Sonntag, 9. Juni 2013

Wochenplan

Sicherheitszentrale, Navarra Weinverkostung / Ganghofer 68, „GQ“ First Look ft. Makeshift Innocence / Die Goldene Bar, Wayra Investor Demo Day, Livy Pear Record Release Party / Milla, Hoffest der Piraten / S71, Abendhofflohmarkt Maxvorstadt, „La mariée était en noir“ / Filmmuseum, Summer Madness - P1 Streetball Challenge, Pressevorführungen „Die Unfassbaren – Now you see me“, „The East“, „Drei Stunden“, „Die Monster-Uni“, „We steal secrets – The story of Wikileaks“, „La cage dorée“ und „Vikings“

Samstag, 8. Juni 2013

Twitter und wie es genutzt wird oder: Es kommt ein Stöckchen geflogen ...

Wenn mich jemand fragt, wann ich zu twittern begonnen hätte, schaue ich einfach in meinen Blog. 2009 sank die Anzahl meiner Einträge um zwei Drittel, also wird es ungefähr damals gewesen sein. Denn so gern ich bloggte, oft ging es mir nur um ein Zitat, einen Link, ein Video. Notgedrungen drechselte ich dann meist noch ein bißchen Text drum herum, aber mit Twitter kam dann doch die dynamischere Plattform, um derartige kuratorischen Funde ohne viel Geschwurbel zu plazieren.
Um so origineller, daß nun gerade Twitter einen Blogbeitrag generiert: Kathrynsky hat mir ein Stöckchen zugeworfen,  einen Fragebogen rund um meine Tweets. (Und bei der Qual der Wahl dreier weiterer zu Befragenden ist mir aufgefallen, wie selten die Twitterer, denen ich gerne folge, nebenbei auch bloggen und erst so den Fragebogen auch beantworten könnten.)

Wer bist Du auf Twitter? Seit wann bist Du auf Twitter? Nutzt Du Twitter vorwiegend privat oder beruflich?
Tatsächlich habe ich nicht erst 2009 angefangen, sondern bereits am 18. Juli 2008 - brauchte aber offenbar ein paar Monate, um damit warm zu werden. Damit war ich gemessen an vielen anderen – wie so oft – ein late adopter. Ich habe Twitter sogar lange Zeit beschimpft und diskreditiert, dann wohl auch nur angefangen, um mitreden und besser motzen zu können. Tja, und schon war ich angefixt.
Als @nicebastard twittere ich, wie ich blogge. Ohne Sinn und Verstand.
Erst heute schrieb twitterte mir Nobert Eberle: „Dir folge ich ja schon deswegen auf Twitter, weil mich dein kunterbuntes Themen-Portfolio immer wieder überrascht bzw irritiert“. Ein anderer verglich meine Tweets bei einer #mucly-Party einmal mit einer Zeitung. Die bestehe schließlich auch aus mehreren Ressorts, von der Politik über das Feuilleton und die Meinungsseite bis zum Vermischten.
Ich empfehle es gern anderen, sehe es aber bei mir selbst gar nicht ein, meinen Kanal zuzuspitzen und thematisch auszurichten, um mehr Leser oder Anzeigenerlöse zu erreichen.
Meine Tweets spiegeln ziemlich genau meine Lebensinteressen wieder, die nun mal sehr breit gefächert bis widersprüchlich sind. Man solle daraus nun ja nicht schließen, daß @nicebastard und ich identisch wären. Der twitternde Dorin ist eine Kunstfigur, eine Inszenierung, kein Exhibitionist.
Aber in vielen Dingen doch recht nah am echten Menschen. So wie ich als Journalist ungern Privates und Berufliches trenne, sondern auch Privatestes immer mit dem Auge des professionellen Beobachters betrachte und gerne verwerte, mischt es sich auch bei Twitter.
Zumindest bei meinem Hauptaccount. Die Tweets als @100tagebuecher sind deutlich stringenter und auf meinen Pop-up-Store und dessen Branche bezogen. Von den gelegentlichen Einsätzen als Ghosttwitterer für Auftraggeber ganz zu schweigen.

Zu welchen Themen veröffentlichst Du Deine Tweets?
Zu allem, was gerade meine Aufmerksamkeit genießt. Das kann die Kellnerin in meinem Café sein. Der Verlag, für den ich als Printjournalist arbeite. Die Adelshochzeit, die ich gerade im Fernsehen gucke. Die lügende BILD-Zeitung. Die lügende BILD-Zeitung. Die lügende BILD-Zeitung. Oder eine breaking news, die sich plötzlich zu einer ganzen Arabellion entwickelt, mich mitreißt und meinen Fokus plötzlich aus dem saturierten Leben eines Medienmünchners in Regionen schleift, von denen ich wenig Ahnung habe, für die ich mich aber plötzlich mit dem handwerklichen Geschick von über dreißig Jahren Journalismus, aber auch viel Glück kuratierenderweise so weit bewähre, daß ich plötzlich viele Follower aus dem Ausland habe. Die ich mit meinen privaten Tweets nicht allzu sehr nerve, da sie eh kein Deutsch verstehen.

