Montag, 19. September 2011

Recycelte BILDröhre

Wenn zwei das gleiche schreiben, ist es noch nicht dasselbe. Vor etwas über einem Jahr berichtete die „Bild“-Zeitung in einer Gesundheitsserie über das „Geheimnis Gehirn“ und die Forschungsarbeit Professor Pöppels, der die Erregungsmuster von Probanden im Magnetresonanztomografen testet. Bei dieser Gelegenheit suchte die Redaktion Leser, die bereit wären, sich so bei der Betrachtung der „Bild“-Zeitung analysieren zu lassen.
Keine Redaktion sprang auf das Thema an, selbst ich twitterte nur kurz dazu. Weniger aus medienjournalistischem Impuls, sondern als Tip für alle, die im Liegen ein bißchen dazuverdienen wollten. Ich selbst hatte mich auch beworben, schließlich hätte das doch nicht nur ein kleines Honorar, sondern obendrein vielleicht eine schöne Reportage abgeben können.
Mit meinen 49 schon hart an der Altersgrenze, durfte ich zumindest telefonisch vorab allerhand Fragen beantworten, was ich mit welcher Körperhälfte so anstelle, aber statt daß ich tatsächlich in die Röhre einfahren durfte, bekam ich nur eine rote „Bild“-Tasse als Aufwandsentschädigung. Peter Turi bedauert das heutzutage fast noch mehr als ich: „Jammerschade! Deine Hirnströme beim Betrachten des Seite-1-Girls hätte ich zu gern gesehen.“
Letzte Woche gab es nun noch einmal einen kleinen Aufruf im Lokalteil der „Bild München“, und diesmal biß die „Süddeutsche Zeitung“ an. Groß durfte Wissenschaftsspezialist Werner Bartens auf der Medienseite gegen Pöppel lästern und  sich über die Kollegen mokieren: „Schon immer robbte sich die 'Bild'-Zeitung nah an ihre Leser heran - jetzt kriecht das Boulevard-Blatt sogar in sie hinein“. Wobei das „jetzt“ nur mir aufstieß, Bartens wußte es schließlich auch nicht besser, sondern kannte offenbar nur den aktuellen Schnippsel vom Vortag.
Die Geschichte war zwar nun bereits seit dem Sommer 2010 bekannt, aber erst dank der „SZ“ griffen nun vom Altpapier bis Turi2, von der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ bis zum „Tagesspiegel“ einige dankbar zu. Wobei nur Letzterer auch bei der Recherche herausfand, daß  Springer bereits seit 2010 einen Lesern so naherückt. Mit welchem Ergebnis? „Das würde unsere Konkurrenz eben auch gerne wissen“, zitiert Joachim Huber den „Bild“-Sprecher Tobias Fröhlich.
Zwar „unterstützt“ der Springer-Verlag hier offiziell nur eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) zu Wahrnehmung und Nutzung von Medien. Aber wer an der LMU näheres erfragen will, wird postwendend nach Berlin verwiesen: „Für harte Fakten, Daten, Bilder etc. zu dieser Kooperation müssen wir Sie allerdings leider an die BILD-Pressestelle verweisen.“
„Natürlich wäre es phantastisch“, orakelt Harald Staun in der „F.A.S.“ bar aller Forschungsergebnisse, „wenn man mit einer solchen Studie wissenschaftlich belegen könnte, was bisher nur die laienhaften Instinkte der Redakteure nahelegten, also zum Beispiel, dass Männer gerne nackte Brüste auf der Titelseite sehen oder große Buchstaben. Jedes andere Resultat wäre womöglich ein Problem.“

Ohne Titel (6)


Wochenplan

Wiesn, „Hotel Lux“ Pressekonferenz, „Kasimir und Karoline“ / arte, Avery Zweckform trifft „Organisationstalent“ Peyman Amin / Opaque, Pressevorführungen „Love Life“, „Einer wie Bruno“, „Tyrannosaur“ und „Real Steel“, Vernissage Natsuki Ohtake: „My Affection for Idols“ / Micheko

(Foto: ZDF/Ben von Grafenstein)

Sonntag, 18. September 2011

Geleakte Exit-Polls in Berlin?

Nachdem es bei den letzten Landtagswahlen recht still um Twitter-Leaks geblieben war (vielleicht aber auch nur, weil keiner danach gesucht hat), kam es heute bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus wieder recht dick.
Bereits um 16.17 Uhr twitterte der Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“, Roland Tichy, seine „nicht gaaanz eigene Prognose“: SPD 30%, CDU 22%, Grüne 18%, Linke 10%, Piraten 8%.
Um 16.50 Uhr kursierte dann via Twitter der Google-Cache-Screenshot einer  – zwischenzeitlich wieder offline genommenen – „B.Z.“-Prognose: SPD 30%, CDU 24%, Piraten 8%.
Gemessen an den deutlich später um 18 Uhr veröffentlichten, auf Auswertungen der Wahlnachfrage bis 17.45 Uhr beruhenden offiziellen Prognosen keine schlechten Voraussagen: SPD (ARD: 29,5 - ZDF: 28,5%). CDU (ARD: 23,5 - ZDF: 23%). Grüne (ARD: 18 - ZDF: 18,5%). Linke (ARD - ZDF: 11,5%). FDP (ARD - ZDF: 2%). Piraten (ARD: 8,5 - ZDF: 9%).
Also doch wieder vor Schließung der Wahllokale geleakte Zahlen aus den Exit-Polls der Forschungsgruppe Wahlen und infratest dimap? Nein, weil doch nicht sein kann, was nicht sein darf. Mit Sicherheit kein Prognosenverrat und damit auch kein Fall für die Landeswahlleiterin, denn wie würde Jörg Schönenborn feststellen: Die zwischen 16 und 17 Uhr kursierenden Zahlen würden ja überhaupt nicht mit den bis 18 Uhr errechneten Zahlen übereinstimmen. Und vor 17 Uhr gäbe es sowieso noch überhaupt keine Prognosen. Oder etwa doch?

GOP.-Varieté glänzt viral

Alle paar Wochen darf ich mich wie ein ZDF-Intendant fühlen. Dann gibt's Schnittchen, Stößerchen und Helden der sechziger und siebziger Jahre wie Horst Janson oder Olivia Pascal beim Premierenstehrumchen des Münchner GOP.-Varietétheaters. Doch so wie das ZDF auch neo macht, sind die über Deutschland verteilten GOP.-Bühnen moderner als man angesichts ihrer Verrenkungskünstler und Conferenciers vermuten würde. Mit einer von den Medienstudenten Max Malinowsky und Dominik Junker in Lemgo entwickelten viralen Kampagne sammeln sie Millionen Klicks, und als jetzt Comedian Ray William Johnson das letzte Video sogar in seiner YouTube-Show präsentierte, jubelten die GOPler, als hätten sie den Goldenen Clown beim Zirkusfestival in Monte-Carlo gewonnen. Den Tischtuchtrick probiere ich dann bei der nächsten Premiere am Büffet.

Samstag, 17. September 2011

Scarlettjohanssoning






















Scarlett Johansson im Spiegel löste die neue Volksbewegung aus, ob's kotzende Einhorn oder Nerdcore. Wie könnte ich da widerstehen?

Updates: Ein weiterer, nicht ganz so gelungener Sammelplatz, der sich aber die einschlägige URL gesichert hat.


Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ vom 25. September 2011 über Scarlettjohanssoning „als Hommage, als Jux oder als seltsame Solidaritätsadresse“.

Amüsanter Fake mit NFL-Stars.

Ernie scarlettjohanssoning.

Donnerstag, 15. September 2011

Lügen und Geheimnisse – Claude Chabrols „Die Farbe der Lüge“

Gerade mal 32 Jahre* alt ist die Schauspielerin Sandrine Bonnaire alt. Sechzehn davon hat Frankreichs Star vor der Kamera verbracht– ein halbes Leben. Ohne Umwege über TV-Serien oder Filmchen ist das Mädchen mit dem traurigen Mund von der Pubertät direkt in die Besetzungskartei der Pariser Regie-Elite gerutscht. Hat Rächerinnen und Geliebte, Mörderinnen und Opfer, Obdachlose und Jeanne d'Arc gespielt; neben Marcello Mastroianni, Isabelle Huppert, Robert Duvall und Gérard Depardieu brilliert und mit William Hurt nicht nur gearbeitet, sondern auch Töchterchen Jeanne gezeugt.
Doch im Land der Catherine Deneuve, Sophie Marceau und Emmanuelle Béart blieb ihr immer nur der Part der bodenständigen Außenseiterin. Die Rollen mit der grellen Lache, dem direkten Sex oder dem entschlossenen Zugriff. Die Frauen, die ob ihres unerschütterlichen Glaubens immer am Rande der Gesellschaft fremdelten. Sitzt man aber Sandrine Bonnaire gegenüber, erweist sie sich als ebenso zierlich und zart wie ihre gallischen Schwestern. Es waren die Rollen, die sie beängstigend grob machten. Es war an der Zeit, das zu ändern.
Claude Chabrol hat das Kunststück vollbracht, aber damit leider kein Meisterwerk abgeliefert. „Die Farbe der Lüge“ versammelt zwar sein bewährtes Bestiarium größenwahnsinniger Entertainment-Profis und verschlagener Polizisten, gehässiger Nachbarn und perverser Zufallstäter. Doch im Mittelpunkt des Sittengemäldes steht keine Gesellschaftssatire, sondern ein romantisches Stück. „Kein Krimi, sondern eine Liebesgeschichte, die Geschichte eines Paares, in der die Frau akzeptiert, daß ihr Mann ein Krimineller ist“, sagt Bonnaire. „Sie nimmt es sogar hin, daß er sie anlügt.“
Es ist auch die Geschichte einer Frau, die nicht umsonst Viviane heißt – sie verkörpert das pure Leben (französisch: la vie). Ob bei ihrer Arbeit als Krankenschwester oder wenn sie ihrem körperlich wie emotional verkrüppelten Mann beisteht, den Garten pflegt oder mit anderen Männern flirtet. In einem Mikrokosmos aus Lügen und Geheimnissen, Kindsschändung und Rivalenmord steht Sandrine Bonnaire für das Prinzip Hoffnung. Für die ewige Außenseiterin des französischen Kinos bedeutet dieser Film die Chance, ihrem Klischee zu entkommen. Obwohl ihr klar ist: „Letztendlich entscheide nicht ich, welchen Rollen ich angeboten bekomme, sondern die Regisseure.“
 
*Dieser Artikel erschien zuerst 1999 in der „Hör Zu“.

Samstag, 10. September 2011

Wochenplan

Deutscher Kongress für Philosophie / LMU, Einschulung, Pressevorführungen „Jane Eyre“, „Submarine“ und „Another Earth“, Harald Schmidt Show, Hadassah Spätsommer-Cocktail / Reitschule, Opening Herbert Mayer, Eröffnung des Neubaus der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film, Vernissage „VIEW YORK - Nine Perceptions“ / Galerie Clair, Nadaville-Lesung „Tochter von“ mit Vernissage: „Die Traurigkeit einer jungen Frau – ach ne, doch nicht“ / Provisorium, HFF-Party, Wiesn, Vernissage „Franz Marc und Joseph Beuys. Im Einklang mit der Natur“ / Kochel am See, „Camille Claudel“ / arte

Freitag, 9. September 2011

Samstag, 3. September 2011

Wochenplan (Update)

Werktäglich „Simon Templar“ auf arte, Lana Sutra / Benetton, Vernissage Yves Netzhammer: Abstraktionsvorräte / ERES-Stiftung, Communication Day / Zenithmedia, Vorpremiere „Kasimir und Karoline“ / Gabriel, Pressevorführungen „Colombiana“, „Eine ganz heiße Nummer“ und „Das kleine Zimmer“, Vernissage Mike Bourscheid: Waldi auf dem Dach / Galerie Traversée, Reebok Women's Run, Hofflohmärkte Sendling, 5 Gum Walls Alive ft. DJane Cosma Sista aka Cosma Shiva Hagen / Praterinsel, Süddeutsche Zeitung Nacht der Autoren 2011, „Dummy“-Premiere / GOP., Deutscher Kongress für Philosophie / LMU

Donnerstag, 1. September 2011

Facebook-Pages deutschsprachiger
Journalisten (September 2011)

Anders als in Italien darf sich hier in Deutschland jeder Journalist schimpfen, und die Tore meiner Veranstaltung hier standen darüberhinaus von Anfang an auch Magazinmoderatoren und Sportkommentatoren offen, ob diese nun journalistisch arbeiten oder eher dem Unterhaltungsgewerbe zuzuschlagen wären.
Insofern hatte es Oliver Pocher mit seinem Bundesliga-Engagement bei Sky nicht schwer, bei meinem Schwanzvergleich hier berücksichtigt zu werden und dabei dank seines beachtlichen Sockels an Facebook-Fans aus Comedy-Tagen vom Start weg Platz 1 zu besetzen. Inwieweit sein Engagement tatsächlich Würdigung verdient, vermag ich immer noch nicht zu sagen. Mangels Sky-Abo – und auch weil mir keine einzige Kritik seines neuen Jobs unterkam – mußte ich mich auf die spärlichen Momente der online gestellten „Video-Highlights der Samstag LIVE! Shows“ beschränken, aber bei dem ernsten Gesichtsausdruck ist es wohl tatsächlich journalistische Arbeit, die er da leistet.  (Update: Inzwischen schreibt Pocher auch eine wöchentliche Medienkolumne für den Branchendienst DWDL.de, damit ist er hier jetzt endgültig gut aufgehoben.)

Wie jeden Monatsersten konzentriere ich mich hier auf die Kollegen persönlich zuzuordnenden Facebook-Auftritte samt ihrer aktuellen Followerzahlen. Weiter außen vor bleiben in meiner Liste dagegen die institutionellen Seiten von Redaktionen, Blogs, Sendern oder Verlagshäusern. Wer sich dafür interessiert, bekommt beim Social Medien Ranking von V.i.S.d.P. einen ersten Überblick, wer da so alles twittert und facebookt.
Seiten von Kollegen, die ihre Seite offensichtlich selbst betreuen, sind gefettet. Pages von Journalisten und anderen Mediengrößen, deren Auftritt offiziell wirkt, aber wohl eher von Mitarbeitern, dem Arbeitgeber bzw. dem Agenten befüllt wird, sind in normaler Schrift aufgelistet. Inoffizielle, von Fans Angelegte in kursiv.
Ein paar normale Facebook-Accounts („Personen“) nenne ich ganz unten auch, wenn sie offensichtlich über private Kontakte hinaus der beruflichen Vernetzung dienen, sie bleiben aber außer Wertung.
Neben Namen, Funktion, Medium und – der ständig schwankenden – Anzahl der Follower registriere ich auch gegebenenfalls, unter welchem Rubrum („Person des öffentlichen Lebens“, „Chef“, „Monarch“, „Autor“, „Journalist“, „Regierungsbeamter“...) die Seite jeweils eingeordnet wurde.
Veränderungen gegenüber dem Vormonat kann man gegebenenfalls den Klammern hinter dem Rangplatz und/oder der Followerzahl entnehmen. Für Korrekturen und Neuvorschläge beziehungsweise Hinweise auf fehlende Kollegen bin ich jederzeit dankbar.

