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Freitag, 11. Juli 2025

Die Verbreitung von Sozialpässen in Bayern

Ende Mai habe ich für einen Beitrag in meinem Blog recherchiert, welche Gebührenbefreiungen Inhaber*innen von Städte- oder Landkreispässen in Anspruch nehmen können. Gerade beim diskriminierenden Umgang staatlicher Bühnen mit Einkommensschwachen hat meine Recherche für etwas Aufregung gesorgt und auch bereits zu einer kleinen Anfrage im Bayerischen Landtag geführt.

Um die Diskrepanz zwischen gewährten Nachlässen und Anspruchsberechtigten zu untersuchen, wollte ich auch wissen, wie viele dieser Sozialpässe überhaupt im Umlauf sind. Zu meiner Überraschung wussten das weder das Bayerische Sozialministerium, noch die Wohlfahrtsverbände oder Städte-, Gemeinde- sowie Landkreistage. 

Mit der Begründung, dass es sich um freiwillige kommunale Leistungen handle und die Ausgestaltung der diversen Städte- und Landkreispässe sehr unterschiedlich sei, schien sich niemand dafür zu interessieren, wie viele beispielsweise Alleinerziehende, Arbeitslose, Asylbewerber*innen, Kriegsflüchtlinge, Kranke, Aufstocker*innen, Senior*innen mit Grundsicherung oder Freiwilligendienstleistende bayernweit insgesamt diese Möglichkeit nutzen, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Der Münchner Caritas-Verband betonte sogar. dass er diesbezüglich keine Statistiken führte und das auch nicht in seinem Aufgaben- und Zuständigkeitsbereich läge. Dabei wird der Sozialpass im Landkreis Haßberge etwa vom dortigen Caritas-Verband ausgegeben und nicht etwa vom Landratsamt. Im Landkreis Landsberg zählt die Caritas zu den Ausstellenden der SozialCard. Und im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen verweist das Landratsamt an die sogar zum Münchner Kreisverband zählende örtliche Caritas.

Daher habe ich jetzt Landkreise und Gemeinden angeschrieben, die solche Sozialpässe auszustellen scheinen, um diese Zahlen zu erheben. Ein Richtwert für die Gesamtmenge der Antragsberechtigten wären die insgesamt rund 450.000 Menschen, die in Bayern Bürgergeld beziehen.

Leider gibt es Landkreise wie Erding oder Landsberg am Lech, die überhaupt nicht Buch darüber führen, wie viele Landkreispässe oder SozialCards von ihnen ausgegeben werden.

Die Pressesprecherin der Stadt Fürth erklärt sehr schön die recht unterschiedliche Ausgestaltung der lokalen Sozialpässe in ihrem Landstrich: „Der Landkreis Fürth und der Landkreis Erlangen-Höchstadt bieten keine Sozialpässe und auch keine Vergünstigungen des öffentlichen Nahverkehrs an; die Stadt Schwabach bietet einen Sozialpass an, aber keine Vergünstigungen des öffentlichen Nahverkehrs an. Die Städte Erlangen, Fürth und Nürnberg bieten Sozialpässe an und bezuschussen das Deutschlandticket für bestimmte Sozialleistungsempfangende. Schon allein in der mittelfränkischen Region gibt es also signifikante Unterschiede.“

In den Landkreisen der Metropolregion München dient der Landkreispass oft nur als Legitimation für die vergünstigte MVV-Monatskarte S, die aber werktags erst ab 9 Uhr im ÖPNV benutzt werden darf. Entsprechend sind die Nutzerzahlen dieses regionalen Sozialtickets seit Einführung des 9-Euro- beziehungsweise Deutschlandtickets zurückgegangen.

Vor der Pandemie nutzten 22.975 Menschen im Jahr 2019 die Isarcard S beziehungsweise Monatskarte S. Für 2020 überließ mir der MVV keine Zahlen, aber im Jahr 2021, immer noch unter dem Covid-Einfluss, waren es 15.351. Mit der Einführung des 9-Euro-Tickets von Juni bis August 2022 fiel die Zahl der genutzten MVV-Sozialtickets auf 487. Anfang 2023 stieg die Zahl der Nutzer*innen bis einschließlich April wieder auf 26.550, bevor im Mai das 49-Euro-Ticket eingeführt wurde. Im Jahr 2024 wurde die Monatskarte S 13.621 Mal an Nutzerinnen eines Landkreis- oder Stadtpasses verkauft. Aktuell kostet die Monatskarte S je nach Zonen zwischen 27,90 und 81,40 Euro.

Bei den erhaltenen Zahlen fällt als erstes das Stadt-Land-Gefälle auf. In Nürnberg, Erlangen, Regensburg oder München haben zwischen 11,91 Prozent und 3,99 Prozent aller Einwohner*innen den Sozialpass, der eben nicht nur zum ermäßigten Öffentlichen Personennahverkehr berechtigt, sondern auch Ermäßigungen in Theatern, Museen und Fortbildungsstätten oder ein ermäßigtes Mittagessen enthält, Möglichkeiten, die nun mal eher in Städten zu finden sind und somit zusätzlichen Grund bieten, das Angebot zu nutzen.

In Landkreisen dagegen haben eher nur zwischen 0,1 und 0,67 Prozent der Bevölkerung einen Landkreispass. Das mag daran liegen, dass die Möglichkeiten zur Nutzung deutlich weniger sind. In der Regel sind das beispielsweise Ermäßigungen im ÖPNV oder Freibad. Aber wenn im Landkreis München nur 0,67 Prozent der Einwohner das Angebot nutzen, obwohl sie ihn in der nahen Landeshauptstadt vielseitig einsetzen könnten, liegt das vielleicht auch daran, dass in der Provinz die Scham eine Barriere darstellt. Man will sich, selbst auf dem Amt, nicht als einkommensschwach outen. Die Stadt ist da anonymer.

Auffällige Ausreißer sind der Landkreis Freising mit nur 70 ausgegebenen Sozialpässen bei 184.564 Einwohnern (0,04 Prozent) und die Stadt Augsburg, deren Sozialticket ÖPNV und Kultursozialticket gerade 967 Mal in Anspruch genommen wird bei über 300.000 Einwohnern (0,32 Prozent). 

Im Landkreis Miesbach wurden sogar überhaupt nur drei Landkreispässe bei fast 100.000 Einwohnern (0,003 Prozent) ausgestellt und sechs beantragt. Und im Landkreis Weilheim-Schongau sieben bei 138.957 Einwohnern (0,005 Prozent) Und das, obwohl beide Landkreise inzwischen zum MVV-Gebiet gehören. Aber das Sozialticket des MVV mit seiner oben erwähnten zeitlichen Einschränkung und wachsenden Kosten, je weiter man von München entfernt lebt, macht in der Regel das Deutschlandticket attraktiver. 

Manche Sozialpässe gelten für mehrere Personen im selben Haushalt. Da das nicht jeder Landkreis aufschlüsseln kann, enthält die prozentuale Umrechnung auf die Einwohnerzahl hier Fehler.

  • Stadt Amberg: 158 Familienpässe bei 42.553 Einwohnern (0,37 Prozent)
  • Stadt Ansbach: wiederholt angefragt, wie viele Teilhabepakete AN bei 40.742 Einwohnern (Prozent)
  • Stadt Aschaffenburg: 1557 Kulturpässe bei 73.091 Einwohnern (2,13 Prozent)
  • Stadt Augsburg: durchschnittlich 967 Sozialtickets ÖPNV und Kultursozialtickets bei 301.105 Einwohnern (0,32 Prozent)
  • Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen: dem Landratsamt liegen keine Zahlen dazu vor. Meine Anfrage, wie viele Sozialcards bei 130.248 Einwohnern (Prozent) im Umlauf sind, liegt derzeit bei der Caritas, die den Überblick haben soll
  • Stadt Bamberg: seit 2021 wurden 308 SozCards ausgestellt bei 77.150 Einwohnern (0,40 Prozent)
  • Stadt Bayreuth: 1277 Sozialpässe bei 72.940 Einwohnern (1,75 Prozent)
  • Stadt Burghausen: letztes Jahr 452 FairTickets bei 19.558 Einwohnern (2,31 Prozent), heuer wurden bislang 236 ausgestellt
  • Stadt Coburg: wiederholt angefragt
  • Landkreis Dachau: 161 Landkreispässe bei 153.595 Einwohnern (0,10 Prozent)
  • Landkreis Ebersberg: 338 Landkreispässe bei 144.225 Einwohnern (0,23 Prozent)
  • Landkreis Erding: das Landratsamt Erding kann keine Zahlen nennen, wie viele Landkreispässe vom Fachbereich ausgegeben worden sind. 
  • Stadt Erlangen: 7800 ErlangenPässe bei 115.928 Einwohnern (6,73 Prozent)
  • Stadt Forchheim: 110 ForchheimPässe bei 33.017 Einwohnern (0,33 Prozent). Darüber hinaus wurde die Mobi Card, die in Verbindung mit dem Forchheim Pass steht, an 280 Tagen in den letzten 12 Monaten ausgeliehen.
  • Landkreis Freising: rund 70 Sozialpässe bei 184.564 Einwohnern (0,04 Prozent)
  • Landkreis Fürstenfeldbruck: 404 Landkreispässe bei 218.227 Einwohnern (0,19 Prozent)
  • Stadt Fürth: 1900 Fürth-Pässe bei 132.036 Einwohnern (1,44 Prozent)
  • Landkreis Haßberge: 725 Haßberg-Cards der Caritas, die von 1279 Menschen genutzt werden, bei 83.869 Einwohnern (1,53 Prozent)
  • Stadt Ingolstadt: rund 6000 IngolstadtPässe bei 141.185 Einwohnern (4,25 Prozent)
  • Landkreis Landsberg am Lech: es wird nicht erfasst, wie viele SozialCards bei 122.107 Einwohnern im Umlauf sind
  • Landkreis Landshut: rund 1100 Sozialpässe bei 162.170 Einwohnern (0,68 Prozent)
  • Stadt Landshut: 2035 Sozialpässe bei 71.863 Einwohnern (2,83 Prozent)
  • Landkreis Miesbach: drei Landkreispässe bei 97.152 Einwohnern (0,003 Prozent)
  • Landeshauptstadt München: etwa 60.000 München-Pässe bei 1,5 Millionen Einwohnern (3,99 Prozent)
  • Landkreis München: 2369 Landkreispässe bei 354.396 Einwohnern (0,67 Prozent)
  • Stadt Nürnberg: 63.074 Nürnberg-Pässe bei 529.508 Einwohnern (11,91 Prozent)
  • Stadt Pfaffenhofen: 155 Sozialrabatte bei 26.996 Einwohnern (0,57 Prozent)
  • Landkreis Regensburg: 1440 Landkreispässe bei 196.213 Einwohnern (0,73 Prozent)
  • Stadt Regensburg: rund 7000 Stadtpässe bei 151.389 Einwohnern (4,62 Prozent)
  • Stadt Rosenheim: 30 Rosenheim-Pässe für die MVV-Nutzung und 210 Grüne Pässe für den ermäßigten Besuch städtischer Einrichtungen bei 65.274 Einwohnern (0,05 bzw. 0,32 Prozent)
  • Stadt Schwabach: 123 Schwabach-Pässe für Kinder und 104 für Erwachsene bei 40.835 Einwohnern (0,56 Prozent)
  • Landkreis Schwandorf: 492 SAD-Pässe bei 149.312 Einwohnern (0,33 Prozent)
  • Stadt Schweinfurt: 3092 Sozialausweise bei 54.481 Einwohnern (5,68 Prozent)
  • Landkreis Starnberg: rund 250 Landkreispässe bei 139.329 Einwohnern (0,18 Prozent)
  • Stadt Straubing: wiederholt angefragt, wie viele Sozialpässe bei 49.002 Einwohnern (Prozent)
  • Landkreis Weilheim-Schongau: sieben Landkreispässe bei 138.957 Einwohnern (0,005 Prozent)

Dienstag, 20. Mai 2025

Für mehr Existenz als Minimum: Ermäßigungen und Gebührenbefreiungen bei Bezug von Grundsicherung

Ob Sozialhilfe, Hartz IV, ALG 2, Bürgergeld oder Grundsicherung: die Begriffe wechseln, die Armut bleibt. Und der Regelsatz ist alles andere als üppig. Darin enthalten sind derzeit gerade mal 54,92 Euro für einen Monat lang Freizeit, Unterhaltung und Kultur. Monatlich 2,03 Euro für Bildung. Monatlich 14,70 Euro, wenn man in einem Lokal oder via Lieferdienst etwas essen oder trinken will. Monatlich 50,49 Euro für Verkehr (das Deutschlandticket etwa kostet allein 58 Euro, wobei es für die Münchner Metropolregion auch ein monatliches MVV-Sozialticket ab 31,50 Euro gibt, das aber mit jeder Zone teurer wird). Oder monatlich 44,93 Euro für andere Waren und Dienstleistungen. Mehr Minimum als Existenz.

