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Dienstag, 18. Januar 2022

Liebesleben: Tina Ruland („Cosmopolitan“, Juni 2002)

Als ich Tina Ruland 2002 für die deutsche „Cosmopolitan“ interviewte, behauptete sie noch, auf der Straße unerkannt bleiben zu können, „wenn ich in Jeans und T-Shirt unterwegs bin“.  Das mag sich ändern, wenn sie ab Freitag bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ im Dschungelcamp auftritt. Mal sehen, ob die geborene Einzelkämpferin (Fitness-Fragebogen in „Shape“ 2004) noch ihre Muckis von damals besitzt oder vielleicht sogar an Kraft zugelegt hat…

Dienstag, 4. Januar 2011

Borneo: Der Ruf der Wildnis

Das Paradies ist käuflich. Der Handel beginnt auf dem Markt von Serian, Borneo. In allen Herrgottsfarben schillern und schimmern nie zuvor gesehene Früchte, knackfrische Dschungelfarne, Chili und Kokossüßigkeiten. Selbst scheinbar Vertrautes wie Mango und Sternfrucht überrascht mit natürlich gereifter Geschmacksvielfalt.
Vom Sündenfall keine Spur. Keine genormten Turbochiquitas und abgebrühten Touristenabzocker, dafür strotzt der Markt vor krummen Formen und urtümlichen Charakteren. Während ich mich durch zahllose Sorten winziger, aromastarker Bananen koste und lerne, dass angekokelte Rattanzweige gegen Diarrhö helfen, beobachten mich die Händler amüsiert. In Malaysia bin ich die Kuriosität. Es schmeckt mir trotzdem, und die Nascherei weckt meine Sinne nach dem 14-stündigen Flugmarathon. Ich werde sie auf diesem schwülen Tropentrip brauchen.
Nur zehn Tage habe ich Zeit, dem Winter zu entkommen und mein Defizit an Sonne, Sanftmut und Sinnlichkeit auszugleichen. Borneos malaysischer Nordteil schien perfekt: Die Kopfjäger längst ausrangiert, aber noch keine Touristenhorden an der Tagesordnung. Sonne satt bei 35 Grad, doch genug Action, um mich nicht zu langweilen. Eintauchen in mystisch klingende Provinzen wie Sabah und Sarawak – aber mit Flipflops an den Füßen und nicht ausstaffiert wie Indiana Jones. Pure Projektion? Vielleicht, aber schließlich beginnt der Urlaub im eigenen Kopf.
Und der traf eine weise Vorentscheidung: die Individualität zurückzustellen und organisiert zu reisen. Natürlich gibt es auf Borneo Rucksacktouristen, die sich wochenlang dahintreiben lassen. Und sogar deutsche Fahrradfundis, die sich die Insel kilometerweise erstrampeln. Mit Blick auf meinen Zeitplan schloß ich mich aber einer geführten Gruppe an, schließlich haben selbst auf Borneo Nationalparks Öffnungszeiten.
Und die klassische Dschungelnacht im Langhaus will auch organisiert sein: Zu acht machen wir uns auf ins Herz der Finsternis, steigen vom Bus in Langboote um, oftmals das einzige Transportmittel zu den landeinwärts gelegenen Siedlungen. Das Gepäck bleibt im bewachten Bus zurück, wir tragen nur das Nötigste für eine Nacht und Gastgeschenke für den Stamm mit uns.
Der Fahrtwind den Lemanak-Fluß hoch bietet eine unerwartete Erfrischung, denn seit meiner Ankunft schwitze ich nur noch, wenn auch auf die denkbar (zweit-)schönste Art: Borneo bettet mich in einen schwülen Tagtraum. Ob zu Land, in der lauwarmen Südchinesischen See oder in einem der Hotelpools: Ständig umgibt mich ein feuchtwarmer, durchaus entspannender Kokon, der alles frischer und lebendiger wirken lässt.
Hoch über dem Fluss wartet Borneos Antwort auf den Club Med: Ringelpitz beim Häuptling. Doch auch wenn der Chief wahrscheinlich jeden Tag eine andere Gruppe zu Gast hat, gibt er uns das Gefühl, einen besonderen Abend zu erleben – und das nicht mit angestellten Animateuren, sondern im Herzen eines Iban-Clans. Im Langhaus wohnen sie alle unter einem Dach. Es gibt Kunsthandwerk zu Schnäppchenpreisen und nach dem Chefmenü ein Besäufnis mit Reiswein und -schnaps. Die Hauptattraktion erwartet mich im Gästehaus: Unterm Moskitonetz lausche ich dem nächtlichen Regenwald. Die wildesten Klänge stammen zwar von den unscheinbarsten Grillen, aber in der Fantasie wird daraus ein wüstes Spektakel.
Näher will ich dem brünftigen Stück Natur aber nicht rücken. Während ich im Boot zurückfahre, laufen die anderen bei strömenden Regen durch den Wald. So apart ich es auch finde, dass dort weibliche Blutegel nur Männer anspringen und männliche die Frauen, bleiben es doch Dschungelparasiten, denen ich gerne aus dem Weg gehe...
Borneos grünes Herz betrachte ich lieber aus der zweimotorigen Twin-Otter, die uns nach Mulu fliegt. Wieder ist nur kleines Gepäck erlaubt, angeblich lässt der Pilot jeden Passagier wiegen. Aber davon keine Spur. Dabei hätte ich gern gewusst, ob die Borneo-Diät (Reis, Fisch, Geflügel, scharf angebratenes Gemüse aus dem Wok) anschlägt...
