Freitag, 12. Januar 2007

Fernsehen oder feiern?

Erst hatte ich Angst, ich müßte mich übernächsten Montag entscheiden, ob ich nun auf den Bunte DLD Night Cap im Bayerischen Hof gehe oder mir in der ARD um 21 Uhr den dritten Teil der „Erben“-Dokumentation reinziehe: „Hubert Burda – Zwischen Rebellion und Pflicht“. Aber kluge Organisatoren haben den Party-Beginn auf 21.30 Uhr gesetzt. Spät genug, um beides unterzubringen.

(Foto: NDR/Hubert Burda Media/Wolf Heider-Sawall)

Dégueulasse

Der Franzose an und für sich hat bei mir einen nahezu unendlichen Vertrauensvorrat. Ich wurde dort getauft, habe lange Zeit politisches Asyl genossen und meine schönsten Kindheitserinnerungen der Grande Nation zu verdanken. Aber es gibt auch Grenzen: Daß eine vormals Maßstäbe setzende Illustrierte wie „Paris Match“ auf Doppelseiten Saddam Hussein mit dem Strick um den Hals zur Schau stellt und sogar mit gebrochenem Genick am Strick baumelnd, ist einfach ekelhaft. Dagegen war die „F.A.S.“ wirklich noch harmlos.

Die große Vanity-Fair-Wette

Provinziell: Damit anzugeben, daß man sich eine original „Vanity Fair“ aus den USA mitgebracht hat.
Cool: Eine Wette auszuschreiben, wann die ab dem 8. Februar erscheinende deutsche „Vanity Fair“ wieder eingestellt wird. Ich sehe zwar auch nicht, wie man den in den USA monatlich erscheinenden Titel hierzulande sinnvoll als Weekly gegen „Bunte“ und „Gala“ positionieren will, ohne ihn zu beschädigen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Condé Nast dieses Prestigeobjekt wieder vom Markt nimmt. Da würde ich der V.i.S.d.P.-Redaktion sogar eine Kiste Witwe als Wetteinsatz anbieten, daß die deutsche „Vanity Fair“ nach 52 Ausgaben noch auf dem Markt ist.

Sonntagstragödie

Nach dem Park-Kino im Taxis-Garten und dem Maxim habe ich als Teenager vor allem im Cinema meine cineastische Ausbildung genossen. Damals war es noch ein klassisches Programmkino, für das ich mir Freikarten verdiente, indem ich das Kinoprogramm an meiner Schule verteilte.

Heute spielt es Originalfassungen aktueller Kinohits, so auch neulich für die Blog Queen und mich. Aber Sonntag früh wird man eher Marc denn mich dort antreffen, denn dann startet die Reihe Klassik im Kino mit Bellinis „Norma“. Zur Premiere sind die Sopranistin Edita Gruberova und Regisseur Jürgen Rose anwesend. (Nicht etwa, daß ich keine Klassik mag. Aber nicht um 10.30 Uhr in der Früh!)

(Foto: Wilfried Hösel)

Ocean's Dementi

Clooney ist eigentlich fast jeden Tag in der Zeitung, er dementiert nie etwas, behauptet Philipp Oehmke in der Titelstory des aktuellen „SZ-Magazins“.

Oehmke mag sich vielleicht tatsächlich nicht daran erinnern, aber bereits eine oberflächliche Recherche hätte den Skandal um den vermeintlichen Clooney-Blog in der „Huffington Post“ zu Tage gebracht.

Arianna Huffington, übrigens auch Rednerin beim DLD, hatte autorisierte Statements des Schauspielers benutzt, um ihn als neuesten Blog-Zugang in ihrem Netzwerk vorzustellen. George Clooney dementierte daraufhin zwar nicht den Wortlaut seiner Äußerungen, aber ausdrücklich, daß er je für Huffington gebloggt hätte.

Fußpedal statt Handkurbel

Neuigkeiten zum 100 Dollar Laptop in der heutigen „Süddeutschen“, die es nicht schafft, ihre Online-Version des Beitrags auch nur mit einem einzigen externen Link anzureichern.

