Vor einer Woche hat sich Stefan Ziffzer, der Geschäftsführer von 1860, bevollmächtigen lassen, „Genußrechte mit Eigenkapitalcharakter zu emittieren“, um die finanzielle Schieflage des Vereins mit Hilfe der Fans auszugleichen. Weitere Details zu dem Wertpapier sollten nach Saisonende mitgeteilt werden.
Offenbar kam er dadurch auf den Geschmack, denn nun sollen wir plötzlich bereits jetzt ein weiteres Mal löhnen: In einem Spendenaufruf wurden wir Fans gestern aufgefordert, jeweils mindestens 50 Euro zu spenden, damit sich der Verein konsolidieren, aber auch den Profikader erweitern kann.
Die vom Aufsichtsrat beschlossene Ausgabe von Genussscheinen sei dafür kein adäquates Mittel, weil sie nicht sofort greift, heißt es auf der Löwen-Website.
Wertpapier gibt's für die Spender keins, sondern nur einen eigens produzierten Fanschal, von dem ich aber auch noch kein Bild finden konnte.
Immerhin schätzt Ziffzer seine Beliebtheit bei uns Fans richtig ein: „Wer mich ruinieren will, muss nur viel Geld geben,” verriet er der „Süddeutschen Zeitung“. Denn er und Manager Stefan Reuter beteiligen sich jeweils in Höhe von 1 Prozent an der Aktion, das heißt pro gesammelter Million schießen die beiden jeweils 10.000 Euro zu.
Seltsam, daß der ungeliebte Ziffzer die Fans anbettelt und nicht die wesentlich beliebteren Präsidiumsmitglieder Albrecht von Linde, Karsten Wettberg und Otto Steiner.
2 Kommentare:
Am Freitag bist Du schon nach einer Viertelstunde aus dem F1 gegangen, was war los, hat's nicht behagt?
Ein Blogger im Block
War irgendwie seltsam. Ich hatte mich darauf gefreut, das Spiel mit ein paar Kumpels zu sehen. Die hatten aber alle Karten für die Gegentribüne und mich in die Westkurve delegiert. So allein hat's dann wenig Spaß gemacht. und die Randale mit den Bullen war dann natürlich auch in der Gegentribüne...
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