Samstag, 14. Juli 2007

Versandkosten-Nepper

Bei den zahllosen Angeboten kostenloser Visitenkarten liegt der Fall ganz klar: Der Profit liegt oftmals in den Versandkosten. Nicht ganz so extrem die Verdienstspanne bei Snapfish: 2,85 Euro berechnen und mit 1,45 Euro frankieren. Die Versandtasche gäbe es bei Kabuco für 50 Cent, dann bleibt immer noch ein schöner Gewinn für die Abzocker von Hewlett-Packard. Aber auch bei anderen Versandhändlern wird man gern bei den Versandkosten beschissen, selbst wenn es sich um regulär bezahlte Ware handelt. So habe ich bei Fabmanet-Electronic einen neuen Akku für mein Handy bestellt. Zum Akkupreis kamen 4,90 Euro Versandgebühren, was mir noch plausibel erschien, wenn man das Teil versichert verschickte. Aber es kam als Großbrief mit 1,45 Euro frankiert. Selbst wenn man für den wattierten Umschlag noch einen Euro veranschlagt, bleibt da ein satter Profit.

Update: Auf die wucherhaften Versandkosten angesprochen, antwortet die Firma Fabmanet, die übrigens auch als www.handyzubehoerdirect.de auftritt: „Unsere pauschalen Versandkostenpauschale beinhaltet nicht nur das Porto sondern eine Vielzahl anderer kostenpflichtiger Posten sowie Mehrwertsteuer. Da wir diese Kostenpauschale auch im Paketversand anbieten ist diese unterm Strich nicht einmal kostendeckend.
Der Kunde wird bei der Auswahl eines Artikels explizit auf unsere pauschalen Versandkosten hingewiesen, wenn ihm diese zu hoch erscheinen steht es ihm jederzeit frei, unseren Shop ohne Kauftätigkeit zu verlassen.“
Es geht doch nichts über einen freundlichen Kundenservice!

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