Es gibt für diese Menschen, ob beispielsweise Alleinerziehende, Arbeitslose, Kranke, Aufstocker, Asylbewerber, Senioren mit Grundsicherung oder Freiwilligendienstleistende aber auch gezielte Vergünstigungen, die die Teilhabe am Leben nachhaltig erleichtern. Manchmal sogar freien Eintritt, was etwa das Lenbachhaus oder das Jüdische Museum zu Dritten Orten macht. 

Die bekannteste Vergünstigung für Einkommensschwache ist die Befreiung vom Rundfunkbeitrag, weil der entsprechende Antrag automatisch dem Leistungsbescheid angehängt ist. Andere Ermäßigungen oder gar Gebührenbefreiungen sind dagegen weniger bekannt. Daher lege ich hier eine Liste an, die laufend ergänzt werden wird. 

Der Schwerpunkt liegt auf München, das Menschen in prekären Verhältnissen besonders teuer kommt. In der Landeshauptstadt sind derzeit etwa 60.000 München-Pässe im Umlauf, im Landkreis München 2.369. Aber in ganz Bayern beziehen beispielsweise rund 450.000 Menschen Bürgergeld, wobei das nur ein Teil der berechtigten Nutzer*innen von Stadt- oder Landkreispässen wäre. Wie viele dieser Sozialpässe im gesamten Freistaat nun ausgegeben wurden, bleibt offen. Das Bayerische Sozialministerium erhebt dazu keine Zahlen, da es eine kommunale Angelegenheit wäre. Die Bayerischen Gemeinde-, Städte- und Landkreistage konnten auch keine Zahlen nennen. Der von mir angefragte Wohlfahrtsverband der Münchner Caritas betrachtet sich in dieser Frage überhaupt nicht als zuständig, obwohl beispielsweise im Landkreis Haßberge die dortige Caritas mit der Haßberg-Card den Landkreispass ausgibt. Laut dem Sozialverband VdK existiert keine landesweite Statistik der ausgegebenen Stadt- und Landkreispässe: „Sie sind von Kommune zu Kommune auch höchst unterschiedlich ausgestaltet (welche Leistungen? wer hat Anspruch?) bzw. werden auch nicht überall angeboten.“ Daher habe ich jetzt angefangen, eine Übersicht anzulegen, welchen bayerischen Gemeinden wie viele Sozialpässe ausgegeben haben. 

Aber nehmen wir allein die 62.369 Pässe in und um München. Demgegenüber stehen 24 Leute, die in der laufenden Spielzeit im Gärtnerplatztheater mit einem kommunalen Sozialpass eine ermäßigte Eintrittskarte bekamen, 219 im Nationaltheater, um die 72 im Residenztheater und ganze drei bei der Theaterakademie August Everding. Die städtischen Kammerspiele, die auch mit München-Pass einen Vorverkauf gewähren, haben an diese Zielgruppe in der laufenden Spielzeit 373 ermäßigte Eintrittskarten verkauft, das städtische Volkstheater 223 Eintrittskarten.

Die Diskrepanz zwischen Berechtigten und tatsächlich das Angebot Nutzenden liegt bei den Münchner Staatstheatern sicher auch an den weiter unten unter Theater aufgeführten Einschränkungen, um überhaupt zum Zuge zu kommen. Denn das ist mit einem Städte- oder Landkreis-Pass am National-, Residenz- oder Gärtnerplatztheater nur unmittelbar vor den Vorstellungen an den Abendkassen möglich ist. Die städtischen Münchner Bühnen wie auch die Staatstheater in Augsburg, Nürnberg und Regensburg bieten dagegen Eintrittskarten für Einkommensschwache auch im Vorverkauf an.

Der Artikel wird laufend aktualisiert. Im Rahmen meiner Möglichkeiten werde ich diesen Beitrag auch um Angebote im ganzen Bundesgebiet ergänzen. Für Ergänzungen und Korrekturen via Kommentar bin ich dankbar. Insbesondere da bei der Recherche für diese Liste auffällt, dass die zuständigen Pressestellen der Behörden und Institutionen sehr zurückhaltend scheinen, selbst einfachste Anfragen zu dem Thema zu beantworten. 

Amazon Prime

Analog der Gebührenbefreiung beim Rundfunkbeitrag bietet Amazon seit dem Jahr 2021 ein zumindest ermäßigtes Abomodell an. Statt 8,99 Euro monatlich (oder 89,90 Euro im Jahr) zahlt man bei Bezug von Grundsicherung nur 4,49 Euro monatlich.  

Arzneimittel

Münchner Apotheken haben sich bereit erklärt, verschreibungsfreie Medikamente, die von der Krankenkasse nicht übernommen werden, an bedürftige Münchner*innen vergünstigt abzugeben. Nach ärztlicher Rücksprache läßt man sich ein sogenanntes Grünes Rezept oder Privatrezept ausstellen. In einer der an dem Projekt Medikamentenhilfe teilnehmenden Apotheken legt mensch dann das Rezept sowie den München-Pass vor. Daraufhin gibt es das verschreibungsfreie Medikament zu einem vergünstigten Preis.

Banken

Die Stadtsparkasse München bietet bei Vorlage des München-Passes ihr München-Giro Premium für 4,95 Euro statt 11,95 Euro an. Es gäbe mit dem München-Giro zwar noch ein günstigeres Kontomodell für 2,95 Euro, das aber durch gesondert zu zahlende Buchungsposten (Gutschriften, Lastschriften, Daueraufträge, Zahlungen mit der Sparkassen-Card über zehn Euro …) à 0,49 Euro bzw. 0,50 Euro (Kontoauszüge am SB-Terminal) schnell sehr viel teurer ausfallen kann. Im Giro Premium ist alles inklusive.

Computer

Münchner*innen über 60, die Sozialleistungen beziehen und einen München-Pass besitzen, können sich den Kauf eines Computers, Laptops oder Tablets mit 250 Euro bezuschussen lassen.

Frauen*-Nacht-Taxi

Ab September 2025 werden neue Gutscheine im Wert von zehn Euro an Inhaberinnen des München-Passes ausgegeben. Dies schließt trans* Frauen und Frauen mit dem Geschlechtseintrag „divers“ beziehungsweise non-binäre Frauen ein. 

Die Ausgabe erfolgt im Bürgerbüro, das jeweils Anfang des Monats ein begrenztes Kontingent erhält. Pro Vorsprache ist ein Gutschein erhältlich. Für die Gleichstellungsstelle für Frauen im Rathaus steht ein Notkontingent zur Verfügung. Auch sollen im Rahmen der Aktion „Sichere Wiesn“ am Oktoberfest und beim Rathaus-Clubbing „18.jetzt“ Gutscheine ausgegeben werden. Die neuen Gutscheine tragen das Gültigkeitsdatum 31. Dezember 2025 und bekommen eine neue Farbe. Die bisherigen grünen Gutscheine sind mit der Einführung des neuen Angebots ungültig. Taxiunternehmen werden über die Fristen für die Einreichung bereits genutzter Gutscheine entsprechend informiert. 

Mit dem Frauen*-Nacht-Taxi bietet die Stadt Frauen sowie mitfahrenden minderjährigen Kindern die Möglichkeit, bei Bedarf zwischen 22 und 6 Uhr vergünstigt auf eine sichere Fahrgelegenheit zurückzugreifen. 

Taxifahrer*innen rechnen die Gutscheine eigenständig oder über die jeweilige Taxi-Innung mit der Stadt ab. Für den Fall, dass Fahrer*innen den Gutschein nicht annehmen, können Nutzer*innen diesen zusammen mit der Taxiquittung selbst beim Kreisverwaltungsreferat einreichen.

Führungszeugnis

Das Münchner Kreisverwaltungsreferat verzichtet auf die Gebühr in Höhe von 13 Euro für die Bestellung eines Führungszeugnisses beim Bundesamt für Justiz. Auf der Webseite des KVR ist das etwas versteckt und verklausuliert formuliert: „Bei mittellosen oder ehrenamtlich tätigen Personen kann im Einzelfall bei Vorlage entsprechender Nachweise eine Befreiung von der Gebühr beantragt werden.“ Faktisch reicht es, beim Termin im Bürgerbüro am Schalter darauf hinzuweisen und zu belegen, dass man Grundsicherung bezieht. Der Leistungsbescheid wird dabei gegenüber dem München-Pass als Nachweis bevorzugt. Laut KVR-Pressestelle ist sogar „die Vorlage des München Passes in der Regel nicht ausreichend“

Diese Gebührenbefreiung gilt bundesweit, denn das „Bundesamt für Justiz kann gemäß § 10 Justizverwaltungskostengesetz (JVKostG) auf Antrag ausnahmsweise, wenn dies mit Rücksicht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Zahlungspflichtigen (Mittellosigkeit) oder sonst aus Billigkeitsgründen geboten erscheint (besonderer Verwendungszweck), die Gebühr ermäßigen oder von der Erhebung der Kosten absehen. Die Mittellosigkeit wird bei Bürgergeld-Empfängerinnen und Empfängern angenommen, sodass die Gebührenbefreiung gewährt wird. Die Gebührenbefreiung für Bürgergeld-Empfängerinnen und Empfänger gilt damit bei allen Antragsstellungen – sei es über die Kommune oder über das Online-Antragsformular des Bundesamts für Justiz. “

Welche weiteren Leistungen im Kreisverwaltungsreferat bei Bezug der Grundsicherung ermäßigt oder gebührenfrei sind, wollte das KVR auf Anfrage  nicht detailliert verraten und verwies nur allgemein auf die jeweiligen Gesetze, denen das zu entnehmen sei.

Kino

Im ABC und den Leopold-Kinos zahlt man mit München-Pass zehn statt zwölf Euro Eintritt.

Mit dem München-Pass zahlt man im ArenaMonopol-Kino, Neuen Maxim und Rio-Palast nur 9,50 Eintritt statt 11,50 bzw. 12,50 Euro sowie im Lichtspielhaus Fürstenfeldbruck neun statt elf Euro.

Das Studio im Isabella ermäßigt bei München-Pass-Inhaber*innen den regulären Eintrittspreis von elf Euro auf 9,50 Euro.

Im Neuen Rottmann und im Kino Solln erhält man als Arbeitsloser bzw. mit dem München-Pass einen Euro Rabatt.

Im Theatiner zahlen Arbeitslose und Inhaber*innen des München-Passes sechs statt zehn bzw. elf Euro.

Konzerte

Für Konzerte des BR-Klangkörpers (Chor und Symphonieorchester) erhalten Münchner*innen gegen Vorlage des München-Passes ermäßigte Eintrittskarten zu zehn Euro im Vorverkauf (auch möglich im Webshop nach erfolgreicher Registrierung).

Mit dem München-Pass gibt es für Auftritte der Münchner Philharmoniker ermäßigte Eintrittskarten zu elf Euro im Vorverkauf.

Museen

Erwerbslose zahlen im BMW-Museum acht statt 14 Euro Eintritt.

Im Deutschen Museum zahlt mensch mit München- oder Landkreis-Pass acht statt 15 Euro Eintritt. 

Im Haus der Kunst zahlt mensch mit dem München-Pass fünf Euro Eintritt statt neun bis 15 Euro. An jedem letzten Freitag im Monat ist Open Haus mit freiem Eintritt von 16 bis 22 Uhr.

Im Jüdischen Museum hat mensch mit München-Pass freien Eintritt.

In der Kunsthalle zahlen Arbeitslose acht statt 18 Euro Eintritt.

Freier Eintritt mit dem München-Pass im Lenbachhaus.

Die staatlichen Häuser wie die Pinakotheken, das Museum Brandhorst, das Bayerische Nationalmuseum oder das Deutsche Theatermuseum führen zwar auf einer langen Liste detailliert auf, wer alles kostenlos rein darf, vom Diplomaten bis zum Ordensträger, von Studierenden der bildenden Kunst bis zu Lehrkräften, aber für die Inhaber*innen von Städte- oder Landkreis-Pässen gibt es nicht einmal einen ermäßigten Eintritt. Es gibt aber sonntags für alle Besucher*innen einen ermäßigten Eintritt für einen Euro.

Schwimmbäder

Mit dem München-Pass zahlt mensch in den Hallenbädern der Stadtwerke München zwischen 3,90 und 5,80 Euro Eintritt je nach Schwimmbad. In den Freibädern gilt freier Eintritt.

Stadtbibliothek

Sozialhilfeempfänger zahlen bei der Münchner Stadtbibliothek statt jährlich 20 Euro oder sieben Euro im Vierteljahr nur zehn bzw. vier Euro. Über das digitale Angebot kann mensch so auch die „Süddeutsche Zeitung“, „Abendzeitung“ und viele weitere Zeitungen und Zeitschriften aus aller Welt lesen.

