Mittwoch, 28. März 2007

Counter down

Seit vier Stunden kein registrierter Traffic? Da ist wohl der Sitemeter-Zähler hängen geblieben...

Comeback der Kafiya (4)

„InStyle“-Redakteurin Sophie Grützner mit einer Designerversion in Mauve

Werbefolter

Dank der Rolle als Jack Bauers Tochter in „24“ dürften Folterszenen für Schauspielerin Elisha Cuthbert nichts Ungewöhnliches sein. Ihr neuer, von Roland Joffé („The Killing Fields“, „The Mission“,
„Vatel“) inszenierte Kinofilm „Captivity“ scheint da aber neue Grenzen ausloten zu wollen – zumindest was die Außenwerbung betrifft. Nach vielen Protesten hat der US-Filmverleih die Plakate dieser russisch-amerikanischen Koproduktion wieder entfernen lassen.

Dienstag, 27. März 2007

Preishund Lobo unter Eroberern

Wer 610 Euronen übrig hat, kann sich am 14. und 15. Juni auf Einladung von Roland Berger, ESMT, der BurdaYukom und Deutschen Presseakademie über E-Journals, Pod- und Vodcasts, Blogs und Onlineforen, IPTV und MobileTV auf den aktuellen Stand setzen lassen: Strategieforum: Wie Sie digitale Medien zur crossmedialen Themenmaschine machen“

Unter den Referenten: Sascha Lobo, Prämierter Blogger“. Wuff!

Ich dachte, das wäre nicht zu toppen, bis ich den Arbeitsbereich des Koreferenten Mike Schulz las: „Leiter Eroberungsprogramme Kundenbetreuung BMW Group“

Dialogbremse bei der re:publica

Da kommentiere ich bei der re:publica, bekomme auch postwendend darauf eine Antwort, will meinerseits noch etwas dazu sagen und kriege jetzt seit ewiger Zeit immer diese Meldung. Das sind die längsten 15 Sekunden der Welt!

Bluffende Blogger?

Mit Freuden habe ich gelesen und gebloggt, daß Roman Libbertz, Rose, MC Winkel, Nilz Bokelberg und Dr. Sno im Rahmen ihrer Deutschlandtour am 13. April bei der re:publica re:publika (und das mir trotz des großen Latinums) um 17 Uhr auftreten würden. Nur steht im Programm des Bloggertreffens kein Wort davon. So what – habe ich jetzt noch einen Tourabbruch zu vermelden oder wollen die ganz spontan das Podium stürmen?



Ah, während ich hier noch in die Tasten haue, hat Markus von der re:publica meine Anfrage beantwortet:

Die kommen noch ins Programm, wenn alle Informationen bei uns sind. Die sind eigentlich für Freitag Spät-Nachmittag geplant. Nur das mit der “Messe” haben sie noch etwas falsch verstanden, hier hoffen wir mal auf eine Korrektur auf dem Flyer der Lesung. Eine “Messe” ist die re:publica weder im wirtschaftlichen, noch im religiösen Sinne.


Dann mach mal hinne, Roman!

Von Amy Winehouse versetzt

Ich will ja partout nicht zum Blog der bitteren Botschaften mutieren, aber nach Arcade Fire läßt uns nun auch Amy Winehouse im Stich.

„Amy Winehouse muss ihre internationalen Verpflichtungen komplett neu planen. Dies bedeutet bedauerlicherweise, dass die angesetzten europäischen Tourdaten für März und April komplett auf Oktober 2007 verschoben werden müssen - die neuen Daten werden in Kürze bekannt gegeben. Amy tut es sehr leid für ihre Fans, die sie in Kürze erwartet haben, aber freut sich sehr auf die Shows im Oktober,“ zitiert Ralf Binder von der Münchner Muffathalle das Management.

Vesper-Odyssee

Es passiert immer spontan und gern an besonders kalten, windumtosten Abenden. Um 18.30 Uhr klingelte gestern das Telefon: Ob ich abends schon was vorhätte oder mit H. und E. essen gehen wolle? Meinen Geburtstag nachfeiern.

Klar. Gern.

Ins Zerwirk? (H. lebt veganisch.)

Hm, da waren wir schon die letzten Male, das Essen okay, die Plastiksessel gräßlich, die Leute teils modelhaft schön, teils schwäbisch anstrengend. Wieso nicht lieber ins Kranz, zumindest auch bio, viel Vegetarisches, und für uns alle ein erstes Mal.

