Sonntag, 10. Februar 2008

Berüchtigt

An Cary Grant kommt keiner heran, schon gar nicht Seth Rogen, und nicht einmal Robert Downey jr., aber ansonsten liefert die jährliche Hollywood Issue der amerikanischen „Vanity Fair“ einige schöne Beispiele, wie die aktuelle Crème de la crème von Scarlett Johansson und Charlize Theron über Javier Bardem und Marion Cotillard bis hin zu Keira Knightley und Jodie Foster in Hitchcocks Filmklassikern brilliert hätte.

Déjà-vu

Der erste Eindruck zählt, und wenn 3sat Montag abend um 22 Uhr 40 Gero von Boehms Begegnung mit dem Fotografen Jim Rakete ausstrahlt, ist der erste Eindruck: Da stimmt was nicht. Es ist nicht nur die Playboy-Mütze, die so gar nicht zu Rakete paßt, sondern da belauern sich zwei Männer, die offenbar nicht miteinander können. Ein sich selbstverliebt seinen endlosen Analysen hingebender von Boehm, und ein Rakete, der daraufhin erst einmal lange schweigt. Das Gespräch will nicht in die Gänge kommen, und der Eindruck war besonders fatal, weil ich heute die Vorabkopie der Sendung unmittelbar nach Claudia Müllers Rakete-Porträt auf arte gesehen habe, das leider nicht mehr wiederholt wird. Beide Sendungen arbeiten streckenweise mit demselben Material, Dokumentationen der Fotosessions mit Katharina Thalbach, Norbert Bisky, Frank Walter Steinmeier und Otto Sander, in beiden Filmen wiederholen sich Anekdoten und Zitate, aber wo Müller eine warme, weiche, intensive Begegnung mit dem Berliner Fotografen gelang, hört man bei Gero von Boehm das Eis nahezu knirschen. Dennoch sehenswert, weil Rakete und Berlin immer eine Begegnung wert sind.

(Foto: ZDF/Tibor Szalma)

Klammheimliche Korrektur

Schön, das Mac Essentials meine Fehlerhinweise als Kommentar veröffentlicht und seine Meldung über den Münchner Apple Store entsprechend berichtigt hat. Aber ich dachte immer, in Blogs würde man Fehler durchstreichen und die Korrektur anfügen, statt einfach stillschweigend nachträglich umzuformulieren.

Ursprüngliche Fassung:


Heimlich korrigierte Fassung:

Yes she can: Scarlett sings

Während wir immer ungeduldi- ger auf Scarlett Johanssons Tom-Waits-Album warten, äh, „singt“ oder wirkt sie vielmehr zumindest schon mal bei will.i.ams Obama-Ode „Yes I can“ mit. (via „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“)

Blogger kandidiert bei der Münchner Kommunalwahl

Er kandidiert zwar „nur“ für den Bezirksausschuß Altstadt/Lehel auf der Münchner FDP-Liste und steht meines Erachtens politisch in einer ganz anderen Ecke als ich, aber Respekt, daß einer wie der Dorfkramer nicht nur besserwisserisch bloggt, sondern sich auch in die Untiefen der echten Politik begibt und mit seiner Plakataktion auf der Maximilianstraße durchaus virale Methoden in die Kohlenstoffwelt überträgt.

Samstag, 9. Februar 2008

Münchner No-NATO-Beats

Immer nur die „Internationale“ wäre auch langweilig.
Die Kundgebung gegen die Sicherheitskonferenz in München.

Liebesring

So kann man sich täuschen: Ich dachte immer, auf der so bejubelten Etsy-Site gäbe es nur Selbstgestricktes und Getöpfer- tes. Aber jetzt nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Wer schenkt mir den Ring zum Valentinstag? (via Art Boobs)

Marienbashing

„Jedem Erstlingsregisseur, jedem Gastarbeiter in Hollywood mit Zwergenrollen, jeder schauspielernden Verlegersgattin wird ohne Wimpernzucken die totale Meisterschaft bescheinigt - was zählt da noch wahre Größe?“ Tobias Kniebe heute in der „Süddeutschen Zeitung“ im Aufmacher der Wochenendbeilage

Mac Essentials führt schwarze Liste

Bei Donna wundert's mich nicht. Daß aber Mac Essentials meinen Blog auf die schwarze Liste gesetzt hat und von mir keine Kommentare mehr zuläßt, ist nicht gerade nett.

E wie einfach nicht zahlen

Zum 30. November endete mein Vertrag mit der E.ON-Tochter E wie Einfach über die Lieferung von Gas. Ende Dezember kam dann die Endabrechnung, der zufolge mir eine Gutschrift von 305,16 Euro für zu viel bezahlte Abschläge zusteht. Erhalten habe ich das Geld bis heute nicht. So kann man als Konzern seinen Billigtarif natürlich auch refinanzieren.