Montag, 6. Oktober 2008

Podiumsparade

Die Besetzung der Podiumsdiskussion am 29. Oktober steht nun fest. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Journalismus und PR im Web 2.0“ am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU treffen sich am 29. Oktober von 12 bis 14 Uhr in den Räumen des Kommunalen Arbeitgeberverbands in der Hermann-Lingg-Straße 3:
Updates: Das ursprüngliche hier veröffentlichte Zitat aus dem Projektkonzept habe ich entfernt, nachdem sich Frau Prof. Dr. Romy Fröhlich über diesen Vertrauensbruch beschwert hat. Offenbar habe ich die Problemsynopse deutscher Forschung verkannt... Sorry!
Mehr zu meiner Absage.

So ein Wirt hat's schwer...


„Als Wirt bezeichnet man (...) ein Lebewesen, das außer sich selbst auch einen oder mehrere andere Organismen mit lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt.“ Wikipedia

Wählerbindung


Wie diese Kampagne mit Jessica Alba zeigt, greifen die Amis zu jedem Mittel, um die Wahlbeteiligung zu steigern...

Sonntag, 5. Oktober 2008

Sex & drugs & VWL

„Das gute alte 'I hope I die, before I get old' ist gar nicht Rock 'n' Roll, sondern VWL. Es ist erbarmungslos vernünftig. Denn wenn bislang etwas aus der Bankenkrise zu lernen war, dann Folgendes: Niemand hat die Schuld. Das System hat keine Schuld. Die individuell Beteiligten haben keine Schuld. Es gibt keine Schuld. Alles ist so, wie es sein muss.“

Peter Richter in „Alles muß raus“, einem großartigen „Lob der Verschwendung“ als Feuilletonaufmacher in der heutigen „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“

Otto, Quelle und die Märchensteuer

Nachdem ich mich schon gewundert habe, wieso Quelle Rechnungen stellt, ohne eine Steuernummer anzugeben oder die gesetzliche Mehrwertsteuer auszuweisen, kommt mir die Otto-Gruppe nicht weniger doof: Seit Einführung eines Treibstoffzuschlags erspart es sich deren Paketdienst Hermes einfach, auf den Quittungen eine Mehrwertsteuer anzugeben. Wie groß muß man als deutsches Unternehmen eigentlich sein, um in Wildwest-Manier gesetzliche Vorschriften ignorieren zu dürfen? Auch nicht besser: Nachdem Hermes es eine Woche lang nicht geschafft hat, ein Päckchen von München nach Saarbrücken zuzustellen, habe ich telefonisch nachgefasst, was nur über eine 0900er-Nummer geht. Dafür soll ich nun weitere 3,01 Euro zahlen, und weil ich das nicht einsehe, gleich noch einmal vier Euro Mahngebühren. Soviel zum Thema Kundendienst und Nachbesserung bei Leistungsverzug.

Update: Der Hermes-Kundendienst meint: „Der Hinweis 'inkl. 19 % MwSt' wird auf den Quittungen angegeben sofern Sie bei der online Erstellung oder im Paketshop angegeben haben dass Sie Gewerbetreibender sind.
Eine gesonderte Ausweisung der MwSt ist nach geltenden rechtlichen Vorgaben nicht erforderlich, da es sich bei den PaketShop Quittungen um Belege von Kleinmengen-Abgaben handelt, die nach den gesetzlichen Bestimmungen (Durchführungsverordnung zum Umsatzsteuergesetz) bei Abgaben bis 150,00 EUR keine besondere Ausweisung der MwSt benötigen. Diese Ausweisung hat es bisher übrigens auch nicht gegeben. Der Hinweis 'inkl. 19 % MwSt' entspricht somit den rechtlichen Bestimmungen.“


Also wenn ich das richtig verstehe, behauptet Hermes...:

(1) ...sie hätten die Mehrwertsteuer noch nie ausgewiesen. Das ist erwiesenermaßen falsch, da alle meine Quittungen – wie die hier Abgebildete – vor Einführung des Treibstoffzuschlags angeben, daß der Betrag 19 Prozent gesetzliche Mehrwertsteuer enthalte.

(2) ...sie müßten die Höhe der Mehrwertsteuer nur gegenüber Gewerbetreibenden ausweisen. Da verstehe ich aber die Umsatzsteuerdurchführungsverordnung anders.

