Hier sind wie jeden Monatsersten auch heute wieder die aktuellen Followerzahlen der mir bekannten, Journalisten persönlich zuzuordnenden Facebook-Auftritte. Also keine institutionellen Seiten von Redaktionen, Sendern oder Verlagshäusern.
Dafür aber nicht nur die Seiten von Kollegen, die ihre Seite offensichtlich selbst betreuen (gefettet), sondern auch von Journalisten und anderen Mediengrößen, deren Auftritt wohl Mitarbeiter bzw. der Arbeitgeber (normale Schrift) oder Dritte, etwa Fans, (kursiv) betreuen.
Normale Facebook-Accounts („Personen“) werden zwar auch aufgelistet, wenn sie offensichtlich über private Kontakte hinaus der beruflichen Vernetzung dienen, bleiben aber außer Wertung.
Neben Namen, Funktion, Medium und – der ständig schwankenden – Anzahl der Follower registriere ich auch gegebenenfalls, unter welchem Rubrum („Person des öffentlichen Lebens“, „Chef“, „Autor“, „Journalist“...) die Seite jeweils eingeordnet wurde.
Veränderungen gegenüber dem Vormonat kann man den Klammern hinter dem Rangplatz und/oder der Followerzahl entnehmen. Für Korrekturen und Neuvorschläge beziehungsweise Hinweise auf fehlende Kollegen bin ich jederzeit dankbar.
- Cherno Jobatey, Person des öffentlichen Lebens (Moderator ZDF-Morgenmagazin), gefällt 5.554 Personen (↓, im Vormonat 5.561 Follower)
- Henryk M. Broder, Person des öffentlichen Lebens (Pauschalist „Die Welt“), gefällt 5.347 Personen (↑, 5.112)
- Franz Josef Wagner, Unternehmen („Bild“-Kolumnist), „Post von Wagner“ gefällt 3.732 (↑, 3.728), eine weitere Page als Autor 259 (↑, 253) Personen
- Günther Jauch, Person des öffentlichen Lebens (Moderator), gefällt 3.554 Personen (↑, 3.383)
- Antonia Rados, Gemeinschaft (Reporterin RTL, Vox und n-tv), gefällt 2.961 Personen (↑, 2.792 Follower)
- Marcel-Reich-Ranicki, Person des öffentlichen Lebens (Literaturkritiker), gefällt 2.747 Personen (↑, 2.728)
- Bastian Sick, Autor („Spiegel“-Kolumnist), gefällt 1.884 Personen (↑, 1.751)
- Wolfram Weimer (↑, im Vormonat Platz 10), anfangs: Autor, jetzt als: Journalist (Chefredakteur „Focus“), gefällt 1.687 Personen (↑, 1.296)
- Richard Gutjahr, Person des öffentlichen Lebens (Moderator Bayerisches Fernsehen, Kolumnist „Die Abendzeitung“), gefällt 1.529 Personen (↑, 1.336)
- Claus Strunz (↑, im Vormonat Platz 11) Person des öffentlichen Lebens („Chefredakteur“ Hamburger Abendblatt), gefällt 1.498 Personen (↑, 1.230)
- Alice Schwarzer (↓, im Vormonat Platz 8), Autor (Chefredakteurin „Emma“), gefällt 1.478 Personen (↓, 1.494)
- Michel Friedman, Person des öffentlichen Lebens (Publizist, Moderator), gefällt 1.175 Personen (↑, 1.135)
- Harald Martenstein, Autor (Kolumnist „Die Zeit“, Autor „Der Tagesspiegel“) gefällt 1.030 Personen (↑, 964)
- Stefan Niggemeier (↑, im Vormonat Platz 15), Webseite (Autor „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“), gefällt 818 Personen (↑, 742)
- Kai Diekmann (↓, im Vormonat Platz 14), Autor (Chefredakteur „Bild“) gefällt 806 Personen (↑, 793)
- Claus Kleber, (Erster Moderator „heute journal“), gefällt 693 Personen (↑, 645)
- Frank Plasberg, Unternehmen („hart, aber fair“), gefällt 605 Personen (↑, 583)
- Hubert Burda, Person des öffentlichen Lebens (Hubert Burda Media), gefällt 581 Personen (↑, 550)
- Giovanni di Lorenzo, Person des öffentlichen Lebens (Chefredakteur „Die Zeit“), gefällt 551 Personen (↑, 521)
- Ulrike Zeitlinger, Journalistin (Chefredakteurin „freundin“, „freundin Wellfit“ und „freundinDONNA“ sowie Redaktionsdirektorin „burda style“), gefällt 470 Personen (↑, 333)
- Else Buschheuer, Autor (freie Journalistin), gefällt 254 Personen (↑, 246)
