Falls heute nacht jemandem besonders interessante Live-Blogs oder -Tweets auffalen, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Fernsehausstrahlung 2017
Steven Gätjen wird
ORF 1 übernimmt ab 2 Uhr die Bilder der offiziellen Red Carpet Show von ABC.
Ab 2.30 Uhr übertragen dann Pro Sieben und ORF die Preisverleihung aus dem Dolby Theatre in Hollywood. In der Regel ist die österreichische Moderation (heuer: Clarissa Stadler und Alexander Horwath) vor allem während der Werbeunterbrechungen weit unterhaltsamer als die immer gleichen Spots auf Pro Sieben.
Wer die Red Carpet Show des offiziellen Oscar-Senders ABC bereits von Anfang erleben und während der Oscar-Verleihung in den endlosen Werbepausen gern die amerikanischen Werbespots sehen möchte, kann ab 1 Uhr den ABC-Stream auf USTVnow verfolgen. Voraussetzung: Mit einem Häkchen bestätigen, dass man US-Bürger im Ausland sei.
Public Viewing 2017
Berlin: City Kino Wedding
Frankfurt: Deutsches Filmmuseum
Innsbruck: Metropol Multiplex
Nürnberg: Cinecitta
Wien: Gartenbaukino
Live-Tweets 2017
Einige Kollegen werden die ganze Nacht über zum Geschehen twittern. Ich empfehle: Magdalena Miedl. (Die Liste wird im Laufe der Nacht hoffentlich ergänzt.)
Oscar-Proben 2017
In Räuberzivil bei den Proben: Amy Adams, Ryan Gosling, Salma Hayek, Samuel Jackson, Scarlett Johansson, Dev Patel und Emma Stone.
0.33 Uhr
Eigens um halb eins
0.49 Uhr
It's Steven-Time.
„Always when journalism is under attack…“, Sting mit der ersten politischen Äußerung des Abends im Tête-à-tête mit Gätjen. Und später auf ABC betont er noch einmal, dass der Dokumentarfilm „Jim: The James Foley Story“, für dessen Song Sting nominiert ist, das Schicksal des vom IS ermordeten Reporters nachzeichnet, der für die Wahrheit gestorben ist. Und dass Journalismus und die Opfer, die Journalisten bringen, gerade heutzutage wichtiger denn je seien.
„Bitteschön“, „dankeschön“... Jackie Chan kann ein paar Brocken Deutsch.
Isabelle Huppert am roten Teppich.
1.03 Uhr
ABC ist live (via USTVnow).
1.34 Uhr
„Halle Berry's hair just ate me alive“, twittert Patrik Sandberg.
1.45 Uhr
Wespentaille, Sanduhr...? Jedenfalls ist Kirsten Dunst recht abgeschnürrt und auch sonst kaum wiederzuerkennen.
Wo steckt denn bitteschön Matt Damons rechte Hand?
Überraschungsgast Faye Dunaway, die von der Academy jetzt auch als „Presenter“ angekündigt wird. („I did not know that Faye Dunaway was still alive tbh“, twittert eine Zuschauerin.)
2.36 Uhr
„Oh, good, I got a sitting ovation.“ Jimmy Kimmel. Und über die weltweite Fernsehausstrahlung der Preisverleihung: „This broadcast is being watched by millions of Americans and in more than 225 countries around the world that now hate us.“ „I wanna thank Donald Trump. Remember last year, when it seemed like the Oscars were racist?“
2.44 Uhr
Aber bereits zu Beginn standing ovation für die „highly overrated Meryl Streep.“
3.00 Uhr
Rolex mit einem eindrucksvollen Spot in der Werbeunterbrechung der Fernsehausstrahlung auf ABC.
3.29 Uhr
Sound Editing: Kein Oscar für „La La Land“, stattdessen „Arrival“. Besteht Hoffnung? Beim Sound Mixing unterliegt „La La“ auch… „Damit kann #lalaland "nur" noch 10 Oscars gewinnen und nicht mehr mit z.B. Ben Hur gleichziehen“, twittert ARD-Korrespondent Wolfgang Stuflesser.
3.56 Uhr
Wiedersehen mit Shirley MacLaine, die gemeinsam mit Charlize Theron den Oscar für den besten fremdsprachigen Film verleiht. Nicht an „Toni Erdmann“ (immer noch nicht gesehen, aber mein Bruder meinte, recht rumänisch, „er wäre leider gut“), sondern an Ashgar Farhadis „The Salesman“.
4.05 Uhr
Die „New York Times“ nutzt die Werbeunterbrechung für einen Spot auf ABC.
4.15 Uhr
Erster Oscar für „La La Land“: Production Design. Ist der Bann jetzt gebrochen?
4.17 Uhr
Sightseeing der besonderen Art. Eine Touristengruppe findet sich zu ihrer eigenen Überraschung bei der Oscar-Verleihung wieder.
5.19 Uhr
Nicht, dass Ihr glaubt, ich wäre eingeschlafen. Aber die letzte Stunde war nicht sonderlich inspirierend...
5.29 Uhr
„Ben Affleck and guest“ – Matt Damon wird hart getrollt und selbst während seiner Ansage aus dem Orchestergraben musikalisch bedrängt…
„Coming next: Warren Beatty & Faye Dunaway!“
Was für ein Aufreger zum Schluß. Warren Beatty öffnet den Umschlag, ist irritiert. Läßt Faye Dunaway auch draufschauen und „La La Land“ als Sieger verkünden. War aber wohl der falsche, alte Umschlag mit Emma Stone als beste Hauptdarstellerin in „La La Land“. Bester Film ist dagegen „Moonlight“. „I don't know what happened. Blame me for this“, beendet Jimy Kimmel die Übertragung. „I promise, I'll never come back.“