Wie viel Zeit pro Woche nimmst Du Dir für Twitter?
 Pro Woche? Man müßte es wohl auf den Tag oder die Stunde herunterbrechen, aber sagen wir mal: verdammt viel. Als Nachrichtenjunkie bin ich ständig online, wobei man meinen Tweets durchaus anmerkt, ob ich gerade mit dem öffentlichen Personennahverkehr unterwegs bin. Dann kommt immer ein Schwall an Retweets der interessantesten internationalen Kollegen.

Auf welchen Social-Media-Kanälen bist Du aktiv?
Wo nicht? Die wichtigsten sind hier rechts im Blog unter einem misspiggyesken „Moi“ aufgeführt. Dann bin ich mindestens ebenso auf Plattformen unterwegs, auf die man nicht verlinken sollte, wenn man Google Ads integriert hat.

Welche Position nimmt Twitter für Deine Kommunikation in all Deinen Social-Media-Kanälen ein?
Twitter ist der Hub, der Katalysator, Turbo, Schrittmacher oder wie immer man auch sagen will. Bei Facebook kann man zwar auch alles einbinden, aber wie ein kluger Kopf einmal gesagt hat: Facebook ist synchron, Twitter asynchron. In meinen Worten: bei Facebook schwappt man in der eigenen Peer-Group, Twitter öffnet neue Horizonte.

Organisierst Du Tweet-ups bzw. nimmst Du daran teil?
Ich melde mich zu vielen an, hin und wieder komme ich dann auch tatsächlich und ein, zwei Mal bin ich sogar länger als ein paar Minuten geblieben. Auf Twitter stilisiere ich das natürlich als meine soziopathische Seite.

Wofür verwendest Du Twitter vorwiegend?
Wie immer geht es um Liebe und Zuneigung. (Ersatzweise Sex.) Hat beim Bloggen auch geklappt. Meine Geduld wird aber bei Twitter arg auf die Probe gestellt. Vielleicht sollte ich doch die Plattform wechseln.

Welche Gesamtnote von 1 – 6 würdest Du Twitter geben und wieso?
1  mit Stern und Heiligenbildchen (gab's bei uns an der Dom-Pedro-Schule in den Sechzigern.)

Welche Tools nutzt Du mit welcher Hardware für Deine Aktivitäten auf Twitter? 
Auf dem Silberbaby Twitter für Mac, das gelegentlich hängt.  Dann weiche ich auf die Website im Browser aus.
Auf dem Smartphone anfangs die Twitter-App, bis sie mir zu unstabil wurde. Bin dann knauserig zu Echofon gewechselt, bis mir @breisacher erklärte, daß Echofon und Tweetbot so verschieden seien wie ein geschenktes Beck's und ein zu bezahlendes Augustiner. Habe dann Tweetbot gekauft, lange nicht kapiert und mich inzwischen darin zurechtgefunden. Neuerdings lahmt Tweetbot aber bei Bilder-Uploads und ich nutze dafür gern die neueste Version der Twitter-App. Auf gut deutsch: Auf meinem Handy ertönten zweitweise bis zu drei verschiedene Hinweistöne, wenn ich in einem Tweet erwähnt wurde.
Auf dem Tablet wiederum nutze ich die offizielle Twitter-App, und aufgrund der größeren Tasten und Schrifttypen twittere ich inzwischen am liebsten damit. Man ist schließlich nicht mehr der Jüngste.

Die Nächsten, bitte!
Spontan fallen mir natürlich drei andere ein. Da die aber nicht bloggen, müssen wohl oder übel @katikuersch, @hrbruns und @fraeulein_tessa Ausputzer spielen. (Wobei ich begründete Zweifel habe, daß letztere in meinem Kompetenzteam mitmacht.)

Update: Braves Hündchen,  auch wenn @katikuersch es haßt, hat sie doch apportiert. @hrbruns hatte hoffentlich mehr Freude dabei. Nur @fraeulein_tessa schweigt wie ein Karnickel – und wie erwartet.

