierte, egal wieviele Dr.Dr.phil.oder sonstwie mitlesen... ich liebe ungeplante Ironie!

Anonym hat gesagt…

hauptsache wieder mal ein thema, über das jeder blogger ein bisschen brabbeln kann. mitreden können gibts manchmal für 1 Euro :-)

Dorin hat gesagt…

Also ich habe noch nie erlebt, dass es Themen gäbe, zu denen einem Blogger nichts einfällt...