Wie die meisten Hotels auf Borneo ist auch das Royal Mulu Resort keine durchklimatisierte Trutzburg, sondern ein Ensemble offener Veranden. Im lichten Nebeneinander von Lobby, Restaurant und Bar tummeln sich Geckos auf Insektenjagd. Den Eidechsen entgehen die Riesenbrummer natürlich – prompt knallt mir ein handtellergroßer Käfer an die Brust. Zum Glück kann man zumindest sein Zimmer herunterklimatisieren – in diesen Breitengraden reichen 20 Grad, um Spinnen in Kältestarre verfallen zu lassen.
Hier in Mulu komme selbst ich nicht um den Dschungel rum. Auf einem kilometerlangen Steg marschieren wir durchs Tropenholz, über uns träge flatternde Nashornvögel, rechts von uns der erste Orang-Utan. Ohne Führer hätten wir ihn nie im Unterholz entdeckt, und selbst jetzt verdichten sich Schattenspiel und Knackgeräusche eher zu einer Ahnung denn zur Gewissheit.
Heute steht der Rotschopf auch noch gar nicht auf dem Programm. Unser Interesse gilt den Tropfsteinhöhlen von Mulu, mit 554 Quadratkilometern die größte Höhlenkette der Welt. Fasziniert betreten wir Borneos offenen Bauch, erkunden die Unterwelt und nutzen die Gelegenheit, um uns vor der Clearwater Cave in einem Bach abzukühlen, den die Höhlenquelle speist. Die Führer bereiten ein Picknick vor, und wir fühlen uns so wohl wie die Millionen Fledermäuse, die hier hausen und abends bei ihrem Formationsflug ein spektakuläres schwarzes Himmelsband knüpfen.
Das ist nicht Draculas Reich, aber auf dem Nomadenbazar von Mulu treffe ich doch gewisse Vorkehrungen. Während sich die Mitreisenden auf Flechtwerk, Blasrohre und Ethnoschmuck stürzen, entdecke ich bei einer greisen Nomadin finger- bis faustgroße Kreuze aus neonbunten Plastikperlen und kaufe die halbe Produktion auf – denn wer will schon jeden Tag dasselbe Kreuz tragen?
Was soll man auch sonst aus Borneo mitbringen? Ob auf dem Nachtmarkt von Sibu oder in den Boutiquen von Kuching: überall meist schlechte Sportswear-Kopien und Pokemons aus chinesischen Sweatshops. Erst die Einkaufsmeile von Sandakan rettet meine Stimmung: Ob Satteltaschen, Denim-Look oder Graffiti-Muster: alles da, alles Fake, aber keine langweiligen Kopien, sondern einzigartige Variationen.
Bei aller Tropenromantik lebt Malaysia am Puls der Zeit: keine Stadt ohne McDonald's. Der Mangosaft kommt selbst im Langhaus aus der Nestlé-Dose, dafür setzt man im Fremdenverkehr auf Öko-Tourismus. Auf dem Markt gibt es nicht nur die neuesten George-Clooney-DVDs, sondern sogar Tom Tykwers „Lola rennt“, und unser spleeniger Führer Fernando behauptet, er hätte einen pink gefärbten Riesenpudel daheim. Nach dem gemeinsamen Bootstrip zur Sukau Rainforest Lodge traue ich ihm das zu.
Denn Fernando ist unser Dr. Dolittle. Während um uns Reisegruppen mit schweren Außenbordern Amok fahren, führt er uns mit lautlosem Elektroantrieb mitten unter die Tiere. Pirscht sich an Nasenaffen heran, lässt uns Warane und Paradiesvögel entdecken, zeigt uns den Fischer, der die Flusskrebse für das Abendessen aus dem Wasser holt.
Meinen letzten Naturfilm sah ich, als Grzimek noch lebte. Tiere bevorzuge ich auf einem Teller, schmackhaft zubereitet. Aber auf Borneo, als Gast in freier Wildbahn, lässt mich das tägliche Tête-à-tête nahezu hyperventilieren. Die Augen weit aufgerissen, den Finger ausgestreckt, bleibt mir nur stotterndes Staunen. Zum Glück knipsen alle die Tiere und nicht mich. Aber wer kann cool bleiben, wenn man in Sepilok den Orang-Utans so nah kommt, dass sie einem in die Tasche greifen oder das Handy wegnehmen können?
Wobei ich diesen Verlust auch erst nach zehn Tagen gemerkt hätte, als mich die Realität inklusive hektischer Klingeltöne einholte. Der Powertrip durch die Orchideeninsel, in videoclipschnellem Wechsel der Orte, Reisemittel und Erlebnisse war bei allen Strapazen eine belebende Kur für die Sinne: Neues sehen, fühlen, schmecken.
Ich habe zwar in Malaysia eine Welt kennen gelernt, in der ich kaum ständig leben will: die Polizei rigide, das Regime so muslimisch, dass man Alkohol gerade noch toleriert, im importierten „Stern“ aber alle nackten Brüste überklebt. Doch während man sich im indonesischen Südteil der Insel zurzeit die Köpfe einschlägt, leben im malaysischen Borneo die Dschungelstämme friedlich mit Malaien, Chinesen und Europäern zusammen, heiraten untereinander und erwecken den Eindruck eines toleranten kleinen Paradieses.