  1. Oliver Pocher, Regierungsbeamter (Sky-Fußballmoderator, DWDL.de-Kolumnist), gefällt 360.045 Personen (↑, gefiel im Vormonat 356.184 Personen)
  2. Sascha Lobo,  Autor (Spiegel-Online-Kolumnist), gefällt 9.273 Personen (↑, 9.057)
  3. Karim El-Gawhary, Journalist (freier Nahost-Korrespondent), gefällt 8.435 Personen (↑, 7.319)
  4. Henryk M. Broder, Person des öffentlichen Lebens (Pauschalist „Die Welt“), gefällt 5.925 Personen (↑, 5.846)
  5. Franz Josef Wagner (↑, 6), Unternehmen („Bild“-Kolumnist), „Post von Wagner“ gefällt 5.392  (↑, 5.106), eine weitere Page als Autor 337 (↑, 323) Personen (in der Addition: 5.729)
  6. Cherno Jobatey (↓, 5), Person des öffentlichen Lebens (Moderator ZDF-Morgenmagazin), gefällt 5.720 Personen (↑, 5.698 Follower)
  7. Armin Wolf, Person des öffentlichen Lebens (Moderator ORF2, 3sat), gefällt 5.080 Personen (↑, 4.801
  8. Katrin Bauerfeind, Person des öffentlichen Lebens (Fernsehmoderatorin), gefällt 4.487 Personen (↑, 4.034
  9. Steffen Hallaschka, Journalist (stern TV), gefällt 3.990 Personen (↑, 3.792)
  10. Annik Rubens, Journalistin (Podcast „Schlaflos in München“, freie Journalistin), gefällt 3.560 Personen (↑, 3.516)
  11. Wolfram Weimer, anfangs: Autor, jetzt als: Journalist („Handelsblatt“-Kolumnist; die Facebook-Page ist aber noch ein Erbe seiner Zeit als „Focus“-Chefredakteur), gefällt 3.090 Personen (, 3.104
  12. Marcel-Reich-Ranicki, Person des öffentlichen Lebens (Literaturkritiker), gefällt 2.877 Personen (↑, 2.841)
  13. Marco Schreyl, Person des öffentlichen Lebens (hr1, RTL), gefällt 2.636 Personen (↑, 2.607)
  14. Jens Hardeland, Monarch (Radiomoderator N-JOY), gefällt 2.569 Personen (↑, 2.404)
  15. Marietta Slomka, Journalistin („heute-journal“), gefällt 2.455 Personen (↑, 2.372) 
  16. Bastian Sick (, 17), Autor („Spiegel“-Kolumnist), gefällt 2.322 Personen (↑, 2.207) 
  17. Silke Burmester (↓, 16), Journalistin („taz“-Kolumnistin), gefällt 2.289 Personen (, 2.303)
  18. Alice Schwarzer, Autor (Chefredakteurin „Emma“), gefällt 2.187 Personen (↑, 2.066)
  19. Richard Gutjahr, Person des öffentlichen Lebens (Moderator Bayerisches Fernsehen, Kolumnist „Die Abendzeitung“), gefällt 1.999 Personen (↑, 1.945)
  20. Oliver Bendt, Journalist (Journalist, Sportkommentator, Moderator), gefällt 1.378 Personen (, 1.362)
  21. Harald Martenstein, Autor (Kolumnist „Die Zeit“, Autor „Der Tagesspiegel“) gefällt 1.363 Personen (↑, 1.294)
  22. Stefan Niggemeier (↑, 23), Webseite (Autor „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“), gefällt 1.274 Personen (↑, 1.209)
  23. Michel Friedman (↓, 22), Person des öffentlichen Lebens (Publizist, Moderator), gefällt 1.250 Personen (, 1.239)
  24. Günther Jauch (↑, 25), Person des öffentlichen Lebens (Moderator), gefällt 963 Personen (, 828)
  25. Kai Diekmann (↓, 24), Autor (Chefredakteur „Bild“) gefällt 858 Personen (↑, 853)
  26. Claus Kleber, Person des öffentlichen Lebens (Erster Moderator „heute journal“), gefällt 752 Personen (↑, 746) 
  27. Frank Plasberg, Unternehmen („hart, aber fair“), gefällt 744 Personen (↑, 720)
  28. Klaus Bardenhagen, Journalist (freier Südostasien-Korrespondent), gefällt 682 Personen (↑, 658
  29. Matthias Matting (, 30), Journalist („Focus“-Redaktion), gefällt 653 Personen (↑, 621)
  30. Hubert Burda (↓, 29), Person des öffentlichen Lebens (Hubert Burda Media), gefällt 650 Personen (↑, 642)
  31. Ulrike Zeitlinger, Journalistin (Chefredakteurin „freundin“, „freundin Wellfit“ und „freundinDONNA“ sowie Redaktionsdirektorin „burda style“), gefällt 639 Personen (↑, 598)
  32. Jessica Kastrop (, 38), Journalistin (Sky-Fußballmoderatorin), gefällt 559 Personen (↑, 203)
  33. Andreas Koller (↓, 32), Journalist (stellvertretender Chefredakteur „Salzburger Nachrichten“), gefällt 458 Personen (↑, 441)
  34. Holger Schmidt (↓, 33), Journalist (Netzökonom „F.A.Z.“, wechselt Ende des Jahres als Chefkorrespondent Internet & Wirtschaft zu „Focus“), gefällt 437 Personen (↑, 417)
  35. Else Buschheuer (↓, 34), Schriftstellerin (freie Journalistin), gefällt 418 Personen (↑, 405)
  36. Dagmar Bily, Journalistin (Chefredakteurin „burda style“), gefällt 265 Personen (↑, 233)
  37. Tom Buhrow (↓, 35), (Moderator „Tagesthemen“), gefällt 256 Personen (↑, 245) 
  38. Frank Schirrmacher (, 40), Autor (Herausgeber „F.A.Z.“), gefällt 216 Personen (↑, 193)
  39. Daniel Fiene (↓, 37), Journalist (Antenne Düsseldorf, Was mit Medien, Sendung mit dem Internet, DRadio Wissen Online-Talk), gefällt 213 Personen (↑, 212
  40. Benjamin von Stuckrad-Barre (, 39), Schriftsteller (freier Journalist), gefällt 205 Personen (↑, 194)
  41. Giovanni di Lorenzo, Person des öffentlichen Lebens (Chefredakteur „Die Zeit“), gefällt 170 Personen (↑,  131)
  42. Heribert Prantl, Person des öffentlichen Lebens (Mitglied der Chefredaktion „Süddeutsche Zeitung“), gefällt 135 Personen  (↑, 118)
  43. Petra Gerster, Person des öffentlichen Lebens (Studioredakteurin „heute“), gefällt 124 Personen (↑, 108)
  44. Hans Leyendecker, Autor (Ressortleiter Investigative Recherche „Süddeutsche Zeitung“), gefällt 82 Personen (↑, 77)
  45. Helmut Markwort, Interesse (Herausgeber „Focus“), gefällt 67 Personen (↑, 60)
  46. Robert Iwanetz, Journalist (freier Journalist), gefällt 45 Personen (↑, 42)
  47. Jürg Vollmer (↓, 46), Journalist (maiak), gefällt 44 Personen (, 42)
  48. Katrin Schuster, Journalistin (freie Journalistin), gefällt 41 Personen (↑, 39)
  49. Dorin Popa, Journalist, gefällt 17 Personen

