Wenn mir mal die Worte fehlen, ich nicht mehr genau weiß, wie der Fachausdruck für ein bestimmtes Kleidungs- oder Möbelstück heißt, greife ich gern zum Katalog. Denn beim assoziativen Suchen ist das Blättern dem Surfen doch noch überlegen. Heute kam nun der neue Quelle-Katalog. Mein erster Gedanke: Schön, daß er nur nicht mehr so viel Platz wegnimmt wie mein letzter.
Dann fiel mir etwas aus der Vergangenheit ein, als man noch im BTX surfte und Online-Sex sich auf Chatgruppen konzentrierte: Katalogsex. Man einigte sich auf einen aktuellen Katalog (Neckermann, Quelle, Otto), wählte sich daraus eine Identität (die Blondine von Seite 68; der Grauhaarige von Seite 12) und tippte sich dann im Rollenspiel zum Höhepunkt. Gibt's so etwas heute noch? Offenbar nicht, denn bei Google fand ich magere 31 Fundstellen.
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