(Foto: fuse project)

57, 58, 59...

Die Leser der Münchner „Abendzeitung“ haben nicht Magaths Bayerndeppen, sondern die B-Junioren der Löwen zur Mannschaft des Jahres gewählt!

Negroponte kommt nach München

Lese gerade, daß Nicholas Negroponte, der Mastermind hinter dem 100 Dollar Laptop Projekt, zum DLD nach München kommt!

(Foto: Mike McGregor)

Falsche Freunde

Mit den „Falschen Freunden“ des „In“ Magazins verbindet mich eine jahrzehntelang spielerisch gepflegte Feindschaft. Beim letzten Mal, als ich Markus Schütz zufällig getroffen habe, hat er mir sein Bier über die Hose geschüttet. Das war beileibe kein Annäherungsversuch, sondern der späten Stunde und dem damit einhergehenden Alkoholkonsum geschuldet. Bei dieser Gelegenheit hat Markus auch lamentiert, daß er nicht schreiben dürfe, was er wolle, weil ihm dann die Jenny Kanzlers dieser Welt die Freundschaft kündigen würden. Vielleicht fängt er einfach mal bei sich an? Wie man so hört, soll er unlängst eine Zeit lang seinen Führerschein abgegeben haben. Davon war aber bei den „Falschen Freunden“ kein Wort zu lesen, oder?

Immer wieder freitags

Keine Eier, keine Butter. Mit meinem Job im Arabellapark komme ich meist nur freitags oder samstags zum Einkaufen, denn ich bin schon vor 9 aus dem Haus und komme meist erst zwischen 19 und 20 Uhr zurück. Das Châlet du fromage, wo ich meine gesalzene Rohmilchbutter kaufe, hat aber nur zwischen 9 (oder 10?) und 18 oder 18.30 Uhr auf. Und die Läden mit den Bioeiern ebenfalls. Früher habe ich gelegentlich auf dem Nachhauseweg einen kleinen Schlenker zum Käfer eingelegt, der bis 20 Uhr auf hat. Neulich gab's da aber keine 0er und 1er Eier. Das kommt nicht in Frage. Erst recht nicht, seit ein Bettgast neulich am Frühstückstisch den Eierstempel gecheckt hat... Ob sie ohne Frühstück gegangen wäre, wenn es ein Fabrikei gewesen wäre? Vielleicht sollte ich auch einfach mal zum 10er-Karton greifen, um aus der Freitagsroutine auszubrechen. Dann wäre ich zur Abwechslung mal Dienstag oder Mittwoch im Eiernotstand.

Bună Ziua

Der erste Besucher aus Rumänien.


Andere sind dagegen schon längst Stammleser.

Fehler müssen sein

Erstmals in einem iPod integriert wurde die Cover Flow-Ansicht. Kippt man das iPhone in das Querformat wechselt das iPhone automatisch in die Cover Flow-Ansicht, in der sich die gesamte Musiksammlung durchblättern läßt. Ich wäre ja schon froh, wenn der Cover-Flow auf dem PowerBook richtig funktionieren würde und iTunes nicht mehrere Songs von einem Album immer als neues eigenständiges Album auflisten und so mehrere Mal dasselbe Cover im Flow wiederholen würde. Andererseits besteht die Welt aus Bedenkenträger und innovativen Kreativen. Letztere machen Fehler, bewegen aber immerhin etwas. Erstere liefern oft nur Beerdigungen erster Klasse.

Donnerstag, 11. Januar 2007

100-Dollar-Laptop auch für uns Fettsäcke!


