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Freitag, 20. März 2009

Vienna Calling

„In Wien sind Jungs einfach erst mal nur Jungs. (...) Die Typen hier glauben an traditionelle Werte, die zuallererst mal darauf aufbauen, dünn wie eine Zigarette und schüchtern wie ein zehnjähriges Mädchen am ersten Tag im Ferienlager zu sein. (...) Heute ist die Mode in Wien komplett intellektuell, düster und gedankenschwer.“
Vice April 2009 – The Fashion Issue

Natürlich kompletter Zufall, daß ich Wiens kommende journalistische Hoffnung, Kapinski, heute in der Münchner Schnittstelle ertappt habe, wie er sich einen Emo-Haarschnitt verpassen ließ.

Dienstag, 3. März 2009

Pervy-Popa did it again

Ich habe das Video zwar noch nicht selber gesehen (es ist auch nur zehn Minuten lang und nicht wie fälschlicherweise getwittert eine Viertelstunde lang), aber wer sich nach ein paar markigen Statements von mir sehnt wird bei der neuesten Ausgabe von Narziss und Goldhund on location glücklich werden. und wer sich nicht nach mir sehnt, kann sich an der ebenfalls mitwirkenden Paulina erfreuen.

Update: Hm?

Samstag, 21. Februar 2009

Zur Oscar-Verleihung geplante Live-Blogs

Natürlich blogge ich morgen nacht wieder live zur Verleihung der Academy Awards – habe ich doch heuer nahezu alle nominierten Filme auch bereits gesehen. Nur bin ich da ganz sicher nicht alleine an den Tasten. Hier eine Auswahl weiterer geplanter Live-Blogs zur Oscar-Nacht – bis morgen nacht laufend aktualisiert. Und Spiegel Online weiht seinen neuen Tweet @spiegel_live zu diesem Anlaß ein.
Update: Wer in München nicht allein gucken will: In der TU-Mensa gibt's ein Public Viewing bei freiem Eintritt und studentengerechten Getränkepreisen.

Deutschland

Schweiz


USA
(Foto: Oscar-Preisträgerin Diablo Cody 2008)

Sonntag, 25. Januar 2009

Mhm?

Mo, Markus & Marina oder wer oder was? Immer diese intellektuellen Herausforderungen. Update: Klar, München, Medien, Mädchen – aber als ich's heute morgen entdeckt hatte, war ich nicht mehr ganz nüchtern.

Dienstag, 13. Januar 2009

Mediale Nahrungskette

„Eine ganze Reihe ,führender' deutscher Blogs bezieht seinen Inhalt weitgehend sekundär, schreibt Zeitungen ab und sucht irgendwelchen Entertainment-Müll im Internet", zitierte der „Spiegel“ seinerzeit bei seiner Bloggerschelte Don Alphonso. Das Internet sei wie ein „Floh auf den Hund. Auch der holt sich seinen Content durch Saugen“, schimpfte Richard Wagner in der „F.A.S.“. Und seitdem irrlichtert bei nahezu jedem Blogbashing dieser Pauschalvorwurf weiterhin herum. Dabei weiß doch jeder, der schon einmal Pressearbeit gemacht hat, welche Bastion als erstes zu nehmen ist: Die Tageszeitungen. Sobald dort berichtet wird, stehen auch die Radio- und Fernsehredaktionen auf der Matte, um das Thema aufzugreifen. Man könnte es selbstverständliche Recherche nennen. Oder aber die Kollegen vom Rundfunk als Parasiten geißeln.

Das Lustprinzip

„Mein größtes Ziel ist es, keine Ziele zu haben. Am Ende des Wegs steht für uns Menschen immer das große Loslassen - der Tod. Auf dem Weg dorthin über ich mich täglich im Loslassen: Chancen, die sich aufdrängen, nicht ergreifen. Pläne, die zwingend erscheinen, canceln. Geld, das lockt, liegen lassen. Erst das gibt mir die Energie, jeden Tag aufs Neue das zu tun, worauf ich Lust habe.“

Peter Turi im Interview mit Robert eBay Basic

(Foto: Narziss und Goldhund)