(3) ...sie würden "inkl. 19 % MwSt" ausweisen. Tun sie eben nicht mehr.

Samstag, 4. Oktober 2008

From Dusk Till Dirndl




Salma Hayek und Karl Lagerfeld in „Wetten daß“. Ein Videomitschnitt auf YouTube wurde noch Samstag abend verdächtig schnell gelöscht. In der offiziellen ZDF-Bildergalerie der Sendung sieht man Salma Hayek vorher/nachher auf den Bildern 19/32 und 20/32. Weiteres Material bei der Celebrity Picture Community und Inquake. Nippelalarm-Update: In der „BILD“ vom 6. Oktober ist Salma Hayek das Dirndl offensichtlich verrutscht. Und ich weiß jetzt, daß Nippleslip auf deutsch Busenblitzer heißt.
Die „Abendzeitung“ zum Nürnberger Nippelgate.
Und Egotastic, the master of Boobs, Push-ups und Nippel dazu.

Comeback der Musikvideos

Wie die „Wirtschaftswoche“ vorab meldet, startet am Donnerstag während der Popkomm der neue deutsche Videoclip-Sender Musikfernsehen.tv. Mit Unterstützung des VIVA-Gründers Dieter Gorny wollen Tobias Trosse und Rainer Schütz das zeigen, was die Pioniere MTV und Viva schon lange vernachlässigen: Videoclips, aus denen sich die User ein individuelles Programm zusammenstellen können. Angesichts der Möglichkeiten auf YouTube, Dailymotion oder Last.fm nicht unbedingt eine zwingende Geschäftsidee.

Update: Und wie heißt das neue Musikfernsehen? Putpat! Im Ernst!!

FC Burda

Jürgen Todenhöfer: Wenn Luca Toni mit 24 Toren Torschützenkönig der Bundesliga wird, dann hat er mindestens 100 mal erfolglos auf, neben oder über das Tor geschossen. Nicht immer zu treffen, gehört zum Torjäger dazu. Auch Unternehmer und Manager treffen nicht nur richtige Entscheidungen.
(...)
Todenhöfer: Philipp Welte
(ist) ein Marketing-Ass. Er war mit 18 Jahren mein Wahlkreisassistent in Tübingen. Welte hat zusammen mit Patricia Riekel das Image der Bunten in einer Weise verändert, vor der ich nur den Hut ziehen kann.
Süddeutsche Zeitung: Umso unverständlicher, dass er zwischendurch zum Springer-Konzern ausgebüchst ist und wiedergeholt werden musste.
Todenhöfer: Das ist wie beim FC Bayern München. Zé Roberto war auch mal weg. Ich glaube, dass es Welte gut getan hat, eine Weile bei der Konkurrenz zu sehen, wie schön es bei Burda ist.“


Aus einem Interview mit dem scheidenden Burda-Vize Jürgen Todenhöfer in der heutigen „Süddeutschen Zeitung“

Freitag, 3. Oktober 2008

Getittere


Entweder oder, Herr Darchinger

Es fällt nicht leicht und ich werde ständig dafür angefeindet, aber der Darchinger Thomas, seines Zeichens ausdauernder Stehrumchen-Gänger, Schauspieler, Fußballpodcaster, Grimme-Preisträger, Bayern-Depp und neuerdings „tz“-Kolumnist, findet hier immer ein wohlwollendes Echo. Doch jetzt muß ich andernorts lesen, daß der Darchinger Thomas einen Cheerleader-Wettbewerb veranstaltet. Hören Sie mal, Herr Darchinger, entweder befördern Sie mich sofort, aber dalli-dalli, in die Jury dieses Talentwettbewerbs. Oder ich habe sie EIN. LETZTES. MAL. ERWÄHNT.

Update:
„In die Jury kommst Du natürlich nur, wenn Du Dich mit einem Bayernschal ablichten läßt und das Foto in Deinem Blog veröffentlichst.“ Hehehehe, das wird ein Spaß.

Stehrumchen auf Meta-Ebene



Tippfehler (?) im aktuellen „V.i.S.d.P. – Magazin für Medienmacher“

Unerwarteter Zustrom

Mittwoch nachmittag verlinkte der BILDblog auf mich, woraufhin Donnerstag mit 1703 unique visitors eine neue Bestmarke erzielt wurde. Kurios.