Heikes Vater hatte sich zu Weihnachten ein Notebook von ihr gewünscht. Aber aus budgetären Gründen hat sie ihm wohl nur wieder einmal ein Hemd oder einen Pulli geschenkt. Das kann bald anders werden. Denn der 100-Dollar-Laptop, das Coolste und Innovativste, was ich seit langem gesehen habe, soll wohl nun auch in den Industriestaaten verkauft werden. (Dort wäre er so oder so zum kultigen Sammlerstück geworden.) Der Clou dabei: Buy two, get one. Wer bei uns einen kauft, bezahlt zugleich ein zweites Exemplar für ein Kind in einem Entwicklungsland. (via Pressetext Deutschland)
(Fotos: Design Continuum)

Bloggertreffen flieht rechts der Isar

Trotz meiner Fürsprache fürs Nido oder Schumann's hat der PR-Blogger seinem Namen alle Ehre gemacht und das von Robert Basic initiierte Münchner Bloggertreffen ins Dilo bugsiert. Nicht gerade in Nähe der Anlaß stiftenden DLD-Konferenz. Aber da der Laden eigens für das Treffen öffnet, kann die Blogosphäre so schön unter sich bleiben. Unter anderem mit dabei: Peter Turi, Heiko Hebig, Peitschen-Borchert, Martin Röll, Thomas Gigold, Nico Lumma, Michael Andreas Mayer, David Eicher, Oliver Zeisberger, Hugo E. Martin und Marcs neuester bester Freund Patrick Gruban.

Yippie yeah yeah

Und das, obwohl Technorati nach über zwei Wochen immer noch keine Pings von hier registriert. Mal sehen, wann die 800 erreicht sind...

Mittwoch, 10. Januar 2007

American Apparel käuflich!

Habe ich es übersehen, die Medien hierzulande oder die Deutschen? Jedenfalls ist bereits Mitte Dezember American Apparel von der Investmentfirma Endeavor Acquisition Corp. übernommen worden. Während die flippige Basic-Fabrik hier bei uns also noch als ökologisch korrekte Anti-Marke gefeiert wird, spielt sie daheim auch schon fleißig beim Monopoly mit. (Sind Heuschrecken noch Heuschrecken, wenn sie daheim bei sich fressen?)

Update: Endlich fällt's mal einer Redaktion auf.

(Foto: American Apparel)

Basic käuflich?

Taucht der Disclaimer nur auf, wenn man mit einer Burda-IP bei Basic Thinking kommentieren will oder grundsätzlich?

Absolut nicht PC

Die Bill and Melinda Gates Stiftung besitzt Aktien an Firmen, die alle Standards sozialer Verantwortung brechen, weil sie die Umwelt zerstören, ihre Angestellten diskriminieren oder die Rechte der Arbeitnehmer verletzen, so die „Süddeutsche Zeitung“ in einem Beitrag über die unsauberen Geschäfte der Stiftung unter Berufung auf einen Originalbeitrag der „Los Angeles Times“. Wundert das irgendjemanden?

See it, feel it, touch it











Es geht nur darum, ein paar Sonnenbrillen zu verkaufen, aber Fiat-Erbe Lapo Elkann bietet in seiner gestern gelaunchten Italian-Independent-Website ein paar schöne Dinge, wie ich sie mir heutzutage im Webdesign wünsche.

Tivoli-Blick (6)

Passend zum schönen Wetter lieferte mir der Shuffle-Modus heute auf dem Weg zur Arbeit nur einen schönen Song nach dem anderen (siehe „Gerade gern gehört“ rechts unten).



Max-Joseph-Brücke, 10. Januar 2006 2007, 8.50 Uhr

Presseschau

Wenn mir eine Zeitung ins Haus kommt, kann ich sie nicht wegschmeißen, ohne sie vorher zumindest einmal durchgeblättert zu haben. So alt sie auch sein mag, ich finde immer etwas Interessantes drin. Aber bis es soweit ist, sammelt sich so manches ungelesenes Exemplar an. Früher halfen regelmäßige Umzüge dagegen, heuer probiere ich, das Problem von der Wurzel anzugehen. Ich habe zum Jahreswechsel mein „SZ“-Abo gekündigt. Fahre ich morgens mit dem Bus in die Redaktion, kaufe ich sie mir auf dem Weg zur Haltestelle und habe während der beiden Busfahrten genug Zeit, sie auszulesen. Radle ich – wie an neunzig Prozent der Tage –, muß die Kaffeepause im San Francisco ausreichen, die dort ausliegende „Süddeutsche“ durchzuarbeiten. Und den Stoß alter Zeitungen nehme ich mir dieses Wochenende vor, Ehrenwort!

