Sonntag, 5. Januar 2020

Münchner Kommunalwahl 2020 (3): Samstags nie?

Auch wenn die Kommunalwahl nur alle sechs Jahre stattfindet, sollte die Stadtverwaltung inzwischen eine gewisse Routine darin entwickelt haben. Pannen passieren natürlich trotzdem und gerade in der Startphase geht es schon mal holperig zu.
Sei es, dass man beim Sammeln der Unterstützungsunterschriften Probleme beim Ausdruck eines korrekten Dokuments hat oder schlichtwegs falsche Öffnungszeiten kommuniziert. Denn seit dem 17. Dezember kann man unter anderem auch in der Stadtinformation im Erdgeschoß des neuen Rathauses am Marienplatz Unterstützungsunterschriften abgeben, um etwa die Wahllisten der MUT Bayern oder DiB*Piraten zu unterstützen.
Mit großen Postern an den Automatiktüren warb das Wahlamt für die Öffnungszeiten der Eintragungsstelle des Wahlamtes in der Stadtinformation. „Samstag 9.30 bis 16 Uhr“ stand dort unter anderem, was ausgesprochen arbeitnehmerfreundlich wäre. Denn nicht jeder hat werktags Zeit, zum Marienplatz zu fahren.
Wenige Tage später waren nicht nur die Aushänge geschrumpft, sondern auch die Öffnungszeiten dieses Eintragungsraumes. Jetzt waren Unterstützungsunterschriften nur noch werktags möglich sowie an einem einzigen Samstag, dem 1. Februar, also kurz vor dem Ende der Unterstützungsfrist am 3. Februar. Falls dieser Samstag nicht auch noch über Nacht sang- und klanglos gestrichen wird wie die anderen zuvor…


So um die vierzig Jahre Journalismus

Gleich nach dem Abitur 1980 habe ich angefangen, mit Journalismus Geld zu verdienen. Was mit ein entscheidender Grund dafür war, dass ich mich in den Hörsälen der Ludwig-Maximilians-Universität unglaublich gelangweilt und keins meiner Studien sonderlich ernsthaft betrieben habe. Deswegen auch zweimal zwangsexmatrikuliert.
Publiziert und verlegt habe ich schon davor, während meiner Schulzeit. Und nun, ungefähr vier Dekaden später, ist meine journalistische Tätigkeit zwar deutlich seltener geworden, aber immer noch nicht ganz abgerissen.
Der Münchner Wahlleiter, der mich nicht als „Türsteher“ für die Kommunalwahl am 15. März antreten lassen will und Wochen nach der entsprechenden Mängelfeststellung offensichtlich die Suchmaschinen bemühte, um seinen Fehler nachträglich zu heilen, schrieb am 2. Januar 2019: „Als Behörde sind wir verpflichtet und berechtigt allen Angaben nachzugehen und zu überprüfen, ob diese korrekt getätigt wurden. Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass Herr Popa freier Journalist ist und noch immer diesen Beruf ausübt.“
Und wie das so zwischen den Jahren ist, wenn auch nicht am Ende eines Jahrzehnts, denn das kommt erst in zwölf Monaten, jedenfalls fühle ich mich gerade sentimental genug, um anzufangen, alle meine journalistischen Stationen aufzulisten… (Die Liste wird laufend aktualisiert und ergänzt.)
  • „Wittelsbacher Kurier“ („WiKu“), 70er Jahre, Schülerzeitung des Wittelsbacher Gymnasiums in München. Nachweisbar ist für mich derzeit nur zwei 1978 dort veröffentlichte Beiträge („Ernüchterung“ 2/78, „Erlösung“ 3/78). Gefühlt müßte ich aber so von 1974 bis 1978 dafür geschrieben haben.
  • „wie kurz“, 1978, jugendeigene, also von Schülern des Wittelsbacher Gymnasiums in Eigenregie publizierte und nur vor der Schule verkaufte Schülerzeitung, quasi das Gegenstück zum „WiKu“. Der Schuldirektor reagierte auf diese Unbotmäßigkeit seiner Schüler mit einem Disziplinarverfahren, das im wiederum den „Silbernen Maulkorb“ der Jungen Presse Bayern bescherte.
    Die weiteren Ausgaben dieses jugendeigenen Mediums erschienen 1979 und 1980 nicht unter demselben Titel, sondern jedes Heft erhielt einen neuen Namen: „Schierlingsbecher“, „Kafka Hauser“ und „Dauerlutscher“.
  • „Die Provinz“, 1979 bis 1981, Autor, zeitweise Verleger und Anzeigenakquisiteur.
  • „Outonom“, 1980 bis 1981, Redaktion.
  • „Münchner Buch-Magazin – Zeitschrift für Kunst, Kultur & Kritik“, 1981 bis 1982, Gründungsredakteur.
  • „Münchner Stadt-Zeitung“, 1982 eine Filmkritik sowie – unter meinem Pseudonym Hallenberger –1986 eine Reportage über Münchner*innen, die Kitsch sammeln.
  • „City München“, 1982 bis 1983, Autor.
  • „IN München“, 1983 bis 2010, ein erst wöchentlich, später vierzehntägliches erscheinendes Programm-Magazin. Gründungsredakteur, fester freier Mitarbeiter, zeitweise verantwortlicher Redakteur, Lifestyle-Artikel, Programmtips und Filmkritiken.
  • „Trends – Das Magazin für Film & Musik“, 1983, Autor.
  • „Kino“, 1983, Autor.
  • „Plärrer“, 1983 bis 1986, Filmkritiken für die Nürnberger Stadtzeitung.
  • „Traveller's World“, 1984, Reisereporter.
  • „lui“.
  • „DON“, 1983 bis 1984, Alleinredakteur. Ein erst monatlich, dann alle zwei Monate erscheinendes Männermagazin für homosexuelle Männer. Seinerzeit nach „Du & ich“ Deutschland zweitwichtigstes Schwulenmagazin.
  • „Melanie/Popcorn“, 1986 bis 1987, Autor.
  • „Szene München“, 1986 bis 1987, Redakteur.
  • „Musikexpress/Sounds“, 1987, Autor.
  • „funk + fernseh journal“, 1989, Redakteur.
  • „Uni München“.
  • „Ufa-Filmillustrierte“. Filmkritiken.
  • RTL plus „Punkt Zwölf“. Freier Mitarbeiter im Hauptstadt Studio Berlin im Mai und Juni 1992. Drei Fernsehreportagen. Über die „Stullenmetropole Berlin“ anläßlich des 200. Todesstag des Earl of Sandwich, eine Restaurant-Testerin des „Gault-Millau“ sowie Przewalski-Pferde in Brandenburg.
  • Pro Sieben „Liebe Sünde“, Themenscout und Rechercheur.
  • „w&v Werben und Verkaufen“, 1992 bis 1994, Beiträge über die Medienlandschaft in den Neuen Bundesländern.
  • „Süddeutsche Zeitung“, 1993, Gastbeitrag für das Medienressort über die Medienlandschaft in Rumänien.
  • „Ticket“, 1995 bis 1998, wöchentliches Supplement des Berliner „Tagesspiegel“, das zeitweise auch als Stadtzeitung eigenständig verkauft wurde. Fester freier Mitarbeiter, Klatschkolumnist unter dem Pseudonym Dolce Rita und von 1998 bis 1999 angestellter Redaktionsleiter. 
  • „030“, 1995, Filmkritiken.
  • „Tagesspiegel“, 1994 bis 1998, Freelancer (Feuilleton, Lokales, Wochenendbeilage) und Kolumnist („Nachtspitzen“).
  • „Berliner Morgenpost“, 1997 bis 1999, fester Freier im Feuilleton. Teils unter dem Pseudonym Hallenberger bzw. Fredi Hallenberger.
  • „Sympathie Magazin“, 1999, gekürzter Nachdruck eines zuerst im „Tagesspiegel“ veröffentlichten Artikels.
  • „Playboy“, Model- und Location-Scout in Berlin für die deutsche und US-amerikanische Ausgaben des Männermagazins.
  • Aenne Burda Verlag, 1999-2000, Entwicklung eines neuen Magazins für junge Frauen in Berlin und anschließend verantwortlicher Redakteur in Offenburg.
  • „Burda International – Magazin für Fashion, Style & Living“, 2000, Redaktion. 
  • „Yam!“, 2000, Textchef während der Startphase des neuen Jugendmagazins des Springer-Konzerns in München.
  • „F.A.Z.“, 2001, Gastbeitrag für die „Berliner Seiten“.
  • „whow“, 2001, Autor zum Start des neuen täglichen Online-Entertainmentformats des Burda-Verlags in Berlin.
  • „Cosmopolitan“, 2001 bis 2005, fester freier Mitarbeiter (Interviews, Reisereportagen, Lifestyle. Urlaubsvertretungen in der Redaktion, redaktionelle Betreuung des jährlichen Supplements mit Sex-Tipps).
  • „Der Kontakter“, 2002, Gastbeitrag.
  • „Shape“, 2003 bis 2005, fester freier Mitarbeiter (Interviews, Lifestyle).
  • „freundin“, 2005 bis 2007, fester freier Mitarbeiter, Porträts, Interviews, Reiseberichte, Relaunch der „freundin“-Blogs, Entwicklung eines Klickdummy für „freundin Web-TV“, Urlaubsvertretungen in der Redaktion.
  • „Maxim – Das internationale Männermagazin“, 2008 bis April 2009, freier Autor.
  • „Spy Magazin“, 2009, Kolumnist.
  • „DONNA“, 2010 bis 2014, Pauschalist, monatliche Doppelseite über „Starke Frauen“, Interviews, Social-Media-Betreuung und Urlaubsvertretungen in der Redaktion.
  • „BuchMarkt“, 2010 bis 2016, Autor.
  • „Sono – Musik für erwachsene Hörer“, 2010, Autor.
  • „Clap“, 2010, Kolumne „Popa pöbelt“.
  • MedienNetzwerk Bayern, bei der Bayerischen Landesanstalt für neue Medien angesiedeltes Online-Magazin. Freier Mitarbeiter seit von Juli 2018 bis November 2019.
  • „tz“, verantwortlicher Redakteur im Spätdienst der Printausgabe, seit 2020
Sachbücher als Herausgeber, Alleinautor, Koautor oder Mitarbeiter:
  • „Stadtbuch für München 1981/82“, 1981.
  • „Stadtlexikon München 83/84“, Verlag Markt + Technik, 1983
  • „WOM Musikbuch '85“, WOM – World of Music, 1985
  • „Stadtlexikon München 86/87“, Verlag Markt + Technik, 1986
  • „Das Kurbel-Brevier“, Fischer Taschenbuch Verlag, 1985
  • „Cinema Taschenkalender“, Kinoverlag, 1989
  • „O.W. Fischer – Seine Filme, sein Leben“, Heyne Verlag, 1989
  • „München Full Service“, märkte & medien, 1991

