Großes Kino: Anders kann man den Abend in der Serie A nicht zusammenfassen, als das „Vice“ Magazin und G-Shock zum Stehrumchen baten. Große Emotionen, große Dramen, große Erleichterung, aber nicht etwa ob der unter dem Titel „Resisting Time“ präsentierten Kunst. Während hinten der Wodka floß und vorne Münchens Fashionistas qualmten und quasselten, darunter Styleclicker Gunnar Hämmerle, entfesselte sich mittendrin vor dem Klo ein unermüdlicher Partyschreck – Gunnar scheiterte wiederholt an der Tür. Und nicht nur er.
Wer auch immer sich zurückziehen wollte, ob allein oder – schnief – zu zweit – fand sich im Kampf mit der Tür.
Doch die Party wollte trotz dieser Malaise irgendwie kein Ende nehmen. Woran das nur lag?
Dahlmann-Disclaimer: Der obenstehende Eintrag wurde nach dem Genuß mehrerer hundert Gramm Wodka verfaßt.
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Freitag, 17. Juli 2009
Mittwoch, 24. September 2008
Dahlmann-Disclaimer Spezial
Alle meine Blogbeiträge während der Wiesn sind vor, nach oder während des Genusses von Festbier geschrieben worden.
Sonntag, 2. September 2007
SZ-Boie wieder da und ganz der Alte
In den „Netzdepeschen“ der „Süddeutschen Zeitung“ von morgen streift der einschlägig bekannte Johannes Boie unter der Headline „Blogger im Clinch“ mal wieder durch die deutsche Blogosphäre, lobt den BILDblog-Spot, meldet die Einstellung des Blogscouts, zitiert Donnas „Spaßbremsen“ und greift mit Genugtuung auf, daß Don Dahlmann eine Pause vom Bloggen einlege. „Damit“, so Boie, „bestätigte Dahlmann in seinem Text eine These eines Artikels aus dieser Zeitung, der in den letzten Wochen für viel Unmut in der Blog-Szene sorgt: die deutsche Blog-Szene liege in dauerhaften Clinch und deutsche Blogger blieben im Vergleich zu ihren amerikanischen Kollegen zurück.“ Ein Artikel, der – auch wenn Boie dieses Detail unterschlägt – zufällig aus der Feder Boies stammt... Hat Kollege Boie inzwischen, wie angekündigt, Stefan Niggemeiers Verriß seines „SZ“-Artikels beantwortet oder ist er immer noch „verreist“?
Freitag, 3. August 2007
Dahlmann-Disclaimer
Der vorherige und folgende Blog sind nach dem Genuß von viel Champagner, etwas Wodka und einer Magaldrat verfaßt worden.
Sonntag, 22. April 2007
Don-Dahlmann-Disclaimer
Die nachfolgenden Beiträge dieser Nacht wurden nach dem Genuß von einem Budweiser, einem Köpi und 150 Gramm Wodka geschrieben.
Sonntag, 15. April 2007
Don-Dahlmann-Disclaimer
Donnerstag, 12. April 2007
re:publica: Gesichtskontrolle
Im Paparazzi-Memo bin ich so la-la. Natürlich kenne ich die ganzen Glitzerati aus der Klatschpresse, aber wenn ich den Promis dann in freier Wildbahn oder vielmehr in den Naturschutzgebieten der In-Clubs, Szene-Bars, Filmpremieren und Münchner Biergärten begegne, erkenne ich sie nicht unbedingt wieder. Und das liegt nicht daran, daß sie mit einer durchschnittlichen Körpergröße von unter 1 Meter 75 unterhalb meines Radars schweben würden. In Fleisch und Blut sehen sie nun mal anders aus, aber vor allem sehe ich sie anders an. Nicht wie ein in der „Bunten“ oder „Gala“ aufgespießtes Sammlerstück, sondern als Mensch.
