Mittwoch, 17. Januar 2007

Error error error

Was ist denn diese Woche im Netz los? Meine 1&1-Mailaccounts spinnen nun bereits den zweiten Tag, sprich: sind praktisch unerreichbar. Die Mails der letzten 17 Stunden werden nicht angezeigt, und heute vormittag gab's sogar den ersten Mail-Mash-up: Ein Newsletter von Daily Candy wurde mir mit der Blog Queen als Absender zugestellt!?

Und jetzt spinnt auch noch der Blogger-/Blogspot-Server zum wiederholten Male in den letzten 48 Stunden...

Hoher Besuch

Craig Newmark, Gründer von Craigslist und einer der wenigen nicht käuflichen Web-Pioniere, wenn nicht der einzige, kommt zum Münchner Bloggertreffen, dessen Gästeliste jetzt mit über 100 Anmeldungen geschlossen wurde!

Yippie Yippie Yeah Yeah

Es geht voran!

Lahmarschige 1&1-Mail


Seit gestern spinnt der 1&1-Mailserver wieder, ganz unabhängig davon, ob ich nun direkt übers Mailprogramm auf deren Server zugreife oder den Umweg über den Webmailer nehme. Mails erreichen mich mit bis zu 12-stündiger Verspätung, sind gar nicht aufrufbar oder 1&1 behauptet lange nach erfolgreichem Log-in plötzlich, mein Passwort würde nicht stimmen.

Dienstag, 16. Januar 2007

100-Dollar-Laptop bleibt exklusiv

Nicholas Negroponte hat Berichte über einen kurzfristigen Vertrieb des 100-Dollar-Laptops an jedermann dementiert. Gegenüber Ars Technica korrigierte er das von der BBC verbreitete Mißverständnis. OLPC (One laptop per child) konzentriere sich darauf, die Computer mit Hilfe der Regierungen Kindern in Entwicklungsländern kostenlos zur Verfügung zu stellen. Er schloß aber nicht aus, daß langfristig zusätzliche Vertriebskanäle in Frage kämen.

(Foto: fuse-project)

Beate Uhse zeigt Flagge

Mit der Wahl der Sendlinger Straße als neue Location wagt sich Beate Uhse in Münchens gute Stube. Mal sehen, wie die Eröffnungsparty am 31. Januar ausfällt – und vor allem der am Tag darauf öffnende Flagshipstore an und für sich.

Cappuchimäre

Live-Blog zu den Golden Globes

(Update: Globes 2018 hier)

Alle Gewinner derzeit hier und bald auch und Video-Gallerie da online

17:46 Uhr

Noch mehr Bilder online und hier aktualisiert.

12:05 Uhr

Inzwischen sind die Bildserver der Hollywood Foreign Press Association stabiler und mehr Fotos online. Ich habe sie an die passenden Stellen eingefügt.

Night of the living Brangelina: Angelina Jolie belegt gleich nach Patricia Arquette Platz 2 im Zombie Look a like Wettbewerb.



5:12 Uhr

Fazit: Schneller und langweiliger als letztes Jahr, doch ein großer Abend für die Briten, die gleich vielfach absahnen (Helen Mirren, Helen Mirren, „The Queen“, „Elizabeth I“, Emily Blunt, Jeremy Irons, Sacha Baron Cohen...)





5:01 Uhr

Vor einer Stunde hat sich noch Warren Beatty über Arnold Schwarzenegger lustig gemacht („I told him to become a Democrat and he did it"), und jetzt verleiht der Gouverneur, auf Krücken, den Hauptpreis an den Mexikaner Alejandro González Iñárritu für „Babel“ – und Iñárritu fragt sich angesichts des Gouverneurs gleich, ob er denn im Besitz gültiger Papiere sei

4:55 Uhr

Süß: Forest Whitaker ist nahezu sprachlos und muß minutenlang um Worte ringen, als er sich für die Auszeichnung als bester Hauptdarsteller in einem Drama bedanken will.