Theater

In München zeigt sich bei den Ermäßigungen eine deutliche Diskrepanz zwischen städtischen Bühnen und den staatlichen Häusern. In den städtischen Kammerspielen kostet der Eintritt bei Besitz des München-Passes acht Euro – auch im Vorverkauf. Online kann man bei Verfügbarkeit zu dem Preis auch einen Platz in der ersten Reihe buchen. 

Im städtischen Münchner Volkstheater zahlen Arbeitslose und Inhaber*innen des München-Passes gegen Vorlage des jeweiligen Berechtigungsausweises für eine Karte im Vorverkauf 8,50 Euro und an der Abendkasse sechs Euro (ausgenommen Fremdveranstaltungen wie Lesungen oder Konzerte). „Die Platzierung der Karten legt das Theater fest“, aber bestellt man online, kann man sich eine ermäßigte Karte zu 8,50 Euro auch in der ersten Reihe aussuchen, soweit der Platz verfügbar ist.

Die Münchner Staatstheater sind dagegen weitaus restriktiver. Man könnte fast glauben, der Staatsminister will kein prekäres Publikum in seinen Häusern haben. Die veröffentlichten Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst bei den Benutzungsbedingungen der Bayerischen Staatstheater sehen erst einmal keine Benachteiligung von Einkommensschwachen vor, sondern behandeln sie wie etwa Jugendliche, Azubis, Schüler*innen, Studierende oder Behinderte. Das Staatstheater Augsburg setzt das im Vorverkauf (30 Prozent Ermäßigung) oder bei seinen Standby-Tickets für neun Euro am Vortag auch entsprechend um. Das Staatstheater Nürnberg bietet den Inhaber*innen des Nürnberg-Passes sogar 50 Prozent Ermäßigung im Vorverkauf. Beim – künftig staatlichen – Theater Regensburg erhalten Stadtpass- und Landkreispass-Inhaber*innen 50 Prozent Nachlass im Freiverkauf und Last-Minute-Tickets zu sechs Euro an der Abendkasse.  

In der Auslegung der Münchner Staatstheater wird dagegen recht scharf zwischen allgemeinen Ermäßigungen und Einkommensschwachen unterschieden. Was wohl an einer internen Verordnung des Kunstministeriums liegt. Auf meine schriftliche Anfrage nach dieser Verordnung antwortet mir das Ministerium hinsichtlich der ermäßigten Tickets für Besitzer*innen von Städte- oder Landkreispässen: „Sie können in der Regel 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse Karten erwerben. Die Regelung zur Abendkasse gilt generell bayernweit für alle Staatstheater. In der Praxis gibt es beispielsweise durch besondere lokale Gegebenheiten oder die Größe der Theater Unterschiede in der Umsetzung und den spezifischen Ermäßigungen.“

Zum Vergleich: das Nationaltheater hat 2101 Sitzplätze und das Residenztheater 881 Sitzplätze. Regensburg 520, Augsburg 945, und Nürnberg 1421 Plätze in der Oper und 537 Plätze im Schauspielhaus. Die größeren Häuser in München sind also gegenüber Einkommensschwachen strenger als die kleineren in Augsburg, Nürnberg und Regensburg. Zumal Augsburg auch noch ein wesentlich günstigeres Kultursozialticket für einen Euro in seinem Staatstheater anbietet.

Das prekäre Publikum wird in München wie Kurzentschlossene behandelt und kann nur darauf hoffen, unmittelbar vor Beginn der Vorstellung an der Abendkasse vielleicht noch eine Restkarte zu ergattern oder unverrichteter Dinge wieder heimfahren zu müssen. Wenn man Glück hat, bekommt man so aber auch sehr gute Plätze, die reserviert waren und nicht abgeholt wurden.

Die drastische Unterscheidung zwischen Einkommensschwachen und anderen Ermäßigungskategorien ist besonders kurios, wenn man bedenkt, dass Freiwilligendienstleistende auch Anspruch auf Städte- oder Landkreispässe haben. Aber nur als BFDler oder FSJler können sie beispielsweise am Residenztheater oder in der Theaterakademie im Unterschied zu den anderen Pass-Nutzer*innen bereits im Vorverkauf zugreifen. Mit dem Städte- oder Landkreispass dagegen erst an der Abendkasse. 

Die Vorstellung, dass Besitzer*innen von Städte- oder Landkreispässen wie in Augsburg, Nürnberg und Regensburg auch an Münchner Staatstheatern im Vorverkauf an die Reihe kommen beziehungsweise meine Recherche zu dem Thema wird in einem Münchner Haus ausdrücklich als überzogenes „Anspruchsdenken“ kritisiert. 

Nach Erscheinen der ersten Versionen dieses Blogbeitrags hat sich die Landtagsabgeordnete Katja Weitzel (SPD) in einer kleinen Anfrage (Drucksache Nr. 19/7276 vom 23. Juni 2025) an das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nach der Preispolitik bei den Ermäßigungen der staatlichen Bühnen erkundigt. In seiner schriftlichen Antwort hat das Ministerium wieder die Diskrepanz zwischen den unterschiedlichen Ermäßigungskategorien unterstrichen. Denn in der Antwort wurden die Inhaber*innen von Städte- oder Landkreispässen trotz der ihnen zustehenden Ermäßigungen gar nicht erwähnt: „Ermäßigungen werden gemäß Ziffer 4.4 der Benutzungsbedingungen der Bayerischen Staatstheater, Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 30. Januar 2025, BayMBl. Nr. 79, u.a. für Studierende unter 30 Jahren, Auszubildende und Senioren (im Rahmen der Besucherorganisationen) gewährt.“ Die Städte- und Landkreispässe fallen also unter den Tisch beziehungsweise werden als „u.a.“ versteckt.

Spannend ist in diesem Kontext aber, dass das Ministerium in seiner Antwort auf die kleine Anfrage darauf hinweist, dass die staatlichen Bühnen durchaus eigenmächtig Ermäßigungen gewähren könnten: „Die Ermäßigungsregelungen werden durch das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst näher bestimmt, wobei jedes Staatstheater zusätzlich eigene Ermäßigungen (z.B. Familienrabatte) und kurzfristige Rabattaktionen durchführen kann.“ In meinen Gesprächen und Mails mit den betroffenen Häusern wurde seitens der Intendanzen und Pressestellen immer so getan, als sei allein das Staatsministerium Herr des Handelns und die Bühnen blieben nur Erfüllungsgehilfen.

In einem anderen Kontext sind einkommensschwache Menschen plötzlich doch willkommen. Die „unsichtbare Barriere bei klassischen Kulturinstitutionen“ war Thema einer Pressekonferenz am 27. Mai 2025, bei der Max Wagner, der Geschäftsführer der Beisheim-Stiftung, ein Pilotprojekt vorstellte, mit dem man Hiercharchien bei der Nutzung Münchner Kultureinrichtungen abbauen und einen niedrigschwelligen Zugang fördern will. Die nächsten drei Jahre erhalten drei Institutionen einen insgesamt siebenstelligen Betrag, um ihre Häuser als Dritte Orte weiter zu öffnen.

Mit dabei ist auch das Nationaltheater mit Staatsoper und Staatsballett. Staatsintendant Serge Dorny betonte bei dem Pressetermin zu den Dritten Orten, dass man mit Hilfe dieser Gelder und der Öffnung der Apollon Foyers tagsüber als Aufenthaltsort für Münchner*innen auch ein Publikum für die Aufführungen im Nationaltheater gewinnen wolle, „das Angst vor dem ersten Schritt“ habe. Man wolle nicht mehr nur gelegentlich Oper für alle umsonst und draußen oder im Stream, sondern wolle das Nationaltheater selbst als „Utopie für alle“ öffnen und allen Menschen auf Augenhöhe begegnen. Klingt gut, wenn man damit Fördergelder erhält. Was sich nicht ändert, sind die viele ausschließenden Regeln beim Vorverkauf für Vorstellungen im Haus:   

Während Kinder und Erwachsene unter 30 ermäßigte Karten für die Bayerische Staatsoper und das Staatsballett im Nationaltheater vorab kaufen können, haben die Inhaber*innen von Sozialpässen aller bayerischen Gemeinden nur an der Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn die Möglichkeit, eine Restkarte ab zehn Euro zu erwerben. Bei den vergünstigten Karten ist keine freie Platzwahl möglich, die ermäßigten Karten werden automatisch zugeteilt. In der laufenden Spielzeit haben 219 Menschen das Angebot an der Abendkasse genutzt.

Ähnlich im Staatstheater am Gärtnerplatz. Inhaber*innen des München-Passes erhalten an der Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn ermäßigte Restkarten für zehn Euro. In der laufenden Spielzeit haben 24 Menschen das Angebot an der Abendkasse genutzt.

Weit strenger geht es im Residenztheater zu: Schüler*innen, Studierende, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr erhalten ermäßigte Karten für zehn Euro im Vorverkauf. Wer etwa auf Grundsicherung oder andere Sozialleistungen angewiesen ist, hat dagegen nur an der Abendkasse eine Chance. Diese öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Die ermäßigten Karten zu zehn Euro für Inhaber*innen des München-Passes kommen aber laut Webseite des Staatsschauspiels erst „ab ca. 30 Minuten“ vor Beginn der Vorstellung nach Verfügbarkeit in den Verkauf, wie auf einer Resterampe.
Während der Pressekonferenz am 22. Mai 2025 zur kommenden Spielzeit streifte Intendant Andreas Beck das Dilemma zwischen Besucherauslastung und Ticketeinnahmen, das ihm stetes Unbehagen bereite. So würde man mehr Schülerkarten als im Vorjahr verkaufen, sei aber umgekehrt dazu angehalten möglichst viele Tickets zum Volltarif zu verkaufen. Jede*r Besucher*in mit einer ermäßigten Eitrittskarte trüge zwar zur Auslastung bei, sei aber auch etwas Negatives, weil nicht der volle Ertrag erzielt werde.
Die Kommunikationsdirektorin und stellvertretende Intendantin Ingrid Trobitz verwahrte sich bei der Gelegenheit mir gegenüber entschieden gegen den von mir erweckten Eindruck, am Residenztheater seien Einkommensschwache nicht willkommen. Man würde Inhaber*innen des München-Passes auch nicht als prekär wahrnehmen. Das ganze inhaltliche Programm des Staatsschauspiels wie auch die vielfältigen, inklusiven Angebote würden vom Gegenteil zeugen. Man wäre aber gerade beim Umgang mit dem München-Pass an die Verordnung des Kunstministeriums gebunden, die auch fürs Nationaltheater und die Theaterakademie verbindlich sei. Meinem Einwand, dass aber trotz des gemeinsamen Ticketsystems, dem Zentralen Dienst der Bayerischen Staatstheater, selbst zwischen diesen Bühnen unterschiedliche Zeitvorgaben an der Abendkasse online kommuniziert würden, will man nachgehen und versprach Besserung. 
Das Residenztheater wollte mehrere schriftliche Anfragen zu Details nur teilweise mündlich beantworten und das auch nur bei zufälligen Begegnungen mit der Kommunikationsdirektorin im Haus. 
Wenn ich mich an das Gespräch richtig erinnere, haben in der laufenden Spielzeit rund 72 Menschen das Angebot an der Abendkasse genutzt.

Gegenüber den 30 Minuten des Residenztheaters schien die Bayerische Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater sogar noch einen draufzulegen. Auch da alle anderen üblichen Ermäßigungen im Vorverkauf (außer bei Fremdveranstaltungen). Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Aber die Inhaber*innen des München-Passes würden laut Webseite erst „15 Minuten“ vor Vorstellungsbeginn mit Eintrittskarten zu acht Euro bedient. 





Tatsächlich, so die Pressestelle der Akademie auf Nachfrage, könne mensch aber bereits mit Öffnung der Abendkasse, also eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, ermäßigte Karten mit dem München-Pass erwerben. In der laufenden Spielzeit haben drei Menschen das Angebot an der Abendkasse genutzt.

Die vielerseits mir gegenüber bestrittenen 15 Minuten sind übrigens die Vorgabe des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst in seiner internen Verordnung und werden so auch auf der Webseite des Zentralen Dienstes der bayerischen Staatstheater kommuniziert.

Neben der Ermäßigung mit Hilfe des München-Passes an der Abendkasse gibt es noch einen weiteren Weg. Mehrere staatliche Bühnen verweisen ausdrücklich auf den KulturRaum, der Freikarten, natürlich auch städtischer Theater, für Menschen mit geringem Einkommen und ihre Begleitung anbietet. Bei aller Liebe für das Engagement des KulturRaums, deren Gründerin ich bereits vor über zehn Jahren porträtiert habe, besteht meines Erachtens aber ein wesentlicher Unterschied, ob man bei einer Bühne mit dem Städte- oder Landkreispreis unmittelbar einen Anspruch auf eine Ermäßigung hat, selbstständig Eintrittskarten kaufen darf und etwas Würde wahrt oder gnadenhalber Freikarten erbittet, die über eine Vermittlerin gestreut werden und in der Menge gedeckelt sind. 
Eigenartig ist auch, dass seitens der Staatstheater bei meiner Frage nach ermäßigten Karten für Besitzer*innen der Landkreis- und Städte-Pässe stets das Argument kommt, man müsse als subventioniertes Haus auf die Erträge achten. Daher sei es unzumutbar, oder eben ein „Anspruchsdenken“, dass Einkommensschwache bereits im Vorverkauf von Ermäßigungen profitierten. Zugleich wird aber betont, dass man jährlich Hunderte von Eintrittskarten kostenlos über den KulturRaum an eben diese Zielgruppe in der Regel mindestens zwei Wochen vorab und nicht eben erst kurz vor Beginn der Vorstellung verteile. Da spielen dann entgangene Erlöse keine Rolle mehr. 

