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Sonntag, 9. November 2008

Doris Dörrie zwischen Realität und Regie

Nachdem ich heute schon nicht bei Gesine Schwan war, gehe ich Montag abend vielleicht auch nicht zu Doris Dörrie: Im Audimax unterhält sie sich ab 20 Uhr auf Einladung des „Spiegel“ mit Redakteurin Susanne Weingarten über das Verhältnis zwischen Kunst und Leben: „Erleuchtung garantiert?“ Angesichts ihres „SZ“-Interviews zum Thema Geld kann man dem Abend nur mit freudiger Erwartung entgegensehen. Wenn ich nur nicht dieses Audimax-Trauma hätte...

(Foto: Constantin Film)

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Forschung statt Popa oder:
Die Sache mit der Problemsynopse

Als mich vor einigen Wochen Annik Rubens frug, ob sie der heutigen Podiumsdiskussion des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung zum Thema „Journalismus und PR im Web 2.0“ lauschen dürfte, habe ich selbstverständlich ja gesagt. So kann man sich täuschen. Denn wie sich gestern im Laufe des Tages herausstellte, läuft das doch ein bißchen anders ab als mein letztes Engagement an der LMU. Offenbar habe ich die zuständige Prof. Dr. Romy Fröhlich beziehungsweise ihr Vertrauen arg enttäuscht. Weil ich den redaktionellen Veranstaltungshinweis mit dem LMU-Logo verziert habe, was anscheinend bei Todesstrafe verboten ist.
Da muß ich mich leider stur stellen, denn wenn ich über Coke, Google oder die benachbarte Alma mater schreibe, illustriere ich das eben mit dem Logo – Markenrecht hin oder her. Einsichtiger bin ich hinsichtlich des Projektkonzepts. Man wirft mir einen Vertrauensbruch vor, weil ich aus diesem internen Papier zitiert habe. Das kann ich kaum abstreiten, ist aber eher ein Mißverständnis, da ich nicht vermutet hätte, und es auch bisher bei Kooperationen nicht erlebt habe, daß diese Art Geschwurbel der Geheimhaltung unterliegt.
Und natürlich stört sich Frau Prof. Dr. Fröhlich am fehlenden Hosianna und Frohlocken in den Blogeinträgen zu dem Termin. Mea maxima culpa. Letztendlich war das Mißverständnis aber grundsätzlicher. Während ich die theoretische Beschäftigung mit der zweinulligen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht trennen würde vom entsprechenden praktischen Prozedere, sprich: Blogs, Live-Stream, Geflickre und all das Pipapo davor, währenddessen und danach, handelt es sich – ich hätte aufmerksamer lesen sollen – um ein „Forschungsprojekt“, sprich: keine Öffentlichkeit davor, währenddessen und danach, bis dann nächstes Jahr ein Forschungsbericht präsentiert wird. Macht Sinn. Muß nicht sein. Und ist nicht mein Ding. Weshalb die Podiumsdiskussion Mittwoch mittag gut ohne mich auskommen kann.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Samstag, 25. Oktober 2008

Freitag, 24. Oktober 2008

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Zucker für die Studis

Nach seinem Auftritt in Berlin beehrt Facebook-Gründer Mark Zuckerberg die Münchner und spricht heute um 15.45 Uhr auf Einladung des LMU Entrepreneurs Centers in Raum M 218. Die dreistündige Veranstaltung scheint noch nicht ausgebucht zu sein...

Update: Erste Eindrücke von Zuckerberg in München.

Montag, 6. Oktober 2008

Podiumsparade

Die Besetzung der Podiumsdiskussion am 29. Oktober steht nun fest. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Journalismus und PR im Web 2.0“ am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU treffen sich am 29. Oktober von 12 bis 14 Uhr in den Räumen des Kommunalen Arbeitgeberverbands in der Hermann-Lingg-Straße 3:
Updates: Das ursprüngliche hier veröffentlichte Zitat aus dem Projektkonzept habe ich entfernt, nachdem sich Frau Prof. Dr. Romy Fröhlich über diesen Vertrauensbruch beschwert hat. Offenbar habe ich die Problemsynopse deutscher Forschung verkannt... Sorry!
Mehr zu meiner Absage.

