Montag, 15. Januar 2007

Döner-Notstand

Das Ali Baba, mein Stammtürke im Bahnhofsviertel hat zugemacht umgebaut und wieder aufgemacht.

What Katie did next

Gab es letztes Jahr eine Zeitschrift, die Kate Moss nicht aufs Cover setzte? Gibt es eine Rundung ihres Körpers, die man noch nicht tausende Male gezeigt bekommen hätte? Regisseur Mike Figgis vollbringt in seinen Werbefilmen für Agent Provocateur dennoch das Wunder, sie so zu entblößen, als ob man Kate das erste Mal zu Gesicht bekäme. Seit Sonntag früh ist der dritte Teil der „Dreams of Miss X“ online.

Sonntag, 14. Januar 2007

A night to remember

(Update: Globes 2018 hier)

Montag nacht überträgt Pro Sieben ab 2 Uhr früh die Verleihung der 64th Golden Globe Awards. Die jährliche Oscar-Verleihung ist schon ein guter Grund, die Nacht zum Tag zu machen. Aber die Globes sind trotz der kuriosen, den Preis verleihenden Hollywood Foreign Press Association die bessere Late Night Show. Zum einen, weil das Publikum nicht perlenartig aufgereiht sitzt, sondern bei einem guten Tropfen, gemütlich eng zu Tisch. Desweiteren, weil die Globes nicht nur das große Kino, sondern auch das heute noch großartigere Fernsehen berücksichtigen: Mit unter den Nominierten heuer: „24“, „Grey's Anatomy“, „Desperate Housewives“, „Scrubs“ und das grandiose Kifferspektakel „Weeds“ mit der von mir verehrten Mary-Louise Parker – wann traut sich endlich ein deutscher Fernsehsender, das auszustrahlen?

Und Ladyfinger Warren Beatty erhält den Cecil B. DeMille Ehrenpreis!

Nur zu schade, daß Pro Sieben nicht auch das Vorspiel, die Red Carpet Show überträgt.

(Foto: HFPA/63rd Golden Globe Awards 2006)

Petit déjeuner musical (2)

Messieursdames, Françoise Hardy!







Am 16. März erscheint ihr aktuelles Album „Parenthèses“ auch in Deutschland. Voller Duetts mit Alain Bashung, Alain Delon, Jacques et Thomas Dutronc, Julio Iglesias, Ben Christophers, Alain Souchon, Rodolphe Burger, Henri Salvador, Arthur H, Maurane, Hélène Grimaud und Benjamin Biolay.

Here's looking at you, kid

Trotz VHS und DVD ist es für mich immer noch etwas ganz besonderes, wenn ein Film im Fernsehen gezeigt wird. Meine Cassette mit dem „Fünften Element“ habe ich noch nie eingelegt, aber wenn Milla Jovovichs Supergirl-Auftritt im Fernsehen kommt, sitze ich immer ganz gebannt vor dem Bildschirm. Fernsehen ist eben doch noch ein Ereignis im Unterschied zu den jederzeit verfügbaren Bändern und Scheiben. Heute abend also „Casablanca“, 23.30 Uhr, ARD. Und ich werde sicher wieder vor Rührung heulen, wenn die „Marseillaise“ geschmettert wird.

P.S. Und Marc wird jetzt sicher kommentieren, daß Victor Laszlo ein Arschloch ist...

(Foto: ARD Degeto)

Samstag, 13. Januar 2007

Mein neuer Look

Jetzt weiß ich endlich, wie Freund D. auszusehen hat. (via One D at a Time)

Explicit: Instant Orgasm Button


(via Fleshbot)

Registrier-Spam in Lummas Blogplänen

Beim Flanieren durch sein schönes München ist Narziss aufgefallen, daß Nico Lummas vielseitigen Blogpläne spamverseucht und unsere Blogs von Nude Teens, Chubby Sex und Long Dicks umzingelt sind.

Zwanghafte Leseratte

Irgendwie will ich es gar nicht glauben, aber die Quelle ist für ihren Tratsch zuverlässig, die Website wirkt recht authentisch, und demnach scheint Art Garfunkel tatsächlich von 1968 bis 2006 über alle Werke, die er gelesen hat, Buch geführt zu haben. Und stellt das auch noch online! (via Popbitch)

Digital Life Design?

„Süddeutsche Zeitung: Auf Ihrem Schreibtisch steht gar kein Computer.

Luc Besson: Weil ich keinen habe.

SZ: Das heißt, Sie haben einen komplizierten 3D-Film gemacht und noch nicht mal eine E-Mail-Adresse?

Besson: Genau. Und wissen Sie warum? Weil es meine Arbeit nicht besser macht. Bevor ich schwachsinnige E-Mails beantworte, gehe ich lieber spazieren, schaue mir den Regen an oder beobachte ein paar Menschen. Das ist mein Futter.

SZ: Dafür muss sich Ihre Assistentin mit den Mails rumschlagen, die eigentlich für Sie bestimmt sind, richtig?

Besson: Na klar, dass ist ihr Job und mein Luxus. Diese E-Mail-Mania macht mich verrückt. Totale Zeitverschwendung. Gestern hatten wir ein Treffen deswegen. Ab sofort darf jeder nur noch zehn Mails am Tag verschicken. Ansonsten gilt: Bewegt euren Hintern von einem Büro ins andere und sprecht miteinander.“

Luc Besson anläßlich des deutschen Filmstarts von „Arthur und die Minimoys“ im Interview mit Antje Wewer in der „Süddeutschen Zeitung“ von heute. Besson tritt als Redner bei der DLD-Konferenz auf.

(Foto: Tobis)

Freitag, 12. Januar 2007

Fernsehen oder feiern?

Erst hatte ich Angst, ich müßte mich übernächsten Montag entscheiden, ob ich nun auf den Bunte DLD Night Cap im Bayerischen Hof gehe oder mir in der ARD um 21 Uhr den dritten Teil der „Erben“-Dokumentation reinziehe: „Hubert Burda – Zwischen Rebellion und Pflicht“. Aber kluge Organisatoren haben den Party-Beginn auf 21.30 Uhr gesetzt. Spät genug, um beides unterzubringen.

(Foto: NDR/Hubert Burda Media/Wolf Heider-Sawall)

Dégueulasse

Der Franzose an und für sich hat bei mir einen nahezu unendlichen Vertrauensvorrat. Ich wurde dort getauft, habe lange Zeit politisches Asyl genossen und meine schönsten Kindheitserinnerungen der Grande Nation zu verdanken. Aber es gibt auch Grenzen: Daß eine vormals Maßstäbe setzende Illustrierte wie „Paris Match“ auf Doppelseiten Saddam Hussein mit dem Strick um den Hals zur Schau stellt und sogar mit gebrochenem Genick am Strick baumelnd, ist einfach ekelhaft. Dagegen war die „F.A.S.“ wirklich noch harmlos.