Sonntag, 27. September 2015
Samstag, 26. September 2015
Puschel auf Reisen (18): Akademie der Bildenden Künste
Online gestellt von
Dorin Popa
um
16:14
0
Kommentare
Mehr zum Thema: NeinManifesto, NeinMUC, Puschel
Donnerstag, 24. September 2015
Indira Weis: Schleichwerbung auf Snapchat?
Das Haus Schaeben ist nicht minder rührig: Erdbeer-Peeling-Masken, Totes-Meer-Pflege, Anti-Falten Lifting-Konzentrate, die Derma-Forte-Serie, Fett-Binder Medical-Tabletten, Omega-3 Premium oder Birkenblätter-Dragées zur Entwässerungskur.
Klingt eher nach „Senioren-Ratgeber“ oder zumindest „Apotheken-Umschau“ als nach Twerking Indira.
Wenn da nicht diese Veröffentlichung auf Snapchat gewesen wäre. „She pulled a Lindsay“, würde man in den Vereinigten Staaten sagen, wo Stars wie Lindsay Lohan oder die Kardashians für Schleichwerbung auf Instagram oder Snapchat berüchtigt sind. Gerade letzteres eignet sich vorzüglich für die juristische Grauzone, weil sich der Nachweis „Mission: Impossible“-mäßig von allein vernichtet.
Auf Snapchat berichtete Indira Weis nun von ihrem Ausflug nach Würzburg, wo Königin Silvia diesen Monat zu einem Charity Dinner der World Childhood Foundation bat. Indira war als Gast geladen. Und schien offenbar Probleme mit der angemessenen Garderobe zu haben. Sie meinte, nicht ins Kleid zu passen und ließ ihre Follower auf Snapchat an dem Drama hautnah teilhaben. „Katastrophe! Kleid geht nicht zu…“ Also doch in bewährter Street Credibility Hot Pants & Top anziehen? Oder schnell in der Hotelboutique ein Ersatz-Gala-Outfit shoppen gehen?
Nein, gemach. Zufällig hatte sie etwas zur Hand. Schaebens Birkenblätter-Dragées zur Entwässerungskur. „Erstmal ne Überdosis.“ Nicht umsonst ist „Sex, Drugs and Rock’n’Roll!“ Indiras Motto. Und das Teufelszeug wirkt wahre Wunder. Quasi sofort paßt sie nun doch ins Kleid. Und ich will jetzt lieber nicht fragen, wohin sie sich minutenschnell entwässert hat. „Aufm Weg ins Schloß! Kleid sitzt!“
Das Haus Schaeben und die sie betreuende Werbeagentur Necom haben Anfragen zum Einsatz von Celebrities und Social Media in Werbung und Öffentlichkeitsarbeit unbeantwortet gelassen. Indira Weis antwortete auf meine Anfrage, ob es sich bei ihrem Posting auf Snapchat um „bezahlte Promo, einen Freundschaftsdienst oder Satire“ gehandelt habe: „Journalist. Soso. Kannst du nächste Woche in meiner Kolumne auf smalltalk-entertainment nachlesen.“ In dieser ging sie aber auf diese Thematik dann doch überhaupt nicht ein.
Das Haus Schaeben ist nicht minder rührig: Erdbeer-Peeling-Masken, Totes-Meer-Pflege, Anti-Falten Lifting-Konzentrate, die Derma-Forte-Serie, Fett-Binder Medical-Tabletten, Omega-3 Premium oder Birkenblätter-Dragées zur Entwässerungskur.
Klingt eher nach „Senioren-Ratgeber“ oder zumindest „Apotheken-Umschau“ als nach Twerking Indira.
Wenn da nicht diese Veröffentlichung auf Snapchat gewesen wäre. „She pulled a Lindsay“, würde man in den Vereinigten Staaten sagen, wo Stars wie Lindsay Lohan oder die Kardashians für Schleichwerbung auf Instagram oder Snapchat berüchtigt sind. Gerade letzteres eignet sich vorzüglich für die juristische Grauzone, weil sich der Nachweis „Mission: Impossible“-mäßig von allein vernichtet.
