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Montag, 16. Juni 2008

Statt Twitter (9)

So bekomme ich meine präsenile Bettflucht in den Griff: Statt gegen Mitternacht ins Bett zu gehen und zwischen 5 und 6 Uhr morgens wach zu werden, bin ich gestern erst gegen 2 Uhr früh ins Bett und heute kurz nach 7 aufgestanden. Macht brutto nicht mehr Schlaf, klingt aber weniger dramatisch.

Freitag, 30. Mai 2008

Statt Twitter (2)

Die letzten Wochen immer zwischen 6 und 7 Uhr aufgewacht, gestern um 5.53 Uhr und heute um 4.49 Uhr. Präsenile Bettflucht?

Donnerstag, 22. Mai 2008

Demenz-Dodo

Zur Zeit lasse ich etwa einmal wöchentlich mein Handy daheim liegen. Aber heute morgen auch noch Brieftasche und Geld. Zeigt Alzheimer sein scheußliches Haupt?

Mittwoch, 20. Februar 2008

Immer wenn er Pillen nahm (Updates)

Nachdem mir Blog Queen meine morschen Knochen vorhält, Nane mich schon als wandelndes Wrack sieht und die neue Bedienung im Barer 61 mich gestern für f.k.'s Vater hielt, widme ich mich heute mal meinem inneren Stanley Beamish und rekapituliere, was ich so in den letzten Jahren alles geschluckt oder anderweitig verabreicht bekommen habe:
  1. ACC akut 600 Hustenlöser
  2. aknefug-simplex
  3. Amara-Tropfen-Pascoe S
  4. Amoxypen Tabs 1 g
  5. Angocin
  6. Aspirin direkt
  7. Azubronchin-600
  8. Beconase Aquosum
  9. Bepanthen Roche Augen- und Nasensalbe
  10. Biomagnesin Lutschtabletten
  11. Biovit
  12. Bronchicum Elixir
  13. Bronchoforton
  14. Bronchipret
  15. Captagon
  16. Cartilago comp. Globuli velati
  17. Cec 500
  18. Chlorisept N Lösung
  19. Chondron
  20. Ciprohexal 500 mg
  21. Clindahexal 300
  22. Clindastad 300 mg
  23. Codeintropfen-CT
  24. Coldastop Nasen-Öl
  25. Collomack
  26. Contramutan N Tropfen
  27. Curazink
  28. Dermatop Creme
  29. Dexa-Polyspectran
  30. Diclofenac-ratiopharm 75 mg SL Retardkapseln
  31. Diprosone Depot
  32. dona 200-S
  33. Doxyhexal tabs 200
  34. Echinacin Liquidum
  35. Eisentabletten-ratiopharm 50 mg
  36. Elotrans Pulver
  37. Emser Nasensalz
  38. Etoricoxib Zentiva 60 mg
  39. Eusovit 300
  40. ferro sanol Dragées
  41. Folsan 5 mg
  42. frubiase calcium T
  43. frubizin akut
  44. FSME-Immun
  45. Gelomyrtol forte
  46. Hansamed Spray
  47. Hepatofalk Dragées
  48. Iberogast Tinktur
  49. IbuHexal 600
  50. Ibuprofen Klinge 600 mg
  51. Imodium akut
  52. Imodium lingual
  53. Infecto Pedicul
  54. Keimax 400 mg
  55. Klacid
  56. Kodan Tinktur forte
  57. Kohle-Compretten
  58. Lariam
  59. Levitra 5 mg
  60. Locabiosol
  61. Lomaherpan
  62. Loperamid-ratiopharm Filmtabletten
  63. Magaldrat 800 Heumann
  64. Magaldrat-ratiopharm 800
  65. Markalakt
  66. MAR plus 5% Nasen-Pflegespray
  67. MCP-ratiopharm
  68. Mercuchrom
  69. NAC-ratiopharm 200 Brausetabletten
  70. NasenSpray E ratiopharm
  71. Nasentropfen AL 0,1%
  72. Nasic
  73. Nasonex
  74. Nilemdo 180 mg
  75. Nustendi 180 mg/10 mg
  76. Olynth
  77. Ozovit
  78. Paracetamol-ratiopharm 500
  79. Pascopankreat
  80. pect
  81. Perenterol forte
  82. Pinimenthol Erkältungsbad
  83. Polio Sabin-S
  84. Prednisolon acis 20 mg
  85. Prospan Hustenliquid
  86. Quarz D 12 Verreibung
  87. Quassia Similiaplex
  88. Reactine duo
  89. Rephalysin N
  90. Rhinisan
  91. Rinofluimucil S
  92. Rovigon G
  93. Sanasthmyl Dosier-Aerosol
  94. Sildenafil - 1 A Pharma 100 mg
  95. Sinupret extract
  96. Sinupret forte
  97. Soledum Kapseln
  98. Soledum forte Kapseln
  99. Spiropent Tropfen
  100. Sulf redox
  101. Spitzwegerich Hustensirup
  102. Superpep
  103. Symbioflor 1
  104. Syntaris
  105. talvosilen
  106. Tantum Verde
  107. Thymian-ratiopharm Hustensaft
  108. Thymipin Hustensaft
  109. Transpulmin Balsam
  110. Tussamag Hustensaft
  111. Twinrix
  112. Typhoral L
  113. Umckaloabo
  114. Valontan Adulti
  115. Ventolair 100 Autohaler
  116. Viagra 25 mg, 50 mg
  117. Vioxx 12,5 mg, 25 mg
  118. Vitasprint B12
  119. Voltaren Resinat
  120. Voltaren Schmerzgel
  121. Vomex A
  122. Wick Formel 44 plus

