Mittwoch, 7. März 2007

BHs im Test

„Marco Schreyl testet trägerlose Büstenhalter: Halten sie, was sie versprechen?“ So kündigt RTL seine Verbrauchershow „V“ an, bei der Sonntag ab 19.05 Uhr die BHs „live im Studio getestet“ werden. Ich tippe bei Marco mal auf Körbchengröße A.

(Foto: RTL/Pick)

Blog-Zensur in Frankreich?

Die Veröffentlichung von Gewaltvideos auf YouTube oder in privaten Blogs kann in Frankreich nunmehr mit bis zu 75.000 Euro Bußgeld und fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Das Gesetz, das ursprünglich die unter Jugendlichen grassierenden „Happy-Slapping“-Videos verhindern sollte, wurde so allgemein gefaßt, daß es nun beispielsweise auch Videodokumente von Polizeiübergriffen unter Verschluß hält – so der Vorwurf von Reporters sans frontières an die Regierung. Nur hauptberufliche Journalisten dürfen solche Aufnahmen weiterhin zeigen, während nicht-journalistische Blogger vom Publikationsverbot betroffen sind. Laut IT-World und Pressetext Austria ist sogar ein amtliches Gütesiegel geplant, um Blogs und Webseiten entsprechend zu zertifizieren.

Tour de Paris

Die französischen Profis für Außenwerbung von JCDecaux werden diesen Sommer 20.600 Fahrräder in Paris aufstellen, die man an 1451 Stationen kostenlos ausleihen kann.

Simplify your life

Nach über vier Wochen zum ersten Mal wieder meine T-NetBox abgehört. 14 Nachrichten. Wird wohl nicht so dringend gewesen sein, wenn man mir im Festnetz auf den Anrufbeantworter spricht und es nicht mobil probiert. Hat sich auch alles zwischenzeitlich erübrigt. Gute Arbeitssparmaßnahme.

Blondes Worst Case Szenario


Ein unerträglicher Bubblegum-Song, ein mißlungenes Schulmädchen-wird-sexy-Outfit (Pumps mit Kniestrümpfen UND Netzstrümpfen) und eine Frisur wie 'ne aufblondierte 40-jährige Vorstadtmutti – Avril Lavignes neues Video ist nur noch peinlich.

Goldiges Durcheinander

„Kurz nach Hollywood hatten auch die Franzosen ihren Event des Jahres und vergaben die berühmten César-Trophäen an die besten Schauspieler und Regisseure“, schreibt Marie Waldburg in der morgigen Ausgabe der „Bunten“. Dabei war die Verleihung der Césars einen Tag vor den Oscars.

Kein Bier wie Bayern

Das Hinterhoftheater, das „geilste Theater von Welt“ (Harald Schmidt), muß Ende März schließen, nachdem die Löwenbräu AG den Pachtvertrag gekündigt hat. In der Münchner Lokalausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ wird dazu auf Seite 69 ausführlich berichtet (leider nicht online). Hier soll nur das Statement der Löwenbräu-Sprecherin Judith Friedl zitiert werden: „Unsere Firmenphilosophie hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen“. Tja, dann aber Ihre Bierplörre bitteschön auch nicht, liebe Frau Friedl.

Saurer Wein

Als Samantha Fox kurzzeitig die Popcharts stürmte, gab es – sicherlich nicht in der „Muppet Show“ – irgendwo eine Marionette in Form einer singenden Titte, um die Musik zu charakterisieren.

Daran muß ich derzeit immer denken, wenn das wunderbare „Summer Wine“ in der unsäglichen Version von Ville Valo & Natalia Avelon aus dem Radio plärrt.

Ausgerechnet dieser Klassiker von Lee Hazlewood und Nancy Sinatra wird von der Uschi-Obermaier-Doublette massakriert, und ich kann mich jedes Mal erneut darüber aufregen. Noch übler: Wenn man bei Amazon Nancy Sinatra eingibt, wird einem die Coverversion des Tittennachwuchsstars aufgedrängt.

(Auf dem Bild sehen wir Natalia Avelon übrigens nicht mit Ville Valo, sondern mit dem 66-jährigen Rainer Langhans, mit dem man mich kurioserweise gelegentlich verwechselt. Foto: Warner Bros.)

Dienstag, 6. März 2007

Tagesfreizeit

Habe gestern endlich meine Einkommensteuererklärung 2005 samt EÜR abgegeben. Das Jahr war ähnlich dem aktuellen eine Zeit des Übergangs. Abschied von „Cosmopolitan“ und „Shape“, Entwicklungsarbeit für Beate Wedekind bei Springer und die ersten Jobs für die „freundin“. Dazwischen viel Zeit am Eisbach, Tinninger Weiher und im Schyrenbad. Dafür ist es heuer noch zu früh – aber an der Pinakothek kann man zumindest die Sonne auskosten.

Radltuning

Jetzt fehlt mir nur noch die Tagesvater-Lizenz und ich kann beruflich umsatteln...

Montag, 5. März 2007

Arghh!

Da macht ein Mitglied des FashionSpots auf das 18-jährige rumänische Model Diana Moldovan aufmerksam, und wie reagieren die Fashionistas der Mode-Community? Fangen an, darüber zu diskutieren, ob Diana nicht einen fetten Bauch hätte... Was für eine kranke Branche!

(Foto: Yes Models)

Gender-Borderline

Ulf Poschardt findet offenbar Politik sexy und ist sicherlich ein Fan des Green Glamours. Also ließ er in der aktuellen „Vanity Fair“ auf Seite 20 auch darauf hinweisen, daß letzten Samstag ein „Staatssekretär“ des Bundesumweltministeriums, „sicherlich eine große Leuchte“, bei Karstadt am Frankfurter Zeil über das Ende der Glühbirne diskutieren würde. Muß es mich wundern, daß es sich dabei nicht um einen Staatssekretär, sondern um die Parlamentarische Staatssekretärin Astrid Klug handelt? Nein, nicht wirklich, denn bei „Vanity Fair“ sitzen offenbar nur kleine Leuchten, bei denen es gerade mal zu einem Sparwitz reicht, aber nicht zu solider Recherche.

(Foto: axentis.de/Lopata)