4:32 Uhr

Großartig: Sacha Baron Cohens Dankesrede. Ob sie in Amerika seine Ausführungen zu Anus, Testikeln und den nackerten Ringkampf mit Kostar Ken Davitian gebeept haben? Unbedingt in der Wiederholung Dienstag nacht auf pro Sieben anschauen. Müßte aber auch bald auf YouTube zirkulieren.



4:01 Uhr









Bei der Verleihung des Cecil B. DeMille Ehrenpreises an Warren Beatty schafft es Laudator Tom Hanks, ständig nur von Beattys Eiern zu reden: What balls must this man have. Dann bat Hanks um Handzeichen aller Damen im Saal, die schon etwas mit Beatty gehabt hätten. Und um Handzeichen der Männer...

3:57 Uhr

Schönstes Schuhwerk: Cate Blanchett.








3:47 Uhr

Wie viele Kollegen von der „Bunten“ jetzt wohl durcharbeiten, um das alles noch in die Ausgabe von übermorgen zu packen?

3:46 Uhr

Inzwischen hat sich Prince aus dem Tischtuch befreit, nein, ich meine aus dem Verkehrsstau und ist im Saal eingetroffen.

3:38 Uhr

Jetzt drehen die Amis auch noch die ausländischen Filme selbst. Zwei waren in der Kategorie bester fremdsprachiger Filme neben drei echten Ausländern nominiert, Mel Gibsons „Apocalypto“ und Clint Eastwoods „Letters From Iwo Jima“. Letzterer hat gewonnen – und ist trotz Kassengestell, unmöglicher weißer Fliege etcetera the coolest dude on earth.


3:21 Uhr

Die üblichen Verdächtigen wie George Clooney haben geschwiegen, aber jetzt gab es die erste politische Äußerung, wenn auch ausgerechnet in Zusammenhang mit dem Trauerspektakel um Lady Di. Der für sein Drehbuch zu „The Queen“ ausgezeichnete Peter Morgan betont, daß es sich lohnt, für seine Überzeugung auf die Straße zu gehen.

3:04 Uhr

Pro Sieben wirbt in den Pausen für NightClub, seinen Online-Erotik-Kanal (Hard, Soft, Gay). Dort heißt es dann: Hier noch bis 5 Uhr ohne Alters-Check direkt Erotikfilme ansehen!
2:30 Uhr

Warum bekommen die Stars für solche Anlässe nur Klamotten und Accessoires zur Verfügung gestellt? Hugh Laurie („Dr. House“) wünscht sich, als er den Preis entgegennimmt, eine kostenlose Dankesrede von Dolce & Gabbana.

Sie spielen eine Hookline von Massive Attack.

2:19 Uhr

Patricia Arquette sieht wie ein Zombie aus.

„Das ist ein Alptraum“, entfährt es Jeremy Irons, als er seinen Preis entgegen nimmt. „Ich lebe in Irland, und wenn ich zu so einer Preisverleihung unter Kollegen anreise, kann ich mich nicht mehr an ihre Namen erinnern.“





2:07 Uhr

War Prince wirklich nicht da, um seinen Preis für den besten Song abzuholen, oder hat er sich nur mit seinem Kopf in den Tischtüchern verfangen?

2:05

Das ist Hollywood at it's best: Beyoncé Knowles hat bereits beim ersten verliehenen Preis, bei der Dankesrede der Nebendarstellerin Jennifer Hudson Tränen in den Augen.







2:00 Uhr

Outsch, das muß weh tun. Cameron Diaz und Justin Timberlake zum ersten Mal getrennt auf einem A-Event.

1:55 Uhr

In diesem Versace-Kleid würde mich Ellen Pompeo (nominiert für „Grey's Anatomy“) aus jedem Koma wecken.



1:48 Uhr

Zu Berliner Zeiten begleitete mich eine Flasche Jack Daniel's durch solche Nächte, inzwischen hilft mir Pai Mu Tan, weißer Tee, während der Golden-Globe-, Oscar- oder Superbowl-Nächte wach zu bleiben. Dabei kann ich zum ersten Mal seit Jahren nach so einer Nacht ausschlafen, denn ich arbeite morgen nicht.