Profilseiten (ohne Wertung, in alphabetischer Reihenfolge)

Samstag, 6. August 2011

Wochenplan

Beleidigungsklage Martin Krug ./. Michael Graeter / Amtsgericht München, Pressevorführungen „Wintertochter“ und „The Future“, Premiere „Sommer in Orange“ / Mathäser, Street-View-Lesung mit Katrin Baumer u.a. / Art Babel, Flohmarkt / Olympiastadion

Montag, 1. August 2011

Wochenplan

„Irgendwie und sowieso“ / Bayerisches Fernsehen, Pressevorführungen „Die Haut, in der ich wohne“, „Planet der Affen – Prevolution“ und „Valerie“, „Keep surfing“ / Bayerisches Fernsehen, Jongleursparade vom Olympiagelände zum Königsplatz

Facebook-Pages deutschsprachiger
Journalisten (August 2011 – Update)

Das Fernsehen berichtet nicht mehr nur über Facebook, es nutzt die Plattform auch immer häufiger selbst. So preist das ZDF seit heute seine „brandneue und offizielle Facebook-Seite an. Wobei es mit derzeit gerade mal 162 Fans beim Social Medien Ranking wohl kaum punkten kann: Die Erbsenzähler von Super-Fi und V.i.S.d.P. werten den Einfluß der Twitter- und Facebook-Auftritte institutioneller Medien wie einzelner Journalisten querbeet aus, was sicherlich interessante Vergleichsmöglichkeiten bietet.
Bei meinem Schwanzvergleich hier konzentriere ich mich dagegen weiterhin wie jeden Monatsersten auf die Journalisten persönlich zuzuordnenden Facebook-Auftritte samt ihrer aktuellen Followerzahlen. Für Bewegung sorgen hierbei vor allem Jobwechsel.
Claus Strunz hat mit dem Sprung von der Abendblatt-Chefredaktion ins Springer-Management seine Facebook-Seite offenbar gelöscht und damit über 1.500 Fans den Laufpaß gegeben. Bei Wolfram Weimer ist das noch nicht abzusehen, derzeit verharrt die Fanpage des geschaßten „Focus“-Chefredakteurs in einer Art Schockstarre. 
Schockieren wird wohl auch einige Leser, daß Oliver Pocher hier plötzlich auftaucht und wohl uneinholbar an der Spitze liegt. Na ja, zumindest so lange, wie sein Engagement als Bundesliga-Moderator bei Sky andauert. (Doch wer außer ihm hätte auch das nötige Rüstzeug, Sascha Lobo von der Spitze zu verdrängen?) Weiter außen vor bleiben in meiner Liste dagegen die institutionellen Seiten von Redaktionen, Blogs, Sendern oder Verlagshäusern.
Seiten von Kollegen, die ihre Seite offensichtlich selbst betreuen sind gefettet. Pages von Journalisten und anderen Mediengrößen, deren Auftritt offiziell wirkt, aber offensichtlich von Mitarbeitern, dem Arbeitgeber bzw. dem Agenten befüllt wird, sind in normaler Schrift aufgelistet. Inoffizielle, von Fans Angelegte in kursiv (selbst das Social Medien Ranking registriert beispielsweise Broders Facebook-Page, obwohl die offensichtlich von einem Fan geführt wird.)
Ein paar normale Facebook-Accounts („Personen“) nenne ich ganz unten auch, wenn sie offensichtlich über private Kontakte hinaus der beruflichen Vernetzung dienen, sie bleiben aber außer Wertung.
Neben Namen, Funktion, Medium und – der ständig schwankenden – Anzahl der Follower registriere ich auch gegebenenfalls, unter welchem Rubrum („Person des öffentlichen Lebens“, „Chef“, „Monarch“, „Autor“, „Journalist“, „Regierungsbeamter“...) die Seite jeweils eingeordnet wurde.
Veränderungen gegenüber dem Vormonat kann man den Klammern hinter dem Rangplatz und/oder der Followerzahl entnehmen. Für Korrekturen und Neuvorschläge beziehungsweise Hinweise auf fehlende Kollegen bin ich jederzeit dankbar.