Die Blogbibliothek ist online

Wenn mir die in diesem Augenblick startende Blogbibliothek Respekt abnötigt, dann vor allem wegen ihrer unaufgeregten Schöpfung. Letzten Herbst hat mich Roman „Yoda“ Hanhart das erste Mal darauf angesprochen, letzte Woche ging sie für eine geschlossene Benutzergruppe online, und die ganze Zeit scheint nichts an die Öffentlichkeit durchgesickert zu sein. Und das unter uns feedsüchtigen, twitternden Netzjunkies. Respekt!
Und wer hat's erfunden? Die Schweizer Roman, Caro Nadler und Kurt Steuble (Thinkabout), die in diesem Metablog Textperlen der Kategorien Meinung, Erzählung, Reflexion und Humor sammeln und dabei für Vorschläge dankbar sind.
Ich persönlich habe auch mit in Leder gebundenen, goldgeprägten Literatureditionen so meine Probleme, freue mich natürlich über jede Initiative, die Qualitätstexte im Internet fördert, finde aber mein Textgefühl als Leser und Blogger nicht so recht wieder. Denn gerade an Blogs reizt mich das Zeitmaß. Sei es in der Relation zwischen Text und Veröffentlichungsdatum, spiegeln doch Blogs ihre Zeit wider, sei es in der persönlichen Lebenslinie des Autoren, in der die Blogperlen in ihrer Gesamtheit einen Subtext bilden, der einzelnen Schmuckstücken versagt bleibt.

Sonntag, 11. Januar 2009

Münchner Bloggertreffen 2009

Wie Klaus Eck mir gerade kurz bestätigt hat, gibt es auch heuer wieder während oder am Vorabend jedenfalls anläßlich des DLD ein Bloggertreffen. Details demnächst (wohl beim PR-Blogger). Vielleicht lädt der (bisherige?) Mitorganisator Robert Basic uns alle dieses Jahr dank seines eBay-Erlöses ein? Update: Jetzt ist es offiziell. Samstag Sonntag, den 25. Januar, wie letztes Jahr wieder im Hofbräukeller am Wiener Platz. Sozusagen oberhalb meines Playgrounds, der Maximiliansanlage. Update: Blogreaktionen dazu.

Link: Kurzfilm zum Bloggertreffen am 21.01.07 in München

Video: Narziss und Goldhund

Montag, 15. Dezember 2008

DSDS

Dank des Münchner Web-ABCs werde ich jetzt wohl via jetzt.de oder der „Süddeutschen Zeitung“ einige neue Leser hier begrüßen dürfen. Bevor sich die Rookies nun durch 2000 Beiträge klicken, um sich ein Bild von meinem Tagebuch zu machen, will ich es etwas einfacher gestalten. Ich sitze gerade an einer Top-10-Liste meiner Lieblingseinträge. Aber vielleicht wollen meiner Stammleser auch mithelfen? Es geht ganz einfach: Nennt per Kommentar einfach den Beitrag, der Euch in den letzten zwei Jahren einfach nur beeindruckt, vielleicht sogar am besten gefallen hat oder den Ihr für besonders repräsentativ haltet. Jede Nennung wird mit einer CD aus meiner Sammlung belohnt. Denn Dorin sucht den Super-Blogbeitrag.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Blogwichteln: Der Abspannsitzenbleiber zu Gast

Auf Einladung Markus Walters (Isarstadt) fanden sich dreizehn Münchner Blogs, um heute Beiträge untereinander zu wichteln. Wer wo veröffentlicht wird, entschied das Los. So kam Abspannsitzenbleiber Thomas dazu, hier bei mir seine Weihnachtsimpressionen festzuhalten. Mein Text erscheint beim Muenchenblogger. Die weiteren Teilnehmer sind Dirk von Gehlens (jetzt.de) Digitale Notizen, Dr. Sno, Isarstadt, Lyroholisch Alex im Wunderweb, Notebook München, die Vorspeisenplatte, Kerstins snowflakes & blackvampires, Rettet das Mittagessen, der Stadtneurotiker mit seinen „Ansichten aus dem Millionendorf“ sowie Kapinskis Unilife Live.

„Beim Nachdenken über das Thema "Weihnachten in München" ist mir aufgefallen: Ich wohne inzwischen das zehnte Jahr in München, war aber an Weihnachten noch nie hier. Keine Ahnung, wie es sich anfühlt, die Feiertage in der Stadt zu verbringen. Ich gehöre zu den vielen, die alle Jahre wieder die Stadt verlassen und die Eltern besuchen. Vielleicht kehrt ja, wenn am Heiligabend mittags die Läden schließen, tatsächlich eine Ruhe ein, die man sonst nicht kennt.