Dieser Reisebericht erschien zuerst in der „Cosmopolitan“ 2/2002
(Foto: Daniel Kleeman/flickr)

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Langweilt sich Petra Winter bei der „Cosmopolitan“?

Wer liest schon das Magazin „[mo:de]“ der Absolventen des Ausbildungsgangs Modejournalismus/ Medienkommunikation der Münchner AMD Akademie Mode & Design? Zum Glück die Kollegen von „werben & verkaufen“, sonst wäre mir – wie auch der darüber nicht ganz so glücklichen Waltraut von Mengden – die Porträtstrecke der da noch schwangeren* „Cosmopolitan“-Chefredakteurin Petra Winter entgangen.
Während Winter sich mit den Bildern für den Jungbäuerinnenkalender zu bewerben scheint, schwebt ihr beruflich weit höheres vor: „Irgendwann möchte sie in einer Führungsposition definitiv zurück zur Tageszeitung und sich einem weitläufigeren Spektrum an Themen widmen als jetzt bei der Cosmopolitan.“ Wobei Ihr aktueller Job auch nicht unterschätzt werden darf: „Als reine Schischi-Branche kann man den Modejournalismus nicht abstempeln. Schließlich trage ich trotz vieler Privilegien auch eine große Verantwortung. Natürlich bekomme ich viele Geschenke, aber darum geht es ja nicht nur.“

*Anfang September kam Sohn Vincent zur Welt.

Montag, 21. Juni 2010

Cosmopolitan und w&v wollen eine Miss Media küren

Wenn man früher eine neue Zeitschrift gründete, plazierte man in der Nullnummer oder ersten regulären Ausgabe immer gern das Porträt eines Werbeschaffenden. Einfach um sich die Aufmerksamkeit der Branche zu sichern. Heute spart man sich den inhaltlichen Aufwand, heute organisiert Petra Winter ein Casting für Germany's Next Top Mamsell: Bei Harald Schmidt hieß es immer nur „Entertainmentmuschi“, bei den Kollegen vom Print dagegen „Miss Media“. Da ist die gemeinsame Aktion der „Cosmopolitan“ und „w&v – werben & verkaufen“ schon mehrere Tage online und ich erfahre erst heute davon... 



Updates: Im Finale stehen Melanie Fuest (coolershop), Lisa Hug (Senzera), Tanja Opfermann (Zenithmedia), Silke Springensguth (DuMont Net) und Ariane Struve (Turtle Entertainment).

