„Deine Stadt zum halben Preis“ wirbt die Schnäppchenplattform CityDeal – und mein Blog für 50 Euro? Letzte Woche mailte mich Jens Kostulski an, um mich auf eine Gutscheinaktion des Berliner Start-ups hinzuweisen, bei der tausend Gutscheine für Starbucks angeboten werden würden, die fünf Euro wert seien, aber den Besteller nur drei Euro kosten.
Nun ist Kostulski nicht etwa Pressesprecher bei CityDeal, sondern vom Marketing, weshalb seine Nachricht ein unzüchtiges Angebot enthielt: Wenn ich über die Aktion berichte, würde man mich mit 50 Euro dafür honorieren.
Zufälligerweise (?) berichteten zur gleichen Zeit unter anderem Eva Pilareks Genuss-Blog, der Kaffee-Blog Coffee-Culture und viele Schnäppchen-Blogs über ein Angebot der CityDealer, Starbucks-Gutscheine im Wert von 10 respektive 5 Euro für 5 respektive 3 Euro zu erwerben. Alle gut geschmiert?
Update: Laut Gründerszene soll das von dem Samwer-Brüdern gegründete Startup „einfach zum Normalpreis Gutscheine von Starbucks gekauft und viel billiger weiterverkauft haben – ohne, dass ein Deal mit Starbucks bestand. Die Kaffeekette reagierte entsprechend ungehalten, wurde doch auch intensiv mit dem Starbucks-Logo für die Plattform geworben, was schnell den Eindruck über das Bestehen einer Kooperation erwecken konnte. Bei Starbucks wollte man die Gutscheine daher nicht akzeptieren, was dazu führte, dass CityDeal die entsprechenden Gutscheine zum Teil sogar bar auszahlte.“
5 Kommentare:
Schade, hab das Angebot nicht gekriegt... meine Blogs sind wohl auch zu klein und irrelevant für das Thema ;)
Und wie kam ich da bitteschön zu der Ehre?
Wow - dieses Angebot haben wir nicht erhalten. Hatten aber trotzdem über die Starbucks-Aktion berichtet.
Bis zu dem Punkt, an dem ich selbst ein Telefonat mit der Rechtsabteilung von Starbucks getätigt habe und dort interessante Infos erhalten habe..
Ich glaube nicht das jeder geschmiert wurde - man schaue sich da nämlich nur an wie schnell die Informationen der Rechtsabteilung rumgingen und wie schnell Aktionen wieder eingestellt wurden.
Vielleicht sollte ich das Geld einfordern, ich habe ja darüber berichtet...
Ach? Komisch, ich erhielt nichts dafür! Demnach wurde ich auch nicht geschmiert! Ich fand die Aktion cool und demnach berichtete ich darüber...nicht mehr und nicht weniger :-)
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