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Samstag, 1. März 2008

Emma macht das 61er platt

Von Anfang an zierte die Frontscheibe des Barer 61 ein kleines Loch und wir alten Herren mahnten von Anfang an, den Schaden zu flicken. Aber auf uns hört ja keiner, und so hat nun Orkantief Emma die Scheibe quer signiert. Mal sehen, wie viele Monate das Schaufenster nun notdürftig getapet bleibt. (Update: Am 6. März wurde das Schaufenster bereits ersetzt.)

Mittwoch, 13. Februar 2008

Kamera-Alarm im Barer 61

Von mir aus können so viele Pärchen im Barer 61 verkehren, wie nur wollen, daß jetzt aber die Pro-Sieben-Fuzzis dort eine Art Versteckte-Kamera-Aktion produzieren mit einem angeblichen Raucher, der dann von Uniformierten abgeführt wird, stört die Arbeitsatmosphäre im Büro doch arg.

Updates: Ausgestrahlt wird es am 20. Februar ab 17 Uhr in „taff“. Am 20. war die versteckte Kamera stattdessen am Viktualienmarkt im Einsatz. Gab es schon einen anderen Ausstrahlungstermin oder kommt es noch?













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Freitag, 8. Februar 2008

Mini-Kuckucksuhr

Die zweitschlimmste Uhr nach dem tickenden Krokodil in „Peter Pan“ ist sicherlich diese brummende Kuckucksuhr, das neueste Dekorationsstück im Barer 61. Ich kann gut verstehen, daß das Teil nahezu ein Jahr irgendwo verstaubte. Aber wieso wird es plötzlich ausgegraben und aufgehängt? Zahlt der BMW-Konzern wenigstens etwas dafür, kurvt Barry jetzt im Clubman herum? Oder reichen da die unschuldigen Augen der edlen Stifterin?

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Sonntag, 2. Dezember 2007

Pretty in pink

Während ich gebannt auf die Residenzstraße achtete, hat Manner in der Hohenzollernstraße gleich einen zweiten (oder ersten) Store aufgemacht. Der Cappuccio kostet stolze 2 Euro 60. Nicht der einzige Grund, den plüschfarbenen Albtraum zu meiden.

Update: Der pinke Alptraum an der Hohenzollernstraße hat im August 2008 geschlossen. R.I.P.

Montag, 19. November 2007

Zeitungsständer

In jeder Herrenrunde, in der das Gespräch auf das Barer 61 kommt, gibt es meistens mindestens einen Kerl, der sich in eine der Bedienungen verliebt hat – und oftmals ganz erstaunt ist, daß er nicht der einzige ist. Ein jüngerer Leidens- oder Freudensgenosse formuliert das im „Vice Guide to Munich“ etwas unromantischer: „Wäre einfach ein ganz passabler Laden, um zu frühstücken oder Mittag zu essen, wenn es da nicht noch die Mädchen hinter der Bar gäbe, die so unglaublich heiß sind, dass es keinen besseren Ort gibt, um schon um elf Uhr morgens beim Zeitungslesen einen Ständer zu kriegen.“ Das wird dann aber wohl nicht die „Süddeutsche“ gewesen sein...

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Sonntag, 18. November 2007

Willkommen in der Wärmestube

Einerseits ist mein Kiez nur gefühltes Schwabing, andererseits ist hier das Königreich der Bohne, man fällt von einem guten Café ins nächste... Narziss ist dagegen ein echter Schwabinger, träumt aber immer von einer netten Kaffeeschänke bei sich im Karré. Mit dem gestern eröffneten San Francisco Coffee Company am Kurfürstenplatz existiert nun zumindest ein tragfähiger Kompromiss, den wir heute gleich eingeweiht haben. Ein Kaffeehaus ohne viel Schnickschnack, mit einer Glasfront, die einen nahezu mitten auf die Kreuzung, zwischen Tram, PKWs und Lastern versetzt. Vom Blick her gefühltes Giesing oder Laim, und ich meine das durchaus
anerkennend. Eben ehrliches München.

