Mittwoch, 24. September 2008

Danke für die Blumen

Welche Münchener Blogger- und Podcaster würdest du dort treffen wollen?
Ein richtiges Bloggertreffen mit Lesung fehlt mir noch in München. Wäre schön mal Dorin Popa, Journalist und Autor des wunderbaren Tivoli-Blogs über den Weg zu laufen.

Aus einem Interview von Thomas Sprenger mit Deef in IT-frontal

Twitterati

Dienstag, 23. September 2008

NYT does Munich again

Unlängst entdeckte die „New York Times“ einen „serious older gentleman“ mit „a quiet authority, more dignified than the buzzing mass of his clientele“ und erklärte wohl auch wegen Männern wie Charles Schumann unsere „Weltstadt mit Nerz“ zu „Germany’s Hot Spot of the Moment“. Nun legt sie nach und empfiehlt diesmal ein paar Münchner Vertreter der „New German Cuisine“, darunter das von mir so geschätzte Restaurant Broeding: „This tiny restaurant still feels like a permanent private dinner party.“

Montag, 22. September 2008

AZ: Außerirdisch gut oder schlecht?

Die „Abendzeitung“ ist dieses Wochenende aus der Sendlinger Straße in die neue Hopfenpost gezogen und wird jetzt im Großraumbüro aus einer knallroten Kommandozentrale heraus produziert, die bei der „Süddeutschen Zeitung“ „Ufo“ und von der „AZ“Redakteurin Angela Böhm als „Raumschiff“ tituliert wird.

Californication: Sex als Kommunikation zwischen den Geschlechtern

„Man muss sich Hank Moody als einen Philip-Roth-Helden fürs Privatfernsehzeitalter vorstellen, von Sex besessen, am Leben verzweifelnd und zugleich klarsichtig genug, den eigenen Absturz in den Weltekel jederzeit mit Bonmots zu begleiten. Aber 'Californication' wiederholt nicht einfach das gutabgehangene Klischee vom traurigen Intellektuellen, der sich in der Seelenräuberstadt Los Angeles verliert.
Die Serie nutzt das Klischee, um davon zu erzählen, welche Erwartungen Männer und Frauen heute an ihr Leben und aneinander haben, wie sie sich begegnen, wie Beziehungen entstehen und zerbrechen - und allgemeiner: wie ein erfolgreiches Leben definiert wird. Der Sex, von dem es viel zu sehen gibt, ist da nur Sinnbild für die Kommunikation zwischen den Geschlechtern, oder meistens: für ihr Scheitern.“

Tanja Schwarzenbach im aktuellen „Spiegel“ über „Californication“.

(Foto: Showtime Networks Inc.)

Sonntag, 21. September 2008

Googlepedia (7): Sex auf YouTube

Auf YouTube gibt's so ziemlich alles. Sogar Erotik, wobei Explizites wie
dieses moldawisches Webcam-Girl nach einem halben Tag wegen ungebührlichen Verhaltens von den Admins gelöscht worden ist. Im Vergleich zu solchen Netz-Quickies zeigen andere Filmchen mehr Stehvermögen. So lange man keine primären Geschlechtsmerkmale zu sehen bekommt, scheint sich YouTube nicht an Filmen zu stören, in denen Frauen mit vollgespritztem Gesicht zu sehen sind („This video may not be suitable for minors.“). Pornografie bleibt eben eine Frage der Definition.

Updates: Porn Day am 20. Mai 2009 auf YouTube

Am 12. April 2011 hat mich Google abgemahnt wegen des hier veröffentlichten, an den entscheidenden Stellen geblurten, Screenshots eines Pornos auf YouTube, das Google gehört: „Bei der letzten Überprüfung Ihres Kontos haben wir festgestellt, dass Sie derzeit Google-Anzeigen auf eine Art und Weise schalten, die gemäß unseren Programmrichtlinien nicht zulässig ist. (...) Gemäß unseren Programmrichtlinien dürfen AdSense-Publisher keine Google-Anzeigen auf Seiten mit pornografischem Content schalten. Dies gilt auch für Fotos oder Videos, die nackte Körper oder sexuelle Aktivitäten zeigen. (...) Bitte nehmen Sie alle erforderlichen Änderungen innerhalb der nächsten 72 Stunden vor.
Wenn die Verstöße innerhalb des genannten Zeitraums behoben werden, wird die Anzeigenschaltung nicht beeinträchtigt. Sollten keine Änderungen vorgenommen bzw. andere Richtlinienverstöße während des Freigabeverfahrens festgestellt werden, wird die Anzeigenschaltung für Ihre Website deaktiviert.“


Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.

