Mittwoch, 9. April 2008

Web-Petition will Trash-Meister Uwe Boll stoppen

Schlechte Regisseure gibt es wie Sand am Meer. Außergewöhnlicher ist schon die Chuzpe, mäkelnde Journalisten im Boxring herauszufordern. Aber im Grunde nervt mich an Uwe Boll nur, daß er sich immer wie ein Weichei aufführt, wenn er kritisiert wird. So auch jetzt, wo eine Online-Petition eine Million Unterschriften sammeln will, um den größenwahnsinnigen Filmemacher („I'm the only genius in the fucking film business“) von weiteren Machwerken abzuhalten. 143320 sind bislang zusammengekommen. Ob er am Ende auch die Größe besitzt, wirklich aufzuhören, wenn eine Million Stimmen gegen ihn zusammenkommen? (via Defamer)

Kuranyi goes Afro

Einfach schön wie „Sport-BILD“ aus Kuranyi einen neuen Breitner zaubert.










Update: Der Nutella-Spot mit Kuranyi auf Zeitreise.

Zugänge und Abgänge bei Facebook

Während ich voller Vorfreude auf die Chatfunktion bei Facebook warte, die gerade Network um Network eingeführt wird, muß ich auf eine andere liebgewonnene Funktion verzichten. Blog Friends, ein Programm, das in meinem Facebook-Profil auf meine aktuellsten Blogbeiträge hinwies, ist leider von seinen Entwicklern eingestellt worden. Bei all der Flut an überflüssigen Applikationen war das ein lieb gewonnenes bewährtes Hilfsmittel.

Googlepedia (4): Wieder Studentenrabatt bei American Apparel

Rechtzeitig zum neuen Semester gibt es bei American Apparel vom 16. bis 26. April (update: August/September 2008, Oktober 2008) in der Schelling- und Amalienstraße wieder mal 15 Prozent Studentenrabatt. Was für mich ein guter Vorwand ist, eine der gut gefälschten Parodien auf deren Anzeigenmotive abzubilden und – zum Ausgleich – auf einen extrem wohlwollenden Beitrag von Gelegenheitsmodel Claire Salinda zu verlinken, die verrät, wie es so zugeht, wenn der AA-Boß Dov Charney für seine Kampagnen selbst zur Kamera greift...

Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.

Die Hofberichterstatter von der „Bunten“

„Durch diese Leserreporter ist das Geschäft für uns nicht schwieriger geworden. Im Gegenteil. Viele Prominente, egal ob aus Showbusiness oder Adel, suchen gerade deshalb den Kontakt zu 'Bunte'. Sie wollen das korrigieren, was der flüchtige Blick verschoben hat. Sie wollen es selbst in die Hand nehmen, was über sie wie berichtet wird.“
„Bunte“-Chefredakteurin Patricia Riekel über ihre Arbeit in einem Interview mit Sonja Pohlmann vom „Tagesspiegel“

Googlepedia (3): Flohmarkt Theresienwiese

Samstag ist es wieder soweit, dann steigt von 7 bis 17 16 Uhr Münchens (Bayerns, Deutschlands?) größter Flohmarkt anläßlich des Frühlingsfestes auf der Theresienwiese. Heuer will ich es endlich mal schaffen, ihn vollständig abzugehen, das heißt Tourenausstattung mit bequemem Schuhwerk und genügend Wasser. Geld ist weniger von Nöten. Zwar habe ich da vor ein paar Jahren meinen Küchentisch für zehn Euro erstanden, aber im Grunde geht's mir mehr ums Sehen und Gesehenwerden. Irgendwie trifft man dort jeden...

Update: 2009 am 18. April!

Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.

Dienstag, 8. April 2008

Neue Daten-Roamingtarife fürs UMTS-iPhone?

Die Hinweise auf ein „Nachfolgemodell spätestens im Juni“ verdichten sich: Erst der Preissturz des aktuellen iPhone-Modells auf 99 Euro. Dann kündigt IT-Guru Walter Mossberg das 3G-iPhone binnen sechzig Tagen an – und jetzt kommen auch die passenden Tarifanpassungen: Eine gewöhnlich gut unterrichtete Quelle verriet mir, daß die Daten-Roaming-Tarife von T-Mobile in den EU-Ländern fürs iPhone ab 1. Juni von 7 Euro 80 auf 2 Euro pro MB sinken werden. Außerdem will T-Mobile anscheinend „im Juni“ einen „Tagespass“ einführen, mit dem man 50 MB für 15 € kriegt.

Montag, 7. April 2008

Maiers Stasi-Unterlagen

„Es war im Frühsommer 1996, um die Mittagszeit. Ich hörte das schüchterne Klopfen an meiner Bürotür und blickte kurz auf. Ich wusste, es musste ein Vertrauter sein. Kein normaler Ossi hätte es gewagt, ohne Voranmeldung beim Chef aufzukreuzen.“ So atmosphärisch dicht beginnt Michael Maier, ehemaliger Chefredakteur der „Berliner Zeitung“, heute im „Spiegel“ seine Verteidigungsrede für den Stasi-Zuträger Thomas Leinkauf, der sich damals schon bei seinem Chef als IM geoutet hätte. Letzte Woche äußerte sich Maier gegenüber Constanze von Bullion/„Süddeutsche Zeitung“ noch anders: „Angeblich hat Leinkauf seine Stasi-Vergangenheit intern offenbart. Ob ihm gegenüber, konnte Maier Dienstag nicht sagen. Er müsse erst in seinen Unterlagen nachsehen.“ Da fragt man sich, ob der Maier so sorgfältig über jede Begegnung Buch führte, etwa auch über mein Vorstellungsgespräch bei ihm, oder ob er die Kollegin von der „SZ“ nur hinhalten wollte, um seine Geschichte meistbietend zu verhökern...

Abendzeitung macht auf billig

Nach den ersten Vorankündigungen ist heute nun die Münchner „Abendzeitung“ in ihrem neuen Gewand erschienen – und es sieht auf den ersten Blick wie eine Kopie der Lokalkonkurrenz „tz“ aus, ein bunter, ungeordneter Flickerlteppich ohne jede grafische Struktur. Unterstützt von einem die ganze Woche geltenden Kampfpreis von 30 Cent. Einzige positive Überraschung beim flüchtigen Durchblättern: Barveteran Charles Schumann schreibt jeden Montag einen Brief an die „AZ“. Kommt einem auch irgendwie bekannt vor, liest sich aber besser als die Post vom Wagner.

Sonntag, 6. April 2008

Die Keimzelle des Widerstands deutscher Sportler gegen Peking

Es kommt natürlich auch vor, daß die „Süddeutsche Zeitung“ mal interessiert und aufgeschlossen übers Internet berichtet, gerade wenn es kein Feuilletonist ist, sondern Sportjournalist Holger Gertz für die Seite Drei in einem Beitrag über deutsche Sportler und ihre Teilnahme bei den olympischen Spielen in Peking. Im Mittelpunkt der Reportage: Die Sportlercommunity www.netzathleten.de und wie sich dort die Solidarität für Tibet organisiert.