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Donnerstag, 6. Juni 2019

Geblockt oder gelöscht?

Schon die zweite Frau, die irrtümlich annahm, ich hätte sie geblockt, obwohl ich doch nur meine Accounts bei Facebook, Instagram und Twitter gelöscht hatte. Sagt das jetzt mehr über die Frauen oder über mich aus?

Sonntag, 6. Mai 2018

Touché (3)

„Du mußt Dich basischer ernähren. Weniger Fleisch, Brot, Alkohol. Mehr Obst. Du schmeckst übersäuert.”
Sie, unmittelbar nach dem Blowjob

Dienstag, 2. Oktober 2012

Der jetzt.de-Fragebogen

Vergeßt Proust! (Hatte der überhaupt Sex?) In der „Süddeutschen Zeitung“ präsentierte die jetzt.de-Redaktion gestern im Rahmen eines Flirt-Specials den ultimativen Fragebogen für Partnerbörsen.
„Was gefragt werden muss“ macht natürlich nur Sinn, wenn man auch darauf antwortet. Für sich. Für andere. Sharing is caring. Hier meine Antworten auf die Fragen. Und ich hoffe, daß möglichst viele folgen. Sei es im eigenen Blog – dann bitte mit einem kurzen Hinweis an mich, damit ich hier darauf verlinke. Oder in der Kommentarfunktion unten. Wer will, bekommt aber auch gern einen eigenen Eintrag in diesem Blog, wen er/sie mir die Antworten zukommen läßt.
  1. Wie viele heiße Unterhosen besitzt du?
    Zehn Boxershorts.
  2. Und wie viele ausgeleierte Alltags-Unterhosen?
    Was wäre dann das Gegenstück zum Alltag: One-Night-Stand, Hochzeitstag? Ich besitze ein Modell für jede Gelegenheit. Und da ich sie laufend nach und nach ersetze, deckt mein Sortiment die Palette von nagelneu bis ausgeleiert, je nachdem, wie alt das jeweilige Exemplar ist. Grundsätzlich trage ich die meisten Klamotten, bis sie auseinanderfallen. Gerade die Sichtbaren....
  3. Nutella oder Marmelade?
    Marmelade.
  4. Willst du nicht eigentlich nur ein Kind?
    Bis Mitte der Neunziger wollte ich keine Kinder in diese Welt setzen, was auch zu einer Trennung führte. Dann wurde mir meine Sterblichkeit bewußt, und ich versuchte um jeden Preis jemanden zu schwängern. Egal wen. Klappte zum Glück nicht. Seitdem sehe ich es entspannter. Kann passieren, muß aber nicht. Und wird, selbst als Mann, nicht unbedingt wahrscheinlicher, wenn man die 50 überschritten hat und noch nie ein Kind gezeugt hat. Wird wohl seine Gründe haben.
  5. Beschreibe den Unterschied zwischen Ironie und Sarkasmus.
    Ironie ist für mich eine Meinungsäußerung mit doppeltem Boden, daher eher auf mich selbst bezogen, eine Art Verteidigungsstellung. Sarkasmus ist Angriff und will, zumindest bei mir, immer verletzen. 
  6. Was tust du, wenn dein Partner eine Sendung im Fernsehen anschaut, die dir nicht behagt?
    Ironisch mitgucken. 
  7. Ist Faulheit ein Laster oder eine Lebenseinstellung?
    Im besten Fall purer Genuß.
  8. Wie oft isst du im Liegen?
    Nie.
  9. Im Club: Auf der Tanzfläche oder an der Bar?
    „Tough Guys Don't Dance“.
  10. Würdest du ein Haustier tolerieren, gar lieben lernen können?
    Katzen liebe ich, Hunde ertrage ich. Dazwischen ist alles möglich.
  11. Was ist schlimmer: über einer Kneipe wohnen oder in einer Neubau-Reihenhaussiedlung?
    Was ist daran schlimm, über einer Kneipe zu wohnen? Ich habe die Straßenbahn vor der Tür, die Feuerwache um die Ecke, keine Vorhänge oder Jalousien und werde nahezu jedes Wochenende von besoffenen Studenten auf der Straße geweckt, die lautstark miteinander diskutieren. Ich fluche dann jedes Mal kurz, drehe mich um und schlafe weiter.
  12. Mal versucht, ein Instrument zu spielen?
    Klavier, obwohl mein Musiklehrer davon überzeugt war, daß ich Geigerhände hätte. Aber zwei Jahre als Kind im Kirchenchor haben mich im Grunde für jedes aktive Musizieren auf Lebzeiten verdorben.
  13. Welches Wort konntest du noch nie korrekt buchstabieren?
