Donnerstag, 28. Dezember 2006

Chaotenalarm

Während die sonst so terminversessenen Kollegen Turi und Hebig dazu schweigen, muß ich ausgerechnet der Financial Times Deutschland entnehmen, daß der Chaos Computer Club derzeit in Berlin tagt.

Auf der Agenda unter anderem die Entwicklung eines Tourismusportals als "Google der Reisebranche".

Warum ausgerechnet „Tivoli“?

Seit über zwanzig Jahren führt mich mein Weg immer wieder über die Max-Joseph-Brücke. Anfangs nur, wenn ich von Schwabing aus auf dem Weg in den Arabellapark war, um meine Mutter zu besuchen. Dann jahrelang auch auf meinem Weg in die „Cosmopolitan“- oder „Shape“-Redaktion und jetzt immer, wenn ich zur „freundin“ fahre. Meist per Fahrrad, und gelegentlich im Bus. Aber stets über die Max-Joseph-Brücke, deren Ausblick zumindest mir jedes Mal in neuem Licht erscheint, mit neuen Details überrascht.


Donnerstag, 28. Dezember 2006, 12.35 Uhr


Lange hielt ich diese Brücke für die Tivoli-Brücke, die aber in Wahrheit wesentlich kleiner ist und ein paar Meter vorher nur über den Eisbach führt statt sich über die Isar zu erstrecken.

Denn Tivoli heißt dieses kleine Stück München zwischen Englischem Garten und Isar, das ich nicht nur regelmäßig streife, sondern daß einer der wenigen Fixpunkte in meinem Leben ist.

Hier bin ich, wie auch meine jüngsten Patenkinder, geboren worden. Hier habe ich meinen Vater im Büro besucht und drumherum mit ihm viel Zeit verbracht. Und hier kam mir zum ersten Mal der Gedanke, immer ein Bild zu knipsen, wenn ich über die Isar fahre, und es in einem Blog zu veröffentlichen.

Update: Der Tivoli-Blog hier ist zwischenzeitlich in Nice Bastard umbenannt worden.

Harald Eitlerstein

Ich finde, wenn man einem Journalisten Eitelkeit vorwirft, ist das politisch fast so schlimm, wie wenn man einem dunkelhäutigen Menschen seine Hautfarbe vorwirft oder einem Homosexuellen die Homosexualität. Das hat er sich doch nicht ausgesucht. So ist der Journalist doch geboren worden. So Harald Martenstein in der Zeit (via Turi).

Interessanter als dieses selbstverliebte Bäuerchen fand ich aber ein (neues?) Tool in der Zeit-Navigation: Mr. Check.

Wer ein Wort auf der Webseite markiert und dann Mr. Check anklickt, erhält passende Erläuterungen der Duden- und Brockhaus-Redaktionen zu dem Begriff.

Besonders nett: Beim Stichwort Eitelkeit erscheint auch gleich ein Hinweis auf William Thackeray.

Mittwoch, 27. Dezember 2006

Werbeschleuder 1&1

Wer nicht über Blogger, sondern über eine meiner beiden eigens eingerichteten 1&1-Domains hierher kommt, wird mit aufdringlichen Werbebannern bestraft.

Nicht, daß ich diese bestellt hätte. Und natürlich ist der Ein- und Ausschaltmechanismus für diese 1&1-Werbung so geschickt versteckt, daß ich ihn auf die Schnelle weder im Service-Center, noch in den FAQ finden konnte. Also wird das einen Anruf bei der Hotline kosten.

Ah ja, habe ich schon erwähnt, daß ich 1&1 viel Geld dafür zahle, damit sie die Domains hosten, auf denen sie mich und meine Besucher dann mit aufdringlichen Bannern belästigen? (Zum Glück gibt es Pop-up-Blocker...)

Der Weihnachtsmann – wie für Hollywood geschaffen

Er verspricht mehr, als er halten kann, scheint nie zu altern…: Hollywood-Reporter Ray Richmond verrät zehn Gründe, warum Santa Claus nach Hollywood gehört.

Dennoch

Senioritis – having a little trouble getting motivated. Will Bailey (Joshua Malina) in der 7. Staffel von „West Wing