Sonntag, 1. Juli 2007

Tivoli-Blick (17)

Max-Joseph-Brücke, 1. Juli 2007, 13.46 Uhr

Netzfreies Tutzing?

Drei Tage Seminaraufenthalt am Starnberger See. Da die Sonne wohl nicht scheinen wird, stellt sich mir doch die Frage, ob ich mein PowerBook mitnehmen soll oder nicht. Schließlich könnte ich da gleich über die Veranstaltung „The New Media and Multicultural America: Digital, Dynamic, Diverse, Democratic“ bloggen und flickrn. Nun wirbt die Akademie mit ihrer Abgeschiedenheit und hat meine Nachfrage, ob sie über W-Lan verfüge, schlichtwegs ignoriert. Die nächsten Hotspots liegen auch nicht gerade um die Ecke, in Pöcking, Feldafing und Herrsching. Das sieht nach Funkstille für meinen Blog aus. Und anschließend bin ich zwei Tage am Samerberg. Dort ist dann definitiv Sendeschluß.

Brust-Lyrics

Mit der Neuauflage legendärer T-Shirt-Modelle, wie sie Mick Jagger, Freddie Mercury oder Debbie Harry getragen haben, hat sich Worn by schnell einen Namen gemacht. Nun gibt es nicht mehr nur den Look, sondern auch die Lyrics der Stars: Words by. Und das abgebildete, die Stone Roses zitierende T-Shirt wäre doch ein schönes Mitbringsel für Dirk von Gehlen auf der morgen beginnenden Web-Tagung in Tutzing.

Petit déjeuner musical (27)

Messieursdames, Coralie Clément (avec l'aimable assistance de Volvo)!





Samstag, 30. Juni 2007

Bad München

Ob bei Pressevorführungen, Festivals oder als zahlender Zuschauer: Ich versuche jeden Film möglichst jungfräulich zu erleben, meide es, vorab irgendeine Filmkritik oder Inhaltsangabe zu lesen. Beim Filmfest geht das nur beschränkt, da immer eine Handvoll Filme gleichzeitig laufen und ich irgendwie eine Auswahl treffen muß. Das aber meist schon Tage vor Festivalstart, und bis ich dann in dem jeweiligen Film sitze, habe ich die Kurzinfo meist schon wieder vergessen. So auch heute mittag in „Our Country", der sich dann als Francesca Comencinis „A casa nostra“ entpuppte, ein wunderbarer, erklärungsarmer, mehr auf assoziative Bilder setzender italienischer Film über das Mailänder Geschwür, über Prostitution und Liebe, Korruption und Familie, Big Business und kleine Sehnsüchte. Und da ist mir wieder diese ungemein provinzielle Eigenheit des Münchner Filmfest aufgefallen, viele ausländische Filme unter einem englischen statt ihrem Originaltitel anzukündigen: „Anytime Soon“ statt „Esas no son penas“, „Back To Normandy“ statt „Retour en normandie“ oder „Love Conquers All“ statt „Mo Shi Mo Wang“.

YouTube einigt sich mit GEMA

Wie die „WirtschaftsWoche“ meldet, hat YouTube seinen Urheberrechtsstreit mit der GEMA beigelegt und eine Lizenzvereinbarung getroffen. Damit werde das deutsche Portal wohl in wenigen Wochen starten können.

Patch ohne Phone


Ich finde es ja schön, wenn mir Apple ein Software Patch bereit stellt, damit ich mein iTunes für das iPhone aufrüsten kann. Nur hätte ich dann auch gern schon ein iPhone dazu.

Freitag, 29. Juni 2007

Auf Tuchfühlung mit Christina Ricci

Christina Ricci macht hier auf dem Münchner Filmfest nicht nur für ihren neuen Film „Black Snake Moan“ Promotion, sondern wird morgen am Samstag um 19 Uhr auf dem Podium im Foyer des Kleinen Konzertsaals im Gasteig den Publikumspreis des Filmfests überreichen.

(Foto: UIP)

In bester Erinnerung

Die letztes Jahr von Jim Rakete fotografierte und von mir interviewte Nachwuchsregisseurin und Elementarteilchen-Physikerin Claudia Lehmann ist gestern mit dem Shocking Shorts Award ausgezeichnet worden. Schön, daß ein so ruhiger, filigraner Psychothriller wie Claudias „Memoryeffekt“ gewonnen hat.


(Foto: Jurymitglied Jenny Elvers-Elbertzhagen, Gewinnerin Claudia Lehmann sowie die Jurymitglieder Sonja Kirchberger und Muriel Baumeister. obs/13th street)

Stellenanzeigen (6)

Heiko Hebig sucht jemanden fürs Büro.

Iconic Turn bei den freundin-Blogs

Die freundin-Blogs bekommen ein (neues) Gesicht: Das erste Indiz war die Enthüllung der beiden Damen, die „Ein Büro“, aber „zwei Meinungen“ haben. Bloggten sie letztes Jahr noch quasi unter konspirativen Bedingungen, outeten sie sich
neulich als Redakteurinnen. Als nächstes sollen jetzt im Juli die liebevoll illustrierten Icons der einzelnen Blogger, das Markenzeichen der freundin-Blogs, durch schlichte Porträtfotos der Tagebuchautoren ersetzt werden. Meines Erachtens werden die Blogs dadurch austauschbarer, aber ich bin da als Geburtshelfer der Icons auch nicht ganz unbefangen. Donna wird's freuen (Bislang nervten die riesigen Zeichnungen der demzufolge kuhäugigen “Blogger”)

Cherchez la femme

Arte-Stehrumchen, Bavaria-Empfang, Indie-Fest, Shocking Shorts Award – und dennoch, trotz omnipräsenter Davorka, auf diesem Filmfest habe ich kaum eine Frau getroffen, die mein Interesse, geschweige denn mehr geweckt hätte. Marc meint, das läge daran, daß ich vom 61er verwöhnt sei.

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