Samstag, 20. September 2008

Angesichts der Niederlage

Es war ein Grottenkick. Wir haben verloren. Aber da mir bwin gerade einen Stapel Bilder vom Spiel zwischen dem FC St. Pauli und 1860 München zur Verfügung gestellt hat, will ich sie euch nicht vorenthalten. Immerhin haben wir nicht 0:5 2:5 verloren...
















(Fotos: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images)

Festbär

Eindeutig die passende Kopfbekleidung zur Bibberwiesn.

Provo-Glatze







Mehr und mehr mißfällt mir dieser Hebig.

Bierdichte Wiesnkamera

Saturn begreift, vor welche Anforderungen uns die kommenden zwei Wochen stellen, und bewirbt die Unterwasserknipse von Kodak als „bierdicht – beerproof to a depth of 1 litre“.

Freitag, 19. September 2008

In bester Gesellschaft

Rechtzeitig zum Semesterbeginn konkretisiert sich jetzt auch das Rahmenprogramm zum Forschungsprojekt „Journalismus und PR im Web 2.0“ des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der LMU.
Am 29. September Oktober geht es für alle Forschungspartner mit einer Podiumsdiskussion zwischen 12 und 14 Uhr los. Voraussichtlich neben mir mit auf dem Podium: Vertreter der PR-Agentur Häberlein & Mauerer und von United Internet (1&1). Angefragt ist auch Dirk von Gehlen, jetzt.de. Oh mein Gott, was freue ich mich auf diese Runde...

Dreamdirndl ganz für uns

Das wird ein Super-Wiesnstart, denn alle Aufrißkünstler sind dieses Wochenende in Amsterdam auf der Real Man Conference entsorgt.

Der beste Wiesn-Hit aller Zeiten?

Falls das „SZ-Magazin“ mit seiner Prognose heute recht behält, gibt es heuer – dank der EM – endlich einmal gute Mucke auf dem Oktoberfest zu hören.

Kleiner Zwischenruf zum Baader-Meinhof-Komplex

Habe „Der Baader-Meinhof-Komplex“ inzwischen gesehen und finde ihn um so ärgerlicher, je länger ich darüber nachdenke, gerade weil einige hervorragende Schauspielleistungen (Johanna Wokalek, Nadja Uhl, Martina Gedeck) an dieses platte Werk verschenkt worden sind. Ein Film ohne jeden künstlerischen Mut, eine blamable, vielleicht gerade mal fernsehtaugliche Charade unter dem Mäntelchen der scheinbar unangreifbaren Dokumentation.
Durchaus mit bewegenden Ansätzen, die es um so ärgerlicher erscheinen lassen, daß man sich letztendlich nicht getraut hat. Wer im 21. Jahrhundert wie Bernd Eichinger und Uli Edel meint, eine „Wahrheit“ zeigen zu können, ist so feige wie verlogen.

Andere Blogger zum Film.

(Fotos: Constantin Film Verleih GmbH)

Donnerstag, 18. September 2008

Lucy oder Lodenluder

Ich bin ein korruptes bourgeoises Schwein. Sonst würde ich Montag abend nicht dem traditionellen Apple Pressestammtisch in der Käfer Wiesn-Schänke beiwohnen, sondern die Echinger Einkehr aufsuchen, wo Lucy Redler von der Sozialistischen Alternative ab 19 Uhr zu Gast ist. Die rote Lucy, die 2006 in Berlin den Wahlkampf aufmischte, großartige Interviews gibt und jetzt – kaum ist sie eine Woche neues Mitglied der Linken – im Münchner Wahlkampf aushilft. Und zu meinen persönlichen Top 5 der Agitproperinnen zählt. Life's a bitch...

Update: Offenbar ist Lucys Beitritt zur Linken noch nicht durch und arg umstritten.

Mittwoch, 17. September 2008

1&1 von der Bundesnetzagentur abgemahnt

Die erste Runde geht an mich. Im Rahmen all des Ärgers mit 1&1 ist mir aufgestoßen, daß die Telefonkosten für die 0900-Nummer des Kundenservices recht vage kommuniziert werden. Statt fester Verbindungspreise heißt es – bis zum heutigen Tag – 0 bis 24 Cent bzw. 0 bis 99 Cent je Minute, obwohl die gesetzlichen Vorschriften eindeutige Preisangaben vorschreiben. Daher hat die Bundesnetzagentur auf meinen Antrag hin jetzt 1&1 „aufgrund des Verstoßes gegen § 66a Telekommunikationsgesetz (TKG) unter Hinweis auf die gesetzlichen Regelungen für Geteilte-Kosten-Dienste bzw. Premium-Dienste“ offiziell abgemahnt (Aktenzeichen Esch21 EB-158399/08). Und das war erst der Anfang...

