Montag, 30. Juli 2012

Wochenplan

Bogner Fire + Ice Hawaiian Summer Sports Team Duftpräsentation / Nektar Beach, partygaenger.de-Sommerfest / P1, Nachbarschaftsfest S71 / Geschäftsstelle der Piraten, Pressevorführungen „Liebe“, „Messner“, „Denk wie ein Mann“, „To Rome with love“ und „Vatertage – Opa über Nacht“

Samstag, 21. Juli 2012

Wochenplan

30 Jahre Schumann's, „24/7 – The Passion of Life“ / Museumlichtspiele, Redaktionsbesuch MSN, Präsentation „Weihnachten bei Ludwig Beck“, Schau x 7 – Kollektionsmodenschau der Deutschen Meisterschule für Mode / Postgaragen, Stormy Heather's magnificent Salon Privé / Rationaltheater, Jim Beam Devil's Cut / P1, Bezirksparteitag Oberbayern der Piraten / Peißberg, Mädelsflohmarkt / Ring-Studios, Gipfeltreffen-Modenschau / Panoramarestaurant Brauneck, Pressevorführungen „Wer's glaubt, wird selig“, „Gnade“, „Heiter bis wolkig“ und „Hope Spring – Wie beim ersten Mal“

Corps de ballet (8): Serge Lifar

Serge Lifar: „Giselle“, Opéra de Paris, 1942

Sonntag, 15. Juli 2012

Wochenplan

Gilberto Gil / Bayerischer Hof, Redaktionsbesuch on3, Italienische Markenkultur im Premium-Segment: Erfolgsfaktoren und Perspektiven für die Zukunft / HVB Forum, Varieté Liberté / Neudeck, Weltpremiere „Bavaria“ / Mathäser, Die crossmediale Zukunft des Lokaljournalismus / PresseClub, Nacht der Gastronomen / P1, Festakt zur Feier des 50-jährigen Jubiläums des LRZ und der Inbetriebnahme des Höchstleistungsrechners „SuperMUC“ / Garching, Sigi Götz Entertainment Summer Night / Werkstattkino, Kreisparteitag der Piraten München / Das Schloß, Pressevorführungen „Holy Motors“ und „The Dark Knight Rises“

Samstag, 7. Juli 2012

Freitag, 6. Juli 2012

Black Tie statt Janker

„BILD“ lügt nicht immer. Manchmal zeichnen sie einfach ein – ihrer Meinung nach – schöneres Bild von der Wirklichkeit. Nur, wie muß man sich das vorstellen? Da lädt der US-amerikanische Generalkonsul Conrad R. Tribble am Vorabend des Independence Days zur Unabhängigkeitsfeier und zugleich zum Abschied aus München. Der Bericht schreibt sich wie von selbst.
Doch was ist das? Der Diplomat trägt Janker? Dem Redakteur offensichtlich zu casual.
Also wird ins Archiv gegriffen und der Mann in einen Smoking gesteckt. Natürlich behauptet die Redaktion nirgends, das beim Partybericht abgedruckte Bild sei Dienstag abend entstanden. (Tribble selbst ist sich nicht sicher, wie alt die Aufnahme ist und vermutet, daß das Foto in Bayreuth oder beim Magnolienball im Bayerischen Hof entstanden sein könnte.) Und wenn der Leser annimmt, so hätte sich der Generalkonsul aus Bayern nach Havanna verabschiedet, ist er selber schuld. Stand schließlich in der „Bild“.

(Foto: E. Hegerich/U.S. Consulate General Munich)

Montag, 2. Juli 2012

Wochenplan

Münchner Filmfest, arte Brunch / Nektar Beach, Podiumsdiskussion „Staatsbürger 2.0 – Mehr Demokratie durch das Internet?“ mit Doris Aschenbrenner, Lisa Sonnabend, Markus Heinze und Heiko Tammena / Glockenbachwerkstatt, Discover America! Independence Day2012 / U.S. Consulate General, FFF Empfang / Praterinsel, Munich Loves U Party / Niederlassung, Poliça / Atomic, Tagung „Die Digitalisierung der Politik – die Politisierung des Digitalen“ / Akademie für politische Bildung Tutzing,  Pressevorführung „To Rome with Love“ und „Magic Mike“  

(Foto von Poliça: Dennis Yang/flickr)

Corps de ballet (6)

Opéra de Paris

Sonntag, 24. Juni 2012

Wochenplan

Nintendo Post-E3 Tour / ganghofer68, Hackl Schorsch präsentiert seine Trachtenkollektion / Lodenfrey, Pressegespräch Veronika Kellndorfer / Pinakothek der Moderne, Podiumsdiskussion „Politik und Freiheit der Medien in Ungarn“ / BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung, Münchner Filmfest, Pressevorführungen „Spiderman“, „Zwei Tage New York“, „Strutter“ und „Là-Bas: A Criminal Education“

