Montag, 30. April 2007

Erstes Außenbüro

Wie jedes junge expandierende Unternehmen habe ich auch gleich ein erstes Außenbüro eröffnet – praktischerweise nur ein paar Häuser weiter, schräg gegenüber meines Stammsitzes, im Café Barer 61...

Mehr zum Barer 61

(Foto: Narziss und Goldhund/Flickr)

Sonntag, 29. April 2007

Charlotte Roches neue Show bei YouTube

Muß man erleben, wie Roger Willemsen von seinem ersten (und einzigen) Analverkehr erzählt? Nicht unbedingt, aber erstaunlicherweise ist die Geschichte, in der auch eine brennende Kerze und ein antikes Möbelstück wichtige Rollen spielen, ausgesprochen amüsant – und vor allem gut erzählt.

Ort des Geschehens – nicht des Arschficks, sondern der intimen Beichte – ist etwas, das Charlotte Roches Wohnung sein könnte. Oder auch nur die Kulisse für Roches neueste Fernsehshow, die offenbar kein Sender ankaufen wollte. Aber der Pilot von „Wahrheit oder Pflicht“ ist – eigens mit englischen Untertiteln ausgestattet – bei YouTube als Vierteiler aufgetaucht.

Charlotte, Mia-Frontfrau Mieze, Kim Fisher, Ferris MC und Roger Willemsen plauschen überwiegend langweilig und gespreizt über vermeintliche Tabu-Themen (Toiletten, Kiffen, Intimfrisuren, Mütter), aber der eine oder andere Höhepunkt sorgt dann doch dafür, daß man es nicht ausschließlich als vergeudete Lebenszeit empfindet.... Etwa wenn Kim Fisher vom Sex mit ihrem Fahrlehrer erzählt und Charlotte empört einwirft, sie hätte ihren angezeigt, weil der sie am Nacken gestreichelt hätte.









(via Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

Petit déjeuner musical (16)

Messieursdames, Michel Polnareff!



Samstag, 28. April 2007

Apple hat wieder Akku-Probleme

Wie Heise heute meldet, weist Apple auf Leistungsprobleme bei den Akkus von MacBooks und MacBooks Pro hin, die weltweit zwischen Februar 2006 und April 2007 verkauft wurden. Teilweise hilft ein Software-Update. Ansonsten wird der Akku ausgetauscht.

Im Namen der Dose

Schön, daß es im Barer 61 kostenloses W-LAN gibt. Aber ist das schon ein Grund, Narziss, als bekennender Apple-Aficionado mit einem PC fremd zu gehen?

Kriminelle TVereinigung?

Stefan Raab herrlich inkorrekt: „Max Buskohl – Seit 196 Tagen Gefangener von R.T.L.“

1 Jahr „freundin“-Blogs

Wieder mal eine Party ohne mich: Die ersten „freundin“-Blogs gab es zwar bereits im Oktober 2004, aber in ihrer derzeitigen Form sind sie am 28. April 2006 online gegangen – und feiern heute 1-Jähriges. Ein Jubiläum, daß ich kurioserweise durch meinen Abgang aus der Redaktion um gerade mal acht Tage verpasse...

Aber auch als Ehemaliger ist es ein Grund zu feiern. Selten so eine lebendige Leiche gesehen, wenn man sich an die unsere Geburt begleitenden Nachrufe erinnert.

Ich habe die große, einen dicken Aktenordner füllende Aufregung um unsere Blogs nie so recht verstanden, und frage mich auch, wie DonA jetzt in Zukunft hetzen wird, wo ich nicht mehr als Zielscheibe diene? Zumindest bei Burda nicht...

Die „freundin“-Blogs sind zumindest still alive and kicking. Mal sehen, wo die Reise unter neuer Führung hingeht.

Donnerstag, 26. April 2007

Tivoli-Blick (15)


Max-Joseph-Brücke, 26. April 2007, 15.25 Uhr

Kiss yourself Kate

Nichts gegen „Narcissus“, aber der so betitelte letzte Teil der „4 dreams of Miss X“ ist ein recht fader Abschluß von Mike Figgis' Körbchen-Clips für das Londoner Dessouslabel Agent Provocateur: Kate Moss im selbstverliebten Monolog vor einem Spiegel, da ist jedes Paparazzi-Foto von ihr aufregender.