Updates: Details bei Telemedicus. Marc Kessler von teltarif.de hat weiteres dazu recherchiert.

Laut telefonischer Auskunft der Pressestelle der Bundesnetzagentur gab es letztes Jahr 19 Beschwerden gegen 1&1 wegen Rufnummernmißbrauchs bei den 0180- und 0900-Nummern.

Steaua Bucureşti - FC Bayern


Passend zum heutigen Champions-League-Spiel: Thomas Darchingers Mitschnitt der Pressekonferenz mit Jürgen Klinsmann, dem rumänischen Trainer, einer Zigarette und viel Kaffee auf Wir elf. Ich hoffe, meine Jungs blamieren mich nicht heute abend...

Das Leben des Christian Kortmann

Katzen, „Spackos“ und „extreme Trainsurfer“, die Clip-Kritik von sueddeutsche.de gräbt seit fast zwei Jahren vermeintlich Unterhaltsames aus und präsentiert jede Woche unter dem Titel „Das Leben der Anderen“ ein „Internet-Video der Woche“. So ziemlich die überflüssigste Kolumne überhaupt, denn an zeitraubenden Filmchen mangelt es doch keinem von uns. Ganz zu schweigen von dem gutbürgerlichen Hautgout, sich herablassend über Amateurfilmer, die „Anderen“ eben, zu amüsieren. Aber auch Ungeliebte feiern Jubiläen, und so gibt es morgen abend anläßlich der 100. Folge im Süddeutschen Verlag um 19 Uhr ein Stelldichein mit dem clipfressenden Kolumnisten Christian Kortmann und Matthias Günther, Dramaturg der Münchner Kammerspiele – ob sie damit den Amateurclips kulturelle Würde verleihen wollen? Ich weiß nicht. Mein Vorschlag: mit der Videocam hingehen, die Chose filmen und aus allen peinlichen Momenten einen schönen Clip für Youtube produzieren. Damit aus dem Leben der Anderen das Leben des Christian Kortmann wird. Er hat es sich redlich verdient.

(Screenshot: Literarischer Salon Hannover)

Graeter frei und wieder „AZ“-Autor

Arno Makowsky: Heute rennen überall Leserreporter mit Fotohandys herum...

Michael Graeter:
Ist doch toll! Ich finde Paparazzi-Bilder spannender als diese gestellten Hofberichterstattungs-Bilder.

Aus einem ganzseitigen Interview der „Abendzeitung“ heute mit dem soeben aus dem Gefängnis entlassenenen Klatschreporter, der in Zukunft wieder für die „AZ“ schreiben und „in regelmäßigen Abständen interessante Persönlichkeiten porträtieren“ wird.

The one and only OMD



Orchestral Manoeuvres in the Dark (OMD)

Dienstag, 16. September 2008

Der Podolski der Bühne

Hans Brückner, unser Dirrrty Santa, steht im Mannheimer Nationaltheater mit Georgette Dee in „Marlene“ auf der Bühne. Zwar nur als Einwechselspieler – aber das sind nicht unbedingt die Schlechtesten. Wer fährt mit ins Taka-Turi-Land? Zur Auswahl stehen der 23. und 26. 25. Oktober sowie der 16. und 29. November.

(Foto: Julia Terjung)

Deaf Bug

Manchmal ist mein PowerBook einfach stumm und läßt sich auch nicht ohne Neustart umstellen.

Montag, 15. September 2008

Graf McCainula












Jill „The Manipulator“ Greenberg, die bereits mit ihren provokativen Kinderbildern weltweit für Furore sorgte, hat den Skandal noch einmal getoppt. Als ausgerechnet sie jetzt von „The Atlantic“ den Auftrag erhielt, den republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain fürs Oktober-Titelbild zu fotografieren, porträtierte sie ihn nicht nur möglichst unvorteilhaft, sondern veröffentlichte auch noch weit bösere Motive auf ihrer Homepage. Die Frau gefällt mir. Mal sehen, ob Sixt die Idee auch aufgreift. Nachdem Jung von Matt bereits die weinenden Kinder kopiert hat, um Mietwagen an den Mann zu bringen, wäre jetzt doch ein blutrünstiger Frank-Walter Steinmeier die nächste Eskalationsstufe. (via Most Popular in USA)

Update: „Under Water“ by Jill Greenberg.