Donnerstag, 27. September 2007

Krawumm

Wäre mein Lieblingsbeisl nicht nach seiner Adresse benannt worden, hätte sich auch Circus Maximus angeboten. Denn was die Gladiatoren der Straße täglich vor den Augen der Cappuccinisten darbieten, ist Wettkampf pur. Als Narziss und ich dort noch einvernehmlich unsere Messe abzuhalten pflegten, wunderten wir uns immer ob der hupenden, beschleunigenden, abrupt bremsenden, ohne Blinken abbiegenden, schlichtwegs durchgeknallten Wagenlenker, deren Wahn von den Radfahrern und Fußgängern nur unmerklich unterboten wurde. Narziss zückte auch desöfteren seine Kamera und lichtete gerne die in unterschiedlichsten Lautstärken und Signalfarben delirierenden Verkehrteilnehmer ab. Der erste Unfall schien uns nur eine Frage von Tagen, doch irgendwie krachte es nie während unserer Kaffeepausen, und jetzt ist das Barer 61 für Narziss bis auf weiteres passé. Doch wenn er meinen Schnappschuß von einer kleinen Karambolage heute nachmittag sieht, überlegt es sich Primus Narzissus vielleicht doch noch einmal und kehrt in die Arenentribüne zurück. Ave Caesar, morituri te salutant!

Freitag, 18. Mai 2007

Kein Schwabing und dennoch gut

Nein, lieber Julius Müller-Meiningen von der „Süddeutschen Zeitung“, in unserem Lieblingscafé mag sich zwar tatsächlich die „Schwabinger Szene“ treffen, aber das Barer 61 liegt keineswegs – wie von ihnen heute in der „SZ“ behauptet – „im Südosten Schwabings“, denn Wahnmoching endet an der Georgenstraße, während mein Kiez Univiertel heißt, beziehungsweise seit der Gebietsreform zwangsweise Maxvorstadt.

Und auch sonst kann ich mich über die Lobeshymne nicht so recht freuen. Denn jetzt werden „AZ“, „Prinz“, „Go“ & Co auch in den Choral einstimmen, und die nette Nachbarschaft, mich eingeschlossen, vor lauter Szenetouristen gar keinen Platz mehr in unserem Café finden.

Aber wie ich Barry gestern schon anbot, ich stehe als Käfer-geschulter Türsteher jederzeit bereit.

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Montag, 14. Mai 2007

Ungeordnetes zu Monogamie & Lokalen

Das Dilemma mit außergewöhnlich attraktiven Partnerinnen ist, daß jeder Depp sie anbaggert. Mit Lieblingslokalen ist es ähnlich, nur schlimmer. Denn – um im Bild zu bleiben – sie gehen auch gleich mit jedem ins Bett. Beim P1 bleibt mir der kleine Trost, daß ich als long time lover immerhin vom Türsteher durchgewunken werde und anschreiben kann. Beim Schumann's, daß ich an die reservierten Tische darf und anschreiben kann. Aber im 61 – Barry, darf ich bei Euch anschreiben?

Da öffnet so ein cappuccinistisches Juwel direkt vor meiner Haustür, verführt mich zu immer wilderen Kaffeemessen, ich lerne jeden Tag eine andere Medizinstudentin kennen und plötzlich ist es knallvoll, ich habe Mühe, überhaupt noch einen schönen Platz zu kriegen, und natürlich füllt es sich mit dem falschen Publikum. „Die alten Säufer, die früher immer im Schultz saßen“, charakterisierte sie gestern Narziss – und wie immer hatte er recht.

Heute saß dann auch Peter Schamoni da, den man am besten als Wahnmochinger Filmfürsten beschreibt oder noch viel besser man liest Günter Seurens großartigen Schlüsselroman „Die Asche der Davidoff“, in dem er Schamoni aufs Köstlichste bloßstellt.