    Ich darf das, ich habe Deutsch (deutsch?) erst mit 3 auf der Straße gelernt. Wenn ich einfach draufloschreibe oder rede, haut's meistens ganz gut hin. Sobald ich anfange, eine Schreibweise oder grammatikalische Form zu hinterfragen, bin ich verloren, weil mir alles falsch erscheint. Aber da ich Rumänisch, meine Muttersprache, nicht mal schreiben und nur sehr schwer lesen kann, halte ich Rechtschreibung und Grammatik eh für überschätzt.
  14. In welcher Liegeposition schläfst du ein?
    Auf dem Bauch.
  15. Für welches gesamtgesellschaftliche Phänomen kannst du dich beim besten Willen nicht begeistern?
    „Lindenstraße“, „Schwiegertochter gesucht“, „Bauer sucht Frau“...
  16. Was machst du am Sonntagabend um 20.15 Uhr?
    Früher habe ich da „Tatort“ oder „Polizeiruf 110“ geguckt. Inzwischen schaue ich bei meiner 91-jährigen Mutter vorbei, mache ihr Abendessen. Sobald ich wieder daheim bin, schaue ich mir die Folge in der Mediathek an.
  17. Wie viele Folgen einer Fernsehserie darf man höchstens am Stück sehen?
    Bis zum Staffelende.
  18. Würdest du sagen, deine Wohnung ist eingerichtet? Oder bewohnt?
    Ist sehr gezielt eingerichtet. Sieht aber eher nur bewohnt aus.
  19. Wie viel Platz brauchst du zum Glücklichsein?
    Nicht viel.
  20. Wie oft sollte ein Mensch duschen?
    So oft er will. Die Deo- & Duschmanie vieler, in Selbstdarstellungen auf Partnerbörsen als „reinlich“ beschrieben, teile ich nicht unbedingt.
  21. Haben all deine Freunde Abitur?
    Nein. Bei vielen weiß ich es aber auch gar nicht... Gibt wichtigere Themen.
  22. Würdest du für deine Liebe wegziehen?
    Ja, auch bereits wiederholt gemacht. Von München nach Berlin. Von Berlin nach München. Von Strasbourg nach München.
  23. Wie nennen dich deine Freunde?
    Dorin.
  24. Wie vielen Leuten hast du von deinen Online-Dating-Versuchen erzählt?
    Als Rampensau würde ich dazu sogar Interviews geben.
  25. Warum sind die Augen eines Menschen noch mal aussagekräftig?
    Das Fenster zur Seele (einsetzende Violinen im Hintergrund).
  26. Was kannst du mit deinen Händen herstellen?
    Texte (wenn Siri Fortschritte macht, bald auch ohne Hände). Pasta Popa (falls Kochen unter Herstellen fällt).
  27. Schaust du Pornos im Internet?
    Natürlich. Trauere aber ein bißchen der Pornokinokultur der siebziger und achtziger Jahre hinterher. Mit Filmpremieren und großer Werbung zum Kinostart in der „Abendzeitung“.
  28. Im Bus: eher sitzen oder stehen?
    Sitzen und twittern oder Zeitung lesen.
  29. Wieviel Trinkgeld gibst du durchschnittlich?
    10 bis 20 Prozent. Auch bei hohen Zechen.
  30. Schon mal vom Zehner gesprungen?
    Nein. Panische Höhenangst.
  31. Besitzt du eine Badekappe?
    Nein.
  32. Wie oft rufst du deine Eltern an?
    Vater seit Jahrzehnten tot. Mutter geht nicht mehr ans Telefon. Nicht zuletzt, weil Call-Center mehrmals täglich versuchen, sie zu betrügen.
  33. Kennst du Witze?
    Ja. Gelegentlich bin ich aber auch aus eigenen Stücken witzig. Und ganz wichtig: im Bett lachen können. Paßt zwar nicht zwingend zu der Frage, gehört aber unbedingt in diesen Fragebogen.
  34. Welche sexuellen Wünsche sollte dir dein Partner unbedingt erfüllen?
    Jeden.
  35. Wie teuer war dein Fahrrad?
    Knapp über 500 Euro.
  36. Sind Nudeln mit Tomatensauce ein Gericht?
    Selbst ohne Sauce.
  37. Bist du in Wahrheit eigentlich fest liiert und hast dich hier nur angemeldet, um deinen Marktwert zu testen?
    Nein. Ich bin natürlich nur angemeldet, um als Journalist zu recherchieren.
Update: jetzt.de-Chef Dirk von Gehlen war zwar etwas irritiert, als ich auf Twitter vorschlug, den Fragebogen öffentlich zu beantworten, aber auf seiner Plattform haben es viele User dann doch tatsächlich gewagt.