Immerhin bleiben die wesentlich verführerischen ersten drei Folgen online. Zudem gibt es jetzt die Filmchen auf DVD samt einem opulenten Bildband.

Mittwoch, 25. April 2007

„jetzt“ wird abgemahnt

Ausgerechnet auf einer Veranstaltung des Bayerischen Journalisten-Verbands räumte Dirk von Gehlen, Redaktionsleiter von jetzt.de, ein, daß diese kommerzielle Plattform der „Süddeutschen Zeitung“ im Schnitt alle vier Wochen wegen geklauter Inhalte belangt werden würde, und er forderte, daß man die Gesetzeslage ändern müsse. (Übrigens: Keiner der anwesenden Offiziellen des Journalistenverbandes, der sonst doch die Rechte der Urheber gegenüber den Verlagen verteidigt, hielt es für nötig, darauf etwas zu erwidern.)

Insofern ist der Fakt, daß Rose für jetzt.de eins meiner Bilder klaute, für die Redaktion wohl nichts Ungewöhnliches, eher Routine.

In meinem Fall bedeutet das, daß ich zehn Tage nach meinem Angebot einer gütlichen Einigung keinerlei Antwort von der Redaktion erhalten habe. (In umgekehrten Fall ist der Süddeutsche Verlag dagegen recht fix am Klagen.)

Man kann es jetzt für ein unglückliches Mißverständnis, einen naiven Fehler halten, daß Rose sich entgegen der eindeutigen Copyright-Erklärungen einfach meines Fotos bedient hat, ohne mich als Urheber zu nennen und vorher zu fragen.

Aber wenn die zuständigen Profis den Kopf in den Sand stecken, spüre ich die Hybris einer konzernzugehörigen, mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten, sich als Web-Avantgarde verstehenden Redaktion, der schon keiner was anhaben wird...

Die Frist ist verstrichen, jetzt geht der Vorgang zum Anwalt, und nach den zahllosen Fällen von Konzernen, die Blogger wegen Verletzung von Urheber- oder Markenrechten abgemahnt oder verklagt haben, kommt jetzt endlich mal der umgekehrte Fall. Das kann doch nur amüsant werden.

BILD blockt ab und Bauer schickt seine Mitarbeiter offline

User generated content, Web 2.0, Leserreporter, Communities, Leser-Blatt-Bindung... Die Realität sieht so aus: Auf der Suche nach einem Beitrag von der letzten Wies'n bin ich kurz zur Münchner Dependance der BILD-Zeitung, um die alten Ausgaben von September und Oktober 2006 durchzuschauen. Statt eines Empfangsbereichs in dem Bürogebäude am Isartorplatz nur eine verschlossene Glastür mit Codeschloß und Telefon. Ein junger Kollege, der gleichzeitig mit mir im Lift hochfuhr, nimmt mich aber einfach mit rein und bringt mich zum Sekretariat. Dort das blanke Grausen! Ein Leser, mitten im Büro, und der will auch noch was? „Unser Archiv ist nicht mehr öffentlich zugänglich“, meint sie kurz schnippisch und verweist mich des Platzes.

Und kress.de meldet heute: „Aufgeregte Diskussionen bei der Verlagsgruppe Bauer in Hamburg. Der Verlag will den Angestellten verbieten, das Internet oder E-Mails in der Firma auch privat zu nutzen.

Old media, old school, nichts gelernt.

Wer wird Frau Knut?

Wer wird Frau Knut? Und wo sieht Edelfeder Helge Timmerberg den Zusammenhang zwischen Knut und Gott? Mit solchen Themen (aber dieses Mal ohne Lügenbaron Tom Kummer) wartet „Das große Knut-Album“ der „BZ“, einer Art Berliner Lokal-BILD für Prollthemen, auf und läßt sich das mit sündhaft teuren 6 Euro bezahlen. Ich habe bei meinem letzten Hauptstadttrip nur kurz drin rumgeblättert und mich nicht abzocken lassen. Aber das Teil verkauft sich wie wild – und ist jetzt sogar bei Amazon erhältlich.