Donnerstag, 2. Januar 2020

Münchner Kommunalwahl 2020 (2): Als Türsteher darf ich nicht rein

Berufsbezeichnungen sind manchmal bei Wahlen schon der halbe Sieg. Jede Partei hat da so ihre Favoriten. Kinderarzt, Architekt oder Krankenschwester sollen gemeinhin immer Extrastimmen bringen. Gerade wenn man, wie bei der bayerischen Kommunalwahl am 15. März, panaschieren und kumulieren, also einzelne Kandidaten quer durch die Wahlvorschläge individuell bevorzugen kann. Ein Kumpel aus der Filmbranche, der heuer für die Grünen kandidiert, hat sich deswegen die Berufsbezeichnung Unternehmer ausgesucht, gerade um auch Wähler auf die Seite seiner Partei zu ziehen, die sonst weniger ökoaffin sind.
Ich dagegen kandidiere als Parteiloser auf dem gemeinsamen Wahlvorschlag der Demokratie in Bewegung/Piratenpartei Deutschland unter der Berufsbezeichnung Türsteher, obwohl mich das eher Stimmen kosten wird. Aber wenn nicht ich hart daran arbeite, das Klischee der Türsteher zu durchbrechen, wer dann…
Genau genommen würde ich gern als Türsteher kandidieren, darf es aber vielleicht nicht. Denn der Wahlleiter im Kreisverwaltungsreferat der Landeshauptstadt München hat in einer Mängelfeststellung vom 19. Dezember 2019 verfügt, dass er Türsteher als Beruf ablehnt. Vielleicht haben sie ihn mal in einem Club abgewiesen. Oder er hält das als kommunaler Bürokrat für keinen ordentlichen Beruf…
Kurios ist nur, daß dasselbe Wahlamt bei der letzten Kommunalwahl 2014 in meinem Fall dieselbe Berufsbezeichnung kommentarlos durchgewunken und auf die Wahlzettel gedruckt hat…

Update vom 3. Januar 2020
Bisher konnte man davon ausgehen, dass das Wahlamt schlichtwegs nicht parat hatte, dass es mich 2014 als Türsteher kandidieren ließ. Dafür vollstes Verständnis, schließlich kann man sich nicht alle Kandidaten merken, und die Unbedeutenden erst recht nicht.
Aber gestern wies ich den Wahlleiter im Kreisverwaltungsreferat auf diesen Widerspruch hin. Seine Antwort: Als Listenfünfter hätte ich nicht das Recht, mit ihm zu kommunizieren. Und die Mängelfeststellung bleibt bestehen und somit die Ablehnung meiner Berufsbezeichnung:
„Sehr geehrter Herr Popa, 
 die Kommunikation zwischen den Kandidierenden und dem Büro des Wahlleiters hat über die Beauftragten des Wahlvorschlags zu erfolgen. Beschwerden/ Änderungswünsche gegen Mängelanschreiben sind ausschließlich über die Beauftragten an die Behörde zu richten. Nur diese sind berechtigt, verbindliche Erklärungen zum Wahlvorschlag abzugeben und entgegenzunehmen, Art. 30 Abs. 2 Satz 1 Gemeindelandkreiswahlgesetz.
Die Entscheidung über die Zulassung des Wahlvorschlags trifft der Wahlausschuss am 04.02.2020.
Nach den Kommunalwahlen 2020 besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Wahlanfechtung. 
Sollten Sie Anmerkungen Ihren Wahlvorschlag betreffend haben, wenden Sie sich bitte an die Beauftragten Ihres Wahlvorschlags.“
Kann man so machen. Ist wohl auch faktisch richtig. Aber jetzt kann sich das Wahlamt zumindest nicht mehr darauf berufen, nichts davon gewußt zu haben, und hält weiterhin an seiner Fehlentscheidung unbeirrt fest.
Als ich 2009 das letzte Mal vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht das Wahlamt verklagte und gewann, hielt mir das Gericht noch vor, nicht den direkten Kontakt, etwa via Telefon, versucht zu haben, und brummte mir trotz Siegs in der Sache einen Teil der Prozesskosten auf. Diesmal habe ich es zumindest per direkter Kommunikation versucht. Wenn auch vergeblich.

Update vom 5. Januar 2020
Inzwischen hat das Wahlamt, offenbar bemüht seine Entscheidung vom 19. Dezember nachträglich zu belegen, die Suchmaschinen bemüht und doch recht einseitig und vorschnell gefolgert, dass ich Journalist sei, ausschließlich Journalist, und deshalb auch als Journalist zur Wahl antreten müsse:
„Als Behörde sind wir verpflichtet und berechtigt allen Angaben nachzugehen und zu überprüfen, ob diese korrekt getätigt wurden. Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass Herr Popa freier Journalist ist und noch immer diesen Beruf ausübt. Das belegen sowohl seine Bloggeraktivitäten, als auch die von ihm verfassten Artikel, wie zuletzt der Beitrag 'Mehr Austausch, mehr Partizipation - der Zündfunk Netzkongress 2019' vom 13. November 2019 im Mediennetzwerk Bayern.“  
Selbst wenn man erstere Meinung teilt, schließt das keineswegs aus, dass ich auch als Türsteher arbeite… Mehr dazu morgen im Blog.