Dienstag, 13. Juli 2010

R.I.P. Tuli Kupferberg

„The world’s oldest rock star“ („New York Times“)

„He had the mournful face of a rabbi, matched by a Borscht belt sense of humor that skewered all things of pretension -- money, power, generals, Nixon -- always accompanied by bawdy jokes, and an impossibly gentle manner. The perfect, and last great, flower child.“ („Village Voice“)

„Wir glaubten schlicht, den Anforderungen der Zeit an unsere Generation zu folgen, indem wir mehr Freiheit einforderten, jede Menge Spaß hatten und ein wenig am Zeitgeist schnüffelten, der hier gerade so durchblies.“
(„Süddeutsche Zeitung“)

Montag, 18. Januar 2010

Burda: Ein neues Kätzchen neben all den Bunnies

„München wir kommen“ – mit dieser Statusmeldung auf Facebook verabschiedete sich die Düsseldorfer „Alley Cat“-Chefredakteurin Ina Küper vor vier Wochen in den Weihnachtsurlaub auf die Philippinen, um jetzt im neuen Jahr mit ihrer Redaktion bei Burda anzudocken. „Ab sofort entsteht unser Straßenkätzchen nicht mehr im Alleingang, sondern mit tatkräftiger und professioneller Unterstützung des Münchner Verlagshauses. Wir arbeiten gemeinsam und mit Hochtouren an einer neuen, verbesserten Alley Cat.“
Vor anderthalb Jahren wollte Küper zwar eine Zusammenarbeit mit Verlagshäusern nicht grundsätzlich ausschließen, hatte aber „total Schiss, von so einem Riesenverlag gefressen zu werden“ („taz“) und erklärte daher gegenüber jetzt.de: Ich werde weiterhin versuchen, die Zeitschrift in Eigenregie zu publizieren. Die Selbstständigkeit garantiert mir totale kreative Freiheit und das Recht, 'Alley Cat' so umzusetzen, wie es mein Konzept vorsieht.
So ist Deutschlands „erstes Erotikmagazin für Frauen“ von Ina Küper und Marlene Burba bislang quasi in Handarbeit produziert und wohlwollend aufgenommen worden. Das Startkapital, 15.000 Euro aus einer Erbschaft, und die laufenden Hefterlöse hatten immerhin für sechs Ausgaben gereicht. Zwischendurch haben die „Alley-Cat“-Macherinnen auch noch ein Buch („Bester Sex“) veröffentlicht. Nun bietet Burda die Chance, als Redaktion die nächste Stufe zu erklimmen. Und „Alley Cat“ dem Haus im Arabellapark vielleicht einen vielversprechenden Ansatz, Erotik zeitgemäß aufs Papier zu bringen, nachdem die Kollegen vom „Playboy“ im Quartal IV/09 über 25.000 Leser verloren und Burda damit ein Auflagenminus von 8,9 Prozent bescherten.

Updates: Nach der Veröffentlichung heute morgen hat „Alley Cat“ seine Homepage bereinigt. Statt der Ankündigung der Zusammenarbeit mit dem „großen Kater“ Burda wird jetzt das alte Heft beworben. (Und Meedia schreibt ziemlich wörtlich von mir ab.)




Ebenfalls gelöscht: der Tweet mit der ursprünglichen Info. Übrigens interessant, wie nachhaltiger offenbar ein Blogeintrag gegenüber Twitter ist. Als ich den Tweet der „Alley-Cat“-Redaktion letzte Woche retweetet habe und ihn demnach einige Medienjournalisten gelesen haben müßten, gab es keinerlei Reaktion.



