Sonntag, 23. Juni 2019

Wochenplan (Updates)

Bonger Voges / Chinesischer Turm, Podiumsdiskussion „Criticism of Science – Past and Present“ / Bayerische Akademie der Wissenschaften, U21 Euro: Frankreich vs Rumänien / Livestream sportschau.de, „Space Oddity“ – Sommerfest / P1, Symposium „Pathways of Performativity in Contemporary Southeast Asian Art“ / Haus der Kunst, U21-EM: Halbfinale Deutschland – Rumänien / ZDF, Vernissage „The New Portrait“ / Størpunkt, Münchner Filmfest (Foto: Rainer Werner Fassbinders „Katzelmacher“ mit Hanna Schygulla und ihm), Konferenz „Solidarity City München?!“ / Bellevue di Monaco, Panel „Euroflix? Unterwegs zu starken (T)VOD-Anbietern in Europa“ / Black Box im Gasteig, Crew Call München / Praterinsel, Lisar Bücherflohmarkt / Widenmayerstraße, Thementag „Digitale Finanz- und Wirtschaftswelt“ / Hanns-Seidel-Stiftung, Straßenfest vom Cult Collectiv / Holzplatz, Caetano Veloso / Gasteig, Jahreshauptversammlung des TSV 1860, „München 089 – Big Trouble in Little Minga“ / Werkstattkino, Pressevorführungen „Tel Aviv on Fire“ und „Spider Man – Far From Home“

Being Spike (7)


Samstag, 22. Juni 2019

Konkordanz tödlicher Beleidigungen (2): Julian Nida-Rümelin

„Das bestangezogene Stück Seife der Stadt“.
Dieter Dorn während seiner Zeit als Intendant der Münchner Kammerspiele

„Dieser Diskurs-Pfau und Impressario seiner selbst“. 
Alex Rühle in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 22. Juni 2019

„Kulturpudel“.
Gerhard Schröder angeblich über seinen Staatsminister für Kultur.

Sonntag, 16. Juni 2019

Wochenplan

Vernissage 80 Jahre Batman / Amerikahaus, Luna-Party / Blue Spa im Bayerischen Hof, Pressegespräch „Ein Jahr nach dem NSU-Urteil – Wo stehen wir heute?“ / Rathaus, Literatur Battle mit Karla Paul & Günter Keil / Hugendubel am Stachus, Blockparty / Bikini Mitte, Nachtschatten BDSM-/Fetisch-Filmfestival / Werkstattkino, Female Electro Bizarre mit Grausame Töchter (Foto) u.a. / Backstage, Pressevorführungen von „Systemsprenger“ und „Prélude“

Feine erste Sätze (41)

„Wenn man in Deutschland eine neue Talkshow entwickelt und nicht weiß, wer Markus Lanz ist, kann das äußerst hilfreich sein.“

Kathrin Hollmer in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 15. Juni 2019 (via Katrin Scheib)

Sonntag, 9. Juni 2019

Wochenplan

Radu Judes „Îmi este indiferent dacă în istorie vom intra ca barbari“ – „Mir ist es egal, wenn wir als Barbaren in die Geschichte eingehen“ / Werkstattkino, Thomas Wagner: „Die Identitären und die Kunst der Provokation“ / Akademie der Bildenden Künste, Merle Groneweg präsentiert „Xposed – Queere Kurzfilme“ / Akademie der Bildenden Künste, Festival „Kunst, Leben, künstliche Intelligenz – Politik der Algorithmen“ / Kammerspiele, Hauptversammlung der ProSiebenSat.1 Media SE / ICM, Filmfest-Pressekonferenz / BR-Hochhaus, Housewarming Munich Digital Institute, R.W. Fassbinders „Lola“ mit szenischer Lesung von Isolde Barth und Harry Baer / Filmmuseum, Lydia Lunch & Marc Hurtado / Rote Sonne, Juju / Technikum,  Volksfest Olching, „Jessica Jones“ season 3 (Foto) / Netflix, „Eichwald, MdB“ – zweite Staffel / ZDF, Tyson Fury vs. Tom Schwarz / Las Vegas & MDR, Pressevorführungen „Un homme pressé – Das zweite Leben des Monsieur Alain“, „Men in Black: International“, „Kaviar“, „A Toy Story“

Freitag, 7. Juni 2019

Solange es kein herrenloses Gepäckstück ist…


Madonna: “I preferred life before phone”