Update vom 8. Januar 2020 
Dem Wahlamt genügen inzwischen „die Nachweise des Kandidaten Dorin Popa grundsätzlich für die Aufnahme der Bezeichnung "Türsteher" als Beruf.“
Stattdessen sieht es aber bei meiner Kandidatur zum Stadtrat grundsätzlich „aufgrund von Interessenkonflikten“ einen „Amtsantrittshinderungsgrund“.

Sonntag, 22. Dezember 2019

Dienstag, 17. Dezember 2019

Münchner Kommunalwahl 2020 (1): Es fängt schon mal seltsam an

Bei der Kommunalwahl am 15. März würde ich gern für den Münchner Stadtrat kandidieren. Vorausgesetzt, die gemeinsame Liste der DiB*Piraten wird überhaupt zur Wahl zugelassen, wofür wir ab heute 1.000 Unterstützungsunterschriften sammeln müssen. Der Start dazu verlief etwas suboptimal.
Also flugs am ersten Tag zur Stadtinformation im Erdgeschoß des Rathauses am Marienplatz, wo man sich ebenso eintragen lassen kann wie im Kreisverwaltungsreferat (KVR) oder einer der Bezirksinspektionen (Tal 31; Leopoldstraße 202 a Hanauer Straße 56, Trausnitzstraße 33, Implerstraße 9 und Landsberger Straße 486).
Offenbar hielt sich der Andrang heute sehr in Grenzen, denn als ich mittags vorsprach, waren die städtischen Mitarbeiter*innen noch sehr mit sich und dem System beschäftigt und offensichtlich nicht auf Bürgerkontakt eingestellt. Der Aufbau der Tische und Rechner in der Stadtinformation scheint auch nicht wirklich darauf eingerichtet zu sein, dass man als Bürger ein Formular unterschreiben muss, aber dazu später noch.
Auf die Frage, welche Liste ich unterstützen wolle, antwortete ich: DiB*Piraten. Ah, die Piraten, die haben wir schon angelegt, antwortete man und ließ auch den ganzen Vorgang über die Demokratie in Bewegung (DiB) gänzlich unter den Tisch fallen.
Als nächstes wollte man wissen, ob ich alle drei Wahlvorschläge unterstütze, was mich stutzig machte, denn die DiB*Piraten treten nur zur Stadtrats- und OB-Wahl an, aber nicht für die Bezirksausschüsse. Demnach sollten auch nur zwei Listen existieren.
Ich reichte meinen maschinenlesbaren Personalausweis, den man entgegennahm, um die Infos händisch ins System zu tippen. Dann wurde das Unterstützerformular ausgedruckt, damit ich es unterschreibe. Wirklich merkwürdig fand ich nun, dass es sich dabei um ein Blankoformular handelte, ohne Angabe der von mir unterstützten Liste.
Als ich auf das Manko hinwies, reagierte man überrascht, dass der Drucker offenbar nicht die entsprechende Angabe von der Formularmaske übernommen hätte.
Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, inwiefern die entscheidenden Angaben zu mir und der von mir unterstützten Liste bereits im Rechner gesichert waren und der Ausdruck nur als ergänzendes unterschriebenes Dokument dient. Oder der Wählerwille doch eindeutig aus dem Ausdruck erkennbar sein muß.
Jedenfalls meinte die Leiterin der Truppe: „Kein Problem, das trage ich handschriftlich nach“, und schrieb in die entsprechende Leerzeile so etwas wie „PRITEN“. Von der DiB will ich gar nicht mehr anfangen.
Ich habe mir dann erlaubt, wiederum handschriftlich die PRITEN in DiB*PIRATEN zu verwandeln, aber die bange Frage bleibt: War meine Unterstützeraktion letztlich erfolgreich. Und wie mag es anderen ergehen?

Update vom 18. Dezember:
Ähnliche Erfahrungen eines anderen Wählers: „Ich hab ja gleich, nachdem wir mit der Einreichung fertig waren, fuer unsere Buergermeisterkandidatin unterschrieben. Das Formular war blanko, die Mitarbeiter dort waren neu, und noch etwas ueberfordert. Ich nehme mal an, ich war der erste Unterzeichner ueberhaupt.“
Und eine Info vom Wahlamt: „Die hatten gestern noch Probleme mit dem Formular, deshalb handschriftlich. Inzwischen ist das geloest, der Wahlvorschlagstraeger wird jetzt auch vorgedruckt.“

Update vom 19. Dezember:
Laut der Pressestelle des KVR handelt es sich bei meinem Malheur um einen Einzelfall.
„Wie Ihnen das Wahlamt am Dienstag mitgeteilt hat, war zu Beginn das Formblatt falsch hinterlegt – dieser Fehler ist umgehend korrigiert worden. Der handschriftliche Eintrag des Parteinamens war korrekt. Im System wurde die Unterschrift bei dem gewünschten Wahlvorschlag erfasst. Sie waren der erste, der unterschrieben hat, somit gibt es nur dieses eine Formblatt mit einer handschriftlichen Ergänzung. 
 Jede Unterschrift wird digital beim jeweiligen Wahlvorschlag erfasst, anders kann gar kein Dokument erzeugt werden. Da jede Unterschrift im System erfasst wird, erfolgt eine sofortige Zulässigkeitsprüfung. 
Eine Aufschlüsselung von geleisteten Unterschriften nach Listen erfolgt nicht vor Ende der Eintragungsfrist. Es liegen uns keine weitere Beschwerden vor. 
Unterschriften müssen eindeutig zugeordnet werden können, da dies bei jeder Unterschrift der Fall ist, gibt es keine wahlrechtlichen Probleme. 
Der Ablauf der Entgegennahme der Unterschriften ist folgender: 
Ausweis muss vorgelegt werden, Personendaten werden im System gesucht, ist die Person in München gemeldet, wird die gewünschte Wahl (STR/OB/BA dort auch der Stadtbezirk) vom Sachbearbeiter aufgerufen. Anschließend muss der Wähler angeben, wen er unterstützen will, diese Partei wird ausgewählt und dann wird das Formblatt erstellt, nach der Unterschrift wird im System bestätigt, dass die Unterschrift geleistet wurde (Speichern der Angaben). 
Das Formblatt kommt in einen Ordner zur jeweiligen Partei und ist einmal damit physikalisch und einmal digital erfasst.“

Sonntag, 15. Dezember 2019

Wochenplan

FC Ingolstadt 04 vs. TSV 1860 / Audi-Sportpark, Almost Kosher Christmas: Chicago Williams @ Amano München, „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ (Foto), Tiki Tuesday before Christmas / Trisoux, MVV-Weihnachtsfeier, Release Party „Nackt“ / Alte Utting, „FRUST – das magazin“ mit Olli Dittrich, Sebastian Bezzel, Sibel Kekilli, Andreas Kieling, Marius Müller-Westernhagen, Axel Schulz und Ranga Yogeshwar/ ARD, Sensual Xmas / Villa Flora, MVV-Packerlbus

Freitag, 13. Dezember 2019

Gebrauchsanweisung für den Besuch von Stadelheim (Update)