Also 20 Uhr im Kranz. Das Lokal eher ein Café, denn ein Restaurant. Eng zugestellt, bis auf einen Tisch knallvoll, vielleicht weil im rückwärtigen Theater eine Vorstellung (Premiere?) anstand.

Der freie Tisch unmittelbar am zugigen Eingang. H. zu kalt und zu voll. Wollen wir nicht ins Iwan's gehen?

Dort vor verschlossener Tür. Sonntag, Montag Ruhetag.

Vielleicht ins Ess neun? Die übliche manierierte Karte. Bis auf einen Tisch keine Gäste. Ist der Hype vorbei? H. und E. unschlüssig.

Ich schlage das MC Müller um die Ecke vor, weil ich da auch noch nie war. Drinnen geht's ab, mir zu sehr ab, die Musik recht laut, und wir wollten uns doch unterhalten.

Also doch ins Zerwirk, fragt H. Haben die denn überhaupt auf, wende ich ein, greife zum Handy und lasse mich zum Zerwirk vermitteln. Kein Mensch hebt ab, der AB schaltet sich ein, die Telekom hat mich nicht mit dem Restaurant, sondern mit dem Büro verbunden. Aber auf dem AB wird auch die Restaurantnummer genannt, und ich kann sie mir merken. Wähle sie. Da schmiert mein Handy ab. Akku leer.

Die werden schon auf haben, sagt H. Mir ist kalt, wollen wir nicht ein Taxi nehmen, fragt E. Wir sind doch schon fast da, meint H.

Wollen wir nicht in Tafel & Schwafel im jüdischen Museum, schlägt H. auf dem halbstündigen Fußmarsch ins Zerwirk vor. Das ist nur ein Café und hat abends kaum auf, entgegne ich.

Das Blauer Bock am Viktualienmarkt soll so gut sein, fällt H. ein, als wir daran vorbeikommen. Da essen wir jetzt, bestimmt die frierende E. Auf der Karte entdecke ich gleich lauter Köstlichkeiten. Zwischengericht 12 Euro, Hauptgericht 28 Euro, das ist mir ehrlich gesagt zu teuer, wendet H. ein.

Also weiter ins Zerwirk.

Dort Platz. Dort warm. Dort gutes Essen. Es wurde tatsächlich noch ein schöner Abend. Dabei hatte ich schon längst alle Hoffnung fahren lassen.

P.S. Zum Dessert schlug dann sogar Großgastronom Michi Kern (Zerwirk, Café Reitschule, Kytaro, Pacha, 8-Seasons) auf, der auch im Jivamukti Yoga unterrichtet. Ich quetschte ihn gleich über Antje aus.

Montag, 26. März 2007

Keine Geschichten im Titel, bloß Schwabylon


Allmählich finden wir zueinander.

Hard Selling

Beinahe wäre ich darauf reingefallen, und dieser Konzertankündigung für Freitag ins Atomic gefolgt. Doch eine kurze Recherche ergab, daß es sich trotz des weiblichen Bandnamens um einen männlichen Solokünstler handelt.

MySpasti

Das Schöne an der Online-Welt ist, daß man nie auslernt... So entnehme ich der Neusprech-Pressemeldung zum offiziellen Start von MySpace Deutschland, daß es sich dabei um das weltweit führende „Lifestyle-Portal“ handelt. Aha! Lifestyle-Portal.

Und zur Ehre des Anlasses tritt bei der ersten deutschen MySpace Secret Show auch „niemand geringeres als Deutschlands Rockband Nr. 1“ auf: die Beatsteaks. Wer bitte? Natürlich habe ich die Secret Show sofort wieder aus meiner MySpace-Freundesliste gelöscht. Um verarscht zu werden brauche ich kein MySpace, das habe ich bereits im Job.

Keine Frage der Größe

„Hubert, in Abgrenzung zu Verleger Hubert Burda gerne auch als der "kleine Hubert" bezeichnet, ist eine große Nummer bei Burda“, schreibt Henning Kornfeld im „kress report“ über Reinhold G. Hubert, der als Geschäftsführer in Offenburg 57 Zeitschriften verantwortet.

Nun spricht man zwar eher vom „armen“ Hubert in Abgrenzung zum „reichen“ Hubert, aber dann hätte der Kollege wohl nicht so elegant auf die große Nummer überleiten können...