Dienstag, 24. April 2007

Kalt wie Eis

Armin Kratzert, der beim Bayerischen Fernsehen für Literatur zuständig ist und selber gern schreibt (sowie übrigens einer der ersten Journalisten, der mich interviewt hat) gibt auf You Tube den Dichter. Die Credits (Kamera: Daniel Raquet, Postproduktion: Norik Stepanjan, Musik: Chronomad, Regie: Andreas Ammer) klingen, als wär's ein öffentlich-rechtliches Stück.

Les Rita Mitsouko en Allemagne!

Hierzulande habe ich sie das letzte Mal Anfang der neunziger Jahre in Berlin (Hasenheide?) gesehen, seitdem immer nur in Frankreich, aber das lange Warten hat ein Ende. Les Rita Mitsouko gehen auf Deutschland-Tour. Die Termine in Köln (7. Juni) und Berlin (4. Juni) sind bereits bestätigt, weitere folgen – und glaubt mir, live sind Catherine Ringer und Fred Chichin noch um Klassen besser als aus der audiovisuellen Konserve.

Nachtrag vom 28. April: Am 3. Mai, also kommenden Donnerstag, treten Les Rita Mitsouko im Hamburger Club "Übel & Gefaehrlich" auf.

(Foto: Warner Music Group)

Montag, 23. April 2007

A-Blogger statt Familien

Da versucht Nina-Julia Kunath mit Paulsmama ein Social Network für Familien als Start-up auf die Beine zu stellen, aber in ihrer Blogroll finde ich keinen der vielen interessanten Blogs von Eltern, Alleinerziehenden, Schwangeren, Clans. Vielmehr scheint sie ihr Netz in eine ganz andere Richtung auszuwerfen...

Eisbach (1)

Früher waren die Uniformen der Burschenschaften irgendwie schnittiger...

Hurensong & mehr

Bisher hat unser Münchner Lokalbarde Max von Thun seine CD „Greatest Hits Vol. 1“ nur über die eigene Homepage vertrieben, aber jetzt ist der Schauspieler mit seiner Band 77 bei einer Major Company untergeschlüpft: Sony BMG bringt das Album am 1. Juni noch einmal so richtig auf den Markt – und gefeiert wird das am 30. Mai mit einer Record Release Party einem Showcase für geladene Gäste im Ampère.

Update: Zwei Bilder vom Abend bei flickr.

Quark XPress-Schulung

Quark präsentiert in den kommenden Wochen auf einer Roadshow sein Quark XPress 7. In München findet die anderthalbstündige Schulung am 25. Mai in der wunderbaren Akademie der Künste, quasi vor meiner Haustür statt.

Sonntag, 22. April 2007

Eisenbahnererotik

Kontrollverlust, Vertrauen, völlige Hingabe mag durchaus zum Sex dazu gehören, aber immer wenn ich ein kunstvoll verschnürtes Menschenpaket sehe, frage ich mich, ob da überhaupt eine sexuelle Spielform vorliegt oder nicht doch jemand in seinem Reihenhaus einfach nur die HO-Eisenbahn durch das kleine Bondage-Set ersetzt hat. Als Mann, der kaum seine Schnürsenkel oder Geschenkverpackungen adrett hinbekommt, will es mir nicht so recht in den Sinn, worin die erotische Spannung besteht, ein paar Meter roter Schnur in mühevoller Kleinarbeit akkurat zu verknoten, ganz zu schweigen von diesen Bilderserien pornografischer Rollbraten, die meist nur eines ausstrahlen: Mein Gott, was muß das für Arbeit gewesen sein, das arme Mädchen so zu verknoten. Statt der Märklin-Bahnhofsvorsteheruniform tragen die dominanten Jungs aus dem Hobbykeller jetzt vielleicht die nietenübersäte Ledermontur mit Kopfmaske, aber letztendlich verlegen sie nur statt der Gleise stramme Riemen. Nicht weniger ordentlich und in etwa ebenso erotisch. Aber vielleicht überkommt mich auf der BoundCon in der Münchner Kultfabrik doch noch die Erleuchtung...