Viagra-Popa zum Anklicken

Teile des „Stern“-Artikels über mich sind jetzt auch online!

Wiesn-Derbleckn

Leider nimmt die tägliche „AZ“-Beilage „Die Stadt“ wegen ihres ungewöhnlichen Formats und unscheinbaren Äußeren meist den Weg unerwünschter Werbung und landet ungelesen im Papierkorb. Dabei stöbert Adrian Prechtels Team immer wieder schöne Dinge auf, wie etwa die Lebkuchenherzen der Kunstbehandlung. Statt sich Schatzi, Mausi und abgedroschene Liebesschwüre umzuhängen, kann man jetzt bayerisch-grantelnd auf die Wiesn gehen: Wer mit Statements wie „Du kleine Mistpritschn!“, „Du gwamperter Pfui Deifi“ oder „You’re a pain in the ass“ nicht glücklich wird, kann auch Sonderwünsche äußern. Nur bitte nicht das „Lodenluder“ bestellen, damit rennen sicher die ganzen Aggro-Grünwald-Groupies demnächst herum.

InStyle und Germany's Next Top-Castingshow

Woran erkennt man eine „InStyle“-Redakteurin? Beim Apple-Showcase letzte Woche ganz einfach daran, daß ihre Absätze länger waren als ein iPod. Doch selbst unter ihresgleichen im Gefängnishof schlagen sie die Kolleginnen der „Elle“, „Cosmopolitan“ oder „Amica“ mühelos, sind die „InStyle“-Mädels doch stets einen Tick modischer gestylt. Ab dem 24. September legen sie sogar noch einen Zahn zu, denn dann hat die Redaktion das Fernsehteam einer Casting-Show zu Besuch. Gedreht wird fürs Primetime-Programm am Freitag abend. Gekürt wird aber nicht Deutschlands nächstes Top-Model oder Design-Talent, sondern – der „Starpraktikant“. Also noch einmal zum Mitschreiben. Während Petra Gessulat von der „Cosmopolitan“ auf Pro Sieben „Germany's Next Top-Model“ kürt, widmet sich „InStyle“-Chefredakteurin Annette Weber auf Vox der Praktikantensuche. Na ja, schlechte Publicity ist auch eine Publicity.

Updates: Von wegen Freitag Primetime! Die neue Castingshow wird nun ab dem 15. März jeweils Sonntag nachmittags um 17.15 Uhr ausgestrahlt werden.

Die „InStyle“-Folge wird am Sonntag, dem 22. März 2009, um 17.15 Uhr auf Vox ausgestrahlt werden.

(Foto von Annette Weber: Hubert Burda Media)

Die Anti-Community-Community

Eric Kubitz hat nichts gegen Communities. Schließlich berät er gegen gutes Geld Unternehmen und Webseiten wie freundin.de auch in Fragen des Social Media Marketings oder der Social Media Optimierung. Und nutzt Xing oder Facebook für sich. Aber die besten Berater zeichnen sich eben dadurch aus, daß sie die Gegenbewegung gleich mit gestalten, und so propagiert Kubitz heute in der „Abendzeitung“ das von ihm mitgegründete Anti-Netzwerk ausgeloggt.net: „Viele reagieren zunehmend sauer auf die vielen Pseudo-Communities, die uns das Web 2.0 gebracht hat. Manche sind nützlich, aber von vielen bin ich enttäuscht. Sie wecken Erwartungen, die kaum erfüllt werden können.“ Bei ausgeloggt.net kann man nun eine Telefonnummer und Mailadresse hinterlegen, um weiter vernetzt zu bleiben, ohne aber wie bei anderen Communities ständig neue Statusmeldungen, Bilder oder sonstige Lebens- und Erfolgszeichen produzieren zu müssen. Und soll dann seine ganzen anderen Mitgliedschaften bei MySpace & Co kündigen.

Sonntag, 14. September 2008

iMunich

Keine drei Monate mehr bis zur Eröffnung des Münchner Apple Flagship Store.

Update: Am 10. Dezember könnte es soweit sein.