  1. Oliver Pocher, Regierungsbeamter (Sky-Fußballmoderator), gefällt 356.184 Personen (neu)
  2. Sascha Lobo (↓, im Vormonat Platz 1),  Autor (Spiegel-Online-Kolumnist), gefällt 9.057 Personen (↑, gefiel im Vormonat 8.464 Personen)
  3. Karim El-Gawhary (↓, 2), Journalist (freier Nahost-Korrespondent), gefällt 7.319 Personen (↑, 6.573 Personen)
  4. Henryk M. Broder (, 3), Person des öffentlichen Lebens (Pauschalist „Die Welt“), gefällt 5.846 Personen (↑, 5.718)
  5. Cherno Jobatey (↓, 4), Person des öffentlichen Lebens (Moderator ZDF-Morgenmagazin), gefällt 5.698 Personen (↑, 5.686 Follower)
  6. Franz Josef Wagner (, 5), Unternehmen („Bild“-Kolumnist), „Post von Wagner“ gefällt 5.106  (↑, 4.781), eine weitere Page als Autor 323 (↑, 293) Personen
  7. Armin Wolf (↓, 6), Person des öffentlichen Lebens (Moderator ORF2, 3sat), gefällt 4.801 Personen (↑, 4.656
  8. Katrin Bauerfeind, Person des öffentlichen Lebens (Fernsehmoderatorin), gefällt 4.034 Personen (neu) 
  9. Steffen Hallaschka, Journalist (stern TV), gefällt 3.792 Personen (neu)
  10. Annik Rubens (↓, 7), Journalistin (Podcast „Schlaflos in München“, freie Journalistin), gefällt 3.516 Personen (↑, 3.492)
  11. Wolfram Weimer (↓, 9), anfangs: Autor, jetzt als: Journalist (freier Journalist), gefällt 3.104 Personen (↑, 2.622
  12. Marcel-Reich-Ranicki (↓, 8), Person des öffentlichen Lebens (Literaturkritiker), gefällt 2.841 Personen (↑, 2.812)
  13. Marco Schreyl (↓, 10), Person des öffentlichen Lebens (hr1, RTL), gefällt 2.607 Personen (↑, 2.552)
  14. Jens Hardeland, Monarch (Radiomoderator N-JOY), gefällt 2.404 Personen (neu), 2.311)
  15. Marietta Slomka (↓, 12), Journalistin („heute-journal“), gefällt 2.372 Personen (↑, 2.310)
  16. Silke Burmester (↓, 11), Journalistin („taz“-Kolumnistin), gefällt 2.303 Personen (
  17. Bastian Sick (↓, 13), Autor („Spiegel“-Kolumnist), gefällt 2.207 Personen (↑, 2.100) 
  18. Alice Schwarzer (↓, 14), Autor (Chefredakteurin „Emma“), gefällt 2.066 Personen (↑, 1.920)
  19. Richard Gutjahr (↓, 15), Person des öffentlichen Lebens (Moderator Bayerisches Fernsehen, Kolumnist „Die Abendzeitung“), gefällt 1.945 Personen (↑, 1.820)
  20. Oliver Bendt (↓, 17), Journalist (Journalist, Sportkommentator, Moderator), gefällt 1.362 Personen (, 1.320)
  21. Harald Martenstein (↓, 19), Autor (Kolumnist „Die Zeit“, Autor „Der Tagesspiegel“) gefällt 1.294 Personen (↑, 1.191)
  22. Michel Friedman (↓, 18), Person des öffentlichen Lebens (Publizist, Moderator), gefällt 1.239 Personen (, 1.226)
  23. Stefan Niggemeier (↓, 20), Webseite (Autor „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“), gefällt 1.209 Personen (↑, 1.074)
  24. Kai Diekmann (↓, 21), Autor (Chefredakteur „Bild“) gefällt 853 Personen (↑, 847)
  25. Günther Jauch (↓, 23), Person des öffentlichen Lebens (Moderator), gefällt 828 Personen (, 670)
  26. Claus Kleber (↓, 22), Person des öffentlichen Lebens (Erster Moderator „heute journal“), gefällt 746 Personen (↑, 739) 
  27. Frank Plasberg (↓, 24), Unternehmen („hart, aber fair“), gefällt 720 Personen (↑, 698)
  28. Klaus Bardenhagen (↓, 26), Journalist (freier Südostasien-Korrespondent), gefällt 658 Personen (↑, 613)
  29. Hubert Burda (↓, 25), Person des öffentlichen Lebens (Hubert Burda Media), gefällt 642 Personen (↑, 627)
  30. Matthias Matting, Journalist („Focus“-Redaktion), gefällt 621 Personen (neu)
  31. Ulrike Zeitlinger (, 27), Journalistin (Chefredakteurin „freundin“, „freundin Wellfit“ und „freundinDONNA“ sowie Redaktionsdirektorin „burda style“), gefällt 598 Personen (↑, 561)
  32. Andreas Koller (↓, 28), Journalist (stellvertrender Chefredakteur „Salzburger Nachrichten“), gefällt 441 Personen (↑, 426)
  33. Holger Schmidt (↓, 29), Journalist (Netzökonom „F.A.Z.“, wechselt Ende des Jahres als Chefkorrespondent Internet & Wirtschaft zu „Focus“), gefällt 417 Personen (↑, 403)
  34. Else Buschheuer (↓, 30), Schriftstellerin (freie Journalistin), gefällt 405 Personen (↑, 393)
  35. Tom Buhrow (↓, 31), (Moderator „Tagesthemen“), gefällt 245 Personen (↑, 240) 
  36. Dagmar Bily (, 32), Journalistin (Chefredakteurin „burda style“), gefällt 233 Personen (↑, 198)
  37. Daniel Fiene (↓, 33), Journalist (Antenne Düsseldorf, Was mit Medien, Sendung mit dem Internet, DRadio Wissen Online-Talk), gefällt 212 Personen (↑, 186) 
  38. Jessica Kastrop, Journalistin (Sky-Fußballmoderatorin), gefällt 203 Personen (neu)
  39. Benjamin von Stuckrad-Barre (↓, 34), Schriftsteller (freier Journalist), gefällt 194 Personen (↑, 183)
  40. Frank Schirrmacher (↓, 35), Autor (Herausgeber „F.A.Z.“), gefällt 193 Personen (↑, 178)
  41. Giovanni di Lorenzo (↓, 36), Person des öffentlichen Lebens (Chefredakteur „Die Zeit“), gefällt 131 Personen (↑,  106)
  42. Heribert Prantl (↓, 37), Person des öffentlichen Lebens (Mitglied der Chefredaktion „Süddeutsche Zeitung“), gefällt 118 Personen  (↑, 105)
  43. Petra Gerster (↓, 38), Person des öffentlichen Lebens (Studioredakteurin „heute“), gefällt 108 Personen (↑, 91)
  44. Hans Leyendecker (↓, 39), Autor (Ressortleiter Investigative Recherche „Süddeutsche Zeitung“), gefällt 77 Personen (↑, 67)
  45. Helmut Markwort (↓, 40), Interesse (Herausgeber „Focus“), gefällt 60 Personen (↑, 53)
  46. Jürg Vollmer (↓, 41), Journalist (maiak), gefällt 42 Personen (42)
    Robert Iwanetz
    (↓, 42),
    Journalist (freier Journalist), gefällt 42 Personen (↑, 39)
  47. Katrin Schuster (↓, 43), Journalistin (freie Journalistin), gefällt 39 Personen (↑, 28)
  48. Dorin Popa (↓, 44), Journalist, gefällt 17 Personen (↑, 14)

Profilseiten (ohne Wertung, in alphabetischer Reihenfolge)

Samstag, 16. Juli 2011

Wochenplan

Oktoberfestaufbau, Sonderauktion Vintage-Mode & -Accessoires / Neumeister, Tagung „Tsunami und Super-GAU – Für Kinder berichten: Konzepte aus Forschung und Praxis“ / BR, Pressevorführungen „Plötzlich Star – Monte Carlo“, „Green Lantern“, „Nach der Stille“ und „Fenster zum Sommer“, Foto-Op „München 7“ / Viktualienmarkt, Opening Das Provisorium - Kunstbar & Lesesaal / Lindwurmstraße 37, Schau x 6 der Meisterschule für Mode mit Burda Style Award / BMW-Museum, Komm küssen: 10 Jahre jetzt.de! / Import Export, Nadaville-Lesung „Haute Cuisine für arme Schlucker“ / Gasteig

