Mittwoch, 10. Oktober 2007
Dylan wirbt für Hundert Tage Bücher
In der Blogosphäre ist das Teil schon längst durch, aber für unseren kleinen Buchladen hat es sich einfach als aktuelle Werbung angeboten, nachdem wir jetzt neben Büchern auch DVDs und CDs besorgen können und darunter natürlich auch Dylans neues Album.
Dienstag, 9. Oktober 2007
Kleines Tamtam zur Buchmesse
Falls sich jemand fragt, wie so mein Dasein als Buchhändler auf Zeit ausssieht: Anklicken, zurücklehnen, acht Sekunden bis zur Action abwarten und den Kopf kurz nach links kippen, da mir am Ende eines langen Tages der Nerv zur Videobearbeitung fehlt.
Montag, 8. Oktober 2007
Neu im SZ-Visier: Der Bloggofant
Brehms Blogleben muß erweitert werden. Denn Kurt Kister hat eine neue Spezies entdeckt, den Bloggofant. In seiner Seite-3-Reportage über Angela Merkels Afrikareise, „Expedition im Eiltempo“, erwähnt er heute eher beiläufig das Großtier, das keineswegs südlich des Mittelmeers lebt, sondern ein Getier aus unseren Gefilden zu sein scheint: „Politiker reisen nicht, um Dinge oder Zustände im Ausland intensiv kennenzulernen. Dazu haben sie keine Zeit, und wenn sie sich doch Zeit dafür nähmen, dann würden ihnen etliche Reporter und zahllose Bloggofanten im Internet vorwerfen, dass das doch alles nur Politurlaub sei.“ Wäre von Bush die Rede, würde mir der eine oder andere US-Blogger einfallen, den ich mir als Herrscher der Politsavanne vorstellen könnte, aber welche deutschen Blogger mögen hier wohl gemeint sein?
Sonntag, 7. Oktober 2007
Freitag, 5. Oktober 2007
Stand-by-Plätze beim Münchner Barcamp frei!
Vor zwei Wochen waren die 300 Plätze des Münchner Barcamps noch ausgebucht und mit einer dicken Warteliste ausgestattet, inzwischen ist die Teilnehmerzahl (inklusive aller Nachrücker!) auf 263 geschrumpft. Haben die alle ermapt, wie weit Hallbergmoos von München und speziell der Wiesn entfernt ist? Ich werde morgen von 8.30 bis 20 Uhr ganz brav in meinem Kohlenstoff-Buchladen stehen und Sonntag den Schlaf der Gerechten genießen. No more nerds for 2007!
Comeback der Kafiya (10)
„Alle ähnlichen Accessoires, wie die Kappe Castros, der rote Stern, die Mao-Jacke, sind in ihrer Variationsfähigkeit beschränkt. Das Palästinensertuch dagegen ist, unabhängig von seiner konkreten Funktion, zu einem weltberühmten Markenzeichen geworden, eine Art provokatives Burberry-Karo. Deshalb taucht es allein in diesem Jahr nicht nur als das altbekannte schlichte Tuch auf, sondern auch als perlenbestickter Schal, als Kleid oder Reisetasche.“
Andreas Bernard im heutigen „SZ-Magazin“ über „Das Prinzip: Palästinensertuch“ (immer wenn der Kniebe nicht schreibt, ist die Rubrik richtig lesenswert).
Andreas Bernard im heutigen „SZ-Magazin“ über „Das Prinzip: Palästinensertuch“ (immer wenn der Kniebe nicht schreibt, ist die Rubrik richtig lesenswert).
Donnerstag, 4. Oktober 2007
Xing killt doch nicht die soziale Neugier
Meine Lieblingsrubrik im Xing-Newsletter wie auf meiner Profilseite waren die Hinweise, wer sich alles mein Profil angeguckt hat – und auf welchem Weg die Person bei mir gelandet ist: Über die Kontakte meiner Kontakte, meinen Blog, eine Terminanmeldung oder eine simple Suchanfrage? Seitdem Xing neulich seinen Onlineauftritt rebrusht hat, finde ich die Sektion nicht mehr. Aus Datenschutzgründen abgeschafft oder bin ich einfach zu blöd zum Suchen?
Update: Ah, zu blöd zum Suchen. Sie haben es in der Powersuche versteckt und präsentieren es nicht mehr auf der Profilseite...
Update: Ah, zu blöd zum Suchen. Sie haben es in der Powersuche versteckt und präsentieren es nicht mehr auf der Profilseite...
Mittwoch, 3. Oktober 2007
Kein Rabatt für Dr. Evil
Community bedeutet ab morgen auch, daß die Mitglieder von Xing, studiVZ, den Lokalisten und Nachtagenten in unserem Popup-Store „100 Tage Bücher“ Rabatt auf alle nicht preisgebundenen Titel erhalten. Ursprünglich wollte ich auch Facebook berücksichtigen. Aber nachdem das Network mit dem Reich des Bösen flirtet, habe ich sie von meiner Liste gestrichen.
Jojo-Effekt bei der BUNTEN
„Mein Bild der Woche“ ist das aktuelle Freundschaftsbild der Chefredakteurin Patricia Riekel mit dem Dalai Lama auf Seite 34 der letzten „Bunten“. Im Vergleich mit dem weiter vorn im Editorial abgedruckten (schätzungsweise ein Jahr alten) Porträt hat die Kollegin auf dreißig Seiten geschätzte zwanzig Kilo zugelegt. Was nicht weiter schlimm ist. Aber mit geschönten Glamourbildern wie im Edi treibt man die Leserinnen nur zu weiteren Diätuntaten an.
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