Angesichts dieser Menschen im first life steht meine Wahrnehmung unter zwei sich scheinbar widersprechenden Prämissen: Ich sehe nicht eine 1 Meter 74 große Brünette mit blauen Augen und eindrucksvoller Figur, sondern ein kleines erotisches Kraftpaket, das mich in seinen Bann zieht, vom dem ich aber später kaum spontan sagen könnte, welche Haar- oder Augenfarbe es nun gehabt hätte. Jetzt werden einige aufstöhnen, Mann, der Popa denkt nur an Sex. Ich nenne es eher Seele, Aura... Bei Männern drückt es sich meist im Nachhinein so aus, daß ich erzähle, sie wären so groß wie ich gewesen, obwohl sie drei Köpfe kleiner waren. Aber im persönlichen Gespräch wirkten sie einfach so stark und überzeugend...
Andererseits bin ich recht oberflächlich. Mein Auswahlkriterium für Frauen umschreibe ich immer mit der Fähigkeit, am Türsteher im P1 vorbeizukommen. Nicht, daß ich nur P1-Mäuse date, ganz im Gegenteil, fast alle meine Freundinnen haben den Schuppen gehaßt. Aber eine Frau sollte doch so attraktiv, stylish oder selbstbewußt sein, daß sie weder die wartende Menge, noch der Türsteher aufhalten.
Entsprechend ignorant kann ich mich Menschen gegenüber verhalten, die oder deren Ausstrahlung mich nicht reizt. Das führt dazu, daß ich auf Konferenzen wie ein kleiner Soziopath kaum kommuniziere. Das war auf der Genfer Lift so, wird genau so auch übernächsten Monat in Berlin sein, wenn Microsoft seine Webkonferenz Mix zum ersten Mal nach Deutschland importiert und ist gerade auf der re:publica der Fall.
Die Panels sind hochspannend und für mich Neueinsteiger wie ein Crashkurs in Webtechnik. Die Konferenz ist angenehm hierarchiefrei organisiert und inszeniert. Aber mein Interesse, Leute kennenzulernen, für die das Internet so wichtig wie „fließend warmes Wasser“ ist oder gar überlebensnotwendig wie „Sauerstoff“, hält sich in Grenzen. Denn ich will ganz ehrlich sein: Ich liebe das Netz, ich lebe seit über einem Jahr davon und ich zeige in meinem Onlineverhalten sicherlich Suchtsymptome. Aber wenn es von heute auf morgen abgeschafft werden müßte, würde ich es nicht missen, meine Sonntage wieder in der Bibliothek des Deutschen Museum verbringen, auf der Schreibmaschine freche Artikel tippen und mit Marc täglich drei Cafésitzungen abhalten, statt mich mit ihm über die Kommentarfunktionen unserer und fremder Blogs auszutauschen.
Interessensverwandte treffe ich dann eher abseits der Bloggermassen bei Monsieur Vuong, im 103 oder im Magnet Mitte, obwohl im letzteren gestern abend nur Bayerndeppen zu sein schienen, was meiner Freude über das Ergebnis keinen Abbruch tat.
Doch zurück zur re:publica: Quatschen will ich nicht unbedingt, aber gucken, gucken tue ich gern, weil es ganz spannend sein kann, zu erleben, wie der eine oder andere Blogger tatsächlich aussieht bzw. – siehe oben – auf mich wirkt: Thomas Knüwer wie nicht anders zu erwarten ein 1 Meter 95 großes Nichts. Don Dahlmann ein gemütlich-charmanter Brummpa, der vor den Gefahren alkoholisierten Bloggens warnt („Wenn ich getrunken habe, bleibt mein Computer ausgeschaltet.“). Julia Seeliger ein knackiger erotischer Knallfrosch, der nur mal wieder beweist, wie wenig Blogbilder und Flickrfotos jemandem gerecht werden. Und Johnny Häusler einer jener Asphaltmönche, dieser wiedergeborenen Macher, die auf mich immer so wirken, als ob sie sich irgendwann einmal am eigenen Schopf aus dem Alternativ-, Drogen- und/oder Rock-'n'-Roll-Sumpf gezogen hätten, um dann kahlgeschoren den Egotrip des Kleinunternehmers zu beschreiten. Aber vielleicht habe ich mich beim Blogger-Memo auch einfach nur vergriffen und die Net-Pix den falschen Konferenzwirblern zugeordnet...
