Mal ganz im Vertrauen, träumen nicht viele von uns gelegentlich von einem Playmate? Die Kunst besteht eben darin, zu wissen, wann man phantasiert, und nicht wie die Kollegen von der „BILD“ München so eine Halluzination auch noch ins Blatt zu hieven.
„So sexy kann protestieren sein! Bei frostigen Temperaturen und nur mit zarten Dessous bekleidet, räkelte sich Playmate Doreen Seidel am Samstag in der Münchner Fußgängerzone auf einem kuscheligen Bett! Eine Aktion, die für Aufsehen sorgte“, dichtet das Lügenblatt heute auf Seite 6 seiner Münchner Ausgabe.
Zu dumm, daß diese Anti-Pelz-Aktion von Peta am Samstag (Ihr erinnert Euch, es schneite wie wild!) kurzfristig um 9.29 Uhr abgesagt wurde, da Peta-Aktivistin Tanja Wiemann, „als auch das für diese Aktion benötigte Bett auf einer gesperrten Autobahn feststecken“, es war die A8, um genau zu sein. Haben die Kollegen vom Isartorplatz nun die Story mit einem Archivbild aus dem „Playboy“ illustriert, weil sie vom Peta-Auftritt grundsätzlich nichts ausreichend nackiges erwartet haben oder weil, warum nur, kein Bild von dem Ereignis aufzutreiben war?