Die Justizvollzugsanstalt München, besser bekannt als Stadelheim – oder wie wir alten Münchner euphemistisch sagen: St. Adelheim. Obergiesing at it's best, auch wenn der Haupteingang an der Stadelheimer Straße gschamig in Kellertiefe versteckt ist. Da der Navi offenbar auch die Spediteure hierher statt zum Südtor führt, stauen sich gelegentlich die Trucks an der Bushaltestelle in der Stadelheimer Straße, während die Fahrer zu Fuß verzweifelt den Eingang suchen.
Jugendarrest und Frauenabteilung sind ein paar Blöcke weiter in dem abgerundeten rötlichen Bau an der Ecke Tegernseer Landstraße.
Als ich selber einmal einen halben Tag in einer Zelle in der Ettstraße verbrachte, freuten sich die Mitinsassen riesig über die von mir mitgebrachten Zigaretten und „BILD“-Zeitung.
Diesmal war ich nur Besucher. Die Vorstellung, den Strafgefangenen nun mit Zigaretten oder Lektüre eine Freude machen zu können, verflog rasch. Im Grunde darf man nichts mitbringen außer abgezählten 1,20 Euro, 2,40 Euro oder maximal 3,60 Euro, von denen sich der Insasse nach dem Besuch dann ein, zwei oder drei Tafeln Schokolade kaufen darf. Mehr Geld kann man Strafgefangenen nur per Überweisung zukommen lassen.
Der Besuch ist telefonisch mehrere Tage vorab anzumelden, wobei man neben dem Namen auch das Geburtsdatum des Gefangenen angeben muß. (Diesen 27. Dezember 2019 sind gar keine Besuche möglich.) Und man sollte berücksichtigen, dass Strafgefangenen nur begrenzt Besuchszeiten zugestanden werden. Man sollte sich daher vorab mit ihnen und untereinander absprechen, da bei einem Besuch bis zu drei Besucher erlaubt sind. Der Klassiker: die Eltern des Strafgefangenen mit seiner Braut.
„Schlachtbänke“ heißen die Besucherzellen in Stefan Endrös' Reportage in der „Münchner Stadt-Zeitung“ vom Juli 1984. Auf über fünf Seiten berichtet er über Stadelheim und andere bayerische Anstalten, wo eine 18-Jährige, die Sehnsucht nach ihrem Freund hatte, den Knastbesuch als „kürzeste halbe Stunde meines Lebens“ bezeichnet.
Nach dem Betreten der JVA ist ein auf den Tischen im Foyer ausliegender Besucherschein auszufüllen und mit einem amtlichen Ausweisdokument, also Perso oder Reisepaß, an der Haupttorwache abzugeben. Man wird dann auch gefragt, ob es sich um einen Erstbesuch handelt und in welchem Verhältnis man zu ihm stünde (Verwandter, Freund, Arbeitskollege…) Der Ausweis verbleibt an der Pforte, im Gegenzug erhält man eine Kontrollkarte, einen Besucherbegleitschein sowie einen Schlüssel, um Handy, Schlüssel usw usf selbst in den Schrankfächern im Foyer wegzusperren. Dann geht es durch den Metalldetektor zum Besucherbereich. Vorbei an einem Innenhof, den eine Vogelskulptur ziert. Ist das noch Ironie oder schon Zynismus?
Das Merkblatt mit allen wichtigen Informationen für Freunde und Angehörige Inhaftierter fand ich dann erst innerhalb des Sicherheitsbereich, weshalb ich es hier für alle Interessierten dokumentiere. Denn wer ahnt schon, dass etwa Lippenstiftabdrücke im „Postverkehr“ mit Gefangenen tabu sind.

Justizvollzugsanstalt München

Wichtige Information für Angehörige von Gefangenen 
Stand: Mai 2019

Justizvollzugsanstalt München
Stadelheimer Straße 12
81549 Munchen
Tel. 089/69922-0 

Briefanschrift:
Justizvollzugsanstalt München
Postfach 900655
81506 München

Besuch:

Besuch von Angehörigen oder Bekannten kann nur nach rechtzeitiger telefonischer Voranmeldung (einige Tage vorher) erfolgen.

Telefonische Voranmeldung 089/699 22-250

Anmeldezeiten: 
Montag bis Donnerstag (nicht an Feiertagen) von 09.00-11.30 Uhr und 13.00-16.00 Uhr
Freitag (nicht an Feiertagen) von 09.00-12.00 Uhr

Einlass: 
Montag bis Donnerstag (nicht an Feiertagen) von 07.30-10.00 Uhr und 12.30-14.30 Uhr
Freitag (nicht an Feiertagen) von 07.30 -10.30 Uhr
Jeden 3. Samstag (auch an Feiertagen), vor allem für Berufstätige, von 07.30-10.00 Uhr und 12.00-14.15 Uhr

Teilnehmer:
Maximal 3 Personen für einen Besuch. Beim Besuch eines Gefangenen muss ein gültiger amtlicher Ausweis oder Reisepass vorgelegt werden, der eine Identitätsfeststellung ermöglicht. Führerscheine, Fahrzeugpapiere, ablaufende oder nicht als Ausweisersatz wertende aufenthaltsrechtliche Papiere und unkenntliche Ausweise genügen nicht.

Genehmigung:

Erwachsene Strafgefangene 
2 x 30 Minuten oder 1 Stunde pro Monat.
Justizvollzugsanstalt München
(Besuchsbeamte Zimmer-Nr. 013) 
A-K  089/69922-257
L-Z  089/69922-259

Junge Strafgefangene 
4 x 60 Minuten pro Monat. Maximal 4 Stunden pro Monat.
Justizvollzugsanstalt Mlinchen
(Besuchsbeamte Zimmer-Nr. 013) 
A-K  089/69922-257
L-Z  089/69922-259

Erwachsene Untersuchungsgefangen
2 x 60 Minuten pro Monat
Jeweils zuständiger Richter oder Staatsanwalt (Einzel- oder Dauersprechschein) 

Junge Untersuchungsgefangene
4 x 60 Minuten pro Monat
Jeweils zuständiger Richter oder Staatsanwalt (Einzel- oder Dauersprechschein) 

Übergabe von Gegenständen 
Abgezähltes Münzgeld 1.20 Euro, 2.40 Euro oder 3.60 Euro für Schokolade. Die Übergabe von Nahrungs- und Genussmitteln oder sonstigen Gegenständen ist nicht erlaubt.

Kasse:

Überweisungen für Gefangene (Bareinzahlungen sind nicht möglich)

Kontodaten für Überweisungen 

Name und Geburtsdatum des Gefangenen
Landesjustizkasse Bamberg
Bayerische Landesbank
BLZ 700 500 00, Kto.-Nr.: 24919
IBAN: DE 3470 0500 0000 0002 4919

Überweisungen aus dem Ausland 
IBAN: DE 3470 0500 0000 0002 4919
BIC (Swift-Code): BYLADEMM

Wäsche & Pakete:

Die Annahme von Wäsche und Paketen erfolgt ausschließlich am Südtor (Stettnerstraße) der Justizvollzugsanstalt München.

Annahmezeiten:

Montag bis Donnerstag (nicht an Feiertagen) 08.00-15.45 Uhr

Freitag (nicht an Feiertagen) 08.00-14.00 Uhr

Jeden 3. Samstag (auch an Feiertagen) 08.00-11.00 Uhr und 11.30-15.45 Uhr

Für die Zufahrt über das Südtor folgen Sie bitte der gepunkteten Linie.

Wäsche
Wäsche für Untersuchungsgefangene kann nur am Südtor, Stettnerstr. abgegeben werden. Sie muss in Plastiktüten verpackt sein. Wäsche kann auch auf dem Postweg an die Anstalt geschickt werden. Gebrauchte Wäsche kann nur an der Haupttorwache, Stadelheimer Straße 12 zur Reinigung abgeholt werden.

Pakete
Die Zusendung oder Abgabe von Paketen (Adresse: Südtor, Stettnerstr.) ist nur mit einer Paketmarke möglich, die der Gefangene auf Antrag erhalt. Die Zusendung von Nahrungs- und Genussmittel ist nicht erlaubt.