- Tom Buhrow, (Moderator „Tagesthemen“), gefällt 222 Personen (↑, 206)
- Frank Schirrmacher, Autor (Herausgeber „F.A.Z.“), gefällt 147 Personen (↑, 135)
- Dagmar Bily, Journalistin (Chefredakteurin „burda style“), gefällt 122 Personen
- Benjamin von Stuckrad-Barre (↓, im Vormonat Platz 24), Schriftsteller (freier Journalist), gefällt 118 Personen (↑, 73)
- Reinhold Beckmann (↓, im Vormonat Platz 25), Gemeinschaft (ARD-Moderator), gefällt 73 Personen (↑, 64)
Heribert Prantl (↓, im Vormonat Platz 25), Person des öffentlichen Lebens (Mitglied der Chefredaktion „Süddeutsche Zeitung“), gefällt 73 Personen (↑, 64) - Petra Gerster (↓, im Vormonat Platz 26), Person des öffentlichen Lebens (Studioredakteurin „heute“), gefällt 55 Personen (↑, 51)
- Hans Leyendecker (↓, im Vormonat Platz 27), Autor (Resortleiter Investigative Recherche „Süddeutsche Zeitung“), gefällt 51 Personen (↑, 50)
- Helmut Markwort (↓, im Vormonat Platz 28), Interesse (Herausgeber „Focus“), gefällt 40 Personen (↑, 35)
- Dorin Popa (↓, im Vormonat Platz 29), Journalist, gefällt 8 Personen (↑, 6)
Profilseiten (ohne Wertung, in alphabetischer Reihenfolge)
- Philipp Jessen (Chefredakteur „Bravo“)
- Jan-Eric Peters (Chefredakteur „Welt“-Gruppe)
- Beate Wedekind
Niggemeier zu Burmesters Kampagne. Da er mich in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen hat, daß seine Facebook-Page nicht von ihm selbst geführt wird, habe ich sie kursiv gesetzt.
„Da werden Claims abgesteckt und nach profanen 'Likes' um die Wette gerannt.“ Frisch aus dem Echoraum
Pascal Paukner hat via Twitter darauf hingewiesen, daß Marietta Slomka (derzeit 2.146 Fans) hier fehlt. Kommt nächsten Monat mit auf die Liste.
„Wenn Bastian Sick und Cherno Jobatey in dem Facebookranking sind, dann will ich auch“, ließ mich Sascha Lobo (7.590 Fans) wissen. Ich würde ihn zwar eher mit Michel Friedman vergleichen, aber so oder so: ab Juni berücksichtige ich ihn als Autor, Talkshow-Dauergast und Spiegel-Online-Kolumnist gern.
Inzwischen hat sich die Lage zwischen Silke Burmester und Cherno Jobatey offenbar zugespitzt: Burmester zitiert ein Schreiben von Chernos Management, der Gottmann GmbH:
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei die Infos zur unglaublichen Hetzkampagne gegen Herrn Jobatey, die seine Persönlichkeitsrechte verletzt.
Wir gehen davon aus, dass
1. Sie den Artikel löschen
2. Sie die Facebook Seite löschen
3. Die TAZ sich bei Cherno Jobatey entschuldigt.
Danke.
„Was mit Medien“ sprach mit Burmester über ihre Aktion „Beat Jobatey“.
Thomas Reintjes weist auf den Nahostkorrespondenten Karim El-Gawhary (ORF, „taz“ u.a.) mit seinen 5.316 Fans hin.
2 Kommentare:
Auch wenn diese Selbstanzeigen immer etwas Unanständiges haben: Ich bin auch Journalist...
http://www.facebook.com/karrierebibel
Weiß ich doch, war aber durchaus Absicht, da ich eben ursprünglich nur Journalisten nehemn wollte, die sich selbst vermarkten und eben nicht ihren Blog, ihre Redaktion, ihr Projekt.
Kirstin Marquardt hat das in einem Kommentar auf Klaus Ecks Umfrage sehr schön formuliert: „Deutsche Journalisten begleiten hier eher ihr Blog ( medialdigital = Ulrike Langer) ihre Projekte ( z.B. Vor mir die Welt = Meike Winnemuth) oder versuchen es als Gruppe ( Journalistenverbund Plan17 ) Die Idee, sich selbst zu vermarkten, scheint vielen Journalisten richtig absurd vorzukommen. Zumindest hier bei Facebook mit einer 'Fanpage'. Die Kombination der beiden Begriffe löst fast reflexhaft Abwehrhaltungen aus.
Aber ich werde zum 1. Juni noch einmal darüber nachdenken und vielleicht auch nachjustieren.
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