Das Angebot erreichte mich Mittwoch über meine virtuellen Freunde: nur 30 Euro sollte es laut Timeline kosten, um zehn Wochen lang die „Süddeutsche Zeitung“ digital zu nutzen und zudem freitags und samstags die Printausgabe geliefert zu bekommen. Wer kann da schon nein sagen?
Gestern, ich hatte bereits beim ersten Deal zugeschlagen, mailte der Verlag dann mich an als Immer-wieder-Abonnent-für-kurze-Zeit. Ob ich denn nicht die neue „SZ“ am Wochenende ausprobieren wolle? Vier Wochen, Mo-Sa, nur digital, für 19,99 Euro. Moment mal? Das wären fast 50 Euro für zehn Wochen – ohne die gedruckten Exemplare am Wochenende...
Ist das nun Preiselastizität, Yield-Management à la Hultschiner Straße oder einfach der beste Weg, seine Leser zu verärgern, die vielleicht auf die Mailofferte eingehen, bevor sie auf Facebook oder Twitter die günstigere Alternative entdecken?
Auf der Homepage der „Süddeutschen“, passenderweise unter dem Rubrum Service, wird man übrigens aktuell noch mehr zur Kasse gebeten: 35,40 Euro darf man da monatlich berappen, um den erstgenannten Mix aus ePaper und gedruckten Wochenendexemplaren zu abonnieren. Was für eine Feier!
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