Mit meinem Bruder und meiner Schwägerin bin ich rund um den Ludwigkirchplatz in Berlin zu Fuß unterwegs. Sie betreten eine Buchhandlung, die als einzeln stehendes Gebäude, erhöht, wie auf Stelzen, an einem kleinen Platz steht. Davor Tische und Stühle, wie vor einem Lokal. Ich warte draußen. An einem Tisch sitzt eine Frau, die ihre beste Zeit hinter sich hat. Sie hat eine von einer dunklen Flüssigkeit verschmutzte Billigkamera in der Hand und fragt, ob sie mich knipsen und das Bild in eine App hochladen dürfte. Ich steige dann auch in die Buchhandlung hoch, die man nur durch zwei äußerst schmale Türen betreten oder verlassen kann, durch die man sich hindurchzwängen muss. Eine Tür ist als Eingang gekennzeichnet, eine als Ausgang. Drinnen ist es auch sehr beengt. Ich wische aus Versehen einen Stapel Janosch-Pstkarten, der auf einem Tisch ausliegt, zu Boden und sammle sie unter den kritischem Blick des Buchhändlers wieder auf.
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