»Madonna spent her first major paychecks on paintings. She had collected Frida Kahlo since the ’80s, mesmerized by the artist’s cool gaze, as well as geometric Art Deco nudes by Tamara de Lempicka and works by Francis Bacon and Salvador Dalí. (…) Madonna is short, and the art was hung low, for her own appreciation. She wanted to be face to face. “Confrontational — they’re hung in a confrontational way,” she told me.«

»Now, in the social-media era, the Greek chorus she had blocked out was seeping in, saying she was too old, washed up, out of ideas, finished. “It’s not that I engage with it, but it ends up going in front of your eyes, and then when it goes in front of your eyes, it’s inside your head,” she said. “It comes up in your feed, and then you get pulled into it whether you like it or not. So it’s a challenge to rise above it, to not be affected by it, to not get frustrated, to not compare, to not feel judged, to not be hurt. You know, it’s a test. Yeah.” She added, “I preferred life before phone.”«


»When we talked about aging, I was surprised when she turned the issue back on me. “I think you think about growing old too much,” she said later. “I think you think about age too much. I think you should just stop thinking about it.” She went on: “Stop thinking, just live your life and don’t be influenced by society trying to make you feel some type of way about your age or what it is you’re supposed to be doing.”«

»If I asked a stupid question, I had to take a drink of tequila, but if I had a smart one, she would drink. At one point, I wondered if she planned to fall in love and marry again. “Wait, what does romance have to do with getting married?” she said. “Stupid question! Down it.” Only later did I realize she had created a distraction and avoided the question.«

Vanessa Grigoriadis about Madonna in „The New York Times Magazine“.

Der Zwilling vom Viktualienmarkt

Kay Wörsching scheint kein Mann fürs Tageslicht gewesen zu sein. Jahrzehntelang beherrschte er das Münchner Nachtleben von seinem Bistro aus – erst in der Hessstraße und vor allem später am Viktualienmarkt. Dann verschwand er nach einem eher glücklosen Intermezzo tagsüber in der Schrannenhalle mit seiner Champagneria wieder dorthin, wo kein Sonnenstrahl drohte: in die Schlemmergasse der Katakomben des Karstadt am Stachus.
Nun kehrt Münchens liebenswürdigster Gastronom mit einem Tagescafé an den Viktualienmarkt zurück, wo er in der Utzschneiderstraße das Marimba eröffnet.
Grund genug, für den Gesellschaftsreporter Philipp Crone, Wörsching heute in der „Süddeutschen Zeitung“ () zu porträtieren und dabei eine wichtige Frage offen zu lassen: »Um die 70 müsste er sein, wenn es stimmt, dass er „in den Fünfzigerjahren Gemüse verkauft“ hat im Alter von acht Jahren.«
Wenn man in diesem Fall Michael Graeter glauben darf (was nicht immer ratsam ist), ward Wörsching am 4. Juni 1944 geboren (laut Michael Graeter: „Wer ist was in München“, Verlag R.S. Schulz, 1987). Und in der „Abendzeitung“ vom Pfingstwochenende 1981 berichtete Graeter denn auch bereits von Wörschings 37. Geburtstag, zu dem sich in Kay's Bistro unter anderem Thomas Gottschalk, Ralph Siegel, Joachim Fuchsberger, Luggi Waldleitner, Rex Gildo und Petra Schürmann einfanden, eben die „Kay-Society“.

Donnerstag, 6. Juni 2019

Geblockt oder gelöscht?

Schon die zweite Frau, die irrtümlich annahm, ich hätte sie geblockt, obwohl ich doch nur meine Accounts bei Facebook, Instagram und Twitter gelöscht hatte. Sagt das jetzt mehr über die Frauen oder über mich aus?

Dienstag, 4. Juni 2019

Ohne Titel (49)


Rumänenlied

Karl Kraus hat in seine Apokalypse auch den Schriftsteller Alfred Kerr eingearbeitet, dem er in inniger Feindschaft verbunden war. Er legte ihm ein „Rumänenlied“ in den Mund, das mit dieser Strophe endet: „Aigentlich sind wir, weiß Gottul, / Dann heraingefallne Trottul, / Haite noch auf stolzem Roßcu, / Murgens eins auf dem Poposcu!“
(Streiflicht der „Süddeutschen Zeitung“ vom 4. Juni 2019, . Der vollständige Schmähtext.)