Donnerstag, 25. September 2008

Errata 2.0

Die Podiumsdiskussion des Forschungsprojekts „Journalismus und PR im Web 2.0“ am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU findet erst am 29. Oktober statt und nicht bereits diesen Montag. Man hat mir ein falsches Datum genannt...

Freitag, 19. September 2008

In bester Gesellschaft

Rechtzeitig zum Semesterbeginn konkretisiert sich jetzt auch das Rahmenprogramm zum Forschungsprojekt „Journalismus und PR im Web 2.0“ des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der LMU.
Am 29. September Oktober geht es für alle Forschungspartner mit einer Podiumsdiskussion zwischen 12 und 14 Uhr los. Voraussichtlich neben mir mit auf dem Podium: Vertreter der PR-Agentur Häberlein & Mauerer und von United Internet (1&1). Angefragt ist auch Dirk von Gehlen, jetzt.de. Oh mein Gott, was freue ich mich auf diese Runde...

Donnerstag, 5. Juni 2008

Liveblog Kommunikations- und Medienguerilla

16:21
Vorab: Ich gehe fremd. Zwar bin ich meinem Beuteschema treu geblieben und blogge mit einem PowerBook MacBook Pro, aber nicht mit dem mir Angetrauten, sondern mit dem Leihkoerper eines Studenten. Irgendwie hat mein Mac den Uniclient nicht schlucken wollen, der hier in der LMU den Weg ins Netz ebnet.

Mit im Saal vielleicht zwanzig Studenten, Alt- oder vielmehr Exblogger Stefan Knecht und der Praschl kommt aneblich auch noch.

16:25
Nicht nur, dass es nicht mein Rechner ist, aber er hat auch noch eine englische Tastatur, und Blogspot will auch nicht so wie ich will, dass heisst ich muss auch immer noch ein bisschen tricksen, um den Post zu aktualisieren.

16:28
Mal sehen, ob ich ein paar Bilder aus dem Hoersaal hochgeladen kriege. Hoffentlich sind auf meiner Kamera keine schmutzigen Bilder, nicht, dass ich auf meine alten Tage noch aus der Uni fliege.

16:29
Ah, Foucault. Den habe ich als Schueler verschlungen, und die Lektuere hat mich zur ersten Guerillaaktion gebracht. Wir haben an unserer Schule in Konkurrenz zur offiziellen Schuelerzeitung eine Gegenschuelerzeitung gegruendet, in der ich unseren Direx mit einem Gefaengnisdirektor verglichen habe. Ergebnis: Fuer mich ein Disziplinarverfahren und beinahe den Schulausschluss, der Direktor wurde im Gegenzug von der Jungen Presse Bayern mit dem Silbernen Maulkorb ausgezeichnet.

16:30
Die Professorin (Dozentin?) ist jetzt auch schon da.

16:39
f.k. bloggt auch live oder?

16.40
Lobo, die Pflaume, hat nichts zu unserem Blogkarneval beigetragen, aber immerhin wird er jetzt im Referat zur digitalen Boheme gewuerdigt. Digitale Boheme, ich nenne es ja immer: das Cafe wird zum Buero, wo wir frueher beim Cappuccio immer diskutiert, geflirtet und den Passanten auf dem Weg zur Arbeit nachgeschaut haben, hocken wir jetzt jeder fuer sich allein im Cafe, den Blick starr auf den Monitor gerichtet und schreiben, bloggen, skyppen, konzipieren, mailen, statt uns untereinander zu unterhalten, kennenzulernen oder einfach nichts zu tun. Seit wann arbeitet die Boheme?

16:47
Jetzt geht es um Web 2.0, social software und gerade eben hoerte ich den Ausdruck "Beziehungsmanagement", als ob ich ihn noch nie gehort haette, Beziehungsmanagement, bin ich nur gerade schlecht drauf oder klingt das wirklich so schrecklich desillusionierend, aeh, knallgrau, aeh, langweilig... Ich will nicht einmal meine Businesskontakte managen....

16:49
Wann kommt denn Blog Queen endlich nach Hause. Noch kein einziger Live-Kommentar in diesem Live-Blog.

16:53
Oh, Blog Queen kommt wohl nicht und weiss nicht zu wuerdigen, dass wir hier an Deutschlands akademischer Zukunft arbeiten, waehrend um uns herum in den Cafes das Leben tobt.