Das Deutsche Theater München bietet München-Pass-Inhaber*innen jeweils 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn Restkarten für zehn Euro an der Theaterkasse an. 

Zentraltheater: „Wenn ihr euch Karten für unsere Veranstaltung nicht leisten könnt, schreibt einfach 'ne E-Mail an: info@zentraltheater.de und wir finden einen Weg.“

Tierpark

In Hellabrunn kostet die Tageskarte mit München-Pass 15 statt 20 Euro und die Jahreskarte 56 statt 69 Euro.

Verhütungsmittel

Die Landeshauptstadt übernimmt bei München-Pass-Inhaberinnen, die 22 oder älter sind, die Kosten für verschreibungspflichtige Verhütungsmittel wie die Pille, die Pille danach, Verhütungspflaster oder Spirale.

Mittwoch, 4. Dezember 2024

Münchner Bars, Boazn, Cafés, Kneipen und Restaurants zwischen den Jahren

Same procedure as every year – und hier in meinem Blog seit nunmehr 2008 Jahr für Jahr aufgelistet: Nicht nur viele meiner Lieblingslokale schließen zwischen den Jahren, ganz München scheint die Koffein- und Alkoholjunkies auf kalten Entzug setzen zu wollen. 
Liegt's nur daran, daß die studentischen Servicekräfte daheim bei Mami Weihnachten feiern, oder gibt es zwischen Heiligabend und Dreikönigstag tatsächlich zu wenig Gäste, als daß es sich für Wirt*innen lohnte, aufzusperren? 
Immerhin haben wir so Gelegenheit, rund um Silvester aus der Routine auszubrechen und auch mal neue Lokale auszuprobieren. 
(Die Liste wird laufend aktualisiert! Vorschläge und ergänzende Informationen sind willkommen.)
  • 60 Secondi Vom 23. Dezember bis 2. Januar geschlossen.
  • Abseits Rockbar Heiligabend ab 20.30 Uhr geöffnet, Silvester ab 19.30 Uhr.
  • Alter Simpl Heiligabend geöffnet, Weihnachten ab 14 Uhr geöffnet, Silvester geöffnet, Neujahr geschlossen.
  • Altes Hackerhaus Heiligabend von 11 bis 16.30 Uhr geöffnet, Weihnachten von 11 bis 23 Uhr, Silvester von 11 bis 2 Uhr und Neujahr von 11 bis 23 Uhr.
  • Altgiesing Am 23. Dezember, Heiligabend und Weihnachten geschlossen.
  • Bar Alvino Vom 22. Dezember bis 6. Januar geschlossen. 
  • Andechser am Dom Heiligabend von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag von 10 bis 23.30 Uhr, am 2. Weihnachtstag geschlossen, Silvester von 10 bis 17 Uhr geöffnet und Neujahr geschlossen.
  • Ristorantino Da Angelo Vom 23. bis 27. Dezember geschlossen.
  • Anna Bar Vom 22. Dezember bis 6. Januar geschlossen.
  • Augustiner am Dom Heiligabend bis 16 Uhr geöffnet, Weihnachten, Silvester und Neujahr von 11 bis 22 Uhr.  
  • Augustiner am Platzl Heiligabend von 10 bis 14 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 10 bis 23 Uhr geöffnet, Silvester von 10 bis 18 Uhr und Neujahr vo 10 bis 23 Uhr.
  • Augustiner Klosterwirt Heiligabend von 10 bis 15 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen, Silvester von 9.30 bis 23.30 Uhr geöffnet und Neujahr von 9.30 bis 24 Uhr.
  • Augustiner Stammhaus Heiligabend von 10 bis 15 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag und Silvester von 10 bis 22 Uhr geöffnet und Neujahr von 11 bis 22 Uhr.
  • Ayinger am Platzl Heiligabend von 11 bis 15 Uhr geöffnet, Weihnachten, Silvester und Neujahr von 11 bis 23 Uhr.
  • Baader Café Heiligabend und am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag ab 18 Uhr geöffnet, Silvester bis 17 Uhr geöffnet, Neujahr ab 12 Uhr.
  • Barrio Olga Benario Heiligabend ab 19 Uhr geöffnet.
  • Bartu (Türkenstraße) Vom 16. Dezember bis Ende Januar geschlossen.
  • Bartu (Wilhelmstraße) Heiligabend von 11 bis 16 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen, Silvester von 11 bis 21 Uhr geöffnet und Neujahr ab 14 Uhr. 
  • Café Berta Heiligabend von 9 bis 17 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen.
  • Boazeria Heiligabend und Weihnachten geschlossen.
  • Julius Brantner (Kreuzstraße) Heiligabend von 8 bis 14 Uhr geöffnet und Silvester von 8 bis 15 Uhr. Vom 25. bis 30. Dezember geschlossen.
  • Julius Brantner (Nordendstraße) Heiligabend und Silvester von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Vom 25. bis 30. Dezember geschlossen.
  • Bratwurstherzl am Viktualienmarkt Heiligabend von 10 bis 16 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen, Silvester von 10 bis 23 Uhr geöffnet, Neujahr geschlossen. 
  • Braunauer Hof Heiligabend und Weihnachten von 11 bis 15 Uhr geöffnet, Silvester von 11 bis 23 Uhr, Neujahr geschlossen.
  • Bravo Grande Monaco Heiligabend und am 1. Weihnachtstag geschlossen, vom 26. bis 28. Dezember geöffnet. Silvester und Neujahr geschlossen.
  • Brenner Heiligabend und Weihnachten von 8.30 bis 1 Uhr geöffnet, Silvester ab 8.30 Uhr mit open end und Neujahr von 12 bis 1 Uhr.
  • Brown's Tea Bar Heiligabend und am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
  • La Burrita Heiligabend und Weihnachten geschlossen. Silvester geöffnet.
  • Butterbrot Heiligabend von 8 bis 12 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen.
  • Cabane Vom 22. Dezember bis 6. Januar geschlossen.
  • Cafédotkom Vom 23. Dezember bis 7. Januar geschlossen.
  • Pizzeria Capri Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr von 17 bis 23 Uhr geöffnet, 
  • Bar Centrale Heiligabend von 9.30 bis 16 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 16 bis 24 Uhr geöffnet, Silvester ab 7.30 Uhr mit open end und Neujahr geschlossen.
  • Charlatan Bar Heiligabend, am 1. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr geschlossen. Vom 26. bis 28. Dezember geöffnet.
  • Chi Thu Heiligabend, am 1. Weihnachtstag und Neujahr geschlossen.
  • Chocoin Weihnachten geschlossen.
  • Café Clara Vom 23. bis 30. Dezember geschlossen.
  • Cochinchina Heiligabend geschlossen, Weihnachten und Neujahr geöffnet.
  • Cœur by Fede & Phil Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag geschlossen. Silvester-Brunch ab 11 Uhr.
  • Comercial Heiligabend von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 12 bis 24 Uhr geöffnet, Silvester von 9 bis 17 Uhr und Neujahr geschlossen.
  • Condesa Bis 7. Januar geschlossen.
  • Corleone Heiligabend von 20 bis 4 Uhr geöffnet. Silvester ab 21 Uhr.
  • Cotidiano Heiligabend von 9 bis 15 Uhr geöffnet, Weihnachten und Silvester von 9 bis 18 Uhr, Neujahr von 10 bis 18 Uhr.
  • Déjà bu? Vom 22. Dezember bis 6. Januar geschlossen.
  • Dompierre Heiligabend und Silvester von 7 bis 14 Uhr geöffnet, Weihnachten und Neujahr geschlossen.
  • Donisl Heiligabend von 11 bis 15 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen, Silvester von 11 bis 15 Uhr sowie mit Menüzwang von 18 bis 2 Uhr (Dine, Wine & Dance) geöffnet, Neujahr geschlossen.
  • Donuts & Candies Bis 2. Januar geschlossen.
  • Dukatz Klenzestraße Heiligabend und Silvester von 7.30 bis 14 Uhr geöffnet, Weihnachten und Neujahr geschlossen.
  • Faun Heiligabend, Weihnachten und Silvester geöffnet.
  • Favorit Bar Heiligabend ab 23 Uhr geöffnet, vom 25. bis 30. Dezember regulär geöffnet, Silvester und Neujahr geschlossen, Heilige Drei Könige geöffnet.
  • Zum Feinschmecker Bis 6. Januar geschlossen.
  • Zum Fischmeister Silvester geschlossen, Neujahr ab 14 Uhr geöffnet.
  • Florentinermann (Kaiserstraße) Vom 23. Dezember bis 7. Januar geschlossen.
  • Zum Franziskaner Heiligabend von 9 bis 16 Uhr geöffnet, Weihnachten von 10 bis 24 UHr, Silvester von 10 bis 0.30 Uhr und neujahr von 10 bis 24 Uhr. 
  • Fux Heiligabend von 10 bis 15 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen, am 27. Dezember von 17 bis 1 Uhr geöffnet, am 28. Dezember von 11.30 bis 1 Uhr, am 29. Dezember von 11.30 bis 24 Uhr, am 30. Dezember von 17.30 bis 24 Uhr, Silvester von 17.30 bis 1 Uhr, Neujahr geschlossen, am 2. und 3. Januar von 17.30 bis 24 Uhr. 
  • Gans am Wasser Heiligabend geschlossen. Am 1. Weihnachtstag und Neujahr von 12 bis 18 Uhr geöffnet, vom 26. bis 31. Dezember von 19 bis 18 Uhr.
  • Il Gattopardo Vom 23. Dezember bis 1. Januar geschlossen. 
  • Gegenüber Vom 23. Dezember bis 7. Januar geschlossen.
  • Gehölz Bar Am 1. Weihnachtstag von 20 bis 2 Uhr geöffnet.
  • Geisha Heiligabend, am 1. Weihnachtstag und Neujahr geschlossen.
  • Ginkgo Bar Heiligabend, Weihnachten und Silvester geschlossen.
  • Götterspeise Heiligabend von 8 bis 13 Uhr geöffnet und Silvester von 9 bis 13.30 Uhr. 
  • Goldmarie Vom 22. Dezember bis 1. Januar geschlossen.
  • Hamburgerei im Drugstore Heiligabend und Weihnachten geschlossen.
  • Havana Club Heiligabend und Silvester geschlossen. Weihnachten ab 21 Uhr geöffnet.
  • Haxengrill Heiligabend von 11 bis 16 Uhr geöffnet, Weihnachten, Silvester und Neujahr von 11 bis 23 Uhr.
  • Heir Beverage House Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
  • The High Silvester von 13 bis 19 Uhr geöffnet.
  • Hofbräuhaus Heiligabend von 10 bis 24 Uhr geöffnet, Weihnachten und Silvester von 11 bis 24 Uhr und Neujahr von 12 bis 24 Uhr.
  • Hungriges Herz Vom 23. bis 25. Dezember geschlossen, am 2. Weihnachtstag geöffnet.
  • Café Ignaz Vom 23. Dezember bis 2. Januar geschlossen. Am Dreikönigstag geöffnet.
  • Jaded Monkey Vom 23. Dezember bis 6. Januar geschlossen.
  • Café Jasmin Heiligabend von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Am 1. Weihnachtstag geschlossen. Am 2. Weihnachtstag von 10 bis 1 Uhr geöffnet, Silvester von 10 bis 18 Uhr und Neujahr von 11 bis 1 Uhr.
  • Katzentempel Heiligabend und Weihnachten geschlossen, Neujahr von 13 bis 20 Uhr geöffnet.
  • Kilians Irish Pub Heiligabend und am 1. Weihnachtstag von 15 bis 1 Uhr geöffnet, am 2. Weihnachtstag von 16 bis 1 Uhr, Silvester von 11 bis 3 Uhr und Neujahr von 16 bis 1 Uhr.