Freitag, 15. Juli 2011

Stars auf Speed: „Spun“ von Jonas Åkerlund

Das Leben ist viel zu kurz, um es auch nur stundenweise besinnungslos zu verpennen, und viel zu aufregend mit seinen eiskalten, vor Kondenswasser glitzernden Sixpacks, den bebenden Brüsten der Tabledance-Girls, den Fleischorgien im Catcherkanal, dem kunterbunten Blickficksortiment der Erwachsenenvideothek und den kalifornischen Boulevards der Dämmerung, die nicht nur all diese Delikatessen miteinander verbinden, sondern – der Weg ist das Ziel! – Passionswege für den jungen Ross (Jason Schwartzman) sind, der gerade vom schicken College geflogen und von seiner noch schickeren großen Liebe verlassen worden ist, was aber nicht weiter tragisch ist, so lange die Dröhnung stimmt und Ross' Volvo weiter rollt auf seiner Reise in das Reich jenseits des globalen Gucci-Faschismus und MTV-Glamouramas, mitten hinein in L.A.'s Schattenwelt des White Trash, wo Menschen noch Pickel haben, Sex nach Schweiß riecht und Helden von Mickey Rourke verkörpert werden, dessen Gesicht aussieht, als ob es von der US-Army befreit worden wäre, und dessen Stimme zerschmiergelt ist von zu vielen schlechten Drehbuchtexten, die Rourke hier aber alle vergessen macht in seiner Traumrolle eines modernen Cowboys, des kriminellen The Cook, der in der improvisierten Drogenküche eines Motelzimmers den Stoff produziert, aus dem in „Spun“ die Träume sind, pure Energie zum Schnupfen, Rauchen, Trinken oder Spritzen, ein aus Asthma-Mitteln, Batteriesäure und rotem Phosphor zusammengemantschter, fahrlässig leicht entflammbarer Speed, der ihm und den Junkies nicht etwa nur gelegentlich einmal eine wache Nacht schenkt, sondern tagelange Marathon-Ekstase, zügellose Dauer-Power, so dass sogar die Bullen sich eine Dosis dieser Weckamine reinziehen, bevor sie bei einer Drogen-Razzia, natürlich live auf Sendung des örtlichen Reality-Soap-Kanals, den nächsten Wohnwagen stürmen, während der Zuschauer schon nicht mehr weiß, ob er dem rastlosen wie urkomischen Methamphetamin-Universum von Spider Mike (John Leguizamo), Frisbee (Patrick Fugit), Cookie (Mena Suvari), Nikki (Brittany Murphy), The Man (Eric Roberts) und dem Cop (Alexis Arquette) erst einen oder schon vier Tage beim Dealen, Flirten, Schnüffeln, Streiten, Vögeln, Autofahren, kurzum: beim Leben ohne Pause zusieht, denn lebendig sind sie, bei aller Dauerberieselung aus Videospielen, Pornocassetten und Wrestling-Sendungen, trotz des Aufgeilens an Strip-, Porno- und Telefonsexnummern, so spitz, nervös, zügellos und hochtourig lebenshungrig, dass man einen kurzen Lidschlag lang fürchtet, der mit seinen Madonna-Videoclips („Ray of Light“, „Music“, „American Life“) berühmt gewordene schwedische Regisseur Jonas Åkerlund wäre nicht nur ein begabter Zyniker, sondern würde sich vielleicht bei seinem Spielfilmdebüt auf Kosten dieser amerikanischen Vorstadthelden lustig machen wollen und den – wirklich nicht nur sprichwörtlichen – Blick auf die Scheiße dieser Underdogs nicht ehrlich meinen, doch was wäre das schon im Vergleich zu Mena Suvaris („American Beauty“) und Brittany Murphys („8 Mile“) verlogener Star-Existenz in Hochglanzillustrierten wie „InStyle“, während die beiden Schauspielerinnen in Åkerlunds wahnwitzigem Drogenspektakel immerhin mit sehr viel Mut einem ungeschminkten, anarchistischen Trash huldigen, und den wahren Tugenden einer Welt, in der die Wohnungen winzig klein und ungestylt sein mögen, so lange die Betten nur breit genug sind, einer Welt, in der ein alter Volvo vielleicht kackbraun und verrostet ist, aber dennoch mit jedem Detail seiner Karrosserie und seines Motors die Freiheit und Freude beim Fahren symbolisiert, einer Welt, in der ein treuer Freund mit der nötigen Kaution bereit steht, wenn dich die Bullen erwischt haben, einer Welt, in der Mickey Rourke eine flammende Rede hält, wie man als Patriot der Pussy zu dienen hat, und Debbie Harry der einzige Kerl ist, der mit Rourke mithalten kann, eine Welt, die wie in allen guten Geschichten letztendlich kein Happy-end kennen darf, weil dem klassischen „Boy Meets Girl“ zwar ein zarter Flirt folgt, der unausweichlichen Verhaftung die Freilassung, dem sadistischen Scheißfreund eine coole Freundin, aber keine Droge alle bösen Erinnerungen und jedwelche Angst auslöschen kann, weshalb letztendlich vielleicht die Flucht in den rettenden Schlaf bleibt oder der Mut zum großen Finale.

Diese Filmkritik erschien zuerst im „In München“ 17/2003.

Sonntag, 10. Juli 2011

Wochenplan

Pressevorführungen „Die Lincoln-Verschwörung“ und „El Bulli – Cooking in Progress“, P1-Sommerfest: Le cirque du soir, Vernissage Donald Judd – A good chair is a good chair / Pinakothek der Moderne,  „Spun – Leben im Rausch“ / 3sat, Jahresausstellung der Akademie der bildenden Künste, Doris Dörries „Ob's stürmt oder schneit“ / Filmmuseum, Kocherlball / Chinesischer Turm

Die Abendzeitung auf der Fashion Week Berlin: Weder schauen, noch lesen können?

Manche Fehler sind so blöd, daß ich mich nicht einmal mehr darüber aufregen kann, sondern den Lapsus nur der Vollständigkeit halber dokumentiere: „Hübsche Beine: Bei der Escada-Show saßen nur Frauen in der ersten Reihe“ schreibt die Münchner „Abendzeitung“ am Freitag in einer Bildunterschrift zur Fashion Week Berlin, während man auf dem ersten Blick gleich zwei Männer auf dem dazugehörigen Foto in eben dieser ersten Reihe entdecken kann. Und im dazugehörigen Artikel eine Handbreit unter der delirierenden Bildunterschrift sogar noch ausdrücklich erklärt bekommt: „In der ersten Reihe thronte neben Model und It-Girl Poppy Delevigne (sie trug natürlich Escada) auch der britische Musikproduzent Mark Ronson mit seiner Verlobten Josephine de la Baume.“

Sonntag, 3. Juli 2011

Wochenplan

Pinkie „Männerherzen...und die ganz, ganz große Liebe“, Isarfunk Elektrotaxilaunch, B&B Super Nights, Bread & Butter Berlin, Anton Unai / Circleculture Gallery, Facebook-Party mit Sigmar Gabriel / BASE_camp, Asandri Fashionshow / Kosmos Berlin, Jubelkranz und Freudentanz – 10 Jahre Blutsgeschwister / , Mauersegler, VICE Party – Esther Perbandt / Bechsteinhaus, Dolomite for Rangdum / BBB, Rebekka Ruétz: The 4 Rings of Revelation. Chapter III – The Virgin / Fashion Week Berlin Studio, Patrick Mohr SS 2012 / Fashion Week Berlin, Perret Schaad Show / Fashion Week Berlin, Pressevorführung „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“, Jahrestreffen der jungen Verlagsmenschen /Random House