Angesichts dieser Menschen im first life steht meine Wahrnehmung unter zwei sich scheinbar widersprechenden Prämissen: Ich sehe nicht eine 1 Meter 74 große Brünette mit blauen Augen und eindrucksvoller Figur, sondern ein kleines erotisches Kraftpaket, das mich in seinen Bann zieht, vom dem ich aber später kaum spontan sagen könnte, welche Haar- oder Augenfarbe es nun gehabt hätte. Jetzt werden einige aufstöhnen, Mann, der Popa denkt nur an Sex. Ich nenne es eher Seele, Aura... Bei Männern drückt es sich meist im Nachhinein so aus, daß ich erzähle, sie wären so groß wie ich gewesen, obwohl sie drei Köpfe kleiner waren. Aber im persönlichen Gespräch wirkten sie einfach so stark und überzeugend...
Andererseits bin ich recht oberflächlich. Mein Auswahlkriterium für Frauen umschreibe ich immer mit der Fähigkeit, am Türsteher im P1 vorbeizukommen. Nicht, daß ich nur P1-Mäuse date, ganz im Gegenteil, fast alle meine Freundinnen haben den Schuppen gehaßt. Aber eine Frau sollte doch so attraktiv, stylish oder selbstbewußt sein, daß sie weder die wartende Menge, noch der Türsteher aufhalten.
Entsprechend ignorant kann ich mich Menschen gegenüber verhalten, die oder deren Ausstrahlung mich nicht reizt. Das führt dazu, daß ich auf Konferenzen wie ein kleiner Soziopath kaum kommuniziere. Das war auf der Genfer Lift so, wird genau so auch übernächsten Monat in Berlin sein, wenn Microsoft seine Webkonferenz Mix zum ersten Mal nach Deutschland importiert und ist gerade auf der re:publica der Fall.
Die Panels sind hochspannend und für mich Neueinsteiger wie ein Crashkurs in Webtechnik. Die Konferenz ist angenehm hierarchiefrei organisiert und inszeniert. Aber mein Interesse, Leute kennenzulernen, für die das Internet so wichtig wie „fließend warmes Wasser“ ist oder gar überlebensnotwendig wie „Sauerstoff“, hält sich in Grenzen. Denn ich will ganz ehrlich sein: Ich liebe das Netz, ich lebe seit über einem Jahr davon und ich zeige in meinem Onlineverhalten sicherlich Suchtsymptome. Aber wenn es von heute auf morgen abgeschafft werden müßte, würde ich es nicht missen, meine Sonntage wieder in der Bibliothek des Deutschen Museum verbringen, auf der Schreibmaschine freche Artikel tippen und mit Marc täglich drei Cafésitzungen abhalten, statt mich mit ihm über die Kommentarfunktionen unserer und fremder Blogs auszutauschen.
Interessensverwandte treffe ich dann eher abseits der Bloggermassen bei Monsieur Vuong, im 103 oder im Magnet Mitte, obwohl im letzteren gestern abend nur Bayerndeppen zu sein schienen, was meiner Freude über das Ergebnis keinen Abbruch tat.
Doch zurück zur re:publica: Quatschen will ich nicht unbedingt, aber gucken, gucken tue ich gern, weil es ganz spannend sein kann, zu erleben, wie der eine oder andere Blogger tatsächlich aussieht bzw. – siehe oben – auf mich wirkt: Thomas Knüwer wie nicht anders zu erwarten ein 1 Meter 95 großes Nichts. Don Dahlmann ein gemütlich-charmanter Brummpa, der vor den Gefahren alkoholisierten Bloggens warnt („Wenn ich getrunken habe, bleibt mein Computer ausgeschaltet.“). Julia Seeliger ein knackiger erotischer Knallfrosch, der nur mal wieder beweist, wie wenig Blogbilder und Flickrfotos jemandem gerecht werden. Und Johnny Häusler einer jener Asphaltmönche, dieser wiedergeborenen Macher, die auf mich immer so wirken, als ob sie sich irgendwann einmal am eigenen Schopf aus dem Alternativ-, Drogen- und/oder Rock-'n'-Roll-Sumpf gezogen hätten, um dann kahlgeschoren den Egotrip des Kleinunternehmers zu beschreiten. Aber vielleicht habe ich mich beim Blogger-Memo auch einfach nur vergriffen und die Net-Pix den falschen Konferenzwirblern zugeordnet...
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