Dienstag, 9. Januar 2007

Three in One

Bisher immer dabei: Nokia Handy, iPod Video und Digicam. Das ist bald vorbei.





Als Nachtrag vom 10. Januar die offizielle Pressemeldung dazu:

München, den 9. Januar 2007 - Apple hat heute das iPhone vorgestellt, das drei Produkte in einem kleinen und leichten Handheld-Gerät vereint: ein revolutionäres Mobiltelefon, einen iPod mit berührungssensitivem Breitbild-Display und ein Internet-Kommunikationsgerät mit E-Mail, Webbrowser, Suche und Kartendienst auf Desktop-Niveau. Mit iPhone wird eine völlig neue Benutzeroberfläche eingeführt, die auf einem großen Multitouch-Display und neuer Software basiert, über die sich das iPhone mit den Fingern bedienen läßt. iPhone leitet eine neue Ära ein, in der mit noch nie gesehener leistungsfähiger Software und Raffinesse völlig neu definiert wird, was sich mit einem Mobiltelefon machen lässt.

"iPhone ist ein wegweisendes und magisches Produkt, das jedem anderen Mobiltelefon um buchstäblich fünf Jahre voraus ist", sagt Steve Job, CEO von Apple. "Wir sind alle mit dem ultimativen Zeigegerät geboren worden - unseren Fingern - und iPhone nutzt sie, um die revolutionärste Benutzeroberfläche seit der Maus zu schaffen."

iPhone ist ein revolutionäres Mobiltelefon

iPhone ist ein revolutionäres neues Mobiltelefon mit dem sich Anrufe durch das einfache Berühren eines Namens oder einer Nummer machen lassen. iPhone gleicht alle Kontaktadressen vom PC, Mac oder Internediensten wie Yahoo! ab, sodass man seine komplette Liste an aktuellen Adressdaten immer bei sich hat. Zusätzlich läßt sich schnell eine Favoritenliste mit den häufigsten Anrufen zusammenstellen und man kann Anrufe zusammenlegen, um eine Telefonkonferenz zu machen.

Mit dem bahnbrechenden Visual Voicemail von iPhone behält man alle eingegangenen Anrufe im Blick und kann entscheiden, welche Nachrichten man abhören möchte, ohne vorhergehende Nachrichten abrufen zu müssen. Ähnlich wie bei E-Mail ermöglicht Visual Voicemail von iPhone den sofortigen Zugriff auf die interessantesten Nachrichten.

iPhone verfügt über eine SMS Anwendung mit einer kompletten QWERTY Software-Tastatur, mit der sich unkompliziert SMS Nachrichten senden und empfangen lassen. Wenn man tippen muss, zeigt iPhone ein elegantes Touch-Keyboard an, das in der Lage ist, Fehler zu verhinderen bzw. zu korrigieren und es dadurch viel einfacher und effizienter macht als die kleinen Plastik-Tasten auf vielen Smartphones. iPhone enthält einen Kalender, der automatisch mit dem PC oder Mac synchronisiert wird.