Auf Snapchat berichtete Indira Weis nun von ihrem Ausflug nach Würzburg, wo Königin Silvia diesen Monat zu einem Charity Dinner der World Childhood Foundation bat. Indira war als Gast geladen. Und schien offenbar Probleme mit der angemessenen Garderobe zu haben. Sie meinte, nicht ins Kleid zu passen und ließ ihre Follower auf Snapchat an dem Drama hautnah teilhaben. „Katastrophe! Kleid geht nicht zu…“ Also doch in bewährter Street Credibility Hot Pants & Top anziehen? Oder schnell in der Hotelboutique ein Ersatz-Gala-Outfit shoppen gehen?
Nein, gemach. Zufällig hatte sie etwas zur Hand. Schaebens Birkenblätter-Dragées zur Entwässerungskur. „Erstmal ne Überdosis.“ Nicht umsonst ist „Sex, Drugs and Rock’n’Roll!“ Indiras Motto. Und das Teufelszeug wirkt wahre Wunder. Quasi sofort paßt sie nun doch ins Kleid. Und ich will jetzt lieber nicht fragen, wohin sie sich minutenschnell entwässert hat. „Aufm Weg ins Schloß! Kleid sitzt!“
Das Haus Schaeben und die sie betreuende Werbeagentur Necom haben Anfragen zum Einsatz von Celebrities und Social Media in Werbung und Öffentlichkeitsarbeit unbeantwortet gelassen. Indira Weis antwortete auf meine Anfrage, ob es sich bei ihrem Posting auf Snapchat um „bezahlte Promo, einen Freundschaftsdienst oder Satire“ gehandelt habe: „Journalist. Soso. Kannst du nächste Woche in meiner Kolumne auf smalltalk-entertainment nachlesen.“ In dieser ging sie aber auf diese Thematik dann doch überhaupt nicht ein.
Online gestellt von
Dorin Popa
um
16:26
0
Kommentare
Mehr zum Thema: Schleichwerbung, Spielereien im Web
Sonntag, 20. September 2015
Wochenplan
Online gestellt von
Dorin Popa
um
00:00
0
Kommentare
Mehr zum Thema: 100 Tage Bücher, NeinManifesto, NeinMUC, Wochenplan
Dienstag, 15. September 2015
Ohne Titel (25)
Online gestellt von
Dorin Popa
um
18:11
0
Kommentare
Mehr zum Thema: Minga, Ohne Titel
Montag, 14. September 2015
Wochenplan
Online gestellt von
Dorin Popa
um
00:00
0
Kommentare
Mehr zum Thema: Wochenplan
Montag, 7. September 2015
Ohne Titel (24)
Online gestellt von
Dorin Popa
um
09:03
0
Kommentare
Mehr zum Thema: Minga, Ohne Titel, Süddeutsche Zeitung, Süddeutscher Verlag, sz.de
Sonntag, 6. September 2015
Wochenplan
Online gestellt von
Dorin Popa
um
18:43
0
Kommentare
Mehr zum Thema: Wochenplan
Mittwoch, 2. September 2015
Wiesn-Playmate 2015: Press-Nippel & Redaktionswirrwarr (Updates)
Vom SZ-Teaser neugierig geworden? Tja... Im Lauf des Vormittags wurde die Reportage – trotz hervorragender Google-Plazierung – offenbar nicht in ein passenderes Ressort verschoben, sondern gleich vollständig gelöscht. 404.
Frustrierende Zahlen auch bei der sonst tittengestählten „BILD“-Redaktion. Aus den
Updates: Der „Playboy“ gibt auf seiner Webseite die Maße auch mit 86-82-87 an. Jetzt bin ich aber verwirrt... Auf den Bildern dort wirkt die Taille doch deutlich schmaler...