Samstag, 2. Juli 2011

Puschel auf Reisen (10): Tutzing

Wenn Sehnsucht bis unter die Haut geht: „Tattoo“

Willkommen in der Berliner Republik: Die Politiker inszenieren sich als Schmierentheater, die Jeunesse Dorée stellt den Glamourrausch der achtziger Jahre nach, und zugewanderte Provinzjournalisten zelebrieren sich als Kosmopoliten. Niemand ist, was er scheint, alle wollen es nur kräftig glitzern lassen und hoffen inbrünstig, ohne Kater aufzuwachen, wenn die Party einmal vorbei ist. Eine Stadt als Opernball.
Die Kehrseite Berlins, zwischen Investitionsruinen und Plattenbauten, Stadtautobahn und Gammelgärten will kaum einer sehen, und so wie sie Regisseur Robert Schwentke stilsicher und klischeefrei skizziert, hat auch noch keiner dieses Berlin gesehen, das die schwärende Wunde einer Welt von Beziehungskrüppeln ist. Gleich einer Generation von Großstadtzombies streifen sie durch die Stadt, jeder auf der Suche, auf der Lauer, mal des einen Jäger und nur einen Herzschlag später des anderen Opfer. Berlin brennt, aber es ist nicht etwa das Aufglimmen von Herzen und Verstand, sondern eine tödliche Spur aus Wundbrand und Feuerbällen. 
Biografien und Berufe spielen keine Rolle mehr, Identität entsteht aus extremer Verweigerung oder in der noch radikaleren Body Modification: Blech im Gesicht, Farbe bis unter die Haut und – im wahrsten Sinne des Wortes – gespaltene Zungen sind ein Profil des 21. Jahrhunderts.
Der junge Marc (August Diehl) hat sich für die schmerzfreie Verweigerung entschieden, für blasse Ausdruckslosigkeit. Jede Menge Party, ein bißchen Ecstasy, und bloß kein Stress bei der Arbeit:  Viel mehr erwartet er sich nicht vom Leben, und seinen ruhigen Job als Nachwuchskriminaler verrichtet er mit dem gleichen Desinteresse wie die regelmäßigen Ausflüge ins Berliner Nachtleben.
Um ihn herum tobt der Totentanz, ein Serienkiller hinterläßt auf der Jagd nach seltenen Tattoos eine blutige Spur, doch Marcs Lethargie wäre ungebrochen, wenn ihn nicht ein älterer Kollege bei einem Drogenrave ertappen würde. Hauptkommissar Minks (Christian Redl) braucht den Jungen als Szenescout und nötigt ihn zum Wechsel in die unappetitlichen Abgründe der Mordkommission, wo sich Marc Schrader (!) aus seinem Kokon befreit und als Wiedergänger jener Großstadtinfernos entpuppt, die Kultautor Paul Schrader („Yakuza“, „Taxi Driver“) einst geschaffen hat. Natürlich kann Schwentke, der auch das Drehbuch schrieb, seine Fernsehvergangenheit („Tatort“) nicht völlig verleugnen, selbstverständlich ist Berlin nicht New York, und Christian Redl kein Robert Mitchum, aber seit Jörg Fausers Büchern habe ich nicht mehr so eine atemberaubende Partitur vom Abstieg in das Leben namens Hölle aus deutscher Hand durchexerziert bekommen.
Der Tod bliebe in diesem düsteren Thriller immer der Sieger, wenn ihm nicht Nadeshda Brennicke eindrucksvoll den Rang ablaufen würde.  Nachdem das blonde Gift bereits auf Pro Sieben „In den Straßen von Berlin“ eine Talentprobe gab und vielen kleinen Low-Budget-Filmen ihren Akzent aufsetzte, brilliert sie in „Tattoo“ mit einer unterkühlten Lässigkeit und rasierklingenscharfen Lüsternheit, daß die Frage nach ihrer moralischen Bewertung, nach Gut oder Böse zu vernachlässigen wäre. Sollte die von ihr gespielte Galeristin zu den Guten zählen, trüge die Sünde einen Heiligenschein. Wenn sie das Böse verkörpert, säßen wir alle dennoch sklavisch zu ihren Füßen. Selbst diese Frage wird letztendlich geklärt, so wie uns der Regisseur auf unserer gemeinsamen Reise in die Leichenkeller der Republik auch sonst kein Detail erspart.
Aber man sollte lieber einmal ein Auge zudrücken als wegen einiger unappetitlicher Szenen dieses glitzernde Kleinod verpassen. Denn was hier glänzt, ist ein verdammt ehrlicher Blick auf das autistische Tollhaus namens moderner Zivilisation.

Diese Filmkritik erschien zuerst im „In München“ 8/2002.

Freitag, 1. Juli 2011

Facebook-Pages deutschsprachiger
Journalisten (Juli 2011)

Heute verläßt Claus Strunz das „Hamburger Abendblatt“, um stattdessen fortan bei der Axel Springer AG als Geschäftsführer den Bereich Fernseh- und Videoproduktionen zu verantworten, und Lars Haider übernimmt stattdessen die Chefredaktion des „Abendblatts“. Aber gilt das auch für die Facebook-Seite oder behält Strunz sie und tauscht dort das Wappen einfach gegen eine Videocam? (Weder Strunz, noch Haider oder der Verlag wollten sich bislang auf schriftliche Anfragen dazu äußern. Updates: Heute gegen 10.25 Uhr schrieb Strunz auf seiner Page: „Diese offizielle Chefredakteurs-Seite macht jetzt Pause.“ Inzwischen hat auch Lars Haider eine etwaige Übernahme der Chefredakteursseite verneint: „Ich bleibe bei meiner herkömmlichen Facebookseite“.)
Bei angestellten Journalisten sind persönliche Facebook-Seiten immer ein Balanceakt. Wem sind sie zuzuordnen, dem Journalisten, seinem Arbeitgeber – und wer füllt sie, der Journalist selbst, seine Mitarbeiter, die Schwurbler aus der Konzernkommunikation?
„Focus“-Chefredakteur Wolfram Weimer hat einen derartigen Balanceakt für seinen Printtitel sogar zu einem raffinierten Ausfallschritt genutzt. Denn während die Titelrechte an „Focus“ für digitale Aktivitäten bei der Tomorrow Focus AG liegen, darf er unter seinem Namen natürlich online präsent sein, und so durch die Hintertür eben auch die Printredaktion aus dem Arabellapark. Und das, ohne Lizenzgebühren nach Steinhausen abführen zu müssen.
Hier nun wie jeden Monatsersten die
Journalisten persönlich zuzuordnenden Facebook-Auftritte samt ihrer aktuellen Followerzahlen. Und eben keine institutionellen Seiten von Redaktionen, Blogs, Sendern oder Verlagshäusern.
Seiten von Kollegen, die ihre Seite offensichtlich selbst betreuen sind gefettet. Pages von Journalisten und anderen Mediengrößen, deren Auftritt offiziell wirkt, aber offensichtlich von Mitarbeitern, dem Arbeitgeber bzw. dem Agenten befüllt wird, sind in normaler Schrift aufgelistet. Inoffizielle, von Fans Angelegte in
kursiv.
Ein paar normale Facebook-Accounts („Personen“) nenne ich ganz unten auch, wenn sie offensichtlich über private Kontakte hinaus der beruflichen Vernetzung dienen, sie bleiben aber außer Wertung.
Neben Namen, Funktion, Medium und – der ständig schwankenden – Anzahl der Follower registriere ich auch gegebenenfalls, unter welchem Rubrum („Person des öffentlichen Lebens“, „Chef“, „Autor“, „Journalist“...) die Seite jeweils eingeordnet wurde.
Veränderungen gegenüber dem Vormonat kann man den Klammern hinter dem Rangplatz und/oder der Followerzahl entnehmen. Für Korrekturen und Neuvorschläge beziehungsweise Hinweise auf fehlende Kollegen bin ich jederzeit dankbar.