Samstag, 1. Juni 2013

Wochenplan

Mobile Monday Beach Party / Munich Network, 3 Jahre Heart Club, „Mut tut gut“ – Audi-Inspiration mit Johannes Warth / The Charles, Buchpräsentation „Die Affäre Mollath“ mit Dieter Hanitzsch und den Autoren Olaf Przybilla & Uwe Ritzer / Gasteig, Beat in Prozess – Ein Singspiel für das Polizeiopfer Teresa Z. / Milla, Vernissagen Ed Ruscha: „Bücher und Bilder“ / Museum Brandhorst, Judith Grassl & Jan Rybnicek / Munikat, Indivisualismus - Pixel Rock and Optic Shock / Galerie der Künstler, Robert Voit: „Smile in Japan“ / Galerie Micheko und Joëlle Tuerlinckx / Haus der Kunst, Pressevorführungen „The Purge“, „La grande belezza“, „After Earth“, „Fliegende Liebende“, „Seelen“, „The Grandmaster“, „The East“ und „The Call“

Freitag, 31. Mai 2013

Das Buch des Schlafes: Juni

Wann bin ich gestern ins Bett, wann heute aufgestanden? Nicht mal die letzten zwölf Stunden könnte ich aus dem Stegreif rekapitulieren. Vor allem um mir selber ein präziseres Bild zu machen, notiere ich daher hier ein Jahr lang, wann, wenn überhaupt, ich jeweils schlafen ging (S), wann ich aufstand (A), und ob das gegebenenfalls mit Hilfe eines Weckers (W) geschah. Der Beitrag wird täglich aktualisiert.

1. Juni 4.30 (S) 9.00 (W) 8.00 (A)
2. Juni 5.00 (S) 9.44 (A)
3. Juni 0.00 (S) 5.42 (A) 23.00 (S)
4. Juni 6.45 (W) 23.15 (S)
5. Juni 5.22 (A)
6. Juni 1.15 (S) 8.19 (A)
7. Juni 2.30 (S) 5.30 (W) 23.40 (S)
8. Juni 5.00 (W)
9. Juni 4.30 (S) 11.35 (A)
10. Juni 2.15 (S) 7.00 (W)
11. Juni 1.00 (S) 7.00 (W) 23.00 (S)
12. Juni 6.20 (W) 5.09 (A)
13. Juni 0.50 (S) 7.00 (W)
14. Juni 1.20 (S) 5.50 (W) 15.00 (S) 18.00 (A)
15. Juni 4.30 (S) 8.00 (W)
16. Juni 0.00 (S) 1.50 (A) 5.30 (S) 8.00 (W) 23.00 (S)
17. Juni 2.00 (W)
18. Juni 0.30 (S) 7.00 (W) 6.50 (A) 22.25 (S)
19. Juni 7.28 (A)
20. Juni 1.00 (S) 7.00 (W)
21. Juni 0.30 (S) 8.00 (W) 7.28 (A)
22. Juni 2.30 (S) 5.45 (W)
23. Juni 5.10 5.45 (S) 11.57 (A)
24. Juni 0.15 (S) 7.00 (W)
25. Juni 0.15 (S) 10.00 (A)
26. Juni ??.?? (S) 7.00 (W)
27. Juni 3.15 (S) 9.00 (W) 8.02 (A)
28. Juni 1.00 (S) 7.00 (W)
29. Juni 5.30 (S) 9.00 (W)
30. Juni 4.30 (S) 11.04 (A)

Samstag, 25. Mai 2013

Wochenplan

Unser täglich Cover gib uns heute / Favorit-Bar, X-Campus: „Embedded Journalists - Mittendrin statt nur dabei“ mit Marcel Mettelsiefen Oberst Hilmar Kuhn und Oberstleutnant Detlef Schachel / Universität der Bundeswehr Neubiberg, Vernissage Desir Vague / Galerie Kullukcu, „How to Steal a Million“ / Filmmuseum, StuStaCulum 2013 / Studentenstadt Freimann, Comic-Festival: Robert Crumb und Gilbert Shelton im Gespräch mit Gerhard Seyfried / Amerikahaus, BarCamp Kirche / Evangelische Akademie Tutzing, CocoRosie / Alte Kongresshalle, Beat in Prozess – Singspiel für das Polizeiopfer Teresa Z. / Milla, Relegations-„Heimspiel“ des TSV 1860 München II / Arroganz-Arena, Pressevorführungen „Halbschatten“, „Promised Land“, „Monster-Uni“ und „The Company You Keep“

Freitag, 24. Mai 2013

Fundsachen (15): Mariana Drăgescu

Wie bei Leni Riefenstahl und Beate Uhse so auch bei meiner Tante Mariana Drăgescu: daß die bösen Frauen, die so gut mit den Nazis konnten (Verdienstorden vom Deutschen Adler), so alt werden... (Nachrufe Agerpress, Stirile Pro TV, Adevarul sowie ein ausführlicheres Porträt von Daniel Focșa)