Postverkehr
Gefangene dürfen Briefe schreiben, absenden und empfangen. Ein- und ausgehende Post der Untersuchungsgefangenen läuft oft über den zuständigen Richter oder Staatsanwalt, deshalb sind Verzögerungen möglich. Post für Gefangene kann in den Briefkasten am Südtor, Stettnerstr. geworfen werden. Gefütterte Umschlage sind nicht erlaubt. Die Briefe dürfen keine Aufkleber, Lippenstiftabdrücke oder sonstige Anhaftungen, Bargeld oder Wertgegenstände enthalten. Ohne Genehmigung der Anstalt dürfen Schreiben auch keine Einlagen wie z.B. Schreibmaterial, Zeitungen oder Zeitschriften enthalten. Die Zusendung von Briefmarken ist bis zu einem Wert von 30
Euro gestattet.

Zeitungen
Zeitungen und Zeitschriften können nur direkt vom Verlag im Abonnement zugestellt werden.

Radio-und Fernsehgeräte
Falls der Gefangene über ausreichende finanzielle Mittel verfügt, kann er Radio- und Fernsehgeräte mieten, in besonderen Fällen auch kaufen.

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Ho, ho, ho! Alles zu? Münchner Cafés, Clubs, Bars und Kneipen zwischen den Jahren

Die aktuelle Liste für 2023 findet Ihr unter diesem Link.

Same procedure as every year: Nicht nur das Café, das ich täglich als Wohnzimmerersatz mißbrauche, schließt zwischen den Jahren, ganz München scheint uns Koffein- und Alkoholjunkies auf kalten Entzug setzen zu wollen. Liegt's nur daran, daß die studentischen Servicekräfte daheim bei Mami Weihnachten feiern, oder gibt es zwischen Heiligabend und Dreikönigstag tatsächlich zu wenig Gäste, als daß es sich für den Wirt lohnte, aufzusperren? Immerhin haben wir so Gelegenheit, rund um Silvester aus der Routine auszubrechen und auch mal neue Lokale auszuprobieren.

(Die Liste wird laufend aktualisiert! Vorschläge, ergänzende Informationen und Korrekturen sind willkommen.)

  • Alter Simpl Heiligabend und Weihnachten geschlossen, Silvester und Neujahr ab 18.30 Uhr geöffnet.
  • Aroma Kaffeebar Heiligabend und Silvester von 7 bis 16 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag und Neujahr von 12 bis 19 Uhr auf, zwischen den Jahren von 9 bis 20 Uhr, am 30. Dezember von 7 bis 20 Uhr.  
  • Auroom Am 27., 28. und 30. Dezember sowie ab dem 3. Januar geöffnet.
  • Baader Café Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag ab 18 Uhr geöffnet, Silvester bis 18 Uhr und Neujahr ab 12 Uhr.
  • Bagels & Muffins Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
  • Barer 61 Vom 23. Dezember bis einschließlich 8. Januar sowie danach möglicherweise wegen Umbaus mehrere Wochen oder Monate voraussichtlich bis April geschlossen.
  • Benko Restaurant Vom 23. bis einschließlich 26. Dezember geschlossen.
  • Bergwolf Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen, Silvester von 12 bis 20 Uhr geöffnet.
  • Brown's Tea Bar Heiligabend und am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
  • Cabane Vom 22. Dezember bis einschließlich 6. Januar geschlossen.
  • Café 36 Heiligabend und Silvester von 7 bis 13 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag und Neujahr geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag sowie 30. Dezember von 10 bis 18 Uhr geöffnet, vom 27. bis 29. Dezember zwischen 7 und 18 Uhr geöffnet. 
  • Cafékiosk Vom 22. Dezember bis 6, Januar geschlossen.
  • Chi Thu (Fraunhoferstraße) Heiligabend, am 1. Weihnachtsfeiertag und Neujahr geschlossen, sonst von 11 bis 21.30 Uhr auf.
  • Café Crème Heiligabend von 9 bis 13 Uhr geöffnet, Weihnachten zu, am 27. und 28. Dezember von 9 bis 17 Uhr auf, vom 29. Dezember bis einschließlich 6. Januar geschlossen.
  • Donuts & Candies Bis einschließlich 6. Januar geschlossen.
  • Favorit-Bar Heiligabend erst ab 23 Uhr geöffnet, Silvester und Neujahr zu.
  • Fei Scho Vom 23. Dezember bis einschließlich Neujahr geschlossen.
  • Freebird Am 24., 25., 26. und 31. Dezember sowie Neujahr geschlossen.
  • Bar Gabányi Heiligabend und Weihnachten geschlossen.
  • Gartensalon Vom 23. Dezember bis einschließlich 6. Januar geschlossen.
  • Gegenüber Vom 23. Dezember bis einschließlich 8. Januar geschlossen.
  • Ginkgo Bar Heiligabend, am 1. Weihnachtstag und Neujahr geschlossen, am 2. Weihnachtstag ab 17 Uhr geöffnet, Silvester Menü.  
  • Gratitude Vom 22. Dezember bis 2. Januar geschlossen.
  • Hungriges Herz Heiligabend von 9 bis 15 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag zu, am 2. Weihnachtsfeiertag von 9 bis 18 Uhr auf, Silvester von 9 bis 16 Uhr und Neujahr von 10 bis 18 Uhr.
  • Jaded Monkey Heiligabend, Weihnachten sowie vom 30. Dezember bis 2. Januar zu.
  • James T. Hunt Von Heiligabend bis einschließlich Neujahr geschlossen.
  • Café Jasmin Heiligabend von 10 bis 13 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 10 bis 1 Uhr geöffnet, Silvester von 10 bis 18 Uhr und Neujahr von 12 bis 1 Uhr.
  • Königin 43 Vom 23. Dezember bis einschließlich 8. Januar geschlossen.
  • Zum Laden Heiligabend und Weihnachten geschlossen.
  • LAX Eatery Vom 22. Dezember bis 3. Januar geschlossen.
  • Little Wolf Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen. 
  • Löwenstüberl Vom 22. Dezember bis einschließlich 5. Januar geschlossen.
  • Man Fat Montag, den 23. und 30. Dezember jeweils geschlossen.
  • Man vs. Machine (Kolosseumstraße) Neujahr von 11 bis 16 Uhr geöffnet, am Dreikönigstag von 10 bis 18 Uhr.
  • Man vs. Machine (Müllerstraße) Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet, Weihnachten, Neujahr und Heilige Drei Könige geschlossen.
  • Man vs. Machine (Schellingstraße) Heiligabend, Weihnachten, Neujahr und Heilige Drei Könige geschlossen.
  • Mary's Coffee Club Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen. Zwischen den Jahren und ab dem 2. Januar von 9 bis 19 Uhr geöffnet.
  • Ménage Bar Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen, am 27. und 28. Dezember auf, Silvester Party.
  • Conditorei Mische Heiligabend und 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag von 10 bis 18 Uhr auf, Silvester von 9 bis 17 Uhr und Neujahr von 11 bis 18 Uhr.
  • Morso Heiligabend ab 8 Uhr geöffnet, Weihnachten und Neujahr ab 9 Uhr.
  • Mucki & Floyd Heiligabend von 10 bis 14 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen, am 27. und 28. Dezember von 10 bis 1 Uhr auf, am 29. Dezember von 10 bis 18 Uhr, am 30. Dezember geschlossen, Silvester von 17 bis 2 Uhr auf, Neujahr von 17 bis 23 Uhr.
  • Paulo Heiligabend und Silvester von 8 bis 14 Uhr geöffnet, Weihnachten und Neujahr geschlossen.
  • Pescheria Heiligabend und Neujahr ab 17 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag ab 11.30 Uhr geöffnet, Silvester ab 18 Uhr geöffnet.
  • Café Pini Heiligabend von 9 bis 15 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag von 9 bis 19 Uhr geöffnet.
  • Das Provisorium Täglich geöffnet.
  • Puck Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen. Am 2. Weihnachtsfeiertag von 9 bis 22 Uhr geöffnet, Silvester von 9 bis ungefähr 16 Uhr, Neujahr von 10.30 Uhr bis ungefähr 21 Uhr. An allen anderen Tagen zwischen den Jahren ab 9 Uhr geöffnet.
  • Robinson's Bar Heiligabend ab Mitternacht geöffnet, Weihnachten von 19 bis 3 Uhr, Silvester ab 21 Uhr, und sonst zwischen den Jahren und Neujahr normal ab 19 Uhr.
  • Rossini Bis einschließlich Dreikönigstag geschlossen.
  • Salon Irkutsk Heiligabend und Neujahr geschlossen, sonst auf.
  • Schall & Rauch Heiligabend, Silvester und Neujahr geschlossen, am 1. Weihnachtsfeiertag ab 21 Uhr geöffnet, am 2. Weihnachtsfeiertag ab 18 Uhr, 
  • Schelling-Salon Winterpause bis 8. Januar.
  • Schumann's Bar am Hofgarten Heiligabend und 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtstag ab 18 Uhr geöffnet. Silvester und Neujahr geschlossen. Mittags bis einschließlich Dreikönigstag geschlossen.
  • Schwarzer Dackel Heiligabend, Silvester und Neujahr geschlossen. Weihnachten und zwischen den Jahren geöffnet.
  • Schwarzer Hahn Heiligabend und Weihnachten ab 20 Uhr geöffnet, Silvester ab 22 Uhr, Neujahr geschlossen.
  • Singh Kebaphaus (Barer Straße) Vom 24. bis einschließlich 26. Dezember geschlossen.
  • Sobicocoa Heiligabend nur bis 14 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag von 13 bis 23 Uhr, zwischen den Jahren ab 10 Uhr auf, Silvester und Neujahr zu.
  • Stadtcafé im Stadtmuseum Heiligabend von 10 bis 16 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag, Neujahr und Dreikönigstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag, 29. Dezember, Silvester und 5. Januar von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
  • Trachtenvogl Heiligabend und Weihnachten geschlossen, Silvester von 9 bis 15 Uhr auf, Neujahr von 15 bis 22 Uhr.
  • Türkenhof Heiligabend bis 17 Uhr auf, an allen anderen (Feier-)Tagen normal geöffnet.
  • The Victorian House am Viktualienmarkt Heiligabend und Weihnachten geschlossen.
  • Wabi Sabi Shibui Vom 22. Dezember bis einschließlich Neujahr geschlossen.
  • Waldmeister Heiligabend und Weihnachten geschlossen.
  • Yuyumi Heiligabend geschlossen, am 1. Weihnachtstag und Neujahr von 14 bis 22 Uhr auf, am 2. Weihnachtstag und Silvester von 12 bis 22 Uhr. 
  • Zum Wolf Heiligabend und Silvester ab 20 Uhr geöffnet, Neujahr geschlossen, Weihnachten und sonst zwischen den Jahren normale Öffnunsgzeiten.



