Mittwoch, 6. Juni 2007
Blog-Karneval an der Axel Springer Akademie
Am Freitag hält die liebe Kollegin Ruth Schöllhammer an der Axel-Springer-Akademie ein Seminar über Blogs, Foren und Community. Damit die angehenden Studenten merken, was Sache ist, sollen sie gleich selber „Chancen, Risiken und Nebenwirkungen bloggender Journalisten“ live erleben und sich zwischen 14 und 15 Uhr beim Blog-Karneval mit Statements von Zweinullern wie „Süddeutsche“, „Augsburger Allgemeine“, El Rep, Turi, „Kicker“ und Content-Klauern wie jetzt.de beschäftigen.
Homer Erectus

G8-Kummerkasten
Turi 2.1: Medienbarde in neuem Gewand

Dienstag, 5. Juni 2007
Megan statt Muttertier

(Foto: Robert Zuckerman/DreamWorks LLC and Paramount Pictures)
Bacău-Beats

Videogrüße in vier Schritten

(via Intruders TV)
Die Mühlen der Justiz
Am letzten Samstag des Jahres war ich Zeuge einer recht unwirschen Polizeiaktion im Münchner Hauptbahnhof. Nun lag heute die Ladung als Zeuge im Strafprozeß bei mir im Briefkasten, denn ich hatte sicherheitshalber der Begleiterin des Festgenommenen meine Daten hinterlassen. Am Dienstag, dem 26. Juni, muß ich ab 9.30 Uhr in Saal A 22 des Justizgebäudes an den Nymphenburger Straße aussagen. Vielleicht erfahre ich bei der Gelegenheit auch, was BND oder Verfassungsschutz so über mich gesammelt haben, denn wahrscheinlich werden Staatsanwaltschaft oder Polizei versuchen, meinen Wert als Zeuge ins Zwielicht zu rücken. Wie schon vor einem halben Jahr vermutet, hat der Festgenommene ein Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte am Hals.
Poet Peter
Nach einer eher drögen, stark nachrichtenorientierten Zeit auf seiner eigenen Website und – inzwischen gänzlich gelöschten – Irrläufen im neuen Deutschland nähert sich Turi wieder alten Qualitäten und dichtet über das diesen Monat zumindest in den USA endlich erhältliche iPhone: „Tastaturen sind dann out, stattdessen gibt's einen Bildschirm, der so berührungsempfindlich ist wie ein verliebter Teenager und ebenso prompt auf bestimmte Gesten reagiert.“
Montag, 4. Juni 2007
Regiestab

(via Defamer)
Nomen est omen

(Foto: Joe Dilworth/EMI Music Germany)
Filmfest-Astrologie

Selbst Abel Ferraras schlechten Werke besitzen mehr cojones und Herzblut als die besten Filme vieler anderer Regisseure, deshalb freue ich mich ganz besonders auf „Go Go Tales“ (Foto), zumal Asia Argento darin mitspielt. Die explosivste Paarung seit Nitro & Glyzerin.
Der Ermordung George W. Bushs widmet sich die Dokufiktion „Death of a president“.
Adolf Winkelmanns heftig umstrittener Fernsehzweiteiler „Contergan“ ist zumindest angekündigt – die Vorführung hängt aber noch von diversen Gerichtsentscheidungen ab.
Trash & Tradition: Aus den peruanischen Anden kommen vier von Indios produzierte Amateurhorrorfilme mit Titeln wie „Der Fluch der Jarjachas – Inzest in den Anden“.
Den alltäglichen Abgründen von Hollywoodlegenden gehen die ungewöhnlichen Dokumentationen „Brando“ und „Lynch“ nach.
Für alle Münchner Pflicht, nein sehnsüchtige Kür: Die Wiederaufführung von Rudolf Thomes „Rote Sonne“. Nie waren Uschi Obermaier und der Starnberger See schöner.
Und natürlich steht der Gewinner des Filmfestivals von Cannes, Cristian Mungius „Vier Monate, drei Wochen und zwei Tage“ ganz oben auf meiner Liste.
Der Online-Kartenvorverkauf startet ebenso wie die Pressevorführungen nächsten Montag. Dann mehr zu den zwischendurch gesehenen Filmen.
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