Sonntag, 19. Mai 2013

Samstag, 11. Mai 2013

Wochenplan

Louis Vuitton Kollektionspräsentation FW 2013/2014 / Residenzpost, „Online zum Wahlerfolg? - Wahlkampf 2.0 und seine Perspektiven“ mit Katrin Albsteiger, Joel Berger, Adrian Rosenthal, Andreas Jungherr und Matthias J. Lange / Hanns-Seidel-Stiftung, „Renaissance am Rande des Untergangs: Jüdische Kultur 1933-1939“ – Vortrag von Prof. Dr. Gideon Greif / Katholische Hochschulgemeinde, Vernissage von Matthias Glas' „In der weißen Zelle“ / AkademieGalerie, Eurovision Song Contest Halbfinale / EinsFestival & Phoenix, Eurovision Song Contest / ARD, TSV 1860 – Aalen, Pressevorführungen „Der große Gatsby“, „The Deep“, „Jeder hat einen Plan“, „Gloria“ und „Fast & Furious 6“

Donnerstag, 9. Mai 2013

Fundsachen (14): Feldherrnhalle 1938

Meine Mutter Florica mit ihren Eltern, Ion „Ionel“ Dragu  aka Ioan Dragu aka Ionel Drăgescu aka Jean Dragu und Angela „Maia“ Dragu, geb. Paleologu, 1938 auf Besuch in München

Sonntag, 5. Mai 2013

Wochenplan

Kundgebung zum NSU-Prozeßauftakt, Humanic Store Opening / Hofstatt, Ghostpoet / Feierwerk Kranhalle, „True Romance“ / Filmmuseum, Die sieben Sünden der Nacht / Terrassenopening P1, „Uncovering“ – Modenschau von Naghmeh Kiumarsi / Munikat, „Hatufim“ / arte, Bundesparteitag der Piraten / Neumarkt, DOK.fest, Bayerischer Journalistentag / Aschaffenburg, Vernissage Laetitia Vancon, Eine neue Basis für die Basis Buchhandlung / Theater Werk München, Pressevorführungen „Gambit“, „Nach der Revolution“, „Epic“, „Frances Ha“ und „The Heat“

Mittwoch, 1. Mai 2013

Das Buch des Schlafes: Mai

Wann bin ich gestern ins Bett, wann heute aufgestanden? Nicht mal die letzten zwölf Stunden könnte ich aus dem Stegreif rekapitulieren. Vor allem um mir selber ein präziseres Bild zu machen, notiere ich daher hier ein Jahr lang, wann, wenn überhaupt, ich jeweils schlafen ging (S), wann ich aufstand (A), und ob das gegebenenfalls mit Hilfe eines Weckers (W) geschah. Der Beitrag wird täglich aktualisiert.

1. Mai 1.30 (S) 8.00 (W)
2. Mai 0.00 (S) 8.00 (W)
3. Mai 11.50 (S) 14.25 (W)
4. Mai 0.30 (S) 9.00 (W)
5. Mai 4.30 (S) 11.00 (W) 10.05 (A)
6. Mai 0.30 (S) 7.00 (W)
7. Mai 0.30 (S) 4.00 (W)
8. Mai 0.30 (S) 6.00 (W) 23.00 (S)
9. Mai 8.53 (A) 23.10 (S)
10. Mai 5.00 (W) 23.15 (S)
11. Mai 8.29 (A)
12. Mai 5.00 (S) 9.20 (A)
13. Mai 0.15 (S) 7.00 (W) 7.30 (A) 23.30 (S)
14. Mai 7.00 (W) 23.55 (S)
15. Mai 7.00 (A) 23.00 (S)
16. Mai 3.30 (W) 23.30 (S)
17. Mai 9.00 (W) 23.50 (S)
18. Mai 9.00 (W)
19. Mai 1.30 Uhr (S) 10.15 (SMS)
20. Mai 0.40 (S) 7.04 (A)
21. Mai 3.30 (S) 7.00 (W)
22. Mai 0.30 (S) 8.09 (A)
23. Mai 0.30 (S) 8.00 (W) 7.36 (A)
24. Mai 2.45 (S) 9.00 (W)
25. Mai 4.00 (S) 9.00 (W) 8.50 (A) 23.30 (S)
26. Mai 5.30 (W)
27. Mai 3.00 (S) 9.00 (W) 8.22 (A)
28. Mai 1.45 (S) 9.00 (W)
29. Mai 1.45 (S) 9.00 (W) 7.25 (Telefon)
30. Mai 0.59 (S) 7.22 (A) 23.30 (S)
31. Mai 8.00 (A)