((Foto: istolethetv/flickr)

Sonntag, 8. Dezember 2019

Wochenplan

TU München: Xhibition – Xpreneurs batch #6 / Mini-Pavillon, Exzess, Gender & Rassifizierung – Vorträge von  Luiza Prado de O. Martins und Amber Jamilla Musser / Akademie der Bildenden Künste,  Feminist Invasion Filmabend / Akademie der Bildenden Künste, Vernissage Aleksandar Obradovic / Bar del Giorno, &Töchter: „Dunkelbunte Nacht - Secret Reading Session“ / Prygoshin Bar, Black Opera – A Goth Occassion / Feierwerk H 39, Alien Disko / Kammerspiele, Packerlbus / Fußgängerzone, „Ein Blick zurück und wieder nach vorne: Das junge Rumänien 30 Jahre nach der Revolution“ / Black Box im Gasteig, Der „jetzt“-Kneipenabend: Weihnachts-Edition / Heppel & Ettlich, Aura Dione / Strom, „Linke Kommunalpolitik – Eine Einführung“ / Kurt-Eisner-Verein, Pressevorführungen „Jumanji 2 – The Next Level“, „Jojo Rabitt“ (Foto), „Lindenberg! Mach Dein Ding“ und „Spione Undercover“

Montag, 2. Dezember 2019

Wochenplan (Update)

Betriebsratswahl MVV, Fahrgastsicherheitstraining / Verkehrszentrum des Deutschen Museums, Podiumsdiskussion „Neue Ausspielwege für Rundfunkjournalist*innen“ mit Daniel Steil, Stefan Primbs, Tamara Link und Christian Rosenmeier / PresseClub, „Sommersprossen – Eine musikalisch-literarische Hommage an Sigi Sommer“ / Literaturhaus, Media Meets Smart City / Highlight Towers, Preisverleihung und Vernissage Pressefoto Bayern 2019 / Maximilianeum, „Smart Movies, Smart Audiences? Wie künstliche Intelligenz die Filmbranche in eine neue Ära führt“ – Vortrag und Workshop mit Egbert van Wyngaarden / Bayerisches Filmzentrum, „Searching Eva“ (Foto) und „Schönheit & Vergänglichkeit“ / Werkstattkino, Munich Talks ft. Henry Farrell: „Weaponized Interdependence“ / Hochschule für Politik, News Impact Summit / Google, Jahresgaben 2019 / Kunstverein, „Das Literarische Quartett“ mit Matthias Brandt / ZDF, TSV 1860 vs. SG Sonnenhof Großaspach / Grünwalder Stadion, Vernissage „Die Menschen der Münchner Tafel“ / Gasteig, Weihnachtsfeier TSV 1860, Pressevorführungen „The Peanut Butter Falcon“, „Der Spion von nebenan“, „Weathering With You“, „Onward“ und „Mystify – Michael Hutchence“

Sonntag, 24. November 2019

Wochenplan

„Hindafing“ 2. Staffel / Bayerisches Fernsehen, Vernissage „Point of no return“ mit Sophie Schmidt u.a. / Kunstarkaden, Skid Row / Backstage, What about art? „Artsy Girls. Stereotype von Weiblichkeit in der Kunst“ mit Beate Passow und Barbara Vinken / Center for Advanced Studies, Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst / Heim + Handwerk, Berthold Seliger: „Vom Imperiengeschäft – Wie Großkonzerne die kulturelle Vielfalt zerstören“ / Harry Klein, „Die vier Tage des unmittelbaren Theaters: Die Kunst des Alexej Sagerer“ / Muffathalle, Open Government Day / Rathaus, Stadt nach acht / Yaam, Vladimir Korneev & Liviu Petcu: „Winter“ /Bar jeder Vernunft, Apozitia – 50 Jahre rumänisch-deutsche Kulturtätigkeit / Misiunea Română Unită, AKVO – The Inauguration / Galerie Foe, Adventssingen / Grünwalder Stadion, 10 Jahre Boxwerk / Die goldene Bar, Spielvereinigung Unterhaching vs. TSV 1860 München, Alli Neumann / Milla, „Der Pass“ (Foto) / ZDF, Pressevorführung „La Gomera“ und „The Farewell“

Sonntag, 17. November 2019

Wochenplan

Pressekonferenz zu „Das Malerische. Die Kunst, die richtige Farbe auf den richtigen Fleck zu setzen“ / Lenbachhaus, Rumänisches Filmfestival: „Maria – Inima României“ / CineMaxx, Salzstangensalon mit Wolfgang Lasinger („Die Provinz“, Übersetzer von Valérie Valères „Weißer Wahn“) und Hans Atom / Salon Nino, Oris Watch Night / Hearthouse, „Mietenwahnsinn stoppen – aber wie?“ –  Podiumsdiskussion der Linken / Harry Klein, Aktionstag Respekt / Hochschule für Musik und Theater, Pressefrühstück des Schwabinger Weihnachtsmarkts / Café Münchner Freiheit, Buchpräsentation „Handbuch der deutschen Literatur Prags und der Böhmischen Länder“ / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Vernissage Gregor Hildebrandt: „Wörter in anderer Sprache“ / Klüser, Matthias Brandt liest aus „Blackbird“ / Kammerspiele, Bayerischer Popkulturpreis / BR-Funkhaus, BIDT: „Wettlauf um KI – Entwicklungen und Perspektiven in Deutschland und China“ / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kathrin Weßling liest aus „Super, und Dir?“ (Foto) / Gleis 1 Unterschleißheim, „Smart world – smart culture“. Tagung mit Marina Weisband u.a. / Evangelische Akademie Tutzing, U21: TSV 1860 II vs. Dachau / Vereinsgelände, Stadtderby: TSV 1860 vs. FC Bayern II / Grünwalder Stadion