  1. Sascha Lobo,  Autor (Spiegel-Online-Kolumnist), gefällt 8.464 Personen (↑, im Vormonat 7.919)
  2. Karim El-Gawhary, Journalist (freier Nahost-Korrespondent), gefällt 6.573 Personen (↑, 5.912 Personen)
  3. Henryk M. Broder (↑, im Vormonat Platz 4), Person des öffentlichen Lebens (Pauschalist „Die Welt“), gefällt 5.718 Personen (↑, 5.622)
  4. Cherno Jobatey (↓, 3), Person des öffentlichen Lebens (Moderator ZDF-Morgenmagazin), gefällt 5.686 Personen (↑, 5.658 Follower)
  5. Franz Josef Wagner (, 6), Unternehmen („Bild“-Kolumnist), „Post von Wagner“ gefällt 4.781  (↑, 4.494), eine weitere Page als Autor 293 (↑, 280) Personen
  6. Armin Wolf (↓, 5), Person des öffentlichen Lebens (Moderator ORF2, 3sat), gefällt 4.656 Personen (↑, 4.490)
  7. Annik Rubens, Journalistin (Podcast „Schlaflos in München“, freie Journalistin), gefällt 3.492 Personen (neu)
  8. Marcel-Reich-Ranicki, Person des öffentlichen Lebens (Literaturkritiker), gefällt 2.812 Personen (↑, 2.789)
  9. Wolfram Weimer, anfangs: Autor, jetzt als: Journalist (Chefredakteur „Focus“), gefällt 2.622 Personen (↑, 2.587)
  10. Marco Schreyl, Person des öffentlichen Lebens (hr1, RTL), gefällt 2.552 Personen (↑, 2.502)
  11. Silke Burmester, Journalistin („taz“-Kolumnistin), gefällt 2.311 Personen (↑, 2.270)
  12. Marietta Slomka, Journalistin („heute-journal“), gefällt 2.310 Personen (↑, 2.231)
  13. Bastian Sick, Autor („Spiegel“-Kolumnist), gefällt 2.100 Personen (↑, 1.994) 
  14. Alice Schwarzer, Autor (Chefredakteurin „Emma“), gefällt 1.920 Personen (↑, 1.689)
  15. Richard Gutjahr, Person des öffentlichen Lebens (Moderator Bayerisches Fernsehen, Kolumnist „Die Abendzeitung“), gefällt 1.820 Personen (↑, 1.671)
  16. Claus Strunz, Journalist (anfangs: Person des öffentlichen Lebens. Scheidender Chefredakteur „Hamburger Abendblatt“, zukünftig Geschäftsführer TV & Video bei Axel Springer), gefällt 1.573 Personen (↑, 1.550)
  17. Oliver Bendt, Journalist (Journalist, Sportkommentator, Moderator), gefällt 1.320 Personen (neu)
  18. Michel Friedman (↓, 17), Person des öffentlichen Lebens (Publizist, Moderator), gefällt 1.226 Personen (↓, 1.227)
  19. Harald Martenstein (↓, 18), Autor (Kolumnist „Die Zeit“, Autor „Der Tagesspiegel“) gefällt 1.191 Personen (↑, 1.112)
  20. Stefan Niggemeier (↓, 19), Webseite (Autor „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“), gefällt 1.074 Personen (↑, 1.009)
  21. Kai Diekmann (↓, 20), Autor (Chefredakteur „Bild“) gefällt 847 Personen (↑, 834)
  22. Claus Kleber (↓, 21), Person des öffentlichen Lebens (Erster Moderator „heute journal“), gefällt 739 Personen (↑, 727) 
  23. Günther Jauch (↓, 7), Person des öffentlichen Lebens (Moderator), gefällt 670 Personen (↓, 3.619 – der große Sturz wäre damit zu erklären, daß die Seite zwischenzeitlich gelöscht und dann neu angelegt worden ist)
  24. Frank Plasberg (↓, 22), Unternehmen („hart, aber fair“), gefällt 698 Personen (↑, 654)
  25. Hubert Burda (↓, 23), Person des öffentlichen Lebens (Hubert Burda Media), gefällt 627 Personen (↑, 605)
  26. Klaus Bardenhagen, Journalist (freier Südostasien-Korrespondent), gefällt 613 Personen (↑, 497)
  27. Ulrike Zeitlinger (, 25), Journalistin (Chefredakteurin „freundin“, „freundin Wellfit“ und „freundinDONNA“ sowie Redaktionsdirektorin „burda style“), gefällt 561 Personen (↑, 522)
  28. Andreas Koller, Journalist (stellvertrender Chefredakteur „Salzburger Nachrichten“), gefällt 426 Personen (neu)
  29. Holger Schmidt, Journalist (Netzökonom „F.A.Z.“, wechselt Ende des Jahres als Chefkorrespondent Internet & Wirtschaft zu „Focus“), gefällt 403 Personen (neu)
  30. Else Buschheuer (↓, 27), Schriftstellerin (freie Journalistin), gefällt 393 Personen (↑, 333)
  31. Tom Buhrow (↓, 28), (Moderator „Tagesthemen“), gefällt 240 Personen (↑, 233) 
  32. Dagmar Bily (, 31), Journalistin (Chefredakteurin „burda style“), gefällt 198 Personen (↑, 161)
  33. Daniel Fiene, Journalist (Antenne Düsseldorf, Was mit Medien, Sendung mit dem Internet, DRadio Wissen Online-Talk), gefällt 186 Personen (neu)
  34. Benjamin von Stuckrad-Barre (↓, 29), Schriftsteller (freier Journalist), gefällt 183 Personen (↑, 164)
  35. Frank Schirrmacher (↓, 30), Autor (Herausgeber „F.A.Z.“), gefällt 178 Personen (↑, 162)
  36. Giovanni di Lorenzo (↓, 24), Person des öffentlichen Lebens (Chefredakteur „Die Zeit“), gefällt 106 Personen (↓, 566 – der große Sturz wäre damit zu erklären, daß die Seite zwischenzeitlich gelöscht und dann neu angelegt worden ist)
  37. Heribert Prantl (↓, 32), Person des öffentlichen Lebens (Mitglied der Chefredaktion „Süddeutsche Zeitung“), gefällt 105 Personen  (↑, 87)
  38. Petra Gerster (↓, 34), Person des öffentlichen Lebens (Studioredakteurin „heute“), gefällt 91 Personen (↑, 60)
  39. Hans Leyendecker (↓, 33), Autor (Ressortleiter Investigative Recherche „Süddeutsche Zeitung“), gefällt 67 Personen (↑, 61)
  40. Helmut Markwort (↓, 35), Interesse (Herausgeber „Focus“), gefällt 53 Personen (↑, 47)
  41. Jürg Vollmer (↓, 36), Journalist (maiak), gefällt 42 Personen (↑, 35)
  42. Robert Iwanetz, Journalist (freier Journalist), gefällt 39 Personen (neu)
  43. Katrin Schuster, Journalistin (freie Journalistin), gefällt 28 Personen (neu)
  44. Dorin Popa (↓, 37), Journalist, gefällt 14 Personen (↑, 13)

Profilseiten (ohne Wertung, in alphabetischer Reihenfolge)

Update: Jessica Kastrop ist jetzt auch dabei, nachdem ihr persönliches Profil die zulässige Gesamtzahl an „Freunden“ ausgeschöpft hat.