Ich kenne München nur in der Vorweihnachtszeit, die bekanntlich alles andere als stad ist. Erste Assoziation: Christkindlmärkte. Sorgen für eine extreme Verknappung des ohnehin raren Guts "Raum", so dass an Orten, wo sich auch sonst schon viele Menschen drängen, alles noch viel drängeliger wird, weil ja alles mit Buden zugestellt ist. Es mag ja vielleicht ganz nett sein, sich mal abends mit ein paar Freunden pappsüße Heißgetränke in den frierenden Leib zu gießen. Wenn man aber einen solchen Weihnachtsmarkt vier lange Wochen lang auf dem täglichen Weg zur Arbeit passieren muss, dann hält sich der "Zauber des seitlich dran Vorbeigehens" (Max Goldt) in engen Grenzen.

Zweite Assoziation: Dekoration und Beleuchtung. Sicher kein spezifisches Münchner Problem, aber trotzdem schlimm. Was in diesem Jahr zum Glück wieder abzuklingen scheint, ist der Trend, lebensgroße Weihnachtsmannpuppen in Kletterhaltung an Fassaden und Balkons zu hängen. Aber viele Balkonbesitzer sind nach wie vor willens,
im Advent grausamste Deko-Orgien zu veranstalten, meistens in Verbindung mit Licht. Letzte Woche gesichtet: Ein dicklich-runder, knapp zwei Meter hoher Weihnachtsmann im Playmobil-Look, von innen beleuchtet und mehr als die Hälfte des Balkons ausfüllend.

Dritte Assoziation: Das Kaufhof-Schaufenster am Marienplatz. Steiff-Tiere spielen Modelleisenbahn.

Vielleicht sind es diese Dinge, die immer wieder zur weihnachtlichen Stadtflucht führen. Man ist zermürbt von mehrwöchigen Attacken auf alle Sinne und will nur noch weg. Und ist nach den Feiertagen doch wieder froh, rechtzeitig zu Silvester wieder zurück in der Stadt zu sein. Vielleicht sollte man das einfach mal umdrehen.“

Thomas Kögel, Abspannsitzenbleiber

Sonntag, 7. Dezember 2008

Bye-bye Blogeinträge: Hebig löscht alle Spuren...

...und hinterläßt an seinem Tatort nur noch Floskeln. Heiko, früher als A-Blogger unter den deutschen Top 100, hat zwar nurmehr sehr sporadisch gebloggt, zuletzt am 20. Juli und davor im November 2007, aber es ist trotzdem schade um die vielen alten Beiträge. Twitter kills the blogging star!

Update vom 10. Dezember:

Montag, 24. November 2008

Kling Blögchen klingelingeling

Ich hasse Weihnachten. Das einzige, was mich dennoch dazu bringt, mitzuspielen, sind meine Patenkinder – oder Traffic. Insofern konnte ich nicht widerstehen, als mich Markus von Isarstadt zum Blog-Wichteln einlud. Er ist nicht der erste, aber da er einen Münchner Schwerpunkt setzt, doch einzigartig. Bisher stehen abspannsitzenbleiber, Bogenhausener Geschichten, Dirk von Gehlen, Dr. Sno, Isarstadt, Lyroholisch Alex im Wunderweb, Notebook München, mein Blog und die Vorspeisenplatte als Teilnehmer fest, weitere kommen dazu, alle müssen 2000 Zeichen liefern, ob Prosa, Lyrik, Reportage oder ein Kochrezept – vorausgesetzt, es hat mit München und der Weihnachtszeit zu tun. Erscheinen werden die Texte dann am 10. Dezember. Wobei Markus auslost, wer in welchem Blog als Wichtel bzw. Autor gastiert: „Man sollte sich den Blog der oder des Beschenkten natürlich schon mal vorher angesehen haben - damit es dann beim Auspacken nicht am Ende zu langen Gesichtern kommt. Wie gesagt soll es ja auch darum gehen, dem Beschenkten ein bisserl Freude zu machen mit einem Beitrag, den der dann gerne auf seinem Blog publiziert - und damit auch seinem Stammpublikum präsentiert.“

Update:
Münchenblogger, Kerstin sowie Kapinski sind jetzt auch noch mit dabei.