Sonntag, 10. November 2019

Wochenplan

„SZ“-Werkstattgespräch „Pressefreiheit in Gefahr“ mit den „SZ“-Kolumnistinnen Lillian Ikulumet aus Uganda und Olaleye Akintola aus Nigeria / Stadtbibliothek im Gasteig, 29. Auktion / Akademie der Bildenden Künste, Rumänisches Filmfestival / Filmmuseum, „Es hätte schlimmer kommen können“ – Präsentation des Dokumentarfilms über Mario Adorf in Anwesenheit des Schauspielers sowie des Regisseurs Dominik Wessely / Theatiner, „Wem gehört die Wahrheit?“ – Gespräch mit dem ZDF-Anchorman Claus Kleber / Große Aula der LMU, Media Date: „Think global – produce local“ / MedienNetzwerk Bayern, Gemeinsam stark fürs Nachwuchsleistungszentrum – Benefizabend mit Michael Altinger / Sechzger-Alm, FIVA / Strom, Vernissagen Siegfried Kaden: „Stille Tage in Havanna“ / Bayerische Akademie der Schönen Künste, photoMÜNCHEN / Praterinsel, Leif Trenkler: „Early Bird“ / Jahn Pfefferle, „SZ-Magazin“ Edition#46: Maurizio Cattelan / Lenbachhaus und „Ingo Maurer intim. Design or What?“ / Neue Sammlung, Mitgliederversammlung der Fußballabteilung des TSV 1860 / Zunfthaus, „Von der analogen zur hybriden Öffentlichkeit“ / Akademie für politische Bildung Tutzing, Lizzo (Foto) / Tonhalle, Tam Tam Tanztreff: DJ Hell plays / Kammerspiele, Buchpräsentation von Stephanie Dilbas „Fußballfibel TSV 1860“ / riffraff, 10 Jahre Platform, Kunst trifft Party / Kunst Block Balve, Vorbesichtigung „Kunst des 19. Jahrhunderts“ / Ketterer, „Rechte Räume in München – Ein Stadt-Spaziergang“ / Kammerspiele, „Frauen & Revolution“ / Sendlinger Kulturschmiede, Pressevorführungen „Crescendo“, „Die Eiskönigin – Frozen 2“, „Das Vorspiel“ und „Milchkrieg in Dalsmynni“

Sonntag, 3. November 2019

Wochenplan (Update)

Vernissagen Alexander Scharf: „Genpool Baby Extrem“ / AkademieGalerie, „Trembling Traces“ / Størpunkt, Seyoung Youn: „Becoming Space“ / Super+Centercourt, „In the Year of the Golden Pig“ / Villa Waldberta und Magdalena Jetelová: „Pacific Ring of Fire“ / Walter Storms, Eric Fassin: „Revolte oder Ressentiment: Über den Populismus“ / Favorit Bar, Fuji Social Media Night: „Trust in the Age of Fake News“ / ICM, Rumänische Kulturtage / IBZ, Heyne Hardcore Night ft. John Niven, Tot Taylor, Mimi Erhardt, Achim Bogdahn, Friedrich Ani, Fredo Ramone, Angela Aux, Philip Bradatsch und Tot Taylor / Milla, Fachkongress „Lessons and Legacies of the Holocaust“, „November 1938 und 1939: Geschichte und Erinnerung“ mit Charlotte Knobloch, Alan E. Steinweis u.a. / Jüdisches Gemeindezentrum, „Der Holocaust in Forschung, Lehre und Öffentlichkeit“ / Ludwig-Maximilians-Universität, Spielart: Mira Mann – „Ich mag das“ / Blitz, ZEIT-Konferenz „Disruption 2019“ / Vier Jahreszeiten, Pop-up-Store „Hanser weint…“ / Lost Weekend, Bayerischer Buchpreis, „Hindafing“ 2. Staffel (Foto) / arte, Rumänisches Filmfestival / Filmmuseum, Antifaschistischer Kongress Bayern / DGB-Haus, Zündfunk Netzkongress / Volkstheater, Sound of Munich Now / Feierwerk, Seriencamp-Festival / HFF, Hallescher FC vs. TSV 1860 / Bayerischer Rundfunk, Vorbesichtigung zur 29. Auktion / Akademie der Bildenden Künste, Plateau Talk & Get-Together / Bayerischer Hof, Boxen: Artem Harutyunyan – Islam Dumanov / ZDF, Utopia-Opening, U21: TSV 1860 II vs. Türkspor Augsburg / Vereinsgelände des TSV 1860, Joan as a Police Woman / Heppel & Ettlich, Pressevorführungen „The Kindness of Strangers“, „But Beautiful“, „Le Mans 66“, „Bernadette“ und „7500“

Sonntag, 27. Oktober 2019

Wochenplan (Updates)

Buchpräsentation von Armin Zweites „Gerhard Richter. Leben und Werk“ / Lenbachhaus, Verleihung des Theodor-Herzl-Preises an Angela Merkel durch den World Jewish Congress und die Israelitische Kultusgemeinde / Gemeindezentrum, „Atomic Blonde“ (Foto) / ZDF, „Berlin 4 Lovers“ / Werkstattkino, Trauerfeier für den ehemaligen Münchner Polizeipräsidenten Gustav Häring / Aussegnungshalle des Ostfriedhofs, Stef Chura / Glockenbachwerkstatt, „Shapira Shapira“ – Zweite Staffel / ZDFneo, Dreh „München Mord“, Mira Mann & Pico Be: „Die Anhörung“ / Favorit-Bar, SPD München: „Poesie & Position - Wie sieht unser München der Zukunft aus?“ / Giesinger Bahnhof, Yungblud / Backstage, TSV 1860 vs. Victoria Köln / Grünwalder Stadion, MEM Sunday Afternoon Album Release Show / Werkstattkino, Pressevorführung „Black & Blue“

Foto: ZDF/Jonathan Prime

Montag, 21. Oktober 2019

Wochenplan (Update)

Kirchweihdult / Mariahilfplatz, Bayerische Wirtschaftsnacht / Eisbachstudios, Vernissagen „Lebensmenschen“: Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin / Kunstbau, Natalia Załuska: „Narrative Poetics“ / Klüser und van Dyck / Alte Pinakothek, Telepolis-Salon: „Kriegsführung 4.0: Wenn der Code zur Waffe wird“ mit Yvonne Hofstetter / Alte Utting, „Einfach nur hassen. Hate Speech im Netz“ – Podiumsdiskussion des Bayerischen Journalisten-Verbands mit Chan-jo Jun, Richard Gutjahr und Georg Eisenreich, Bayerischer Staatsminister der Justiz / Presseclub, MucBook Clubhaus Opening, „The Thing Called Love“ und „Slave to the Grind“/ Werkstattkino, Münchner Medientage, 30 Jahre Verband für Popkultur in Bayern / Kranhalle, 1 Jahr Ory-Bar, Zehn Jahre TK/AS: Festivität mit Malatesta, Scheissediebullen und Kackschlacht / Kafe Kult, Ronja von Rönne liest / GasteigAufstellungsversammlung DiB*Piraten zur Stadtratswahl 2020, Pressevorführungen „Jojo Rabbit“ (Foto), „Lara“, „Zombieland: Doppelt hält besser“ und „Sorry We Missed You“

Sonntag, 20. Oktober 2019

Asterix-Leaks 2019: Wer hilft mit?