  • Klenze 17 Heiligabend von 19 bis 1 Uhr geöffnet (nur Bar), am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 17 bis 1 Uhr geöffnet, Silvester und Neujahr zu.
  • Königin 43 Vom 23. Dezember bis 7. Januar geschlossen.
  • LAX Eatery Vom 19. Dezember bis 3. Januar geschlossen. 
  • Lindwurmstüberl Heiligabend und Silvester geschlossen.
  • Little London Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
  • A Little Lost Heiligabend und Weihnachten geschlossen.
  • Little Odessa Heiligabend ab 17 Uhr geöffnet, Weihnachten auf und Silvester ab 19 Uhr geöffnet.
  • Lo Studente Heiligabend und Weihnachten geschlossen.
  • Lotus Lounge Am 23. Dezember ab 17 Uhr geöffnet, Heiligabend und Weihnachten geschlossen, vom 27. Dezember bis Neujahr ab 17 Uhr geöffnet.
  • Café Luitpold Heiligabend von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Weihnachten von 9 bis 20 Uhr, Silvester von 8 bis 16 Uhr sowie ab 19 Uhr mit Reservierung. Neujahr geschlossen.
  • Macchiato Heiligabend und Weihnachten geschlossen, am 27. und 28. Dezember von 9 bis 16 Uhr geöffnet.
  • Maelu Am 23. Dezember von 10.30 bis 19 Uhr geöffnet, Heiligabend von 10 bis 14 Uhr, Weihnachten geschlossen.
  • Mamma Bao (Adalbertstraße) Heiligabend geschlossen, Weihnachten von 11.30 bis 21 Uhr geöffnet, Silvester von 11.30 bis 16 Uhr und Neujahr von 15 bis 21 Uhr.
  • Mamma Bao (Augustenstraße) Heiligabend geschlossen, Weihnachten von 11.30 bis 15 sowie 17.30 bis 22 Uhr geöffnet, Silvester von 11.30 bis 16 Uhr sowie Neujahr von 16 bis 22 Uhr.
  • Man Fat Am 27. Dezember und Neujahr geschlossen.
  • Man vs. Machine (Müllerstraße) Heiligabend und Weihnachten geschlossen. Silvester bis 14 Uhr und Neujahr ab 10 geöffnet.
  • Bei Mario Vom 23. Dezember bis 7. Januar geschlossen.
  • Conditorei Mische – Café an der Isar Vom 23. bis 26. Dezember geschlossen, Silvester von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet und Neujahr von 11 bis 18 Uhr. Am 2. Januar geschlossen.
  • Mun Mun Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen, Silvester bis 16 Uhr geöffnet.
  • More Taste Pizza Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
  • Münchner Boulangerie Heiligabend und Silvester von 7 bis 13 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen.
  • Nebenan (vormals Barer 61) Vom 23. Dezember bis 7. Januar geschlossen.
  • Neuhauser (Kurfürstenplatz) An allen Feiertagen geöffnet.
  • Weinhaus Neuner Heiligabend, Silvester und Neujahr geschlossen, Weihanchten von 12 bis 24 Uhr geöffnet. 
  • New Era Coffee Heiligabend von 7.30 bis 16 Uhr geöffnet, Weihnachten von 9.30 bis 20 Uhr, Silvester von 7.30 bis 21 Uhr, Neujahr von 9.30 bis 22 Uhr und am Dreikönigstag von 7.30 bis 22 Uhr.
  • Nordend Café Kiosk Während der Weihnachtsferien nur am 23., 30. und 31 Dezember von 7.30 bis 14 Uhr geöffnet.
  • Nürnberger Bratwurst Glöckl Heiligabend von 10 bis 16 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 17 bis 23 Uhr geöffnet, Silvester von 10 bis 24 Uhr und Neujahr von 17 bis 23 Uhr.
  • Occam Deli Heiligabend von 8 bis 14 Uhr geöffnet, Weihnachten von 10 bis 17 Uhr. Silvester ab 19 Uhr Abschlussparty („no menu, no reservation, no regrets“). Ab 1. Januar geschlossen.
  • Ora Tagesbar Heiligabend und Weihnachten geschlossen, Silvester von 10 bis 15 Uhr geöffnet und Neujahr von 12 bis 18 Uhr.
  • Palast der Winde Heiligabend, Weihnachten und Silvester ab 17.30 Uhr geöffnet.
  • Papa Benz Heiligabend und Silvester geschlossen, Weihnachten von 16 bis 24 Uhr geöffnet und Neujahr von 12 bis 24 Uhr.
  • Park-Café Vom 29. Dezember bis 6. Januar wegen „eines schweren technischen Defekts in der Hauptküche“ geschlossen.
  • Café Paulo Heiligabend von 9 bis 14 Uhr geöffnet (kein Frühstück), am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 9 bis 19 Uhr geöffnet.
  • Pepenero (Hans-Sachs-Straße) Heiligabend geschlossen, Weihnachten und Neujahr ab 16.30 Uhr geöffnet.
  • Pfälzer Residenz Weinstube Heiligabend von 10 bis 16.30 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 11 bis 0.30 Uhr geöffnet, Silvester von 11 bis 16.30 Uhr und Neujahr von 16 bis 0.30 Uhr.
  • Pommes Boutique Am 23. Dezember von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen. Vom 27. bis 30. Dezember sowie 2. bis 6. Januar zwischen 12 und 18 Uhr geöffnet, Silvester von 12 bis 16 Uhr.
  • The Potting Shed Vom 22. Dezember bis 6. Januar geschlossen.
  • Der Pschorr Heiligabend von 10 bis 14 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr von 11 bis 23 Uhr geöffnet.
  • Rheinpfalz Heiligabend und am 1. Weihnachtstag wegen Krankheit geschlossen.
  • Roody Tanzcafé Giesing Am 2. Weihnachstag ab 19 Uhr geöffnet. 
  • Ruffini Das Café bleibt Heiligabend, Weihnachten und Silvester geschlossen. Neujahr ab 12 Uhr geöffnet. Die Bäckerei ist Heiligabend und Silvester von 9 bis 11 Uhr zur Abholung von bis 21. Dezember vorbestellten Kuchen und Baguettes geöffnet.
  • Ruff's Occamstraße Heiligabend und am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag von 13 bis 20 Uhr geöffnet, Silvester von 12 bis 19 Uhr und Neujahr von 13 bis 21 Uhr.
  • Rumpler Vom 23. Dezember bis 2. Januar geschlossen.
  • Salon Irkutsk Heiligabend geschlossen, Silvester geschlossene Gesellschaft.
  • SAM (Maxvorstadt) Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen.
  • SAM (Westend) Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr ab 18 Uhr geöffnet.
  • Sax Heiligabend und Weihnachten geschlossen, am 27. Dezember ab 17 Uhr geöffnet, Silvester auf und Neujahr ab 11 Uhr geöffnet. 
  • Schall & Rauch Heiligabend und am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag ab 17 Uhr geöffnet, Silvester und Neujahr geschlossen.
  • Schelling-Salon Vom 18. Dezember bis 8. Januar geschlossen.
  • Schmock Heiligabend geschlossen, Weihnachten von 17 bis 23 Uhr geöffnet, am 27. Dezember ab 17 Uhr, Silvester von 16 bis 22 Uhr, am 5. und 6. Januar ab 16 Uhr.
  • Schumann's am Hofgarten Heiligabend und am 1. Weihnachtstag geschlossen, vom 26. bis 30. Dezember ab 17 Uhr geöffnet. Silvester und Neujahr geschlossen.
  • Schumann's Tagesbar Heiligabend geöffnet.
  • Schwabinger 7 Wegen eines Wasserschadens bis auf weiteres geschlossen.
  • Schwarzer Hahn Am 23. Dezember, Heiligabend, 27. und 28. Dezember sowie Silvester geöffnet, Weihnachten, am 30. Dezember und Neujahr geschlossen.
  • Souxe Mezé Heiligabend geschlossen. Silvester ab 18 Uhr geöffnet (100 Euro Mindestumsatz pro Person).
  • Spatenhaus an der Oper Heiligabend von 11.30 bis 16 Uhr geöffnet, Weihnachten, Silvester und neujahr von 11.30 bis 0.30 Uhr.
  • Der Spöckmeier Heiligabend von 11 bis 16 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen. Silvester von 11 bis 23 Uhr geöffnet, Neujahr geschlossen.
  • Stadion an der Schleißheimer Straße Vom 23. Dezember bis 9. Januar geschlossen.
  • Zum Stiftl Heiligabend von 11 bis 15 Uhr geöffnet, Weihnachten, Silvester und Neujahr von 11 bis 23 Uhr. 
  • Substanz Vom 22. bis 26. Dezember geschlossen, Silvester geöffnet.
  • Suuapinga Coffee (Münchner Freiheit) Heiligabend von 7.30 bis 13 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen, am 27. Dezember von 7.30 bis 18 Uhr geöffnet, am 28. und 29. Dezember von 9 bis 18 Uhr, am 30. Dezember und Silvester von 7.30 bis 18 Uhr sowie Neujahr von 12 bis 18 Uhr.  
  • Tabacco Bar Bis 1. Januar geschlossen.
  • Takumi (Occamstraße) Vom 23. Dezember bis 2. Januar geschlossen.
  • Takumi (Viktualienmarkt) Vom 24. Dezember bis 2. Januar geschlossen.
  • Tam Tam Treppenbar Vom 22. bis 30. Dezember geschlossen. Silvester ab 19 Uhr geöffnet.
  • El Tato Bar Vom 22. Dezember bis 6. Januar geschlossen.
  • Tawuus Heiligabend, Weihnachten und vom 30. Dezember bis 1. Januar geschlossen.
  • Tira Tardi Bis Mitte Januar geschlossen. 
  • Trachtenvogl Am 23. Dezember von 9 bis 15 Uhr geöffnet, Heiligabend und Weihnachten geschlossen, Silvester von 9 bis 15 Uhr geöffnet und Neujahr von 14 bis 22 Uhr.
  • Tresznjewski Vom 23. bis 25. Dezember geschlossen, vom 26. bis 29. Dezember zwischen 10 und 19 Uhr geöffnet, ab dem 30. Dezember geschlossen.
  • Trumpf oder kritisch Heiligabend, am 1. Weihnachtstag, Silvester, Neujahr und am 2. Januar geschlossen.
  • Türkenhof Heiligabend von 11 bis 16 Uhr geöffnet, Weihnachten von 11 bis 24 Uhr, Silvester von 11 bis 1 Uhr.
  • Tushita Teehaus Am 1. Weihnachtstag und Silvester von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
  • Valentinstüberl Heiligabend und Weihnachten geschlossen.
  • Vereinsheim Heiligabend und Weihnachten geschlossen, am 27. Dezember geschlossene Gesellschaft, vom 28. bis 30. Dezember regulär geöffnet, Silvester ab 13 Uhr, Neujahr geschlossen.
  • Vertigo Bar Heiligabend und Weihnachten geschlossen, am 27. und 28. Dezember von 19 bis 3 Uhr geöffnet, am 30. Dezember von 19 bis 1 Uhr, Silvester, Neujahr und Heilige Drei Könige geschlossen.
  • The Victorian House Heiligabend und Weihnachten geschlossen, Neujahr von 11.30 bis 17 Uhr geöffnet.
  • Weiberwirtschaft Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen, Silvester von 16 bis 2 Uhr geöffnet.
  • Weißes Bräuhaus Heiligabend von 8 bis 15 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag und Silvester von 8 bis 23 Uhr geöffnet sowie neujahr von 9 bis 23 Uhr. 
  • Yuyumi (Fraunhoferstraße) Heiligabend geschlossen, Weihnachten von 12 bis 22 Uhr geöffnet, Silvester geschlossen, Neujahr von 13 bis 22 Uhr geöffnet. 
  • Zum Wolf Heiligabend und Weihnachten geöffnet, Silvester 13-Jähriges ab 20 Uhr. Neujahr geschlossen.