(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Sonntag, 4. November 2007

Erste Protz-Hilfe

Wenn man den ganzen Tag Kisten auspackt, Bücher sortiert und umdekoriert, geht das an die Substanz: Meine Fingerkuppen gleichen inzwischen einer Mondlandschaft und ein ganz hartnäckiger Riß, Einschnitt oder was auch immer am rechten Daumen will gar nicht mehr heilen. Da trifft es sich gut, daß mich Young Generation mit einem Musterpäckchen der neuen Swarovski-Pflaster versorgt hat. Swarovski-Pflaster? Ja, Swarovski-Pflaster. Heft-Pflaster mit kleinen Glitzersteinchen, jeweils drei Strass-Pflaster pro Päckchen, in rot, pink und weiß, für 9 6 Euro 95, sprich: fast 2 Euro 32 für ein Pflaster. Bei dem Privattarif hätten sie aber auch Sensitive-Pflaster nehmen können statt der braunen Kassenvariante...

Samstag, 29. September 2007

Nebenwirkungen

Ibuprofen 800 schlägt auf die Leber, Voltaren Resinat auf den Darm. Dann doch lieber Ibus...

Mittwoch, 26. September 2007

Willkommen in meinem Knie!

Als sie mir vor vier Wochen wegen meiner osteochondralen Läsion im rechten Knie und des horizontalen Einrisses im inneren Meniskus eine Arthroskopie verpaßt haben, haben die Ärzte nicht nur ein bißchen aufgeräumt, sondern das Ganze auch fotografiert.








Donnerstag, 30. August 2007

Alive and krücking

Am Knie hatte ich nur zweimal Schmerzen: vorgestern, als ich aus der Klinik entlassen wurde und in den Wagen einsteigen mußte, und gestern, als sie mir die Drainage aus dem Gelenk zogen. Dafür tut mir so ziemlich alles andere weh, seitdem ich gestern anderthalb Stunden auf zwei Krücken und einem Bein zu meinem Arzt gehumpelt bin: Muskelkater. Am Bauch, an den Armen, an den Händen, an den Schultern, zu einem Sixpack wird es wohl dennoch nicht reichen. Zumal ich heute auf die Eine-Krücke-zwei Beine-Methode umgestiegen bin. Das geht wesentlich schneller, mit weniger Kraftaufwand und das Knie macht's mit. Dagegen fällt mir mein täglicher Ben-Becker-Moment, das Spritzen, immer noch schwer. Das Einführen der Nadel in meinen Bauch und das Drücken erfordert große Überwindung, aber mir leistet auch keine Fickundzwanzigjährige dabei Gesellschaft. Damit ich mich aber nicht ganz so einsam fühle, hat mir Narziß seine Baumaschinen vorbeigeschickt.

Montag, 27. August 2007

Countdown

Ich halte Krankenhäuser für das Abu-Ghraib unserer Kassengesellschaft. Orte, an denen man entwürdigt, gefoltert und vorgeführt wird, aber das ist eine sehr subjektive, zahllosen Traumata geschuldete Meinung. Vielleicht finde ich mich ja stattdessen in einer Folge von „Scrubs“, „E.R.“ oder „Grey's Anatomy“ wieder, mit hinreißenden Krankenschwestern, smarten Ärzten und einem anderen, der die Rolle des zu Tränen rührenden Schicksals übernimmt? Morgen geht's zur Schlachtbank.

Donnerstag, 23. August 2007

Jetzt greife ich zur Spritze

Ab Mitternacht nicht mal einen Schluck Wasser mehr zu mir nehmen, um 6 Uhr 30 in der Klinik sein, mich für die Vollnarkose intubieren lassen, eine Läsion des inneren Meniskus mit groben horizontalem Einriß des medialen HH operieren lassen, die mit ziemlicher Sicherheit auch nach der OP weiter Probleme bereiten wird, mit einer Drainage nach Hause gehen, auf Krücken herumlaufen, Rilo Kiley verpassen, was soll da noch nächste Woche Schlimmeres passieren? Zum Beispiel, daß ich mir täglich eine Bauchspritze (BAUCHSPRITZE!) mit Clexane selber verabreichen darf, um einer Thrombose vorzubeugen. Für Diabetiker ein Klacks, für mich Nadelphobiker aber die Hölle!

Montag, 6. August 2007

Sexunfall?