Die Frankfurter Pressekammer

„Was die Arschgeweihe für das Prekariat, sind die Videoblogs für sogenannte Medienschaffende“, schimpft der einschlägig aufgefallene Richard Wagner in Anspielung auf Michel Friedmann und Matthias Matussek in der gestrigen „Frankfurter Allgemeinen Sonntagzeitung“. Schön, daß Deutschland wieder einen Medienwart hat, der führergleich darüber zu entscheiden hat, wer nun ein echter Journalist ist und wer nur ein sogenannter (für Abonnenten oder kostenpflichtig online).

Mittwoch, 12. November 2008

Hausdurchsuchung statt Trojaner

Bisher hielt ich es immer für eine frühkindlichen Kalter-Krieg-Traumata zuzurechnende Paranoia, daß ich immer nervös bin, wenn – wie gestern nachmittag oder heute früh – Streifenwägen oder Wannen bei mir vor der Tür stehen. Andererseits hat Blogger Burks heute gestern Hausbesuch von unseren Freuden & Helfern gehabt und seinen Rechner aushändigen dürfen... (Blogosphäre dazu)

Sonntag, 2. November 2008

Bloggerdämmerung – Webbashing in der Frankfurter Allgemeinen (Updates)

Wenn die Printmedien etwas aus dem Internet gelernt haben, dann offenbar die Kunst, überspitzt und beleidigend zu formulieren – wenn's ums Internet geht. Das aktuellste Beispiel (natürlich nur kostenpflichtig online) stammt aus der heutigen „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, in der Richard Wagner (sein Foto sagt alles) auf der Meinungsseite unter dem Titel „Lauter Blogwarte“ so ordentlich vom Leder zieht, daß ich mich lachend im Café wälzte:

„Nervig ist auch, dass Internetfreaks sich in einer selbst angedichteten Herrlichkeit als mediale Avantgarde des 21. Jahrhunderts aufspielen und auf die traditionellen Medien herabschauen – ungefähr wie der Floh auf den Hund. Auch der holt sich seinen Content durch Saugen.“

„Bizarr wirkt auch die Begeisterung für das vielstimmige Internet als kraftvolle Quelle demokratischer Lebendigkeit, wie sie von Bloggern zur Schau gestellt wird, bei denen es zu einer Festanstellung leider nicht gereicht hat.“

„Der Blogger bleibt der arbeitsweltliche Asoziale, mit dem draußen keiner spielen wollte.“


Updates: Rivva mit diversen Blogreaktionen wie Medienlese oder Robert Basic, außerdem auch Grüne Mode, Tutsi, Carstens Logbuch (alternative Fassung), A blog about nothing, RunkenBlog, lanu, Hannaxel – interessant, was Rivva alles nicht registriert, zumindest lanu hätte ich da erwartet...
Pierre Markuse, pelastop summelsarium, Nummer 15, Übermüdet

Wen und was Richard Wagner sonst so alles verachtet, fasst Boris Rosenkranz am 27. April 2016 in Übermedien zusammen und zieht zum Schluß das Resümée: „Was Wagner so Reaktionäres von sich gibt und wofür die FAZ ihm Raum ausräumt, ist nicht verboten. Es sagt lediglich viel aus über die FAZ und darüber, wo sie steht. Ganz zu schweigen von Richard Wagner, der dort steht, wo man, wenn man sich zart bewegt, an die Maus von Beatrix von Storch stößt. Und wer will das schon, außer der sogenannte FAZ-Dichter.“

(Foto: Evanherk/Wikipedia)

Dienstag, 28. Oktober 2008

Heiko Hebigs Gspusi

Da lästere ich andernorts über zwischenmenschliche Konstellationen und muß bei meinem Hofchronisten dieses Beweismittel entdecken. Ich war jung und brauchte die Connection! Oh Gott, ist mir das peinlich...

Freitag, 24. Oktober 2008

Telekom setzt auf Blogger

Am 6. November spricht Andrew Keen, Autor von „Cult of the Amateur: How the Internet is killing our culture“ im total, würg, Mitte-szenigen Telekom-Shop 4010 – und zur Veranstaltung zugelassen werden nur „Medien und Blogger“. Immerhin. So gefällt mir Mitte.