Sonntag, 14. April 2024

Konkordanz meiner Zeilen

Als verantwortlicher Journalist im Spätdienst sage ich immer gern, ich würde nicht fürs Schreiben bezahlt werden. Vielmehr beobachte ich die Nachrichtenlage und entscheide, welche Zeitungsbeiträge aktualisiert werden müssen, was neu ins Blatt kommt und was dafür rausfliegt. 

Wenn mal kein Agenturtext oder Beitrag von Kolleg*innen vor Ort kommt, schreibe ich auch schnell selbst den Artikel. Das führt zuweilen dazu, dass ich mit einem Auge und Ohr die Zeitung aktualisieren, während ich gleichzeitig mit dem anderen Auge und Ohr den Live-Stream einer Veranstaltung verfolge, um darüber schreiben zu können. Multitasking.

Weit häufiger muss ich aber die Texte Dritter produzieren, sprich: kürzen und redigieren, also passend machen, Fotos auswählen, die Bildunterschriften formulieren und vor allem eine Überschrift finden, die sogenannte Zeile. Die meisten sind sachlich, trocken, informativ. Aber manche … 

  • Alles Walzer in Wien
  • Alter Simpl – Pretty in Pink
  • Augustiner erfindet sich neu
  • Bahn frei fürs 49-Euro-Ticket
  • Bogner yes yes yes - Katjes steigt groß ein
  • Die wilde Stimme des Rock 'n' Roll
  • Eine letzte Verneigung
  • Ein Fest fürs Fernsehen
  • Feiern wie beim alten Fritz
  • Guttenbergs gehen getrennte Wege
  • Hoheit hüpft
  • Hollywood am Promenadeplatz
  • Kanzler im Klimaclub
  • Karge Leidenszeiten in der Walachei
  • Kinder in den Knast?
  • Leicht bekifft ans Steuer
  • Liebhaber, Vater, Greis
  • Mähjestät packt an
  • Messner auf dem Ehe-Gipfel
  • München strahlt wieder
  • Puigdemont führt Polizei vor
  • Raubtier am Laufsteg
  • Straße des Schreckens
  • Winter wieder da!
(Foto: Victor Fuchs)

Samstag, 30. Dezember 2023

Einkaufen nach Ladenschluss in München (2): Automaten

Wer für den MVV arbeitet, kommt herum. Und so habe ich in meinen zehn Jahren als Fahrgastzähler und -interviewer nicht nur die hintersten Ecken der Münchner Metropolregion kennengelernt, sondern auch eine völlig neue Form des Einkaufens: den Automaten. Ob der Fleischomat vor dem Landmetzger am S-Bahnhof Mammendorf oder der SB-Automat eines Hofladens an einer Überland-Bushaltestelle: Einkaufen zu jeder Uhrzeit, ganz ohne Personal. 

Inzwischen hat der Fortschritt auch die Landeshauptstadt erreicht. Und ich spreche natürlich nicht von den schon früher allgegenwärtigen Kaugummi-, Zigaretten-, Getränke- oder Grablichterspendern. Waren sonst Automaten hier früher eher ein Gimmick, um nachts in der Disko Sonnenbrillen zu kaufen, gab es plötzlich auch Dinge für die täglichen Bedürfnisse. Als erstes überraschte mich ein Eierautomat mitten in der Schwabing: Neben der Stoßburg in der Ainmillerstraße, wo Rainer Werner Fassbinder einst gewohnt hatte. Ansonsten bedienen die Automaten in München auch eher großstädtische Bedürfnisse an Fahrradschläuchen oder Pizzen.

Inzwischen gibt es aber zunehmend auch automatisierte Minimärkte und E-Kioske, die ein kleines Best-of an Supermarktware feilbieten. Und das nicht nur im Zentrum, sondern gerade auch in der Vorstadt.

Wer auf menschliche Ansprache nach Ladenschluss nicht verzichten mag, findet eine Übersicht Münchner Spätis, Kioske und Läden für Reisebedarf unter diesem Link.

Die Listen werden laufend aktualisiert. Für Tipps und Korrekturen bin ich dankbar.

Automatisierte Minimärkte/E-Kioske

  • E-Kiosk 24, Albert-Roßhaupter-Straße 2
  • E-Kiosk 24, Dachauer Straße 5
  • 24/7 Supermarkt, Dachauer Straße 258
  • my 24/7 Shop, Dachauer Straße 264 a
  • Snacks Ahoi 24/7 Kiosk, Fürstenrieder Straße 37
  • 24er, Heimeranstraße 51
  • Ben and Bred, Hohenzollernstraße 23
  • E-Kiosk 24, Kurfürstenplatz 6
  • Late Bird, Lortzingstraße 9
  • Sin City Shop, Rosenheimer Straße 157
  • Loco's Späti, Schwanseestraße 67a
  • After Hours 24/7 E-Kiosk, Schwanthalerstraße 67 / Ecke Paul-Heyse-Straße
  • Ben and Bred, Sternstraße 21
  • E-Kiosk 24, Tegernseer Landstraße 29
  • teo – der Smart-Store von tegut, im Augustinum München-Nord, Weitlstraße 66
    Tante Enso, im Augustinum Neufriedenheim, Wolkerweg 16

    Im Umland:
  • E-Kiosk 24, Hauptstraße 28, Fürstenfeldbruck
  • Automatenladen, Senserstraße, Neu-Esting
  • Wittelsbacher Carré, Wittelsbacherstraße 9, Starnberg 


Drogerieartikel

  • Deine 24h Minidrogerie, Fraunhoferstraße 46 (Kiosk an der Reichenbachbrücke)
  • PharmaShop 24 (Hygieneartikel, Verhütungsmittel, Pflaster und Verbandstoffe, Körperpflegeprodukte, Salbeibonbons, Taschentücher, Wärmeumschläge), Türkenstraße 42
  • Präventionsautomat (Fixerbesteck, Kondome), Aidenbachstraße (zwischen U-Bahnhof und Kistlerhofstraße)
  • Präventionsautomat (Fixerbesteck, Kondome), Dülferstraße/Ecke Schleißheimer Straße
  • Präventionsautomat (Fixerbesteck, Kondome), Goetheplatz /Ecke Lindwurmstraße (gegenüber McDonald's)
  • Präventionsautomat (Fixerbesteck, Kondome), PEP Neuperlach (am Uhrenturm)
  • Präventionsautomat (Fixerbesteck, Kondome), Stiglmaierplatz/ Ecke Seidlstraße (neben dem U-Bahnaufzug)
  • Sanipep Shop 24 (Babynahrung, Hygieneartikel, Verhütungsmittel, Pflaster und Verbandstoffe, Körperpflegeprodukte),  Ollenhauerstraße 6 (PEP Einkaufszentrum)


Fahrradzubehör

  • Cycleclinic, Heßstraße 54 (Automat für Fahrradschläuche in der Augustenstraße)
  • Bikeomat, Ichostraße 5
  • Velo Wolf, Automat für Schwalbe Fahrradschläuche, Lindwurmstraße 155
  • München Rad, Automat für Schwalbe Fahrradschläuche, Mariahilfstraße 20 / Ecke Zeppelinstraße
  • Bikeomat, Pilgersheimer Straße 19 bzw. Kleiststraße 5
  • 2Rad Fabrik, Automat für Schwalbe Fahrradschläuche, St.-Martin-Straße 2/Ecke Tegernseer Landstraße
  • Fahrradladen 16, Automat für Schwalbe Fahrradschläuche, Tengstraße 16
  • Bikeomat, Waldfriedhofstraße 45
  • Bikeomat, Wiesentfelser Straße 29

Lebensmittel

Pizza


Sonnenbrillen
Update vom 28. Mai 2025: Zum Vatertag morgen hat die „Abendzeitung“ eine Doppelseite den Automatenläden gewidmet. Aber keine Adresse dabei, die ich nicht schon hier anderthalb Jahre früher verraten hätte. 

Sonntag, 24. Dezember 2023

Einkaufen nach Ladenschluss (1): Kioske, Spätis und Geschäfte für Reisebedarf in München

 

Einer der hartnäckigeren Vorwürfe gegen München war stets die Behauptung, es gäbe hier keine Spätis, also die Möglichkeit auch nach Ladenschluss einzukaufen. 

Seitdem der längst legendäre Kiosk an der Reichenbachbrücke existiert, heißt es nun abgemildert, es gäbe kaum welche, wobei immer die Späti-Dichte in Berlin als Maßstab dient.

Aber selbst das scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, nachdem sich neuerdings plötzlich in ganz München die Spätis explosionsartig auszubreiten scheinen und teils in Augenweite einander Konkurrenz machen.

Doch schon in den 1960er-Jahren gab es während meiner Kindheit durchaus die Möglichkeit, auch abends oder sonn- und feiertags einzukaufen. In den traditionellen Münchner Kiosken. Mein Stammkiosk – oder wie wir ihn daheim auf Rumänisch mit einem Lehnwort bezeichneten: die bude – war in der Waisenhausstraße, unweit der Klugstraße. (Und die Entscheidung zwischen dem Kiosk an der Klugstraße und der Konkurrenz am Dantebad war für uns Gerner in etwa so bedeutend wie die zwischen Sechzig und Bayern, Puma und Adidas oder Geha und Pelikan.)

Für meinen Vater holte ich dort Zigaretten, erst P&S, später stieg er auf Marlboro um. Ich selbst versorgte mich dort mit Eis am Stil, frönte aber vor allem meiner Lust an Zeitschriften: „Das Tier“, „Zack“, „Pardon“, „Konkret“ …

Der Inhaber, der den Laden mit seiner Tochter betrieb, hieß meines Erachtens Paluch. Aber nach 50 Jahren würde ich das nicht beschwören. Mit Sicherheit weiß ich jedoch, dass ich bei ihm zum ersten Mal in meinem Leben eine eintätowierte KZ-Nummer sah. Er war ein Rom.

Der Behelfsbau an der Waisenhausstraße ist längst abgerissen, doch ich gehe auch als Erwachsener immer noch gern nach Ladenschluss einkaufen. Und die Möglichkeiten dazu werden immer vielfältiger, auch wenn mein Lieblingsspäti im Schwabinger Drugstore leider nicht mehr existiert. Hier eine kleine, laufend aktualisierte Auswahl. Für Korrekturen und weitere Tipps bin ich sehr dankbar. 

Um Grenzen zu setzen, habe ich die Sonntag vormittags geöffneten Bäcker und Blumenläden, die sonntags und nachts geöffneten Tankstellen mit ihren Shops à la Rewe to go oder angeschlossenen Getränkemärkten (Allguth), Dönerbuden, Schnellpizzerien und Lieferdienste sowie das Standardangebot an den Bahnhöfen wie Yorma nicht aufgelistet, da ich sie als allgemein bekannt voraussetze.

Die Öffnungszeiten sind ohne Gewähr, da sie oftmals – je nach Nachfrage – sehr volatil gehandhabt werden und selbst Mitarbeiter*innen nicht immer verläßlich Auskunft geben können.

Update vom 3. Januar 2024: Angesichts des Schwalls an neuen Spätis habe ich beim zuständigen Kreisverwaltungsreferat nachgefragt, ob möglicherweise neue gesetzliche Regelungen oder Erleichterungen bei deren Auslegung mit ein Grund wären. Das KVR verneinte: „Eine massive Welle von neu eröffneten Spätis können wir nicht verzeichnen. Es gibt immer wieder Anfragen, die aber meist an den nach wie vor bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere den Ladenschlussbestimmungen, scheitern.“

Update vom 25. Januar 2024: Gegenüber der „tz“, die heute mit einem ganzseitigen Lokalaufmacher zu Münchner Spätis und Automaten erschienen ist, war das Kreisverwaltungsreferat gesprächiger. „Der Kniff: Betriebe, die nicht unters Ladenschlussgesetz, sondern unters Gaststättengesetz fallen. Denn Gaststätten dürfen auch während der Ladenschlusszeiten Getränke und zubereitete Speisen abgeben. Genauso wie Flaschenbier, Tabak und Süßwaren. Dabei gibt es aber eine Hürde: Nach Gaststättengesetz betreibt jemand ein Gaststättengewerbe, wenn Getränke oder zubereitete Speisen ,zum Verzehr an Ort und Stelle' verabreicht werden. Bei klassischen Spätis wäre das eher selten der Fall. Die Begründung des KVR, warum die Einordnung trotzdem möglich ist: Solange ,wenigstens ein Verzehrbrett' - eine Möglichkeit, um Speisen oder Getränke abzulegen - vorhanden ist, sei das Kriterium ,an Ort und Stelle' erfüllt.“

Update vom 26. Mai 2025: Rewe to go versuchte den Trick über das Gaststättengesetz übrigens bereits 2017 am Kurfürstenplatz und scheiterte damals noch unter dem alten Kreisverwaltungsreferenten.

Das Phänomen der wieder zunehmend allgegenwärtigen Spätis scheint nicht auf München begrenzt zu sein. In der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 15. Juni 2025 registriert Stefanie Diemand „Die neue Liebe zum Kiosk“ bundesweit:
„Überall im Land entstehen neue Büdchen, Spätis oder eben Wasserhäuschen – so nennt man in Frankfurt die meist frei stehenden Kioske. Rund 590 davon gibt es inzwischen in der Stadt. Allein in diesem Jahr kamen bereits dreißig Neuanmeldungen dazu. Vom Kiosksterben kann keine Rede sein.
Nur: Der neue Kiosk ist nicht mehr das, was er einmal war. Früher war er die letzte Rettung, wenn man nach Ladenschluss noch Zigaretten oder ein Bier brauchte. Für manche galt er als Treffpunkt für Trinker und Rowdys. Heute ist der Kiosk irgendwas zwischen Wohnzimmer und Szenetreffpunkt. Manche Betreiber veranstalten Lesungen, Konzerte oder Klubnächte. Andere verkaufen Kuchen, Aperol oder Zimtschnecken.“
  

Und wenn selbst die unten genannten Spätis schließen, bleiben die unter diesem Link aufgelisteten Automaten.