„Einfach nur ein peinlicher Fehltritt von Cosmopolitan und W&V mit einer schlecht durchdachten Kampagne“, so Ingrid Breul und Julia Prockl auf netz-reputation.de

Sonntag, 28. Februar 2010

Ulrike Zeitlinger: Vom Blattmacher zum V.I.P. Chocolatier

Wir kennen Sie als langjährige Blattmacherin („Mädchen“, „Cosmopolitan“, „freundin“) und working mom, doch nun hat sich Ulrike Zeitlinger, derzeit mit vier fünf Blättern („freundin“, „Wellfit“, „Burda Style“, „Alley Cat“, „Anton“ „freundin DONNA“) nicht gerade unterbeschäftigt, auf völlig neuem Terrain bewiesen, als V.I.P. Schokofee: Anläßlich der Eröffnung der Bunten Schokowelt von Ritter Sport in Berlin kreierte Zeitlinger neben Stars wie Iris Berben, Amelie Fried, Sarah Kuttner, Michaela May, Boris Entrup, Caroline Link und Florian Langenscheidt ihre ganz persönliche V.I.P.-Mischung aus Cranberry, Rotem Pfeffer und Macademia.
Ganz so neu ist das süße Geschäft für Zeitlinger auch nicht, schließlich beweist sich die Chefredakteurin seit der Geburt ihres nunmehr 5-jährigen Sohnes Ben als begeisterte wie begnadete Plätzchenbäckerin und Geburtstagstortenkünstlerin. Vom geschickten Einsatz vielfältiger Süßigkeiten zur Befriedung ihrer Redaktion ganz zu schweigen, da hat sie von ihrer langjährigen Mentorin Patricia Riekel gelernt, die erst unlängst wieder postulierte, daß Redakteurinnen nicht weinen könnten, wenn man ihnen etwas Süßes in den Mund steckt. 
Verkauft wurden die Promitafeln auf eBay, das ein noch härterer Bekanntheitsbarometer ist als „Buntes“ Star Control. Während Berben, Kuttner, Langenscheidt und ein Max Herre für ihre Tafeln zwischen 13 und 20 Euro zugunsten der – von Langenscheidt gegründeten – Kinderhilfsorganisation Children for a better World e. V. erzielten, liegt Zeitlinger immerhin noch mit ihren erlösten Geboten über Bestsellerautorin und Talk-Veteranin Amelie Fried oder Oscar-Preisträgerin Caroline Link.
Was wohl als nächstes kommt: eine Teemischung von Giovanni di Lorenzo oder Nagellack von Petra Winter?

Mittwoch, 26. August 2009

Nabelschau (1): Cosmopolitan & GQ

Ehrlich gesagt hat wohl kaum ein Journalist geglaubt, daß sich Petra Winter vormals Gessulat so lange als Chefredakteurin der deutschen „Cosmopolitan“ halten würde, als sie das Blatt 2005 übernahm. Und Angela Merkel offenbar auch nicht, wie ein Interviewtermin im Kanzleramt offenbart, den Winter im September-Editorial in der ihr eigenen Bescheidenheit als „Gipfeltreffen“ unter ihresgleichen tituliert:
„Als ich Angela Merkel das erste Mal gegenübersaß, um sie für Comopolitan zu interviewen, wirkte sie misstrauisch und verspannt auf mich. Kein Wunder im Angesicht eines Wahlkampfes, der für sie die Kanzlerschaft bedeuten konnte. Vier Jahre später überrascht sie mich mit den Worten: 'Ach, ich hätte gar nicht gedacht, dass man sich auf Ihrem Posten so lange halten kann.' Ein Kompliment, das ich gern zurückgebe.“
Ausdauer beweist auch GQ-Textchef Jesko Priess, den sein Blatt im aktuellen Heft als „Mitarbeiter des Monats“ präsentiert. Priess als Marathonläufer, Priess als Wadlbeißer, der in der Münchner Freizeitliga angeblich den Gelbe-Karten-Rekord hält, Priess als Fußballfanatiker, der von allen Bundesligaspielern Vornamen, Geburtsort und Blutgruppe auswendig gelernt hat. Wollen wir mal hoffen, daß sein aktueller Arbeitgeber mehr Stehvermögen beweist als die vorherigen: „Maxim“ und „Matador“.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Kiralys Freundin im Arabellapark

Torhüter Gabor Kiraly zu 1860? Da wird vielleicht sogar „freundin“-Chefredakteurin Ulrike Zeitlinger zum Löwenfan. Als sie 2002 noch Droll hieß und „Cosmopolitan“ leitete, verriet sie der „Zeit“: „Ich bin vom Fußballfieber gepackt. Da jagen knackige Männer dem Ball hinterher, spielen sich emotionale Dramen ab - deshalb muss ran sein. Gott sei Dank hat es auch meine Freundinnen erwischt, sodass wir über die Vorzüge von Ballacks famoser Schusstechnik und die modischen Nachteile von Gabor Kiralys schlabbrigen Jogginghosen philosophieren können.“