1:28 Uhr

Die einzige mir bekannte attraktive Verpackung in Braun sind die Einkaufstüten von Louis Vuitton, während Jennifer Love Hewitt mit ihrer Schleife heute nacht wohl unausgepackt nach Hause gehen wird.

Was bei Julia Timoschenko gewirkt hat, kann bei Sienna Miller auch nur gelingen: Wirkt sie mit ihrem Zopfgeflecht nicht unschuldig?



(Fotos: HFPA 64th Golden Globe Awards u.a.)

Aufstand der Jungen

„Wer zahlt für die Alten?“ hieß das Thema der „ML Mona Lisa“-Sendung letzten Sonntag, und Carolin Schuhler, stellvertretende Chefredakteurin der „Cosmopolitan“, hatte immerhin den Mut, jene Fraktion im Studio zu vertreten, die keinen Cent für die eigenen Eltern übrig hat.

Dazu hätte ich gern näheres gehört, aber im Grunde habe ich nur erfahren, daß die alleinerziehende Mutter 21.000 Euro für die Betreuung ihres Kindes in den ersten drei Jahren bezahlt hat (da war sie noch Textchefin der „Vogue“) und jetzt – wenn ich mich recht erinnere – sogar noch mehr: 1.500 Euro monatlich.

Nun verdient die 41-Jährige in ihrer Position sicherlich nicht schlecht. Und wenn es schon in einer Livesendung ausdrücklich um den Generationenvertrag geht, hätte mich schon interessiert, ob ihr die Eltern bei der Kinderbetreuung geholfen haben, und wenn nicht: warum nicht? Ob die finanzielle Belastung mit der Einschulung nicht nachläßt bzw. warum es gegebenenfalls wichtiger wäre, das Kind auf eine teure Privatschule zu schicken als die eigenen Eltern finanziell zu unterstützen. Und ob sie nun der Meinung ist, daß der Staat, also damit die soziale Gemeinschaft der schlechter als eine stellvertretende Chefredakteurin Verdienenden, in die Bresche springen solle. Das sind Momente, wo ich ganz besonders bedauere, daß „Mona Lisa“ solche Themen in 30 Minuten abhandeln muß.

Im Grunde hat Schuhler nichts falsches gesagt. Aber sich unter dem Label „Keinen Cent für meine Eltern“ präsentiert. Und ihr Kind als billige Ausrede benutzt.

Montag, 15. Januar 2007

Glam-Cam mit Body-Count

Bis Pro Sieben um 2 Uhr mit der Übertragung der 64th Golden Globes beginnt, wird E-Online die Glam-Cam vom Roten Teppich bieten – mit eingeblendeter Anzahl der bislang eingetroffenen Celebrities und der Möglichkeit, über jedes Outfit abzustimmen.

's Sopherl sträubt sich

Warum sind ausgerechnet immer die neuen Sophie-Marceau-Filme bei Amazon nicht ausleihbar?

Die Shuffle-Falle

Sehr zu Marcs Erstaunen läuft mein iTunes überwiegend im Shuffle-Modus. Das ist irgendwie meine Form von Esoterik: Statt Tarotkarten zu legen oder in die Sterne zu schauen, lausche ich, was mir das Schicksal an Melodien serviert und ziehe daraus meine Schlüsse. Nur führt das manchmal zu einem Effekt, den ich sonst vom Cliffhanger jeder „24“-Folge her kenne: Ich will aufhören, kann es aber nicht, denn Jack Bauer ist am Arsch bzw. mein Shuffle liefert mir ein gutes Lied nach dem anderen, das ich nicht ausblenden, sondern zu Ende hören will... John Cale mit „Hallelujah“, The Spencer Davis Group mit „Gimme some lovin'“, Serge Gainsbourg mit „Elisa“, Tom Jones & Catatonia mit „Baby it's cold outside“. Und schon fängt der nächste gute Song an.