Ich bin 46 und Hypochonder. Das bedeutet, daß mir ständig irgendetwas in meinem Luxusleib weh tut und ich immer die schlimmstmögliche Krankheit dahinter vermute. In der Regel jene, die zuletzt Aufmacher eines Medizinthemas im „Spiegel“ war. Oder Borreliose, seitdem Bastian Schweinsteiger daran leidet und die Münchner Boulevardpresse ausführlichst darüber berichtet. Meistens ist es aber nichts. Entsprechend lange quäle ich mich mit echten oder eingebildeten oder echten, aber nicht erklärlichen Schmerzen, bevor ich es mal zum Arzt schaffe. Und freue mich jedesmal wie ein Schneekönig, wenn tatsächlich etwas handfestes diagnostiziert wird. Wie heute eine osteochondrale Läsion im rechten Knie sowie ein horizontaler Einriß im inneren Meniskus ebendort. Nur woher kommt der Riß, sicherlich nicht vom Schwimmen oder Radfahren? Update zur OP.

Mittwoch, 23. Mai 2007

Unter Blutsaugern

Die Zecken lieben mich und vor allem mein bestes Stück, da wo es schön warm und ordentlich durchblutet ist. Ob im Schwarzwald, Chiemgau oder in der Walachei, ich hatte schon fast so viele wie die Katze meiner Mutter. Insofern schätze ich seit Jahren die FSME-Immun-Impfungen, nicht erst seit der geschickten PR-Kampagne von Baxter, bin aber wahrscheinlich der am häufigsten unvollkommen Geimpfte. Das letzte Mal habe ich 2003 zwei Teilimpfungen gehabt, aber irgendwie hat man mir nicht gesagt oder hatte ich vergessen, daß man für den vollständigen Impfschutz eine dritte Impfung braucht. Also habe ich letzten Spätsommer von vorne angefangen, aber es nicht einmal zur zweiten Etappe geschafft, weil ich in dem geschäftigen Herbst andere Prioritäten hatte. Vor vier Wochen also der dritte Anlauf und erneut eine erste Teilimpfung. Doch diesmal bringt mich ausgerechnet der Impf-Hype um die zweite Etappe. Denn Zeit hätte ich jetzt genug. Nur das Impfmittel ist zur Zeit nicht lieferbar, weil sich alle Welt schützen will. Meine schweinsteigerschen Knieprobleme hätte das aber nicht verhindern können, denn die Spritzen schützen nur vor FSME und nicht vor Borreliose. Vielleicht werden meine Gelenke aber auch einfach nur altersknirschig.

Freitag, 26. Januar 2007

Donnerstag, 18. Januar 2007

An Tagen wie diesen

Schweren Herzens hatte ich heute morgen angesichts der Orkan-Warnung auf mein Fahrrad verzichtet – wenn sie schon davor warnen, daß man selbst mit dem Auto davon geweht werden könnte. Also mit dem großen schweren Bus zur Arbeit. Was sollte dann schon noch groß passieren können?

Zumal der Tag mit einer Massagesitzung anfing. Ist das Leben nicht wunderbar? Denkste! Erst teilte mir die Physiotherapeutin ganz nebenbei mit, daß mein Bechterew sich so allmählich bemerkbar macht und ich dringend regelmäßig üben muß, nicht etwa, damit meine Wirbelsäule beweglich bleibt, sondern überhaupt wieder beweglicher wird...

Und kaum hatte sich Krüppel Popa von diesem ersten Tiefschlag erholt, bekomme ich es schwarz auf weiß, daß ich nicht zum DLD eingeladen bin.

Da freue ich mich doch tatsächlich auf den Orkan als angenehme Abwechslung.

Dienstag, 2. Januar 2007

Medizinisches Bulletin (1)

Ich kann mich nicht erinnern, jemals einer Aufforderung ins Schumann's widersprochen zu haben. Aber Marc wird sich noch mindestens zwei Tage gedulden müssen, denn so wie ich mich im Augenblick fühle, würde es ein Hot Buttered Rum wohl auch nicht mehr richten.

Zum Husten ist ein Auswurf gekommen, zur Stirn- und Neben Kieferhöhlenentzündung leicht erhöhte Temperatur (37,9°) und gelegentlich verbinden sich Husten und Niesen zu einem würgenden Schnauflaut, als ob man einem Wal die Luft abdrehen würde.

Bin daher heute mittag vernünftigerweise nach Hause gegangen und habe mir für morgen einen Termin beim HNO geben lassen.

Und hoffe auf eine Wunderheilung.

Denn morgen abend ist Gastrosilvester. Da holen die Münchner Wirte, Barleute und KellnerInnen nach, was ihnen vorgestern versagt blieb, da sie nun mal Silvester am meisten verdienen.

Letztes Jahr habe ich stundenlang deutsche Schlager krakeelt. Heuer würde ich wie eine Piepsmaus ohne Verstärker klingen.

Und übermorgen wartet schließlich das Schumann's auf mich, bevor Marc wieder für ein paar Tage nach Berlin verschwindet.