  • Agnesstraße 8, Bebanco Kiosk, Mo–Fr 7.30–22 Uhr, Sa 8–22 Uhr, So 12–20 Uhr (DHL & DPD Paketshop, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)
  • Albert-Roßhaupter-Straße 52, Bagdad-Kiosk, täglich von 8 bis 24 Uhr (Getränke, Lebensmittel, Snacks, Tabak) 
  • Amalienstraße 55, Amalienkiosk, Mo–Do 8–24 Uhr, Fr 8–1 Uhr, Sa 9–1 Uhr, So ab 10 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Sandwiches, Tabak)
  • Amalienstraße 57, 24/7 Bites & Delights (Getränke, Knabberzeugs, ausgewählte Supermarktartikel wie Miracoli, Spülmittel, Zahnpasta, Milch- bzw. Milchersatzprodukte)
  • Arnulfstraße 16–18, Sabhan Callshop, täglich von 9 bis 23.30 Uhr (Drogerieartikel, Getränke, Knabberzeugs, Kopien, Tabak)
  • Augustenstraße 45, Collector's Corner, Mo–Do 7–24 Uhr, Fr/Sa 7–1 Uhr, sonn- und feiertags 9–24 Uhr (Ansichtskarten, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak, Zeitungen)
  • Augustenstraße 96, Sabri-Kiosk, (Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Barer Straße 45, Cafékiosk, Mo–Do 6–24 Uhr, Fr 6–2 Uhr, Sa 8–2 Uhr, So 8–24 Uhr (Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Lotto, Tabak, Zeitungen)
  • Barer Straße 72, Call-Shop, Mo–Sa 9–21 Uhr, sonn- und feiertags 10–21 Uhr (Getränke, Internet, Kopien, Tabak) 
  • Bayerstraße 15 (Eingang Zweigstraße), Fedk-Kiosk. (Getränke, Knabberzeugs)
  • Bayerstraße 43, Bollywood, täglich von 8 oder 9 Uhr bis Mitternacht (Accessoires, Getränke, Halstücher, Kleinelektro, Knabberzeugs, Kopfbedeckungen, Schmuck, Tabak, Uhren)
  • Belgradstraße 8, täglich geöffnet (Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Belgradstraße 11a, 87 Kiosk 2, täglich 9–23 Uhr (dpd-Pickup, Getränke, Hermes-Paketshop, Knabberzeugs, Tabak) 
  • Berg-am-Laim-Straße 73, Kiosk & Getränkemarkt, täglich 9–23 Uhr (Backwaren, Batterien, DPD-Paketshop, Getränke, Knabberzeugs, Ladekabel, Tabak)
  • Berg-am-Laim-Straße 99, Telecenter, Mo–Fr 8–23 Uhr, Sa 9–23 Uhr, So 10–23 Uhr (Briefmarken, Computermäuse, Controller, DHL, Drogerieartikel, Eis, Getränke, Handys, Kleinelektro, Knabberzeugs, Lotto, Tabak, Zeitungen & Zeitschriften) 
  • Brudermühlstraße 3, Alwin-Kiosk, Mo–Fr 7.30–22 Uhr, Sa/So 8–24 Uhr (DHL-Shop, Butterbrezn, Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Snacks, Tabak)  
  • Dantestraße 2 / Ecke Hohenlohestraße, Kiosk Nürnberger am Dantebad, Mi–Fr 7.30–17.30 Uhr, Sa/So 8–17.30 Uhr (Eis, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak, Zeitungen & Zeitschriften)
  • Denninger Straße 4, Bro's Getränke, Mo–Fr 7–22 Uhr, Sa 9–22 Uhr, So 12–20 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Ebenauer Straße 2 / Ecke Dachauer Straße, 7 Days Kiosk, täglich 9–24 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Ehrwalder Straße 30, Krüner Kiosk, Di–Sa 10–23 Uhr, So/Mo 10–18 Uhr (Gastro-Angebot)
  • Eintrachtstraße 6a, Mina-Shop, täglich von 9 bis 2 Uhr geöffnet (Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Elsenheimerstraße 4a, City-Kiosk, Mo–Fr 8–23 Uhr, Sa 9–23 Uhr (Getränke, Hermes Paketshop, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)
  • Engelbertstraße 2, 87 Kiosk, So–Fr 9–23 Uhr, Sa 9–24 Uhr (Batterien, Eis, Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Englischer Garten 6, Kiosk am See-Einlauf, Mo–Fr 10.30 bis 18 Uhr, Sa/So 10.30–18.30 Uhr (Eis, Gastronomie, Knabberzeugs, Kuchen)
  • Flauchersteg, Susi & Günther's Hexenhäusel, wechselnde Öffnungszeiten (Getränke, kleine Speisen)
  • Flughafen München
    Edeka, Terminal 2, täglich von 5.30 bis 23 Uhr 
    Rewe Markt, Munich Airport Center (MAC), Ebene 3, ab dem 27. Juni, täglich von 5.30 bis 22 Uhr
  • Franzstraße 1, Café Leo, So–Do 11–22 Uhr, Fr/Sa 11–24 Uhr, ab September 2024 ab 8 Uhr geöffnet (Backwaren, Eis, Getränke, Knabberzeugs, kleine Speisen, Spielautomaten)
  • Fraunhoferstraße 7, Bebanco-Kiosk, täglich geöffnet, sonntags je nach Bedarf bis maximal 22 Uhr (Ansichtskarten, Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Fraunhoferstraße 22, Fraunhofer-Kiosk, Mo–Do 8–23 Uhr, Fr 8–1 Uhr, Sa 9–1 Uhr, So 12–18.30 Uht (Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak) 
  • Fraunhoferstraße 46, Kiosk an der Reichenbachbrücke, täglich von 6 bis 5 Uhr geöffnet (Briefmarken, Eis, Getränke, Hygieneartikel, Knabberzeugs, Snacks & Speisen, Tiefkühlpizzen, Würfeleis, Zeitungen & Zeitschriften)
  • Gabelsbergerstraße 54, Welt-Kiosk, Mo–Sa 10–23 Uhr, So 12.30–23 Uhr (DHL-Paketshop, Eis, Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Snacks, Tabak)
  • Goethestraße 17, Eurocallshop, (Frischhaltefolie, Getränke, Handyzubehör, Hermes-Paketshop, Kaffeepulver, Knabberzeugs, Rasierklingen, Speiseöl, Tabak, Zahnbürsten und -pasta, Zucker)
  • Gollierstraße 28, Äthiopischer Imbiss, Mo–Sa 11–14 und 17–22 Uhr, So 12–15 Uhr und 17–21 Uhr (Gastronomie, Getränkemarkt, Tabak)
  • Gotthardstraße 57, Laimer Kiosk, Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–20 Uhr, So 11–19 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)
  • Gunezrainerstraße 6, Fräulein Müller Kiosk, Mi–So 10–18 Uhr, bei schönem Wetter länger (Getränke, kleine Speisen, Kuchen)
  • Gyßlingstraße 10, Tivoli-Pavillon, täglich 10–19 Uhr (Getränke, kleine Speisen)  
  • Hauptbahnhof
    biokultur, Mo–Sa 7–21 Uhr, So 8–21 Uhr 
    Edeka, Mo–Fr 7–23 Uhr, Sa/So 8–23 Uhr
    Hofpfisterei, Mo–Fr 6.30–20 Uhr, Sa 7.30–20 Uhr, So 8.30–18 Uhr 
    Kiko Cosmetics, täglich 9.30 bis 20 Uhr
    Rewe to go, rund um die Uhr geöffnet
    Vinzenzmurr, Mo–Fr 7–20 Uhr, Sa/So 11–20 Uhr
  • Herzogstraße 93, Herzog 93 Kiosk, Mo–Do 8–24 Uhr, Fr/Sa 8–1 Uhr, So 9–24 Uhr (Backwaren, belegte Brote, Getränke, Hermes-Paketshop, Knabberzeugs, Lotto, Tabak, Zeitungen)
  • Hohenzollernplatz 5, Z&D, täglich 8–21 Uhr (Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Lotto, Tabak, Zeitungen & Zeitschriften) 
  • Hohenzollernstraße 61, Schwabinger Kiosk, Mo–Do 6–24 Uhr, Fr 6–1 Uhr, Sa 7–1 Uhr, So 8–24 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Tabak, Tageszeitungen) 
  • Hohenzollernstraße 90, Mina-Shop, täglich von 7 bis 2 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Hohenzollernstraße 154, Lotto am Nordbad, Mo–Do 8–22 Uhr, Fr/Sa 8–23 Uhr, So 12–22 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Kopien, Lotto, Schreibwaren, Tabak, Zeitungen) 
  • Holzapfelstraße 7, Kiracs Handytankstelle, Mo–Sa 10.30–23 Uhr, sonn- und feiertags 12–23 Uhr (Drogerieartikel, Getränke, Knabberzeugs, Kopien, Olivenöl, Tabak)
  • Humboldtstraße 8, Kiosk, Mo–Sa 9–23 Uhr, So 10–23 Uhr (Getränke, Handyzubehör, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)
  • Humboldtstraße 30, Gold n' Kiosk, Di–Fr 9–22 Uhr, Sa 10–22 Uhr, So/Mo 12–20 Uhr (Batteriewechsel, DHL-Paketshop, Getränke, Goldankauf, Handyzubehör, Knabberzeugs, Kopien, Tabak)
  • Implerstraße 16, Hala Madrid, ttäglich bis mindestens 22 Uhr (Getränke, Hermes-Paketshop, Knabberzeugs, Tabak) 
  • Implerstraße 53, Dogat Internetcafé, (Batterien, Getränke, Knabberzeugs, Ladekabel, Tabak) 
  • Isarauen 2, Schinderstadl, Mo–Fr 12–18 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr (Getränke, kleine Gerichte) 
  • Jahnstraße 3, Call Shop Internetcenter, Mo–Fr 10–22 Uhr, Sa/So/feiertags 11–22 Uhr (Batterien, Getränke, Kabel, Knabberzeugs, Ladekabel, Laptops, Tabak, Tablets, Telefone, Uhren) 
  • Johann-Clanze-Straße 27/Passauerstraße, Corner Kiosk, Mo–Sa 8–23 Uhr, So 12–23 Uhr (DHL-Paketshop, Getränke, Glückwunschkarten, Lotto, Knabberzeugs, Tabak, Zeitungen)
  • Keferloherstraße 103, Milbertshofener Kiosk, Mo–Sa 7–23 Uhr, So 8–23 Uhr (Eis, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, MVV-Tickets, Tabak, Zeitungen)
  • Klenzestraße 30, Gärti-Späti, Mo–Do 18–24 Uhr, Fr/Sa ab 18 Uhr, So 12–24 Uhr (Getränke, Tabak)
  • Knorrstraße 41–43, täglich 9–23 Uhr (Getränke, Handyzubehör, Hülsenfrüchte, Kleinelektro, Knabberzeugs, Lebensmittelkonserven, Nudeln, Tabak, Tiefkühlkost, Western Union)
  • Kreittmayrstraße 47 / Ecke Sandstraße, Corner Bites & Drinks, täglich 11–1 Uhr (Getränke, Glückwunschkarten, Handyzubehör, Hermes-Paketshop, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)
  • Kurfürstenstraße 8, Kurfürstenstüberl, täglich 10–2 Uhr (Getränke)
  • Landsberger Straße 299, Bro's Getränke, Mo–Fr 8–23 Uhr, Sa 9–23 Uhr, So 12–23 Uhr (Backwaren, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)
  • Landwehrstraße 17, Habibi-Kiosk, täglich 8–22 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Lautensackstraße 2, 87 Kiosk 5, täglich von 9 bis 23 Uhr (Eis, Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Leonrodstraße 4, 5S-Kiosk, Mo–Sa 8–23 Uhr, So 9–22 Uhr (DPD-Paketshop, Getränke, Knabberzeugs, Snacks, Tabak)
  • Leonrodstraße 16, Callshop, Mo–Sa 10–21 Uhr, So 11–21 Uhr (Eis, Getränke, Internet, Kopien, Tabak)
  • Leopoldstraße 33, Leopolder Kiosk, Mo–Fr 8–24 Uhr, Sa/So 9–24 Uhr (Eis, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)
  • Leopoldstraße 68, Leo-Kiosk, täglich 9–22 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Tabak) 
  • Leopoldstraße 134–136, Potsdamer Kiosk, Mo–Fr 9–23 Uhr, Sa/So 12–23 Uhr (Eis, Getränke, Handy-Zubehör, Knabberzeugs, Tabak) 
  • Lerchenfeldstraße 1a, Fräulein Grüneis, Mo–Fr von 8 Uhr bis kurz nach Dunkelheit, Sa/So von 10 Uhr bis kurz nach Dunkelheit (Gastronomie)
  • Lindwurmstraße 21, Kiosk 21, täglich 10.30–21 Uhr (Bubble Tea, Gastronomie, Getränke, Knabberzeugs)