Und selbst im gedruckten Heft wird das Playmate des Monats Oktober mit stattlichen 86-82-87 angepriesen. Ich will jetzt nicht anfangen, wie die „Bunte“-Redaktion ohne Faktenwissen zu viel in Bilder hineinzuinterpretieren, aber ich habe doch einen Blick für Maße.
Also flugs beim „Playboy“ selbst nachgefragt, und tatsächlich bestätigt der Burda-Verlag: „Das ist - natürlich und bedauerlicherweise - ein Druckfehler. Der Taillenumfang der Dame, so hört man, misst in Wirklichkeit 62 Zentimeter.“
Vom SZ-Teaser neugierig geworden? Tja... Im Lauf des Vormittags wurde die Reportage – trotz hervorragender Google-Plazierung – offenbar nicht in ein passenderes Ressort verschoben, sondern gleich vollständig gelöscht. 404.
Frustrierende Zahlen auch bei der sonst tittengestählten „BILD“-Redaktion. Aus den
Updates: Der „Playboy“ gibt auf seiner Webseite die Maße auch mit 86-82-87 an. Jetzt bin ich aber verwirrt... Auf den Bildern dort wirkt die Taille doch deutlich schmaler...
Und selbst im gedruckten Heft wird das Playmate des Monats Oktober mit stattlichen 86-82-87 angepriesen. Ich will jetzt nicht anfangen, wie die „Bunte“-Redaktion ohne Faktenwissen zu viel in Bilder hineinzuinterpretieren, aber ich habe doch einen Blick für Maße.
Also flugs beim „Playboy“ selbst nachgefragt, und tatsächlich bestätigt der Burda-Verlag: „Das ist - natürlich und bedauerlicherweise - ein Druckfehler. Der Taillenumfang der Dame, so hört man, misst in Wirklichkeit 62 Zentimeter.“
Online gestellt von
Dorin Popa
um
13:50
0
Kommentare
Mehr zum Thema: BILD, Burda, Gegendarstellung, Playboy, Süddeutsche Zeitung, Wiesn
Dienstag, 1. September 2015
Forschungsgruppe Wahlen – „die mangelnde Transparenz ist das Verbrechen“
„Die Forschungsgruppe Wahlen behauptet, sie erhebe Zufallsstichproben. Ich behaupte: Das tut sie gar nicht. Sie macht nämlich nicht einmal öffentlich, wie hoch die sogenannte Ausschöpfungsquote ist, obwohl auf ihrer Internet-Seite ein Umfrage-Glossar zu finden ist und der Begriff 'Ausschöpfungsquote' da genau erklärt wird. Auf jedem Joghurtbecher muss stehen, was alles drin ist. Von Meinungsumfragen, die politisch ja zweifellos einflussreicher sind, oft sogar sehr folgenreich, erfährt man gar nichts außer den Ergebnissen. Aber Umfrageergebnisse, von denen man nicht weiß, wie sie zustande gekommen sind, sind eigentlich wertlos.“
(Link zu dem Interview via Blendle oder SZ-Paywall.)
„Die Forschungsgruppe Wahlen behauptet, sie erhebe Zufallsstichproben. Ich behaupte: Das tut sie gar nicht. Sie macht nämlich nicht einmal öffentlich, wie hoch die sogenannte Ausschöpfungsquote ist, obwohl auf ihrer Internet-Seite ein Umfrage-Glossar zu finden ist und der Begriff 'Ausschöpfungsquote' da genau erklärt wird. Auf jedem Joghurtbecher muss stehen, was alles drin ist. Von Meinungsumfragen, die politisch ja zweifellos einflussreicher sind, oft sogar sehr folgenreich, erfährt man gar nichts außer den Ergebnissen. Aber Umfrageergebnisse, von denen man nicht weiß, wie sie zustande gekommen sind, sind eigentlich wertlos.“
(Link zu dem Interview via Blendle oder SZ-Paywall.)
Online gestellt von
Dorin Popa
um
14:04
0
Kommentare
Mehr zum Thema: Forschungsgruppe Wahlen, Süddeutsche Zeitung