Burda findet die Meldungen voreilig.

Inzwischen hat Burda gegenüber Lisa Priller-Gebhardt von „werben & verkaufen“ bestätigt, daß die „Alley-Cat“-Redaktion ab 1. Februar für ein halbes Jahr bei Ulrike Zeitlingers „freundin“-Redaktion zu Gast ist, um gemeinsam die nächste Ausgabe zu stemmen. Damit ist das Erotikmagazin bei der Burda Style Group angesiedelt und nicht wie der „Playboy“ in der Lifestyle Community.

Den Burda-Deal findet sogar bild.de interessant und drückt „die Daumen, denn Alley Cat ist ein streunendes Kätzchen mit großem Potenzial. Lieber Kater, pass gut auf deine Mieze auf!“

Rechtzeitig vor dem Umzugstermin analysiert Meedia noch einmal die letzte Ausgabe.

Am 4. März meldet „w&v“, daß Burda die Titelrechte an „Alley Cat“ erworben hätte.

Making-of-Video der Burda Kommunikationsabteilung vom 12. April:




„Zweieinhalb Jahre sind ja wirklich keine Zeit, um von der Studentin zur Chefredakteurin in einem so großen Verlag zu werden.“
Ina Küper im Interview mit focus online

Samstag, 11. Juli 2009

Ganz Deutschland von Hooters besetzt – bis auf das unbeugsame München

Freitag eröffnet die Berliner Hooters-Filiale, zur Buchmesse die Frankfurter. Bochum, Düsseldorf und Neunkirchen sind schon längst dabei und Aachen, Leipzig, Köln, Karlsruhe, Hamburg und Dortmund im Visier. Nur in München tut sich nix, aber uns bleibt die Wiesn...

Update




(Fotos: Wolfgang Klauke/Wings of Germany, Bristol Motor Speedway & Dragway)

Mittwoch, 22. April 2009

Mr. and Mrs. Reichart – wie alles begann

Annette: „Ähm, Du bist bei Burda? Ist ja klasse! Ich brauch nämlich noch eine Saalkarte für Bambi. Du könntest mich ja als deine Begleitung mitnehmen.“
Rumms. Die Tür ist ins Haus gefallen. Was er wohl sagt?
Marcel: „Gut. Du bist meine Begleitung.“


Noch mehr
zur kommenden Hochzeit des schönen Marcel mit Noch-BILD-Kolumnistin Annette Pawlu („So küsste mich Wladimir Putin“, „Mein Abend mit Brad Pitt“) (via Turi2)

Montag, 16. März 2009

Länger ist nicht immer besser

„In ihren fruchtbaren Tagen bevorzugen Frauen stürmische Männer. In den unfruchtbaren sanfte. Ein kluger Mann fährt nicht in beiden Phasen das gleiche Auto.“
Dieser in der morgigen „Süddeutschen Zeitung“ doppelseitig präsentierte Unsinn, der nichtsdestotrotz natürlich voll dem Denkschema testosterongesteuerter Schlipsträger à la Sixt entspricht, hat mich erst gar nicht echauffiert, sondern nur verwundert. Kann ein Anzeigenmotiv heutzutage bestehen, dessen Claim zu lang zum twittern ist?

Dienstag, 3. März 2009

Pervy-Popa did it again

Ich habe das Video zwar noch nicht selber gesehen (es ist auch nur zehn Minuten lang und nicht wie fälschlicherweise getwittert eine Viertelstunde lang), aber wer sich nach ein paar markigen Statements von mir sehnt wird bei der neuesten Ausgabe von Narziss und Goldhund on location glücklich werden. und wer sich nicht nach mir sehnt, kann sich an der ebenfalls mitwirkenden Paulina erfreuen.

Update: Hm?