Spiritual Stallion

Narziss macht den Stonehengst und meditiert über spirituellen Verkehr.

Petit déjeuner musical (15)

Messieursdames, Jeanne Cherhal!







Verfelixt

Die auf der Karte großkotzig angepriesenen, angeblich hausgemachten Pommes waren eine Katastrophe und der Service, na ja, aber wenn die anderen Lokale im Univiertel schlossen, war das Felix in der Türkenstraße ein sicheres, wodkareiches Refugium mit gemütlichen Couches zum Spätkuscheln. Tempi passati. Die Bar ist ausgeräumt und Mülltonnen markieren das Ende wie Grabkreuze.

Don-Dahlmann-Disclaimer

Die nachfolgenden Beiträge dieser Nacht wurden nach dem Genuß von einem Budweiser, einem Köpi und 150 Gramm Wodka geschrieben.

Samstag, 21. April 2007

Und die Ausbeute?

Wolf Wondratscheks „Chuck's Zimmer – Alle Gedichte und Lieder“ und ein bronzenes Kreuz.

Barer 61: New Kicks on the Block

Vor jeder Messe dieselbe Frage: Fünf Minuten südlich Richtung Nido oder nördlich ins Venezia? Doch seit dieser Woche haben wir Cappuccinisten eine neue Kathedrale, die praktischerweise schräg gegenüber meines Schlafzimmers liegt: das Barer 61. Werktags machen sie schon um 7 Uhr auf, die Mitarbeiter sind trotzdem erfrischend gut gelaunt, die Einrichtung ist im szenigen Berliner Retro-Mischmasch, der Kaffee kickt klasse, das Glas Leitungswasser dazu wird selbstverständlich serviert – nur die belegten Brez'n, Brote und Wraps sehen, hm, interessant aus, aber vielleicht schmecken sie auch gut, wir werden sehen... Wo gehen wir jetzt morgen hin, Nido, Venezia oder Barer Straße 61?
Mehr zum Barer 61

Freitag, 20. April 2007

Anonyme Botschaft

Bei Päckchen, die vor meiner Wohnungstür liegen, bin ich als altes Exilantenkind imer etwas mißtrauisch, aber ich nehme mal trotz meiner eklatant miesen botanischen Kenntnisse an, daß es sich hierbei nicht um poison ivy handelt. Dem Gesteck war nur eine anonyme Botschaft beigeheftet: „Alles Gute zum letzten Arbeitstag und Glückwunsch zur Befreiung von der redaktionären Unterdrückung! Auf zu neuen Ufer! Rah-rah-rah!“ Das sollten genug semantische Informationen sein, um mit den richtigen Algorithmen den Absender herauszufinden.

Rammadamma

Raus mit den nie gelesenen Büchern, verstaubtem Nippes und dem ganzen Kellergerümpel. Her mit Schwabinger Devotionalien. Samstag steigt Münchens größter Flohmarkt, wie jedes Jahr am ersten Samstag des Frühlingsfestes. Und ich bin immer wieder aufs Neue erstaunt, wer von meinen Kollegen und Kumpels sich so alles schon vor Sonnenaufgang zur Theresienwiese aufgemacht hat, um sich einen guten Standplatz zu sichern.

Harald und die Hochstapler

Demut, Ehrlichkeit, Bescheidenheit: Harald Schmidts Gastmoderation im ZDF heute-journal.

Donnerstag, 19. April 2007

My tube

Nein, das ist nicht die Bewässerungsanlage eines Freisinger Kartoffelbauern, sondern diese Rohre, die porös zu nennen eine sanfte Untertreibung wäre und die aussehen, als ob ein Küchenkobold erst mit Schrot um sich geballert und dann mit dem Bowie-Messer den Todesstoß versetzt hätte, waren meine Abflußrohre. Kein Wunder, daß die Küchenwand schimmelte.
Der Bavaria Blue hängt immer noch an der Wand, aber dafür sind schon einmal neue Rohre da, und vielleicht habe ich bis Sonntag wieder fließend Wasser und eine funktionierende Waschmaschine in der Küche...

