Wer liest schon das Magazin „[mo:de]“ der Absolventen des Ausbildungsgangs Modejournalismus/ Medienkommunikation der Münchner AMD Akademie Mode & Design? Zum Glück die Kollegen von „werben & verkaufen“, sonst wäre mir – wie auch der darüber nicht ganz so glücklichen Waltraut von Mengden – die Porträtstrecke der da noch schwangeren* „Cosmopolitan“-Chefredakteurin Petra Winter entgangen.
Während Winter sich mit den Bildern für den Jungbäuerinnenkalender zu bewerben scheint, schwebt ihr beruflich weit höheres vor: „Irgendwann möchte sie in einer Führungsposition definitiv zurück zur Tageszeitung und sich einem weitläufigeren Spektrum an Themen widmen als jetzt bei der Cosmopolitan.“ Wobei Ihr aktueller Job auch nicht unterschätzt werden darf: „Als reine Schischi-Branche kann man den Modejournalismus nicht abstempeln. Schließlich trage ich trotz vieler Privilegien auch eine große Verantwortung. Natürlich bekomme ich viele Geschenke, aber darum geht es ja nicht nur.“
*Anfang September kam Sohn Vincent zur Welt.
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Donnerstag, 7. Oktober 2010
Montag, 21. Juni 2010
Cosmopolitan und w&v wollen eine Miss Media küren
Wenn man früher eine neue Zeitschrift gründete, plazierte man in der Nullnummer oder ersten regulären Ausgabe immer gern das Porträt eines Werbeschaffenden. Einfach um sich die Aufmerksamkeit der Branche zu sichern. Heute spart man sich den inhaltlichen Aufwand, heute organisiert Petra Winter ein Casting für Germany's Next Top Mamsell: Bei Harald Schmidt hieß es immer nur „Entertainmentmuschi“, bei den Kollegen vom Print dagegen „Miss Media“. Da ist die gemeinsame Aktion der „Cosmopolitan“ und „w&v – werben & verkaufen“ schon mehrere Tage online und ich erfahre erst heute davon...
Updates: Im Finale stehen Melanie Fuest (coolershop), Lisa Hug (Senzera), Tanja Opfermann (Zenithmedia), Silke Springensguth (DuMont Net) und Ariane Struve (Turtle Entertainment).
„Einfach nur ein peinlicher Fehltritt von Cosmopolitan und W&V mit einer schlecht durchdachten Kampagne“, so Ingrid Breul und Julia Prockl auf netz-reputation.de
Updates: Im Finale stehen Melanie Fuest (coolershop), Lisa Hug (Senzera), Tanja Opfermann (Zenithmedia), Silke Springensguth (DuMont Net) und Ariane Struve (Turtle Entertainment).
„Einfach nur ein peinlicher Fehltritt von Cosmopolitan und W&V mit einer schlecht durchdachten Kampagne“, so Ingrid Breul und Julia Prockl auf netz-reputation.de
Mittwoch, 26. August 2009
Nabelschau (1): Cosmopolitan & GQ
Ehrlich gesagt hat wohl kaum ein Journalist geglaubt, daß sich Petra Winter vormals Gessulat so lange als Chefredakteurin der deutschen „Cosmopolitan“ halten würde, als sie das Blatt 2005 übernahm. Und Angela Merkel offenbar auch nicht, wie ein Interviewtermin im Kanzleramt offenbart, den Winter im September-Editorial in der ihr eigenen Bescheidenheit als „Gipfeltreffen“ unter ihresgleichen tituliert:
„Als ich Angela Merkel das erste Mal gegenübersaß, um sie für Comopolitan zu interviewen, wirkte sie misstrauisch und verspannt auf mich. Kein Wunder im Angesicht eines Wahlkampfes, der für sie die Kanzlerschaft bedeuten konnte. Vier Jahre später überrascht sie mich mit den Worten: 'Ach, ich hätte gar nicht gedacht, dass man sich auf Ihrem Posten so lange halten kann.' Ein Kompliment, das ich gern zurückgebe.“
Ausdauer beweist auch GQ-Textchef Jesko Priess, den sein Blatt im aktuellen Heft als „Mitarbeiter des Monats“ präsentiert. Priess als Marathonläufer, Priess als Wadlbeißer, der in der Münchner Freizeitliga angeblich den Gelbe-Karten-Rekord hält, Priess als Fußballfanatiker, der von allen Bundesligaspielern Vornamen, Geburtsort und Blutgruppe auswendig gelernt hat. Wollen wir mal hoffen, daß sein aktueller Arbeitgeber mehr Stehvermögen beweist als die vorherigen: „Maxim“ und „Matador“.
„Als ich Angela Merkel das erste Mal gegenübersaß, um sie für Comopolitan zu interviewen, wirkte sie misstrauisch und verspannt auf mich. Kein Wunder im Angesicht eines Wahlkampfes, der für sie die Kanzlerschaft bedeuten konnte. Vier Jahre später überrascht sie mich mit den Worten: 'Ach, ich hätte gar nicht gedacht, dass man sich auf Ihrem Posten so lange halten kann.' Ein Kompliment, das ich gern zurückgebe.“
Ausdauer beweist auch GQ-Textchef Jesko Priess, den sein Blatt im aktuellen Heft als „Mitarbeiter des Monats“ präsentiert. Priess als Marathonläufer, Priess als Wadlbeißer, der in der Münchner Freizeitliga angeblich den Gelbe-Karten-Rekord hält, Priess als Fußballfanatiker, der von allen Bundesligaspielern Vornamen, Geburtsort und Blutgruppe auswendig gelernt hat. Wollen wir mal hoffen, daß sein aktueller Arbeitgeber mehr Stehvermögen beweist als die vorherigen: „Maxim“ und „Matador“.