Sonntag, 1. Februar 2009

Kritisch subtiler Modejournalismus

V.i.S.d.P.: Ist auf der Fashion Week kritischer Modejournalismus noch möglich?
Petra Winter (Cosmopolitan): Ja, er ist grundsätzlich überall möglich. Wir kritisieren subtil, indem wir bestimmte Mode nicht fotografieren, die uns missfällt.“


Auch sonst ein wunderbar entlarvendes Interview, wie man es nicht besser parodieren könnte. (Link, pdf-Download)

Freitag, 23. Januar 2009

Petra, Patricia und die wilde 111

Nachdem ich schon länger nicht mehr über sie gebloggt habe, will ich doch zumindest mal wieder aktuelles Bildmaterial bringen. Daher hier zwei kleine Schnappschüsse vom gestrigen Schwarzkopf-Stehrumchen im Münchner Wappensaal. 111 Jahre ist nicht etwa das gemeinsame Alter der Chefredakteurinnen Patricia Riekel („Bunte“, „Amica“) und Petra Winter (formerly known as Petra Gessulat; „Cosmopolitan“), sondern das jubiläumsreife Alter der Haarchemiezauberer von Bunt- äh Schwarzkopf.


Patricia Riekel mit Manfred Krug


Petra Winter mit Eva Padberg, Franziska Knuppe und Armin Morbach

(Fotos: Miguel Villagran/Getty Images)

Freitag, 15. Februar 2008

Das harte Los einer Chefredakteurin

„Ich musste beim Testen der Produkte die eine oder andere Allergie in Kauf nehmen.“ „Cosmopolitan“-Chefredakteurin Petra Gessulat gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ über ihre Juryarbeit beim Prix de Beauté – ungewohnt ehrlich für die Chefin einer Frauenzeitschrift.

Dienstag, 7. August 2007

„Clap“ mag keine Kritik

„Oberster Journalist“ würde Petra Gessulat, doppelt Spitze bei „Cosmopolitan“ und „Celebrity“, gern sein mit Mitte 40, oder Vorstand eines Medienunternehmens - „natürlich mit Blattverantwortung“, lese ich bei Turi. Der wiederum „Clap“ zitiert, ein Monatsmagazin für die Medienbranche. Ich würde natürlich viel lieber aus dem Originalheft zitieren, aber nach einem unbotmäßigen Kommentar hat mich „Clap“-Macher Peter Böhling, „Chef von det Janze“, offensichtlich aus dem Verteiler geschmissen. So sind sie, die Medienjournalisten, kräftig austeilen, aber nicht einstecken können.

Update von Mittwoch: Heute lag das aktuelle „Clap“ ohne Absenderangabe bei mir im Briefkasten. Danke an den anonymen Spender!

Montag, 16. Juli 2007

Pin-up-Boys, auf zum Media Coffee!

Überraschungsgast beim morgigen Münchner Media Coffee zum Thema „Printmedien im Wandel“ wird Petra Gessulat sein, Chefredakteurin der „Cosmopolitan“, die gerade eine neue Variante von user generated content antestet: Während bisher Stars wie Brad Pitt, George Clooney oder Tom Cruise im jährlichen „Cosmopolitan“-Kalender Haut zeigten, sucht Deutschlands attraktivste Chefredakteurin heuer knackige Normalsterbliche, die über einen „schönen Bizeps oder einen guten Po“ verfügen und als Pin-up-Boys posieren wollen. Natürlich kann man sich ganz regulär bewerben, aber wer sich einen Startvorteil verschaffen will, sollte vielleicht seinen Luxuskörper morgen live im Haus der Bayerischen Wirtschaft präsentieren.

Update: Das Bild zeigt Petra Gessulat und nicht etwa einen Pin-up-Boy, sondern Hans-Jürgen Jakobs, Chefredakteur sueddeutsche.de, während der Veranstaltung. (Foto: Lukas Barth/news aktuell)

Donnerstag, 19. April 2007

Allein unter Frauen

Wie ist es denn so, als Quotenmann in einer Frauenredaktion zu arbeiten? Diese Frage hat mich bei „Cosmopolitan“ und “freundin“ stets begleitet. Christian Gottwalt, Textchef bei „InStyle“, hat darauf eine schöne, ausführliche Antwort.