Das iPhone besitzt eine 2 Megapixel-Kamera und eine Fotoverwaltungssoftware, die sehr viel leistungsfähiger ist als alles, was man auf heutigen Mobiltelefonen finden kann. Die Fotosammlung läßt sich einfach durchstöbern und kann mit einer simplen Fingerbewegung mit dem PC oder Mac abgeglichen werden. Fotos lassen sich einfach als Hintergrundmotiv auswählen oder in eine E-Mail einfügen.

iPhone ist ein Quad-Band GSM-Telefon mit EDGE und WLAN für den Datenverkehr. Apple hat mit Cingular den größten und mit 58 Millionen Kunden den beliebtesten Telefonanbieter der USA ausgewählt, um eine exklusive Partnerschaft für das iPhone in den USA einzugehen.

iPhone ist ein iPod mit Breitbild-Display

iPhone ist ein iPod mit berührungssensitivem Breitbild-Display, über das Musikliebhaber ihre Musik "berühren" können, indem sie mit einer bloßen Fingerbewegung durch komplette Listen von Songs, Künstler und Abspiellisten scrollen können. Die Alben-Cover werden auf dem großem Display brillant wiedergegeben.

Erstmals in einem iPod integriert wurde die Cover Flow-Ansicht. Kippt man das iPhone in das Querformat wechselt das iPhone automatisch in die Cover Flow-Ansicht, in der sich die gesamte Musiksammlung durchblättern läßt.

Das überragende 3,5-Zoll Breitbild-Display ist ideal, um TV-Sendungen und Spielfilme auf einem tragbaren Gerät wiederzugeben. Über Touch Controls lassen sich die Wiedergabe/Pause, Kapitel vorwärts bzw. rückwärts und die Lautstärke steuern. Die im iTunes Store gekauften Videos lassen sich auf dem iPhone ebenso abspielen wie auf dem iPod oder auf dem Computer sowie demnächst auf einem Breitbild-TV mit dem neuen Apple TV. Der iTunes Store bietet nun mehr als 350 TV-Serien, über 250 Spielfilme und mehr als 5.000 Musikvideos an.

Mit dem iPhone läßt sich der gesamte iPod Content wie Musik, Hörbücher, Audio Podcasts, Video Podcasts, Musikvideos, TV-Serien und Spielfilme genießen. Das iPhone gleicht den Inhalt der iTunes-Bibliothek auf dem PC oder Mac ab und spielt alles an Musik oder Video ab, was online im iTunes Store gekauft wurde.

iPhone ist ein bahnbrechendes Internet-Kommunikationsgerät

iPhone verfügt über einen vollwertigen HTML-E-Mail-Client, der die Mails von den meisten POP3- oder IMAP-Maildiensten im Hintergrund abruft und neben Text auch Fotos und Grafiken anzeigt. iPhone ist Multitasking-fähig, sodass sich eine Webseite lesen lässt während gleichzeitig die E-Mails im Hintergrund abgerufen werden.

Yahoo! Mail ist mit mehr als 250 Millionen Anwendern der größte Maildienst der Welt und bietet allen iPhone-Besitzern einen neuen kostenlosen "Push"-IMAP- E-Mail-Dienst an, der eingehende E-Mails automatisch auf das iPhone überträgt. Der Dienst wird einfach durch die Eingabe des Yahoo!-Namens und des Kennworts eingerichtet. iPhone arbeitet darüber hinaus mit den meisten anderen IMAP und POP-basierten E-Mail-Angeboten zusammen, darunter Microsoft Exchange, Apple .Mac Mail, AOL Mail, Google Gmail und den meisten ISP Mail-Diensten.

iPhone besitzt mit einer Version von Safari den hochentwickelsten und am besten zu bedienenden Webbrowser auf einem Mobilgerät. Webseiten lassen sich exakt so anzeigen wie sie designt wurden. Mit einer einfachen Fingerberührung lassen sich Ausschnitte gezielt vergrößern. Über WLAN oder EDGE hat man von überall her Internetzugang und kann seine Lesezeichen auf dem Mac oder PC automatisch abgleichen. Der Safari Browser von iPhone integriert Google Search und Yahoo! Search, sodass sich jede Information ähnlich wie auf einem Computer sofort suchen läßt.

iPhone enthält Google Maps, den bekannten Online-Kartendienst von Google. Zusammen mit der integrierten Karten-Anwendung verfügt das iPhone über das beste Karten-Feature eines Mobilgeräts. Über die berührungssensitive Benutzeroberfläche lassen sich u.a. Karten, Satellitenaufnahmen, Verkehrs- und Routeninformationen abrufen.