Kaffeemanschette

Mit den Becherärmeln von Cup Couture bekommt der allgegenwärtige Coffee to go schon fast eine individuelle Note. Das wird sich wohl ebenso wenig durchsetzen wie die Schmuckhüllen für Zigarettenschachteln. Und für mich gehört ein Cappuccio immer noch in eine unschuldig-weiße Porzellantasse.

Allein unter Frauen

Wie ist es denn so, als Quotenmann in einer Frauenredaktion zu arbeiten? Diese Frage hat mich bei „Cosmopolitan“ und “freundin“ stets begleitet. Christian Gottwalt, Textchef bei „InStyle“, hat darauf eine schöne, ausführliche Antwort.

Whoopie ti yi yo

Auf ihrem aktuellen Album ist sie zwar von der schleichenden Großstadtmelancholie in einen Trab durch die große weite Steppe gewechselt und hat ihr Retro-Repertoire um eine dicke Portion Country-Gedudels bereichert,aber wenn es aus diesem Mund kommt, fühle selbst ich mich wie John Wayne. Holly Golightly & the Brokeoffs treten am Muttertag im Atomic auf.

Sextoy für Hunde

Also ein Kater würde auf so einen Schwachsinn nicht reinfallen, aber Katzen versuchen auch nicht, sich einen am Tischbein oder Menschenschenkel runterzuschrubben...

(Foto: Hotdoll von Feel addicted; via Popbitch via Gizmodo)

Mittwoch, 18. April 2007

Nichts zu feiern...FC Bayern

jetzt.de: Der Wurmfortsatz der SZ

Wo hört die Community auf, wo fängt das Geschäftsmodell an? Kann man kommerzielle Anbieter von user-orientierten Plattformen trennen? Und womit haben wir es zu tun, wenn gewerbliche Anbieter wie jetzt.de und neon.de ihren Content als User-Portal aufziehen?

Zuerst war ich rundum verärgert, als Rose in ihrem Blog auf jetzt.de ein Foto aus meinem Flickr-Portfolio ungefragt und ohne Namensnennung veröffentlichte. Von einem Medienkonzern wie die Süddeutsche wollte ich mir nichts klauen lassen. Dann sprangen rasch Nilz und Roman Libbertz ihrer Co-Hoffnung Rose in diversen, teils wieder gelöschten Kommentaren hier zur Seite: jetzt.de sei doch nur eine Bloggerplattform wie Typepad oder Blogspot, ein neutraler Webspace. Lag ich etwa falsch?

Zum Glück durfte ich gestern abend den Redaktionsleiter von jetzt.de, Dirk von Gehlen, im Münchner Presseclub erleben.

Er verriet Apartes, wie man zum Beispiel bezahlte jetzt.de-Autoren von Unbezahlten unterscheiden könne: Wer im Auftrag der Redaktion gegen Honorar schreibt, zeichnet seinen Beitrag in rot mit Bindestrich. Blaue Autoren arbeiten dagegen nur für Luft & Liebe, Ruhm & Ehre oder was auch immer.

Und er bestätigte Grundsätzliches:

„Wir sind keine Funktionalität im Netz, sondern eine Fortsetzung der Süddeutschen Zeitung.“

„Unsere Community gibt's schon länger. Das sind die SZ-Abonnenten.“

„Wer einen Club betreibt, muß dafür sorgen, daß die Toiletten funktionieren, man muß zum Beispiel Kommentare löschen können.“

Don Alphonso findet jetzt.de gut.“

„Leider gibt es keinen Weg, die Leser für unseren Online-Content bezahlen zu lassen.“

Aber ich denke, es wird einen Weg geben, daß Kollege von Gehlen bezahlt, wenn sein Team sich an fremdem Content vergreift.