Mittwoch, 2. Mai 2007

Umsonst & drinnen

Morgen, Donnerstag abend, präsentieren sich in der Registratur wieder einige Bands, die noch keinen Plattenvertrag haben, den Münchner Musikfans, Journalisten und Pop(p)profis: Hoerprobe Vol. 3 mit Rainer Von Vielen, Wink, Doppel-D und Johannes Oerding. Ich fürchte, ich selbst werde es wieder nicht dorthin schaffen, denn am selben Abend eröffnet Bäumler im Lodenfrey-Park seinen neuen Showroom mit Max von Thun, im M.C. Mueller präsentieren luxusbaba ihre neue Kollektion und auf der Praterinsel treten die Franzmänner von Cassius auf.

Filmstöckchen

Unter Hundefreunden ist es wohl selbstverständlich, Stöckchen auszutauschen, aber Blog Queen hat nicht nur Narziss und Goldhund bedacht, sondern auch mich.

1. Ein Film, den Du mehr als zehnmal gesehen hast
„Blowup“, „Casablanca“, „Citizen Kane“, „Gorki Park“, „Der Pate“, „Thomas Crown ist nicht zu fassen“, „Wenn die Gondeln Trauer tragen“



2. Ein Film, den du mehrfach im Kino gesehen hast

Martin Scorseses „Casino“, Helmut Dietls „Rossini“.

3. Nenne eine/n Schauspieler/in, wegen dem/r Du eher geneigt wärst, einen Film zu sehen

Isabelle Adjani, Scarlett Johansson, Sophie Marceau, Vanessa Paradis, Winona Ryder, Tom Cruise, Johnny Depp und John Travolta.

4. Nenne eine/n Schauspieler/in, wegen dem/r Du weniger geneigt wärst, einen Film zu sehen

Katja Riemann.

5. Ein Film, aus dem Du regelmäßig zitierst

„Das Schweigen der Lämmer“.

6. Ein Film-Musical, von dem Du alle Texte der darin gesungenen Songs auswendig weißt

Ich bin ganz schlecht im Textmerken. Aber wenn, würde ich gern bei „Nightmare before Christmas“ und „Jesus Christ Superstar“ mitträllern können.

7. Ein Film, bei dem Du mitgesungen hast

In „Casablanca“ bei der Marseillaise.

8. Ein Film, den jeder gesehen haben sollte

„Shoah“ von Claude Lanzmann.

9. Ein Film, den Du besitzt

Zum Beispiel „All that Jazz“, „Gorki Park“, „The Fabulous Baker Boys“.

10. Nenne einen Schauspieler, der seine Karriere nicht beim Film startete und der dich mit seinen schauspielerischen Leistungen positiv überrascht hat

Yves Montand, Fabrikarbeiter, Friseur und Sänger.

11. Hast Du schon einmal einen Film in einem Drive-In gesehen?

Nein, aber in Schwimmbädern, Open-Air-Kinos, der Berliner Waldbühne, ICE, Flieger und auf meinem PowerBook.

12. Schonmal in einem Kino geknutscht?

Nicht nur geknutscht.

13. Ein Film, den Du schon immer sehen wolltest, bisher aber nicht dazu gekommen bist
Die Redux-Fassung von „Apocalypse Now“

14. Hast Du jemals das Kino verlassen, weil der Film so schlecht war?
Ja, Thomas Kretschmanns „Rohtenburg“

15. Ein Film, der Dich zum Weinen gebracht hat
Jeder traurige Film, jede Szene mit einem Herzinfarkt, bei vielen rührenden Happy-Ends – weine oft und gern im Kino.

16. Popcorn?
Wenn ich vor lauter Filmegucken sonst nicht zum Essen komme...

17. Wie oft gehst Du ins Kino?
Manchmal mehrmals am Tag und dann auch mal eine Woche gar nicht.

8. Welchen Film hast du zuletzt im Kino gesehen?

Letzte Woche „Mr Bean macht Ferien“ und gerade eben: „Mia san dageng!“

19. Welches ist Dein Lieblingsgenre?
Larry-Clark-Filme.

20. Was war Dein erster Film, den Du im Kino gesehen hast?
Etwas von Disney, ich glaube „Fantasia“.

21. Welchen Film hättest Du lieber niemals gesehen?
„Wer früher stirbt ist länger tot“

22. Was war der merkwürdigste Film, den Du mochtest?
Alles von Andrzej Zulawski, zum Beispiel „Possession“, „Meine Nächte sind schöner als deine Tage“ oder „Nachtblende“.

23. Was war der beängstigendste Film, den Du je gesehen hast?
David Cronenbergs „Parasiten-Mörder“

24. Was war der lustigste Film, denn Du je gesehen hast?

„Der Partschreck“ mit Peter Sellers

Mal sehen, ob Ariadne vom Berliner Patrick-Swayze-Fankreis das Stöckchen aufhebt.