„Am 24. Oktober nun erscheint der neue Asterix. In Europa ist das immer ein großes Ding. Allergrößte Geheimhaltung“, so Martin Zips in der „Süddeutschen Zeitung vom Wochenende, deren ganzen zweites Buch dem neuen Band gewidmet war. „Wie immer bleiben bis zur Veröffentlichung die Details der Handlung geheim. Wer vorab etwas ohne Absprache verrät, dem droht eine saftige Geldstrafe.“
Dieses Embargo gilt nicht nur für die Presse. Auch dem Handel ist es strengstens verboten, vor dem Erstverkaufstag die Neuerscheinung auszuhändigen. Theoretisch.
Praktisch sieht es doch ein wenig anders aus. 2017 war es noch reiner Zufall. In einer Schwabinger Straße lag auf dem Büchertisch vor einer Buchhandlung bereits zwei Tage vor dem zulässigen Datum der neue Asterix-Band „Der Papyrus des Cäsar“. Ich griff gleich zu, erstand den Comic und twitterte eher beiläufig dazu: „Erster?“.
dpa und die „tz“ machten daraus eine große Sache, und der deutsche Lizenznehmer, Egmont Ehapa, war ziemlich sauer und belagerte mein Telefon, um Details zu erfahren. Sie fürchteten, künftig den lukrativen Lizenzvertrag der pingeligen Franzosne zu verlieren. Gegenüber der Presse erklärte man: „Jeder Buchhändler hat eine Geheimhaltungserklärung unterzeichnen müssen.“ Bei dem Leak handle es sich „um einen Einzelfall, den wir gerade prüfen.“
Ein Einzelfall? Zwei Jahre später überließ ich es nicht mehr dem Zufall. Neugierig geworden, bemühte ich mich nun nicht wirklich um einen weiteren Sensationsfund, aber zumindest wollte ich Buchhandlungen und Zeitungshändler, an denen ich eh vorbeilief, kurz betreten und auf den neuen Asterix-Band abchecken. Mit Erfolg. Ich brauchte nicht viele Anläufe. Bereits beim dritten oder vierten Geschäft lag ein Stapel. Wieder zwei Tage vor dem offiziellen Erstverkaufstag. Wieder läutete nach meinem Tweet dazu Egmon Ehapa Sturm, aber diesmal ging ich gar nicht mehr ans Telefon.
Einmal ist Zufall, zweimal ist eine Serie und dreimal ist eine Tradition.
Bin nur ich so vom Glück verwöhnt, dass ich immer auf den einzigen vorzeitig im Handel angebotenen Asterix-Band stoße? Oder hat der Verlag einfach nur den Münchner Handel nicht in Griff? Oder ist es nicht vielmehr ein bundesweites Phänomen? Die Mär vom streng kontrollierten Erstverkaufstag ein Mythos, der gerade in Zeiten reduzierter Personalstärken und zunehmend prekärer Arbeitssituationen im Einzelhandel einfach nicht (mehr?) zu realisieren ist…
Ich werde ab morgen sicherlich wieder aufmerksam durch die Geschäfte gehen. Und es wäre schön, wenn einige von euch mir hälfen. Achtet bitte darauf, ob der Buchhändler oder Zeitungskiosk eures Vertrauens bereits Montag, Dienstag oder Mittwoch „Die Tochter des Vercingetorix“ ausliegen hat. Schickt mir gegebenenfalls eine Mail (siehe Impressum rechts) oder Nachricht via Twitter oder Facebook mit Angabe des Datums, der Uhrzeit, des Ortes und des Geschäftes. Letzteres bleibt vertraulich, da ich keinen Händler hinhängen will. Noch besser wäre es, wenn Ihr mir ein Handyfoto vom Stapel zukommen lassen könntet oder – falls ihr auch solche Fans wie ich seid – eine Kopie der Quittung vom erstandenen Comic. Um den Asterix-Stand auf der Frankfurter Buchmesse zu zitieren: „The rebellion begins!“ Manchmal vor ihrer Zeit.

Montag, 14. Oktober 2019

Wochenplan (Updates)

„Cyber – Eine neue Bedrohung für unsere Gesellschaft“. Vortragsabend der Clausewitz-Gesellschaft mit Gabi Dreo-Rodosek und Jürgen Setzer / Fliegerhorst Fürstenfeldbruck, Spielart: „21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden“ / Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, Vernissagen „Zimmer frei“ / Mariandl, O. Winston Link / Kunstfoyer, Lena Engel & Franziska Martin / DIA und Fotodoks / Lothringer 13, „Popcorn'n'feminism: Nie genug - Der Körperkult in den Sozialen Medien“ / BayernForum, Frankfurter Buchmesse, Global 50 CEO Talk mit Kelly Luegenbiehl (Netflix) / Frankfurter Buchmesse, „Create Your Revolution“ / Frankfurter Buchmese, Orbanism Kommunikationsfest / Frankfurter Buchmesse, Bar-Opening Amore, Pressekonferenz zur Ausstellung Alexej von Jawlensky & Marianne von Werefkin: „Lebensmenschen“ / Kunstbau, Kirchweihdult / Mariahilfplatz, TSV 1860 vs. KFC Uerdingen / Grünwalder Stadion, Preisverleihung Videodox / BBK,  Hörgang Arabellapark, Rathaus-ClubbingKanzelrede von Ilse Aigner / Erlöserkirche, U21: TSV 1860 vs. SSV Jahn Regensburg / Vereinsgelände, Premiere „Coppélia“ / Nationaltheater, Pressevorführungen „Scary Stories to Tell in the Dark“, „Milchkrieg in Dalsmynni“ (Foto), „Terminator: Dark Fate“ und „The Farewell“.

Sonntag, 6. Oktober 2019

Wochenplan

FC Würzburger Kickers vs TSV 1860 / Flyeralarm-Arena, Atelier Monaco mit Sabine Magnet & Mira Mann / Monacensia, „Die bewegte Stadt“ – Auftaktveranstaltung zum 13. Münchner Klimaherbst / Altes Rathaus, Tam Tam braucht… / Komitee, Nick Murphy / Tonhalle, KulturRaum München: „100.000 Glücksmomente durch Kultur“ / Marias Platzl, Vernissagen „40 Jahre deutsche VOGUE – Ist das Mode oder kann das weg?“ / Villa Stuck, „Erika Mann: Kabarettistin – Kriegsreporterin – politische Rednerin“ / Monacensia, Videodox – Die Biennale für Videokunst aus Bayern / BBK, GwangHee Ieong: „Where will I Spread?“ / Platform und „Blauer Reiter – Das Moment der Abstraktion“ / Franz-Marc-Museum, Präsentation der Zwischenergebnisse einer Untersuchung zu „Unternehmensgründungen aus Wissenschaft und Forschung – Kriterien für den Erfolg“ / TUM Entrepreneurship Center Garching, Underdox Filmfestival, Nachtschatten Special: Sexploitation der 70er: die Filmemacher und Produzenten Erwin C. Dietrich und Wolf C. Hartwig – Vortrag mit Filmvorführung / Werkstattkino, FREItag des Bayerischen Journalisten-Verbands / Medialab, Buchpräsentation von Ani Bradeas „Biografii exilate“ / Centrul Cultural al Misiunii Române Unite, Kid The Child Kneipenkonzert / Vereinsheim, Toto-Pokal: TSV 1860 vs SpVgg Unterhaching / Grünwalder Stadion,  100 Jahre Fußball beim TSV 1860 Rosenheim / Jahnstadion, „Game of Thrones“ 8. Staffel (Foto) / RTL 2, Pressevorführungen „Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf“, „Ich war noch niemals in New York“, „Lara“, „2040 – Wir retten die Welt“, „The Peanut Butter Falcon“ und „Das Wunder von Marseille“