Donnerstag, 21. Juni 2012

Kuddelmuddel beim EM-Rubbel-Bingo der BILD

Fehler passieren. Interessanter ist der Umgang der Fehlbaren mit ihrer Unvollkommenheit. Selbst eine „Süddeutsche Zeitung“ pflegt einen eher erratischen Umgang mit ihrer Redaktionsstrategie, Fehler nachträglich richtigzustellen – oder eben nicht. Am anderen Ende der Henri-Skala, bei der „BILD“, gab es diese Woche eine faszinierende Kaltblütigkeit zu beobachten. Und ich rede dabei ausnahmsweise nicht vom traditionell frivolen Umgang der Redaktion mit der Wahrheit, sondern von den Untiefen ihres Euro-2012-Gewinnspiels.
EM-Rubbel-Bingo nennt sich die Volksbelustigung.
265.000 € werden da laut Spielschein verlost (pro Woche oder während der gesamten Spielzeit von vier Wochen?). „Auch heute geht es beim EM-Super-Rubbelbingo wieder um bis zu 20.000 Euro“, „beim EM-Super-Rubbelbingo können Sie heute wieder bis zu 20.000 Euro gewinnen“, heißt es täglich in der Zeitung. Diese unterschiedlichen Angaben werden sicherlich irgendwie rechnerisch zusammenpassen.
So oder so steht und fällt das Ganze mit den täglich veröffentlichten Glückszahlen. Montag bis Samstag immer neue. Jeden Montag eine neue Spielwoche. Im Prinzip. Diesen Montag, in der „BILD“ vom 18. Juni, als die dritte Spielwoche hätte anfangen sollen, hieß es nämlich plötzlich wieder: „Spiel 2, Tag 5“. Am Tag, drauf, Dienstag, den 19. Juni aber recht sprunghaft: „Spiel 3, Tag 2“.
Da „BILD“ die Glückszahlen nur in der Zeitung veröffentlicht und man am selben Tag bis 16 Uhr anrufen muß, um einen Gewinn geltend zu machen, stellen sich nun einige Fragen: Wurden am Montag die richtigen Zahlen der dritten Woche veröffentlicht, nur mit einer falschen Überschrift? Oder noch einmal die alten Zahlen vom Freitag wiederholt? Wie soll überhaupt ein Leser in dieser, dritten Spielwoche eine Chance auf einen Gewinn haben, wenn ihm die Zahlen vom ersten Spieltag fehlen? (Denn selbst wenn sie Montag die richtigen Zahlen unter einer falschen Überschrift veröffentlicht haben, dürfte sie kaum jemand ins richtige, dritte Spielfeld eingetragen haben. Und im nachhinein läßt sich kaum feststellen, welche Zahlen im zweiten Feld vom 18. Juni stammen? Und wer hebt schon die „BILD“ vom Vortag auf?)
Bislang hat der Axel Springer Verlag offenbar keine Notwendigkeit gesehen, den Leser in der Printausgabe oder online auf dieses Malheur hinzuweisen und die korrekten Gewinnzahlen abzudrucken.Aber der Verlag hat in dieser Jubiläumswoche wohl besseres zu tun, als die korrekte Abwicklung eines Glücksspiels zu gewährleisten.
Schließlich kann der Leser, so ihm sich die Frage überhaupt stellt, eine der angegebenen Servicenummern anrufen. Für 14 bis 42 Cent/pro Minute respektive 50 Cent pro Anruf. So kann man auch an Fehlern gut verdienen.
Oder in den Worten von Tanja Schlinck aus der PR-Abteilung des Hauses: „Am Montag, den 18.06., ist uns, bei Tag und Spiel, leider tatsächlich ein Fehler unterlaufen.
Am Montag handelte es sich um die Glückszahlen für Spiel 3 Tag 1. Wir haben diejenigen Leser, die sich diesbezüglich mit uns in Verbindung gesetzt haben, über diverse Kanäle (Mail, Redaktionsfestnetztelefon, Hotline tec) direkt aufgeklärt. Glücklicherweise kam es bis dato jedoch nicht zu Irrtümern. Falls sich aufgrund des Druckfehlers dennoch Leser melden und angeben, mit den am Montag veröffentlichen Glückszahlen gewonnen zu haben, werden wir sehr wahrscheinlich zu ihren Gunsten handeln.“

So wird aus einer Bringschuld eine Holschuld. Wie praktisch.