Die hochentwickelten Sensoren des iPhone

Das iPhone verfügt über hochentwickelte eingebaute Sensoren - ein Accelerometer, ein Annäherungssensor und ein Umgebungslichtsensor - die automatisch für erhöhten Bedienungskomfort und eine längere Batterielaufzeit sorgen. Das integrierte Accelerometer merkt, wenn der Anwender das Gerät vom Hoch- ins Querformat gedreht hat und richtet den Inhalt entsprechend auf dem Display aus. Damit läßt sich etwa eine Website in der ganzen Breite oder ein Foto bildschirmfüllend im Querformat wiedergeben.

Der eingebaute Annäherungssensor registriert, sobald das iPhone ans Ohr gehoben wird und schaltet das Display ab, um Energie zu sparen und versehentliche Berührungen solange auszuschließen, bis das iPhone wieder wegbewegt wird. Der Umgebungslichtsensor passt die Helligkeit des Displays automatisch an die gegebenen Lichtverhältnisse an, um die Darstellung zu verbessern und Energie zu sparen.

Preise & Verfügbarkeit

Das iPhone wird in den USA im Juni 2007, in Europa Ende 2007 und in Asien 2008 als 4 GB-Modell für 499 US-Dollar und als 8 GB-Modell für 599 US-Dollar verfügbar sein und mit PC oder Mac zusammenarbeiten. Das iPhone wird in den USA durch die Apple Retail und Online Stores sowie über die Retail und Online Stores von Cingular verkauft. iPhone Zubehör wird ebenfalls im Juni erhältlich sein, darunter das ultrakompakte Bluetooth Headset.

iPhone unterstützt Quad-Band GSM, EDGE, 802.11b/g WLAN und Bluetooth 2.0 EDR. iPhone setzt einen Mac mit USB 2.0-Anschluss, Mac OS X v10.4.8 (oder neuer) sowie iTunes 7 voraus; bzw. einen Windows PC mit USB 2.0-Anschluss und Windows 2000 (Service Pack 4), Windows XP Home oder Professional (Service Pack 2). Ein Internetzugang wird vorausgesetzt, eine Breitbandverbindung wird empfohlen. Apple und Cingular werden weitere Einzelheiten zur Vertragsgestaltung bekanntgeben, bevor das iPhone im Juni ausgeliefert wird.

Weitere Einzelheiten zum iPhone sind auf apple.com oder im Keynote-Einführungsvideo zu iPhone zu finden.

Mac Essentials down

Dabei hat die Keynote noch gar nicht angefangen!?

Musik, die unter die Haut geht

Den Schädelknochen als Resonanzkörper zu benutzen, ist eine alte Kamelle. Aber jetzt will – der Financial Times Deutschland zufolge – Sony einen kabellosen MP3-Player auf den Markt bringen, bei dem unsere Haut die Daten zum Kopfhörer überträgt. Abgesehen davon, daß ich den Datenkriechströmen nicht recht traue, wäre es mir lieber, die erfänden mal einen Kopfhörer, dessen Ohrstöpsel nicht ständig herausfallen. Die Berlin-Mitte-Variante mit den Muscheln ist für mich auch keine Alternative, weil ich darunter klaustrophobische Hitzeanfälle bekomme.

Tivoli-Blick (5)

15° sind für heute angekündigt worden, da habe ich ganz übersehen, daß das noch lange keine Gewähr für schönes Wetter ist.