16:59
"Bloggen ist so neunziger Jahre", meinte Stefan Knecht zur Begruessung, was nur wieder beweist, wie zeitlos jung ich bleibe. 1992 sass ich auch das letzte Mal in einem Hauptseminar, schon damals einige Jahre nach dem Abbruch meiner gluecklosen Studienversuche, aber meine damalige Freundin musste sich zu Semesterbeginn in der Rostlaube der Freien Universitaet Berlin fuer ein Referat eintragen, und da sie es an dem Tag nicht in die Uni schaffte, uebernahm ich die Aufgabe. Seitdem hat sich in den Unis, ob Muenchen oder Berlin, optisch nicht viel veraendert - bis auf die Rollstuhlrampen und die Muelltrennung.

17:09
Back to my baby. Man braucht nur die richtige Stimmung, kaum geht es bei den Referaten um den Chaos Computer Club, schon schlüpft mein eigener Rechner ins Uni-Netz, und ich kann jetzt wieder mit Heimvorteil bloggen.

17:18
Da soll noch einer behaupten, man würde von der Uni nichts fürs wahre Leben mitbekommen. Als Handout haben wir alle gerade neue Fingerabdrücke bekommen.

17:23
Oh, die neue Weblogumfrage der Forschergruppe Online-Kommunikation am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich ist jetzt da und hier zu lesen.

17:31
Vier von 40 Anwesenden lesen oder schreiben Blogs. Zehn Prozent.

17:33
Mehrere Mitglieder des CCC anwesend, und ich blogge hier ungeschützt...

17:37
Schicke Brille!

17:41
Das Handout mit den wichtigsten Stichpunkten zu dem Thema und einigen interessanten Links und Fundstellen stelle ich nachträglich noch online, um den Wissensdurst von Blog Queen & Co zu stillen.

17:44
Jetzt kommt der Schlußmonolog von Frau Ort. Mal sehen, wer danach noch mit mir und Stefan Knecht einen trinken geht. Ich würde ja Wünsche äußern, aber dann redet Markus nie mehr mit mir.

17:45
Frau Ort wird auch noch Futter für uns auf ihre Website legen.

17:50
So ein Hauptseminar ist nun mal keine Oscar-Verleihung, da kann man nicht so schnell oberflächlich über Outfits und Dankesreden bloggen, sondern müßte tief in die Materie eindringen, aber überzogen wird auch hier.

Donnerstag, 24. April 2008

Save the date

Am 5. Juni soll ich eventuell in einem Hauptseminar der LMU als Blogger vorgeführt werden. Mehr demnächst. Geld gibt's keins, aber es gibt gute Gründe es dennoch zu machen. Welche? Das darf ich hier nicht schreiben. Aber wer mich kennt, weiß es auch so...

Mittwoch, 16. April 2008

Pervasive Computing

Udo Helmbrecht, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), hält dieses Semester ab dem 6. Juni eine Vorlesungsreihe über die Gefahren der Vernetzung an der LMU: Freitags, 14 Uhr ct, am Institut für Informatik, Oettingenstraße 67, Raum 1.14. Passenderweise die Immobilie, die früher Radio Free Europe/Radio Liberty beherbergte und quasi mein Spielplatz war... (via „Süddeutsche Zeitung“)

Montag, 16. Juli 2007

Temporas mutantur

„Als ich studiert habe, in den sechziger Jahren, konnten wir die esoterischsten Fächer wählen, wir kamen nach dem Examen immer irgendwo unter – auch wenn es in den Medien war (lacht).
(...)
Das Bewusstsein für die digitale Revolution ist viel zu wenig verbreitet. Ich kenne Münchner Institute, in denen steht der PC immer noch im Keller, und die Studenten verschicken darauf E-Mails, statt mit dem Computer zu arbeiten.
(...)
Wenn ich in meiner Studienzeit ein hübsches Mädchen gesehen habe, dann habe ich am Ende des Semesters vielleicht einmal getraut, mit ihr ein Gespräch über irgendeine Arbeit anzufangen. Heute gehen Sie mal auf studiVZ, da steht dann: Wer war das Mädchen gestern in der Vorlesung von Professor so und so, zweite Reihe links, mit dem roten Pullover?“


Hubert Burda anläßlich seines Abschieds als Vorsitzender des Hochschulrates der Ludwig-Maximilians-Universität in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ heute im Münchner Lokalteil