Feine erste Sätze (1)

„Man muss ja nicht mitmachen, wenn Stefan Aust heult.“

Frank Schirrmacher in seinem Feuilleton-Aufmacher zu Uli Edels Verfilmung von „Der Baader-Meinhof-Komplex“ in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 14. September 2008

Todenhöfer nimmt es mit Google und Microsoft auf

Jetzt ist es offiziell: Wie von mir Anfang September bereits annähernd vermutet, bestätigt Jürgen Todenhöfer heute im Interview mit Alexander Marguier in der „F.A.S.“, daß er als Chairman und Teilhaber bei der Münchner Softwareschmiede Jenomics einsteigt, die unter anderem auch am Lifestyleportal Stylebooker seiner Ehefrau Lebensgefährtin Yvonne Jarchow beteiligt ist und in Zusammenarbeit mit Todenhöfers Tochter Nathalie eine Community für MS-Kranke und deren Angehörige betreibt. Sein Ziel: Google und Microsoft anzugreifen. Mit von der Partie bei Jenomics sind laut Handelsregister Benjamin Schiller, Joseph Braun, Alexander Mann, Felix Ehlermann, Tonja Braun, die LD GmbH und die Cyber Media GmbH.

Samstag, 13. September 2008

Isarstadt-Blog sprudelt wieder

Angesichts sinkender Temperaturen sucht der dauerkomatöse mawa wieder die Wärme seines Rechners und bloggt tatsächlich wieder. Wahnsinn! Dabei hatte ich schon einiges angespart, um dem Isarstadt-Blog dieser Tage seine URL abzukaufen.

Wäschemob: Triumph feuert Gewerkschafterin

Wenn ich Triumph höre, denke ich an Dirndl-Wunder, Dessousschauen im P1 und den schmucklosen Verwaltungsbau an der Marsstraße, der Wäschekonzern ist auch ein Münchner Kindl, aber – wie auf der Homepage schon insinuiert wird („Welt der Unterwäsche und Dessous“) – global tätig. Und wie man von Puma, Adidas & Co bereits weiß, bedeutet das meist nichts gutes für die Angestellten: Je weiter weg vom Hauptsitz, desto größer die Gefahr, Schikanen ausgesetzt zu sein. In Thailand hat es nun die Gewerkschaftspräsidentin erwischt und die Kampagne für saubere Kleidung ruft zu einer Eilaktion auf. Infos hier und Online-Petition da.

(Illustration: Triumph Inspiration Award)

Gleam of hope

Im Augenblick sieht das Wetter ja eher nach einem Wet-T-Shirt-Contest ab, aber vielleicht wird's wieder besser. Jedenfalls steht meine lokale Lieblingsband, Candelilla, heute im Rahmen des städtischen „Da-sein-für-München“-Events am Marienhof auf der Bühne. Ob das kleine Open-Air-Festival nun um 13 Uhr (Band-Website) oder 15 Uhr (MySpace) beginnt, versuche ich noch zu klären. Updates: Mira Mann hat mir gesmst, daß sie heute erst um 17.30 Uhr auftreten werden! Laut Programm (pdf-Download) treten die Candelillies um 13 Uhr auf! Jetzt weiß ich wenigstens, wo meine Strom- und Gas-Gelder landen...

Freitag, 12. September 2008

Stehrumchen der Woche: Zweite Wahl Palm

„Das Beste daran ist der Akku“ – mit diesem Satz aus dem Munde eines Palm-Mitarbeiters hätte der technische Teil des Abends beendet sein können, aber Marketing will ja immer mehr. So zog sich die Präsentation des neuen Treo Pro bei Parmesan-Spinatbällchen, Lammfilet und Roquefort in Süßkartoffel etwas länger hin und kam doch kaum aus dem Schatten von Apple.
Schließlich hielt Steve Jobs zeitgleich eine Key Note, was Palm aber nicht davon abhielt, mit einem Showcase im Münchner Ampère-Club tapfer dagegenzuhalten. Bevor auch nur das erste Exemplar des neuen Smartphones zu sehen war, zeigten sich die eingeladenen Journalisten ihre iPhones. Und daß Jon Rubinstein, bei Apple maßgeblich für die Entwicklung des iPods verantwortlich, nun Executive Chairman bei Palm ist, mag einige Feinheiten des neuen Smartphones erklären, hielt aber Apple den Abend über weiter im Focus.
Und wie immer, wenn es um die ewigen Verlierer im Schatten des Apfelbaums geht, war auch Vodafone mit von der Partie: Ende des Monats liefern sie den Palm Treo Pro ab 169 Euro (sonst 499) aus. Nach den Amuse-Gueules und der Key Note (weder Jobs, noch Rubinstein, sondern Pascal Lagadec) fing der Tommy-Part des Abends an: Feel it, touch it – natürlich gab es wieder zu wenig Testgeräte und auch nur einen Teil davon mit SIM-Karte. Also verzichtete ich auf die Eröffnung des Büffets und wechselte ins Schumann's.