Max-Joseph-Brücke, 9. Januar 2006 2007, 9.20 Uhr

Montag, 8. Januar 2007

Schlaflieder



Nachdem es jetzt schon die erste Beschwerde gab, daß ich zu viel blogge, will ich es für heute mal gut sein lassen. Zum Abschluß noch ein Tipp: Nichts gegen YouTube mit seinen unendlichen Schätzen, aber SonyBMG bietet mit der Musicbox auch ein Tool, um den einen oder anderen Sänger in Blogs einzubauen. (Wobei ich immer Probleme mit der Systematik der Plattenfirmen habe. Warum sind Franz Ferdinand Pop und Oasis Rock?) Nein, doch nicht. Die eingebaute Werbung vor dem Franz-Ferdinand-Clip nervt total, so sehr ich auch Johnny Cash liebe!

Seitenweise Rollenspiele

Wenn mir mal die Worte fehlen, ich nicht mehr genau weiß, wie der Fachausdruck für ein bestimmtes Kleidungs- oder Möbelstück heißt, greife ich gern zum Katalog. Denn beim assoziativen Suchen ist das Blättern dem Surfen doch noch überlegen. Heute kam nun der neue Quelle-Katalog. Mein erster Gedanke: Schön, daß er nur nicht mehr so viel Platz wegnimmt wie mein letzter.

Dann fiel mir etwas aus der Vergangenheit ein, als man noch im BTX surfte und Online-Sex sich auf Chatgruppen konzentrierte: Katalogsex. Man einigte sich auf einen aktuellen Katalog (Neckermann, Quelle, Otto), wählte sich daraus eine Identität (die Blondine von Seite 68; der Grauhaarige von Seite 12) und tippte sich dann im Rollenspiel zum Höhepunkt. Gibt's so etwas heute noch? Offenbar nicht, denn bei Google fand ich magere 31 Fundstellen.

Wieder dabei!

Es ist tödlich, unappetitlich, teuer, aber die erste Gitanes Maïs nach fast anderthalb Jahren war einfach wunderbar! (Nicht daß ich in der Zeit Nichtraucher gewesen wäre, ich habe einfach nur mangels Gitanes Maïs nicht geraucht!)

Rumänien?

Eines der schönsten Länder Europas. Ich habe immer gesagt: eine Art Polen, nur noch wunderbarer. Eine höchst komplizierte Identität: eine romanische Sprache, direkter Erbe des klassischen Lateins, eingepfercht zwischen barbarische slawische Dialekte und die wilde Steppensprache der Magyaren. Der östlichste romanische Stamm und zugleich der einzige orthodoxen Glaubens. Über Jahrhunderte eine Beute der Türkei, Ungarns oder Russlands. Wie Polen ein «Vorposten des Christentums», das heisst: ständig Feuerschein und Pferdegetrappel. Zugleich eine wunderbare Landschaft und Architektur. Die Karpatendörfer in der Maramures sind wie eine Sagrada Familia aus Holz, und das Donaudelta ist ein Naturwunder, europäische Tropen: Welse, so gross wie Haifische, und Schwärme von Pelikanen, die Pterodaktylen gleich über einer absolut archaischen Landschaft schweben. Ach, Rumänien ist so viel wert wie die Niederlande und Belgien zusammen.

Der polnische Schriftseller Andrzej Stasiuk im Interview mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ (via Perlentaucher)

Bereit zu Gruscheln?

Den Flirt aus dem Stadtcafé, das Abenteuer aus dem Schumann's, sie alle entdecke ich in den digitalen Communities wieder. Zumal dank der ausgeklügelten Suchtechnik bereits Vorname und Ort ausreichen, um sie zu finden. Und wen ich einmal in mein Herz geschlossen habe, dem halte ich auch die Treue. Also kurz als Kontakt hinzugefügt und abgewartet, ob der Kontakt bestätigt wird: Tatsächlich, sie tun es. Selbst Frauen, die sich auf keinen Kaffee verabreden wollen, weil „der Freund was dagegen hätte“. Und nun? Bedeutet so ein bestätigter Kontakt Interesse? Ist sie jetzt Single? Oder bin ich nur eine Kerbe in ihren Kontaktlisten? Das ist im Web auch nicht einfacher zu durchschauen als im richtigen Leben...