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Very Important Porno

Die Zeiten, als man in Bayern noch den deutschen „Playboy“ beschlagnahmte, weil ein Bunny seinen Popo zu aufreizend in der Bildmitte herausstellte und sich somit zum Sexobjekt degradiert fand, liegen zwar schon zwanzig Jahre zurück, aber in Sachen Freizügigkeit hapert's hier doch immer noch im Vergleich mit unseren welschen Nachbarn. Diesen Samstag strahlt Frankreichs Pay-TV-Sender Canal + unter dem Titel „X Femmes“ sechs pornografische Kurzfilme aus, die eine illustre Runde prominenter Französinnen eigens für dieses
Projekt realisiert haben: Regisseurin Lola Doillon, die Sängerin, Schauspielerin und mit Bernard-Henri Levy verheiratete Arielle Dombasle, die Schauspielerin Mélanie Laurent, Sängerin Caroline Loeb („C'est la ouate“), Regisseurin Laetitia Masson („Haben – oder nicht“) und die Sängerin und Schauspielerin Helena Noguerra haben – teils mit professionellen „hardeurs“, teils mit Amateuren – nackte Tatsachen geschaffen. Die Zuschauer außerhalb Frankreichs werden sich die Hardcore-Quickies bei SecondSexe für stolze 5,99 pro Kurzfilm herunterladen können.

Update: Télérama, Libé, Tribune de Genève

Sonntag, 19. Oktober 2008

Strapsburg

Ein Abgeordneter des Europäischen Parlaments berichtet laut der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ von „Gerüchten, nach denen die Zahl der Prostituierten“ in Straßburg „just während der Plenartage stets sprunghaft ansteige.“ Zwar geht es in der Meldung hauptsächlich um Hotels, in denen sexuelle Dienstleistungen angeboten würden: im Strasbourger Jargon das Angebot des Concierge, ein zweites Kopfkissen zu bekommen. Aber dem kann ich aus eigener Erfahrung widersprechen. Als ich noch in Strasbourg wohnte, erkannte man die Sitzungswochen der Europarlamentarier immer daran, daß sich die Avenue des Vosges in einen Straßenstrich verwandelte. Die Callgirls im Hotel sind doch vielen Parlamentariern und Lobbyisten zu teuer...

Freitag, 19. September 2008

Dreamdirndl ganz für uns

Das wird ein Super-Wiesnstart, denn alle Aufrißkünstler sind dieses Wochenende in Amsterdam auf der Real Man Conference entsorgt.

Donnerstag, 4. September 2008

Mr. Eroberung

Meine Sicht der Dinge habt Ihr ja bereits sehen können, seit heute liegt nun die andere, Fotografen-Perspektive des „Stern“-Shootings am Kiosk. Sieben Seiten zur Erotik der über 40-Jährigen mit drei – wie ich finde – schönen Bildern von mir. Das „Fuck Sting“-T-Shirt durfte ich nicht anziehen, weil es die Leser hätte verletzen können, mit dem Gaddafi-T-Shirt hatte der Fotograf dagegen weniger Probleme. Die Redaktion titelt: „Lust ohne Last, Sex ohne Scham, Gefühle ohne Grenzen“, ich finde dagegen, daß ich im Text nicht ganz so grenzenlos enthusiastisch rüberkomme.

Updates: Text und Bilder sind inzwischen auch online bei stern.de.

Selbst in der Sechzger-Kurve feiert man mich jetzt plötzlich als Löwenfan. Danke!

Und turi2 tauft mir zu Ehren die „Basta“-Rubrik in Bastard um.

Donnerstag, 28. August 2008

Beuteschema


Wer wie ich gern von Beuteschema spricht, denkt auch trophäenmäßig. Das läßt mich im nächste Woche erscheinenden „Stern“ nicht nur desillusioniert, impotent und gebrechlich erscheinen, sondern auch recht berechnend. (Als ob es nicht schon spooky genug wäre, als Autor und Interviewveteran plötzlich seine eigenen Worte von einem Dritten redigiert vorgelegt zu bekommen.) Aber dann war ich heute nachmittag auch noch in der Pressevorführung von „How to lose friends and alienate people“ („New York für Anfänger“), einer Verfilmung der wunderbaren Erinnerungen des britischen Celebrity-Reporters Toby Young über seine Zeit bei „Vanity Fair“. Sehr amüsant, entlarvend – doch anders als der Filmheld würde ich Megan Fox nicht zugunsten Kirsten Dunsts von der Bettkante stoßen. Obwohl ich Dunst weit interessanter finde. Aber Megan ist einfach die bessere Trophäe. Manchmal bin ich mir selbst ein Rätsel...



(Foto: Concorde-Film)