Montag, 9. Juni 2008
Hai daheim
Hai Romania! Und wo wollten wir den Grottenkick sehen? Natürlich beim Rumänen, also auf in Gabriel's Restaurant an der Leopoldstraße, wo es tatsächlich ganz authentisch zuging, als ob ich mich in eine Bukarester Gastrofalle verirrt hätte: Von wegen „Treffpunkt für nette Leute. In lockerer und legerer Atmosphäre. Mit einem Hauch von Eleganz.“ 20 Minuten vor Anpfiff noch überwiegend leer, aber alle Tische als reserviert gekennzeichnet. Schlecht gelaunte Kellnerinnen und ein Geschäftsführer, die offenbar keine Gäste wünschen, ich fühlte mich gleich wie in einem dieser postsozialistischen Restaurants, wo der alte Trübsinn herrscht. Wo jede Pizzeria, jedes Bistro, jeder Pub das Unmögliche möglich machen würde, man zusammenrücken, irgendwelche Sitzgelegenheiten organisieren würde, wird man beim Rumänen gelangweilt abgewiesen und dann doch gnadenhalber zum Warten aufgefordert – natürlich im Stehen. Muß wirklich nicht sein. Dann eben flugs nach Hause und dort improvisiert.
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2 Kommentare:
Die Speisekarte liest sich aber überhaupt nicht Rumänisch...
Mußt runterscrollen bis zur rumänischen Ecke mit Ciorbă, Mămăliga & Co, wobei die auch eingedeutscht als Kuttelsuppe und, ähm, Polenta präsentiert werden.
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