Dienstag, 30. September 2008

Altes & Neues zu Nane, Nena & Franz Dobler

Manche Erinnerung ist so glasklar, als ob es heute gewesen wäre: Daß Georg Seitz, lange vor seiner Karriere als Filmfuzzi bei der „Bunten“, Nenas „Gib Gas – Ich will Spaß!“ produziert und geschrieben hat – und somit die Branche sogar von der anderen Seite kennengelernt hat, wenn auch mit eher schmerzhaftem Ergebnis. Während Bernd Eichinger den Erfolg des Neue-Deutsche-Welle-Films abschöpfte, blieb Georg nur ein böses Erwachen mit dem Finanzamt. Ich kann mich auch noch erinnern, wie Nane und ich zu Nenas „Nur geträumt“ Nächte durchgearbeitet haben, mit der Single auf Heavy Rotation. Und natürlich kann ich mich an Franz Dobler erinnern, der nicht nur bei unserem „Münchner Buch-Magazin" schrieb, sondern auch in Nanes (erstem und einzigem?) Undergroundfilm den wichsenden Kaufhausdetektiv Ladendetektiv von Montanus gab. Die U-matic-Bänder sind leider nicht erhalten geblieben. Aber daß Dobler bei „Gib Gas – Ich will Spaß!“ als Statist mitwirkte, das habe ich entweder verdrängt oder tatsächlich erst heute erfahren... Irgendwie ist in unserer kleinen Stadt alles miteinander verwoben.

Montag, 29. September 2008

Könnt Ihr das Schneiden? Nö!

Was denkt Burdas Crossmedia-Vorstand Christiane zu Salm über Print?

Link: Clap-Clip: Christiane zu Salm (Burda) über den "Print-Kick"
Quelle: Clap„Das Magazin für Neugierige, Eitle und Schadenfrohe“

Nicht umsonst ein Freistaat

Na ja, von Revolutionen hatte die „Bild“ noch nie viel Ahnung... Im Unterschied zu uns Bayern.

Sonntag, 28. September 2008

BLOG$

Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ empfiehlt heute die zehn wichtigsten Wirtschaftsblogs, denn: „Das Bloggen ist längst keine Spielerei irgendwelcher Internet-Freaks mehr. Es ist zu einem Massenphänomen geworden. Und die besten der ökonomischen Zunft machen mit – zumindest in Amerika.“

Blooooooogh-Shit

Da das Fernsehen auch ständig Wiederholungen ausstrahlt, hier mein erster Blogeintrag vom 1. April zu „Californication“. Ab Montag abend endlich auch bei uns in Deutschland auf RTL 2 im Free TV. (Während in den USA heute nacht die zweite Staffel startet.)

Als „Dallas“ das erste Mal im deutschen Fernsehen lief, war ich noch ein Jugendlicher. Das hielt mich aber keineswegs davon ab, jedes Mal, wenn auf dem Bildschirm Whiskey getrunken wurde, im richtigen Leben mitzuhalten. Entsprechend betrunken war ich am Ende jeder Folge, denn J.R. und Konsorten kippten sich ständig einen hinter die Binde. Und ich war bestens gewappnet für meine ersten Schritte in einer Branche, die mindestens ebenso versoffen war und mittags bei den Presseterminen im Bayerischen Hof stets zu harten Drinks griff. Inzwischen haben wir selbst in Redaktionen das Zeitalter des Mineralwassers und Health Foods, aber ausgerechnet aus Amerika kommt jetzt ein neuer Serienheld, der an der Flasche hängt. Und als ob das noch nicht genug wäre, raucht Hank Moody (David Duchovny) ständig, vögelt und vor allem: er bloggt! Ein Blogger als Serienheld? Nun, mit Sicherheit keiner, wie sie die re:publica in Berlin bevölkern. Schließlich geht es in „Californication“ um rasierte Mösen und dirty old men, Suicide-Girls und Nippelklemmen, Schreibblockaden und Sex mit Minderjährigen, Hollywood und Scientologen. Das Bloggen ist in diesem Leben nur ein immer wiederkehrender Takt, aber allein mit welcher Verachtung Duchovny & Co das B-Wort immer wieder aussprechen, ist schon ein Kracher: blooooogh-shit.