Nun wird im ehemaligen Schultz eifrig gewerkelt und wohl am 1. Juni neu eröffnet. Ob dann die geriatrische Konkurrenz, diese ganzen schlecht gealterten Filmfuzzis mein 61er verschonen? Ich weiß nicht, denn die neuen Wirte im alten Schultz sind ausgerechnet die Jungs vom 61er. Heißt das Schultz dann Barer 47? Wird die Barer dann wie die Türkenstraße vom Gschwerl überrollt, zumal ein paar Häuser weiter, Georgen- Ecke Kurfürstenstraße angeblich die Nage & Sauge-Jungs einen neuen Laden aufmachen? Ziehen Schauspieler wie Thomas Darchinger dann ins Univiertel, woraufhin mir Narziss die Freundschaft aufkündigen würde?

Ich muß jetzt jedenfalls wieder runter, mein Revier verteidigen.

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Freitag, 4. Mai 2007

Lebensfalle München?

„München ist 'ne Lebensfalle. Du sitzt im Café, freust Dich über den Föhn, trinkst Cappuccino – und rumms! Mit einem Schlag bist du 55 Jahe alt. Und plötzlich merkst du, daß alle ein Leben gelebt haben, und nur du... Du hast Cappuccino getrunken...“




Im Grunde Blasphemie für uns Cappuccinisten des sechsten Tages, aber Ralf Westhoffs grandiose Single-Komödie „Shoppen“ verzeihe ich selbst das (und natürlich die Schmach, gestern nicht zur Premierenparty in der Ersten Liga eingeladen gewesen zu sein).

Der Film so gut, wie mawa vermutet hat, wenn nicht sogar noch besser. Und die unglaublich schnucklige Julia Koschitz („München 7“, „Allein unter Bauern“) spielt auch mit!

Montag, 30. April 2007

Erstes Außenbüro

Wie jedes junge expandierende Unternehmen habe ich auch gleich ein erstes Außenbüro eröffnet – praktischerweise nur ein paar Häuser weiter, schräg gegenüber meines Stammsitzes, im Café Barer 61...

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(Foto: Narziss und Goldhund/Flickr)

Samstag, 28. April 2007

Im Namen der Dose

Schön, daß es im Barer 61 kostenloses W-LAN gibt. Aber ist das schon ein Grund, Narziss, als bekennender Apple-Aficionado mit einem PC fremd zu gehen?

Samstag, 21. April 2007

Barer 61: New Kicks on the Block

Vor jeder Messe dieselbe Frage: Fünf Minuten südlich Richtung Nido oder nördlich ins Venezia? Doch seit dieser Woche haben wir Cappuccinisten eine neue Kathedrale, die praktischerweise schräg gegenüber meines Schlafzimmers liegt: das Barer 61. Werktags machen sie schon um 7 Uhr auf, die Mitarbeiter sind trotzdem erfrischend gut gelaunt, die Einrichtung ist im szenigen Berliner Retro-Mischmasch, der Kaffee kickt klasse, das Glas Leitungswasser dazu wird selbstverständlich serviert – nur die belegten Brez'n, Brote und Wraps sehen, hm, interessant aus, aber vielleicht schmecken sie auch gut, wir werden sehen... Wo gehen wir jetzt morgen hin, Nido, Venezia oder Barer Straße 61?
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Donnerstag, 19. April 2007

Kaffeemanschette

Mit den Becherärmeln von Cup Couture bekommt der allgegenwärtige Coffee to go schon fast eine individuelle Note. Das wird sich wohl ebenso wenig durchsetzen wie die Schmuckhüllen für Zigarettenschachteln. Und für mich gehört ein Cappuccio immer noch in eine unschuldig-weiße Porzellantasse.

Montag, 26. Februar 2007

Weiß-blaue Mittagsmesse

Als Stammgast kann man natürlich seine eigene Brotzeit zur Mittagsmesse mitbringen. Aber muß es ausgerechnet eine Leberkässemmel zum Cappuccino sein? Da freut sich doch nur einer darüber...