„Er hat das Maxwell in der Bergstraße ausgewählt. Das passt ja, denkt man. Berlins Mitte, steigende Mieten, fein Saniertes in hinteren Höfen, in den flüchtigen Resten des Ostens. Das Maxwell ist ein Restaurant, dessen Ruf schon zweimal dazu führte, dass maskierte Männer, (die Hauptstadtblätter nannten sie 'Kiez-Terroristen'), mit Hämmern die 25 bis zum Boden gehenden Fenster einschlugen, um dann auf großer Fläche Buttersäure und Fäkalien zu verschütten. Männer, die mit 'Yuppies und Schickimickis', wie es hieß, nichts im Sinn hatten.“
Natürlich erfindet Renate Meinhof nichts, wenn sie mit diesen Vorfällen ihren Artikel über die Umweltpolitiker der FDP heute auf Seite Drei der „Süddeutschen Zeitung“ einleitet. Andererseits fand der erste Überfall auf das Maxwell 1987 statt, als das Restaurant noch im West-Berliner Kreuzberg war, und der zweite Angriff nach dem Umzug nach Berlin-Mitte im Februar 2000, also auch schon vor fast zehn Jahren, wodurch diese nicht mehr ganz aktuelle Einleitung ins Tendenziöse abrutscht.
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