(Foto: Showtime)

Samstag, 27. September 2008

Dauerlacher

Endlich Schwabinger

Natürlich geht es primär um gelebte Demokratie. Aber nicht zuletzt engagieren sich f.k. und ich morgen als Wahlvorstandsmitglieder, weil dieses Ehrenamt 45 Euronen bringt. Das kann man als freier Autor nicht verachten. Und so findet man uns morgen in der Grundschule Türkenstraße 68 im selben Stimmkreis, wenn auch in getrennten Stimmbezirken: Den Bub in Nummer 306 und mich in Nummer 305. Der Stimmkreis mit der Nummer 108 ist übrigens der Stimmkreis Schwabing, womit unser Univiertel endlich seine wahre Identität bestätigt kriegt. Kleine Kuriosität aus der Kurzanweisung zur Ergebnisermittlung am Rande: „Eine Arbeitsgruppe wertet die Stimmzettel der CSU aus, die erfahrungsgemäß die meisten Stimmen erhält, die Stimmen der weiteren kandidierenden Parteien werden durch die zweite Arbeitsgruppe ermittelt.“ Diese Lex Bavariae wird sich wohl mit der Zeit auch erübrigen...

Freitag, 26. September 2008

Firefox-T-Online-Bug

Seit dem Update auf Firefox 3.0.2 läuft der T-Online-Webmailer nicht mehr auf meinem Rechner und T-Online behauptet, bei mir wären Java und Cookies nicht aktiviert. Dann halt via Safari, aber so macht das alles keinen Spaß...
Korrigiere: Auf Safari gibt's auch Probleme, dann sind also doch die Mailserver von T-Online heute schon den ganzen Tag am Spinnen, oder?
Update: Jetzt öffnet sich immerhin nach sieben Stunden erstmals wieder das T-Online eMail Center und behauptet: „Sie haben noch keine persönliche T-Online eMail-Adresse eingerichtet.“ Nur um unmittelbar daneben darauf hinzuweisen, daß ich 360 Nachrichten hätte, die 39.8 MB von 50 MB belegen. Aber kein Zugang zu den Nachrichten.
Kontaktaufnahmen derzeit bitte nur via Skype, Facebook, Xing oder Twitter, bis mein Mailsystem wiederhergestellt ist...
Update: T-Online funktioniert auch wieder (siehe Mailadresse rechts unten im Impressum).

Donnerstag, 25. September 2008

St. Sepp



Für uns Orthodoxen ist der Papst auch nur ein dahergelaufener Ketzer, aber als ich heute im Hippodrom den Flyer der Kath. Circus- und Schaustellerseelsorge überreicht bekam, streifte mich der göttliche Odem. Na ja, fast.

Errata 2.0

Die Podiumsdiskussion des Forschungsprojekts „Journalismus und PR im Web 2.0“ am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU findet erst am 29. Oktober statt und nicht bereits diesen Montag. Man hat mir ein falsches Datum genannt...

Freitagsandacht

Daß – in einer völlig unrepräsentativen Umfrage – zwanzig Prozent der Befragten im Augustinerzelt die Linkspartei wählen würden, zeigt, daß sich politisches Denken und Wiesn nicht ausschließen müssen. Morgen früh wird deshalb am neuen Mahnmal des Oktoberfest-Attentats gedacht. Ab 9 Uhr still von der DGB-Jugend. Ab 9.30 Uhr folgt dann eine Ansprache, zu der die Petersturmmusik aufspielt.

Mittwoch, 24. September 2008

Dahlmann-Disclaimer Spezial

Alle meine Blogbeiträge während der Wiesn sind vor, nach oder während des Genusses von Festbier geschrieben worden.