Blogger-Lesung & -Treffen in München

Blogger leibhaftig zu erleben ist immer eine zwiespältige Angelegenheit. Zumindest meine erste (und bislang einzige) Bloggerlesung bot zwar gleich die Crème de la crème von Don Alphonso bis Lyssa, war aber trotzdem (oder gerade deshalb) ein Reinfall. Ich gehe schon ungern auf Schriftstellerlesungen, und Blogger dann ihre literarischen Ergüsse vorlesen zu hören war nicht gerade das, was ich mir von einer Bloggerlesung erwartet habe.

Dennoch treibt es mich übernächstes Wochenende wieder in diese Hölle, denn einerseit gewähre ich immer gern eine zweite Chance, andererseits tritt eine völlig andere Riege an, sozusagen die Blogger 2.0, und speziell die von mir sehr geschätzte Rose. Außerdem im Privée mit dabei: Nilz Bokelberg, MC Winkel, Dr. Sno und Roman Libbertz.

Lyssa und einige weitere hochkarätige Stars treffen sich tags drauf dann zu einem von Robert Basic organisierten Blogger-Treffen im Dukatz Dilo (Pariser Straße 19), das ja leider nicht mehr lange existieren wird. Anlass sind die nebenan stattfindenden Digital Lifestyle Days, sorry: DLD Conference (Digital, Life, Design – haben die das umgetauft oder trügt mich meine Erinnerung?), eine Burda-Veranstaltung, zu der sicherlich unsere Klatschkolumnistin eingeladen werden wird.

Narziss und sein Spiegelbild

„Typisch Zwilling“ würde ich bloggen, wenn ich nicht selbst auch zwei Technorati-Identitäten hätte…

Tivoli-Blick (4)


         Max-Joseph-Brücke, 8. Januar 2006 2007, 9.14 Uhr 

Sonntag, 7. Januar 2007

Maisbrand

Die letzte Zigarette muß etwas über ein Jahr her sein. Im Herbst 2005 bei einem Heimspiel in der Arena, und das war's dann mit den Gitanes Maïs. Meine letzte Packung war leer. In Deutschland gibt es die Mais-Fluppen nicht zu kaufen, selbst in Frankreich sind sie nur mit einer Ausnahmegenehmigung legal, da sie nicht den EU-Richtlinien für Zigaretten entsprechen. Selber war ich seitdem nur einmal kurz auf Transit in Nizza, nicht lang genug, um einen Tabac zu finden, der die rare Marke überhaupt führt. Die lieben Modemädels, die immer wieder mal in Paris zu tun hatten, scheiterten auch an dieser Besorgung. Aber mein Bruder Dan hat mir jetzt in Marseille eine Stange (une cartouche) der gelben Glimmstengel gekauft. Und ab morgen wird wieder geraucht!

(Foto: Marc)

Die Qual der Wahl

Neulich habe ich mich schon darüber mokiert, daß die wenigen Einladungen, die bei mir auf dem Tisch landen, einander oft ausschließen, weil die Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden.

Bei Heidi Klums „Next Topmodel“ respektive der „Blitz“-Geburtstagsfête, die auch noch hunderte von Kilometer auseinander anberaumt sind, was jedes Partyhopping ausschließt, bleibe ich einfach daheim.

Aber jetzt muß ich mich dafür am 18. Januar zwischen Hochkultur und Sozialkultur entscheiden: Zu Henriette Kaisers möglicherweise letzter Kinovorführung von "Musik in Fahrt – Joachim Kaiser“ ins Filmmuseum und ein paar SZ-Heinis treffen oder lieber in der Seidlvilla der Podiumsdiskussion „Drehscheibe Deutschland - Realitäten des Zusammenlebens von Ost und West in München“ lauschen und ein paar Osteuropäerinnen kennenlernen?

Und am Tag darauf hatte ich mich schon längst für den Neujahrsempfang der IT- und Medienexperten angemeldet. Und erst jetzt entdeckt, daß am selben Abend der Bayerische Filmpreis verliehen wird.