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Sonntag, 18. Juli 2021

Wochenplan (Updates)

„Green Book“ / ARD; Sommerstaße Maxvorstadt / Kurfürstenstraße; Jahresausstellung 2021 der Akademie der Bildenden Künste / Theatiner, Rote Sonne, Boxwerk, Café Hygge, Locus am Gasteig und Billerberg Inning; Mobilitätsausschuss des Münchner Stadtrats / Altes Rathaus; Vernissagen von „Art 5 – Kunst und Demokratie“ ft. Chung Yongchang,  Fujii Hikaru, Kim Siyoung, Lee Dong-Hwan und Noh Suntag / Platform, „Nachts – Clubkultur in München“ (Foto) / Stadtmuseum und „Art and Healing - A Roma Contribution for Europe“ / Schafhof Freising; Verhandlungstermin wegen der Ansprüche gegen den Betreiber eines sozialen Netzwerks (Facebook), der unter dem Vorwurf der „Hassrede“ Beiträge gelöscht und Konten gesperrt hat / Bundesgerichtshof; Sonderauktion Hannelore Elsner / Neumeister; Gedenkveranstaltung zum 5. Jahrestag des rassistischen Attentats am OEZ / Denkmal „Für Euch“ Hanauerstraße 77; Olympische Sommerspiele; Jakobidult / Mariahilfplatz;  Oben Ohne Festival ft. Lari Luke, Jeremias, Badchief, Rikas, Rote Mütze Raphi, Emotional Club & Kadie, Cloutboi Juli & Pink Stan und twiceasmad / Königsplatz; Saisonstart 3. Liga: TSV 1860 vs. Würzburger Kickers / Grünwalder Stadion und Bayerisches Fernsehen; Tam Tam beim „Sommer im Hof“ ft. Oh no noh, Maxi Pongratz, Parkdeck 6, r.andale, Manu Louis, Meerkat Meerkat und Andreas Neumeister / Stadtmuseum 

(Foto: Volker Derlath, Nachts am Stachus auf der Rolltreppe zur U- und S-Bahn, 1985)

Montag, 12. November 2007

Kameratrauma

Mein Vater ist schuld. Aber natürlich hatte er auch recht. Als Journalist gehört man nicht vor die Kamera, sondern hinter den Fotografen, erklärte er mir, und so fühle ich mich heutzutage, dreißig Jahre später immer noch unwohl, wenn mich jemand ablichten will. (Es sei denn, ich gehe mit dem Fotografen jahrzehntelang Kaffee trinken.) Man sieht es meinem verkrampftem Lächeln an, obwohl Volker Derlath, Meister seines Fachs, eine Menge Tricks anwandte, um mich zu entspannen, als er mich für die „Süddeutsche Zeitung“ neulich porträtierte. Mit geschlossenen Lippen lächeln, weil es besser wirkt. (Oder meine schiefen Zähne verbirgt?) Die Arme verschränken, um mir Halt zu verleihen. Es half alles nichts, obwohl das diesen Dienstag in der Zeitung abgedruckte Motiv vor dem Laden oder dieses hier fürwahr zu den Gelungeneren zählen. Schön war's trotzdem, für den Chronisten der Münchner Nacht- und Subkultur Modell stehen zu dürfen.

(Foto: Volker Derlath)