  • Lindwurmstraße 99, Madlen Bowls & More, Mo–Do 7–24 Uhr, Fr/Sa 7–2 Uhr, So 8–23 Uhr  (DPD-, GLS- & UPS-Paketshop, Geschenkartikel, Getränke, Knabberzeugs, Tabak; voraussichtlich ab Februar auch Backshop und Minipizzen) 
  • Lindwurmstraße 133, Madlen-Kiosk, Mo–Do 7–24 Uhr, Fr/Sa 7–2 Uhr, So 8–23 Uhr (DPD-Paketshop, Getränke, Knabberzeugs, Kopien, Schmuck, Tabak)
  • Lindwurmstraße 147, Moon Callshop, täglich 11–23 Uhr (Batterien, Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Kopien, Tabak) 
  • Martin-Luther-King-Weg 8, Olympia-Alm, täglich 10–23 Uhr (Getränke, warme Speisen)
  • Milchstraße 14, Smiley der Kiosk, täglich von 12 bis 22 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Kuchen, Sandwiches und „alles von Kaviar bis Klopapier“)
  • Münchner Freiheit 7, 24-Stunden-Kiosk, rund um die Uhr geöffnet (Butter, Getränke, Hundefutter, Käse, Knabberzeugs, Milch, Sandwiches, Tabak, Zeitungen & Zeitschriften)
  • Neuherbergstraße 117 / Eingang Schleißheimer Straße, Kiosk Rabbit Harthof 84, Mo–Do 9–23 Uhr, Fr/Sa 9–3 Uhr, So 10–22 Uhr (DPD Packetshop, Getränke,Kleinelektro, Knabberzeugs, Tabak)
  • Am Nockherberg 15, Der blaue Kiosk, Mo/Di 14.30–20 Uhr,  Mi 12.30–23.30 Uhr, Do/Fr 13.30–23.30 Uhr, Sa 10–23.30 Uhr, So 10–18.30 Uhr, während des Starkbierfestes täglich abends länger (Getränke, Knabberzeugs)
  • Nymphenburger Straße 156, Kulti-Kiosk, Fr–Sa 7–23 Uhr, So 9–23 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Tabak, Zeitungen) 
  • Nymphenburger Straße 200, Cinque Panini Kiosk, Mo–Fr 7–21.30 Uhr, Sa/So 10–21.30 Uhr (Gastronomie, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak) 
  • Nymphenburger Straße 216, Eremitage im Grünwaldpark, Do/Fr 13–19 Uhr, Sa/So 11–19 Uhr (Gastronomie)
  • Ohmstraße 12, Mo–Do 8–24 Uhr, Fr/Sa 8–2 Uhr, So 9–24 Uhr (Blumen, Eis, Getränke, GLS Paketshop, Hermes Paketshop, Pizza, Obst & Gemüse)
  • U-Bahnhof Olympiazentrum (Ausgang zur BMW-Welt), Kiosk Stadler, Mo–Fr 4–20 Uhr, Sa/So 8–20 Uhr geöffnet (Eis, Getränke, Imbiss, Knabberzeugs, Lotto, MVV-Tickets, Tabak, Zeitungen)
  • U-Bahnhof Olympiazentrum (Ausgang zum Olympiadorf), Nördlicher Kiosk, täglich „ziemlich lang“ geöffnet (Getränke, Knabberzeugs, MVV-Tickets, Tabak – keine Kartenzahlung)
  • Orleansstraße 38 (Ostbahnhof), täglich 9–22 Uhr (DPD-/Hermes-Paketshop, Getränke. Handys, Kleinelektro, Knabberzeugs, Tabak)
  • Ostbahnhof
    DM, täglich 6.30–23 Uhr
    Edeka, Mo–Fr 7–23 Uhr, Sa/So 8–23 Uhr
  • Parkstraße 25, Kiosk-Bar, täglich von 8 bis 1 Uhr (Getränke)
  • Pfeuferstraße 14, Bro's Getränke,  Mo–Fr 9–23 Uhr, Sa 9–24 Uhr, So 12–23 Uhr (Getränke, Hermes-Paketshop, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)
  • Planegger Straße 16, 87 Kiosk, täglich 9–23 Uhr (DHL-Shop, Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Plinganserstraße 19, Harras Call Shop, Mo–Fr 9–22 Uhr, Sa/So 10–22 Uhr (Eis, Getränke, Knabberzeugs, Kopien, Lotto, Tabak)
  • Poccistraße 2, Erotixx, Mo–Sa 10–24 Uhr, So 14–24 Uhr (Batterien, Eis, Getränke, Kondome, Sextoys)
  • Reichenbachstraße 25, Café Kiosk am Gärtnerplatz, Mo–Do 7–24 Uhr, Fr 7–2 Uhr, Sa 8–2 Uhr, So 8–24 Uhr (Eis, Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)
  • Romanplatz 1, Quick Shop, Mo–Fr 8–22 Uhr, Sa 9–22 Uhr, So 11–22 Uhr (Bürobedarf, DHL-Shop, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)  
  • Rosenheimer Straße 8, Späti am Gasteig, Mo–Fr 10–24 Uhr, Sa/So 9–24 Uhr (Eis, Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Rosenheimer Straße 62, Internet & Call Shop, (Getränke, Handys, Handyzubehör, Knabberzeugs, Kopien, Tabak) 
  • Rosenheimer Straße 72, Jundi International Kiosk, täglich 8.30–23.30 Uhr (Getränke, Kleinelektro, Knabberzeugs, Ladekabel, Tabak) 
  • Rosenheimer Straße 81, Erotixx, Mo–Sa 10–22 Uhr, So 14–22 Uhr  (Batterien, Eis, Getränke, Kondome, Sextoys)
  • Rosenheimer Straße 108, Alwin-Kiosk, Mo–Fr 6–24 Uhr, Sa/So 6–23.30 Uhr (Backwaren, Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Ruppertstraße 34, 2 Friends-Kiosk, Mo–Fr 7.30–23 Uhr, Sa 11–24 Uhr. So 11–22 Uhr (Getränke, Handyzubehör, Knabberzeugs, Kopien, Lotto, Schreibwaren, Tabak) 
  • Schellingstraße 10, Telnet-Kiosk, täglich von 9 bis 22 Uhr (Fax, Getränke, Handyreparaturen, Knabberzeugs, Kopien, Tabak)
  • Schellingstraße 16, 24/7 Bites & Delights (Getränke, Knabberzeugs, ausgewählte Supermarktartikel wie Miracoli, Spülmittel, Zahnpasta, Milch- bzw. Milchersatzprodukte)
  • Schellingstraße 36, Mina-Shop, täglich 7–2 Uhr (Bio-Eier, Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Schellingstraße 45, Cafékiosk, täglich laut eigener Aussage Tag und Nacht, auf Nachfrage dann wohl bis 2 Uhr geöffnet (Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Schellingstraße 54, Schelling-Salon, Mo 10–0.30 Uhr, Di/Mi geschlossen, Do–Sa 10–1 Uhr, So 10–24 Uhr (Kühlregal mit Eiern und Milchprodukten)
  • Schillerstraße 13, Happy Kiosk Backshop, täglich 9–3 Uhr (Backwaren, Getränke, Handyzubehör, Knabberzeugs, orientalische Gewürze, Lebensmittelkonserven und Teigwaren, Sandwiches, Tabak)
  • Schillerstraße 18, Afghan Star Telishop, 9.30–23 Uhr (Drogerieartikel, Getränke, Knabberzeugs, Kleinelektro, Tabak) 
  • Schillerstraße 18, Seemüller Computer, (DHL Paketshop, Getränke, Knabberzeugs, Kleinelektro, Tabak) 
  • Schillerstraße 21, Medyan Markt, Mo–Sa 8–22 Uhr, So 9–22 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Kopien, Lebensmittel, Tabak) 
  • Schillerstraße 22, AlNawras-Kiosk, (Eier, Getränke, Knabberzeugs, Kleinelektro, Lebensmittelkonserven, Tabak) 
  • Schillerstraße 30, Welt-Kiosk, am Wochenende bis 2 Uhr (Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Tabak)
  • Schleißheimer Straße 69, Presseshop Maxvorstadt, Mo–Fr 6–24 Uhr, Sa/So 8–24 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Tabak, Zeitungen)
  • Schleißheimer Straße 181a. Ackermann Kiosk & Getränkemarkt, täglich bis 23 Uhr (Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Tabak)
  • Schleißheimer Straße 182-184, Guru-Kiosk, Mo–Fr 8.30–22 Uhr, Sa/So 9–22 Uhr (DPD-/GLS-/UPS-Paketshop, Fax, Getränke, indische Lebensmittel, Knabberzeugs, Kopien, Tabak) 
  • Schwanthalerstraße 1, Prince-Kiosk, täglich von 9 bis 23 Uhr (Backwaren und belegte Brote, Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Souvenirartikel, Tabak)
  • Schwanthalerstraße 25, Prince-Kiosk, täglich von 9 bis 23 Uhr (Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Souvenirartikel, Tabak)
  • Schwanthalerstraße 45, Daily Kiosk, Mo–Sa 9–24 Uhr (Getränke, Handyzubehör, Knabberzeugs, Schreibwaren, Snacks, Tabak)
  • Schwanthalerstraße 154, King Butt Food 'n' Trendshop, täglich von 18 bis 2 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Pizza, Snacks)
  • Schyrenplatz 1, Kiosk Isarwahn, Mo–Do 16–21 Uhr, Fr 16–22 Uhr, Sa 14–22 Uhr, So 12–20 Uhr (Currywurst, Eis, Getränke, kleine Speisen) 
  • Schyrenplatz 2, Kiosk an der Wittelsbacher Brücke, Mo–Do 14–22 Uhr, Fr–So 12–22 Uhr (Getränke)
  • Sendlinger-Tor-Platz 7, Pir Karim Kiosk, täglich 6–23 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak, Zeitungen & Zeitschriften)
  • Siegesstraße 24, Super Kiosk Münchner Callshop, Mo–Do 7–23 Uhr, Fr/Sa 7–24 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Kopien, SIM-Karten, Tabak)
  • Tegernseer Landstraße 44, täglich geöffnet (Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Tegernseer Landstraße 104, Kiosk am Grünspitz, Mo–Fr 11–22 Uhr,  Sa 13.30–22 Uhr, So 12–22 Uhr (Gastroangebot)
  • Teutoburger Straße 11, Kiosk an der Braunauer Eisenbahnbrücke, Mo–Fr 11–21 Uhr, Sa/So 10–21 Uhr (Gastronomie, Getränke)
  • Theresienstraße 112, Schlürfi-Kiosk, Mo–Fr 7–23 Uhr, Sa–So 8–23 Uhr (Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Tabak, Tageszeitungen) 
  • Theresienstraße 130, Erotixx, Mo–Sa 12–20 Uhr, So 14–20 Uhr (Batterien, Eis, Getränke, Kondome, Sextoys)
  • Tierparkstraße 2, Kiosk 1917, täglich von 10 bis 18 Uhr (Gastronomie)
  • Tierparkstraße 37, Kiosk am Tierpark, täglich von 11 bis 17 Uhr (Getränke, Imbiss, Knabberzeugs, Tabak)
  • Trappentreustraße 17, Madlen-Kiosk, Mo–Do 7–24 Uhr, Fr/Sa 7–1 Uhr, So 8–24 Uhr (Büroartikel, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak, Zeitungen & Zeitschriften)
  • Trogerstraße 25, Madlen-Kiosk, Mo–Fr 7–24 Uhr, Sa 9–24 Uhr, So 10–23 Uhr (DHL-Paketshop, Eis, Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Lotto, Tabak) 
  • Türkenstraße 71, Sindbad-Kiosk, täglich 8–2 Uhr (Getränke, Glückwunschkarten, Knabberzeugs, Tabak)
  • Veterinärstraße 16, Milchhäusl im Englischen Garten, täglich 10–22 Uhr (Gastronomie)
  • Wedekindplatz/Occamstraße 1, 089 Kiosk, laut eigener Aussage täglich ungefähr ab 12 Uhr, laut Google ab 9 Uhr, bis Mitternacht, am Wochenende bis 2 Uhr (Getränke, Knabberzeugs, Tabak)
  • Weitlstraße 115, Hasenbergl-Kiosk, Mo–Fr 7–24 Uhr, Sa 8–24 Uhr, So 9–24 Uhr (DHL- und Hermes-Paketshop, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Tabak)
  • Wörthstraße 37/Bordeauxplatz, Haidhauser Kiosk, täglich 8–24 Uhr (Drogerieartikel, Eis, Getränke, GLS- & Hermes-Paketshop, Knabberzeugs, Tabak)
  • Zenettistraße 43, Bierkiste, Mo–Do 10–24 Uhr, Fr/Sa 10–1 Uhr, So 10–22 Uhr (Getränke)
  • Zentralländstraße 35, Flaucherstandl, bei gutem Wetter im Winter Sa/So 12–20 Uhr, sonst bei gutem Wetter täglich 12–20 Uhr (Eis, Getränke, kleine Speisen)
  • ZOB (Busbahnhof an der Hackerbrücke), U-Store, Mo–Fr 6–21 Uhr, Sa/So 6–22 Uhr (Eis, Gastronomie, Getränke, Knabberzeugs, Lotto, Powerbank-Verleih, Stadtpläne und Reiseführer, Tabak, Zeitungen)
Außerhalb Münchens
  • Weßling: Ciao Mausi, Bahnhofstraße 11a, Di–Sa 12–24 Uhr