Sonntag, 30. September 2007

Sechzgerhoibe

Nach dem Bierschock vom letzten Mal gab's diesmal beim Heimspiel der Löwen eine erfreuliche Überraschung: Die Sechzgerhoibe vom Weilheimer Dachsbräu, die offenbar aus dem ARGE-Umfeld kommt. Der seltene Beweis, daß auch die ARGE was Positives zustande bringt und nicht alles, was die ARGE macht, der TSV-Geschäftsführung schmeckt, denn die will das Fanbier offenbar verbieten lassen... (Das Bild ist übrigens nicht unscharf, sondern naturtrüb!)

Petit déjeuner musical (38)

Messieursdames, Maurane!

Samstag, 29. September 2007

Die Neapolitaner kommen!

Manner (Haselnuß: lecker, Zitrone: bäh), zu Volksschulzeiten quasi mein täglich Brot, obwohl ich das Logo als Wanner las, eröffnet einen Münchner Shop, unmittelbar neben Eduard Meier in der Residenzstraße.

Nebenwirkungen

Ibuprofen 800 schlägt auf die Leber, Voltaren Resinat auf den Darm. Dann doch lieber Ibus...

Freitag, 28. September 2007

Stellenanzeigen (9)

Ausgerechnet im zielgruppenaffinen Wirtschaftsteil der „Süddeutschen Zeitung“ sucht die Deutsche Bahn nach 1000 Lokführern und lockt sie mit „überdurchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten“. Mal abgesehen davon, daß diese Propagandafinte eine Veruntreuung öffentlicher Gelder darstellt, war da nicht irgendetwas von wegen Lokführer und Verdienstmöglichkeiten?

Stehrumchen in der Barer 80

Wer parallel liest, weiß schon Bescheid. Die anderen lade ich hiermit ein, uns morgen, am Samstag, in der Barer Straße 80 zu besuchen und mit uns auf die erste Woche von „Hundert Tage Bücher“ anzustoßen.

Donnerstag, 27. September 2007

Danke Bill Gates für profanity and sexual discrimination

Kaum bloggt der Turi über mich, schon zappelt er bei Mr. Evil im Zensurfilter: „Microsoft Antigen for Exchange found a message matching a filter. The message is currently Purged. Message: "heute2_ Süddeutscher Verlag_ Google_ N24." Filter name: "KEYWORD= profanity: bastard;sexual discrimination: bastard“. Vielleicht lädt mich Microsoft daher nicht mehr zu Presseveranstaltungen ein...

Oink, oink, Turi sei Dank!

„Er geht wie ein alter Mann, gilt landläufig als bankrott und ist trotzdem nicht kleinzukriegen“, meldet mir Technorati auf meiner mich selbst betreffenden Watchlist, und ich dachte schon, ey, der Turi kennt mich aber gut, obwohl wir uns nur einmal persönlich getroffen haben. Doch diese schönen Zeilen galten Leo Kirch, erst unmittelbar darunter kommt Peters Hinweis auf meine Knie-OP. Jetzt aber mal ehrlich: Natürlich bin ich eine Rampensau, daß ich solche intimsten Momente mit Euch teile, und es wundert mich auch nicht, daß vor allem die etwas blutigeren Motive (N° 3 und 4) am meisten angeflickrt werden, aber eine medienrelevante News ist das doch wirklich nicht. Hänge schließlich nicht am Bagdader Galgen oder so... Dennoch danke! Die Rampensau grunzt genüßlich und suhlt sich im Traffic.

Die Wahrheit über unsere schöne Stadt!

„München ist eben nicht für Weicheier!“
Anonym

Krawumm

Wäre mein Lieblingsbeisl nicht nach seiner Adresse benannt worden, hätte sich auch Circus Maximus angeboten. Denn was die Gladiatoren der Straße täglich vor den Augen der Cappuccinisten darbieten, ist Wettkampf pur. Als Narziss und ich dort noch einvernehmlich unsere Messe abzuhalten pflegten, wunderten wir uns immer ob der hupenden, beschleunigenden, abrupt bremsenden, ohne Blinken abbiegenden, schlichtwegs durchgeknallten Wagenlenker, deren Wahn von den Radfahrern und Fußgängern nur unmerklich unterboten wurde. Narziss zückte auch desöfteren seine Kamera und lichtete gerne die in unterschiedlichsten Lautstärken und Signalfarben delirierenden Verkehrteilnehmer ab. Der erste Unfall schien uns nur eine Frage von Tagen, doch irgendwie krachte es nie während unserer Kaffeepausen, und jetzt ist das Barer 61 für Narziss bis auf weiteres passé. Doch wenn er meinen Schnappschuß von einer kleinen Karambolage heute nachmittag sieht, überlegt es sich Primus Narzissus vielleicht doch noch einmal und kehrt in die Arenentribüne zurück. Ave Caesar, morituri te salutant!

Mittwoch, 26. September 2007

Martenstein watscht München ab

Daß Harald Martenstein München nicht sonderlich leiden kann, weiß man seit seinem unglücklichen Intermezzo als Feuilletonchef der „Abendzeitung“. Wieso es ihn dennoch an den Schauplatz des Verbrechens zurücktreibt, bleibt mir schleierhaft, aber jedenfalls weilte er letztes Wochenende in unserer liebreizenden Landeshauptstadt und trat jetzt ordentlich nach. Grund seines Aufregers: Er hatte in Bogenhausen zu tun und fand keinen kleinen, netten Laden, wo er einen Kaffee hätte trinken können. Man könnte jetzt viel sagen: Daß Bogenhausen für unsere Stadt ungefähr so repräsentativ ist wie Dahlem für Berlin. Daß Leute wie ich selbst in Bogenhausen einige schnucklige Cafés, Tante-Emma-Läden etcetera kennen, aber diese Leute offensichtlich keine Lust haben, Haralds Ekellaune zu ertragen. Und daß München und seine durchaus teuren Gewerbemieten sicherlich nicht daran schuld sind, daß alle Berliner Prolls in die neueste Mall am Alex strömen. Aber in einem Punkt muß ich Martenstein wirklich widersprechen. Die Befürchtung, Berlin könne sich München angleichen, entbehrt jeder Grundlage. Das haben zugereiste Unternehmensberater und Politiker inmitten der lustfeindlichen, verkniffenen Protestanten da oben schon einmal unmittelbar nach der Wende probiert und nur eine Lachnummer kreiert.

Willkommen in meinem Knie!

Als sie mir vor vier Wochen wegen meiner osteochondralen Läsion im rechten Knie und des horizontalen Einrisses im inneren Meniskus eine Arthroskopie verpaßt haben, haben die Ärzte nicht nur ein bißchen aufgeräumt, sondern das Ganze auch fotografiert.