Dienstag, 1. Mai 2007

Auf den Spuren Ovids

Das erste Mal war ich erst 1992 in Rumänien, dann aber gleich dreimal in dem Jahr, für mehrere Wochen, und seitdem immer wieder einmal, nicht nur in Bukarest, sondern auch quer durchs ganze Land. Nur die Schwarzmeerküste erreichte ich irgendwie nie. Das wird jetzt auf einer Pressereise nachgeholt, eines jener Angebote, für die man uns Journalisten so beneidet, die aber nicht immer der reinste Spaß sind. Sonntag früh geht's erst auf eigene Kosten von München nach Köln, wo der Fam Trip startet. Dann im Flieger nach Bukarest (Stadtrundfahrt, Abendessen, Übernachtung). Am nächsten Morgen per Bus in die Hafenstadt Constanţa (Stadtbesichtigung), dann gleich weiter in den Badeort Mamaia (Ortsbesichtigung, Abendessen, Übernachtung), dann zwei Nächte im Donaudelta, zurück nach Bukarest und via Köln zurück nach München. Unterm Strich fast mehr Zeit im Bustransfer als jeweils vor Ort, aber dennoch ein guter Schnuppertrip, um endlich einmal das Schwarze Meer und das Donaudelta zumindest en passant zu erleben. Und wenn ich mir das Logo der uns betreuenden PR-Agentur anschaue, kann das doch nur ein recht lustiger Ausflug werden.

Kate chez Colette

Kate Moss' Modekollektion für Topshop kann man natürlich in Großbritannien kaufen, online auch in Irland, Australien und den USA, sowie in ausgesuchten Läden von Bahrein bis Belgrad, nur in Deutschland anscheinend nicht. Den schicksten Laden unterschlägt aber selbst die Topshop-Website: Ab morgen führt auch der Pariser Designer Store Colette die Outfits und Accessoires! Mal abgesehen davon, daß ich eh viel lieber an die Seine reise als ins Fish & Chips Kingdom, liegt Frankreich auch ein ganzes Stück näher.

Piratenflaute


Voller Stolz vermeldet Buena Vista International, daß die Weltpremiere für „Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt“ bereits nach 14 Tagen ausverkauft sei. Nein, nicht 14 Minuten oder 14 Stunden. Zwei Wochen lagen Tickets für die Weltpremiere des dritten Teils mit Johnny Depp, Geoffrey Rush, Keira Knightley und Keith Richards, einen Benefizevent am 19. Mai in Disneyland, herum. Vielleicht lag's an der Location?



(Foto: Buena Vista International)

Montag, 30. April 2007

Erstes Außenbüro

Wie jedes junge expandierende Unternehmen habe ich auch gleich ein erstes Außenbüro eröffnet – praktischerweise nur ein paar Häuser weiter, schräg gegenüber meines Stammsitzes, im Café Barer 61...

Mehr zum Barer 61

(Foto: Narziss und Goldhund/Flickr)

Sonntag, 29. April 2007

Charlotte Roches neue Show bei YouTube

Muß man erleben, wie Roger Willemsen von seinem ersten (und einzigen) Analverkehr erzählt? Nicht unbedingt, aber erstaunlicherweise ist die Geschichte, in der auch eine brennende Kerze und ein antikes Möbelstück wichtige Rollen spielen, ausgesprochen amüsant – und vor allem gut erzählt.

Ort des Geschehens – nicht des Arschficks, sondern der intimen Beichte – ist etwas, das Charlotte Roches Wohnung sein könnte. Oder auch nur die Kulisse für Roches neueste Fernsehshow, die offenbar kein Sender ankaufen wollte. Aber der Pilot von „Wahrheit oder Pflicht“ ist – eigens mit englischen Untertiteln ausgestattet – bei YouTube als Vierteiler aufgetaucht.

Charlotte, Mia-Frontfrau Mieze, Kim Fisher, Ferris MC und Roger Willemsen plauschen überwiegend langweilig und gespreizt über vermeintliche Tabu-Themen (Toiletten, Kiffen, Intimfrisuren, Mütter), aber der eine oder andere Höhepunkt sorgt dann doch dafür, daß man es nicht ausschließlich als vergeudete Lebenszeit empfindet.... Etwa wenn Kim Fisher vom Sex mit ihrem Fahrlehrer erzählt und Charlotte empört einwirft, sie hätte ihren angezeigt, weil der sie am Nacken gestreichelt hätte.









(via Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

Petit déjeuner musical (16)

Messieursdames, Michel Polnareff!



Samstag, 28. April 2007

Apple hat wieder Akku-Probleme

Wie Heise heute meldet, weist Apple auf Leistungsprobleme bei den Akkus von MacBooks und MacBooks Pro hin, die weltweit zwischen Februar 2006 und April 2007 verkauft wurden. Teilweise hilft ein Software-Update. Ansonsten wird der Akku ausgetauscht.

Im Namen der Dose

Schön, daß es im Barer 61 kostenloses W-LAN gibt. Aber ist das schon ein Grund, Narziss, als bekennender Apple-Aficionado mit einem PC fremd zu gehen?

Kriminelle TVereinigung?

Stefan Raab herrlich inkorrekt: „Max Buskohl – Seit 196 Tagen Gefangener von R.T.L.“

1 Jahr „freundin“-Blogs

Wieder mal eine Party ohne mich: Die ersten „freundin“-Blogs gab es zwar bereits im Oktober 2004, aber in ihrer derzeitigen Form sind sie am 28. April 2006 online gegangen – und feiern heute 1-Jähriges. Ein Jubiläum, daß ich kurioserweise durch meinen Abgang aus der Redaktion um gerade mal acht Tage verpasse...

Aber auch als Ehemaliger ist es ein Grund zu feiern. Selten so eine lebendige Leiche gesehen, wenn man sich an die unsere Geburt begleitenden Nachrufe erinnert.

Ich habe die große, einen dicken Aktenordner füllende Aufregung um unsere Blogs nie so recht verstanden, und frage mich auch, wie DonA jetzt in Zukunft hetzen wird, wo ich nicht mehr als Zielscheibe diene? Zumindest bei Burda nicht...

Die „freundin“-Blogs sind zumindest still alive and kicking. Mal sehen, wo die Reise unter neuer Führung hingeht.