Sonntag, 1. Februar 2009
Kritisch subtiler Modejournalismus
„V.i.S.d.P.: Ist auf der Fashion Week kritischer Modejournalismus noch möglich?
Petra Winter (Cosmopolitan): Ja, er ist grundsätzlich überall möglich. Wir kritisieren subtil, indem wir bestimmte Mode nicht fotografieren, die uns missfällt.“
Auch sonst ein wunderbar entlarvendes Interview, wie man es nicht besser parodieren könnte. (Link, pdf-Download)
Petra Winter (Cosmopolitan): Ja, er ist grundsätzlich überall möglich. Wir kritisieren subtil, indem wir bestimmte Mode nicht fotografieren, die uns missfällt.“
Auch sonst ein wunderbar entlarvendes Interview, wie man es nicht besser parodieren könnte. (Link, pdf-Download)
Freitag, 23. Januar 2009
Petra, Patricia und die wilde 111
Nachdem ich schon länger nicht mehr über sie gebloggt habe, will ich doch zumindest mal wieder aktuelles Bildmaterial bringen. Daher hier zwei kleine Schnappschüsse vom gestrigen Schwarzkopf-Stehrumchen im Münchner Wappensaal. 111 Jahre ist nicht etwa das gemeinsame Alter der Chefredakteurinnen Patricia Riekel („Bunte“, „Amica“) und Petra Winter (formerly known as Petra Gessulat; „Cosmopolitan“), sondern das jubiläumsreife Alter der Haarchemiezauberer von Bunt- äh Schwarzkopf.
Patricia Riekel mit Manfred Krug
Petra Winter mit Eva Padberg, Franziska Knuppe und Armin Morbach
(Fotos: Miguel Villagran/Getty Images)
Patricia Riekel mit Manfred Krug
Petra Winter mit Eva Padberg, Franziska Knuppe und Armin Morbach
(Fotos: Miguel Villagran/Getty Images)
Freitag, 15. Februar 2008
Das harte Los einer Chefredakteurin
„Ich musste beim Testen der Produkte die eine oder andere Allergie in Kauf nehmen.“ „Cosmopolitan“-Chefredakteurin Petra Gessulat gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ über ihre Juryarbeit beim Prix de Beauté – ungewohnt ehrlich für die Chefin einer Frauenzeitschrift.
Dienstag, 7. August 2007
„Clap“ mag keine Kritik
„Oberster Journalist“ würde Petra Gessulat, doppelt Spitze bei „Cosmopolitan“ und „Celebrity“, gern sein mit Mitte 40, oder Vorstand eines Medienunternehmens - „natürlich mit Blattverantwortung“, lese ich bei Turi. Der wiederum „Clap“ zitiert, ein Monatsmagazin für die Medienbranche. Ich würde natürlich viel lieber aus dem Originalheft zitieren, aber nach einem unbotmäßigen Kommentar hat mich „Clap“-Macher Peter Böhling, „Chef von det Janze“, offensichtlich aus dem Verteiler geschmissen. So sind sie, die Medienjournalisten, kräftig austeilen, aber nicht einstecken können.
Update von Mittwoch: Heute lag das aktuelle „Clap“ ohne Absenderangabe bei mir im Briefkasten. Danke an den anonymen Spender!
Update von Mittwoch: Heute lag das aktuelle „Clap“ ohne Absenderangabe bei mir im Briefkasten. Danke an den anonymen Spender!
Montag, 16. Juli 2007
Pin-up-Boys, auf zum Media Coffee!
Überraschungsgast beim morgigen Münchner Media Coffee zum Thema „Printmedien im Wandel“ wird Petra Gessulat sein, Chefredakteurin der „Cosmopolitan“, die gerade eine neue Variante von user generated content antestet: Während bisher Stars wie Brad Pitt, George Clooney oder Tom Cruise im jährlichen „Cosmopolitan“-Kalender Haut zeigten, sucht Deutschlands attraktivste Chefredakteurin heuer knackige Normalsterbliche, die über einen „schönen Bizeps oder einen guten Po“ verfügen und als Pin-up-Boys posieren wollen. Natürlich kann man sich ganz regulär bewerben, aber wer sich einen Startvorteil verschaffen will, sollte vielleicht seinen Luxuskörper morgen live im Haus der Bayerischen Wirtschaft präsentieren.
Update: Das Bild zeigt Petra Gessulat und nicht etwa einen Pin-up-Boy, sondern Hans-Jürgen Jakobs, Chefredakteur sueddeutsche.de, während der Veranstaltung. (Foto: Lukas Barth/news aktuell)
Update: Das Bild zeigt Petra Gessulat und nicht etwa einen Pin-up-Boy, sondern Hans-Jürgen Jakobs, Chefredakteur sueddeutsche.de, während der Veranstaltung. (Foto: Lukas Barth/news aktuell)
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