Nachdem beim Internationalen Festival der Filmhochschulen im Filmmuseum Englisch die lingua franca der aus allen Ländern angereisten Nachwuchsregisseure ist, habe ich einen kleinen, alten Beitrag von mir ausgegraben, in dem die wichtigsten (oder seltsamsten) Insider-Begriffe aufgelistet sind. Die Liste ist schon ein paar Jahrzehnte alt, aber vielleicht immer noch von Nutzen. Einige der in den achtziger Jahren in Deutschland noch unbekannteren Begriffe wie biz, down under oder Blockbuster sind inzwischen auch hier bei uns längst selbstverständlich.
Ob auf dem Festival in Cannes oder daheim, die Showbiz-Bibel „Variety“ ist ein must. Seit 81 (inzwischen: 104) Jahren berichtet das New Yorker Blatt auch über die Filmbranche, wobei seine Mitarbeiter einen berüchtigten Slang entwickelt haben, der mit vielen Abkürzungen in den Schlagzeilen arbeitet und bestimmte Begriffe wie money und Dollar ganz meidet. Hier ein paar der schönsten Beispiele:
ax jemanden feuern, kündigen
B.O. Einspielergebnis
bash Party, Cocktailempfang
biz Geschäft
blockbuster Großer Erfolg
bow Eröffnung, Premiere
chopsocky Kungfu-Streifen und ähnliche Eastern
coin Geld
crix Filmkritiker
down under in Australien
ducats Eintrittskarte
G 1.000 $
Gotham New York City
hardtop Kinosaal
helmer Regisseur
legs Ausdauer
lens filmen, drehen, aufnehmen
nix etwas ablehnen, zurückweisen
oater Western
ozoner Autokino
pics, pix Film
pour Party
preem Premiere
sesh Sitzung, Treffen
sidebar Nebenveranstaltung
solons Fachmann, Gelehrter, Kenner
SRO ausverkauft
starrer Starvehikel
thesp Schauspieler
yarn Geschichte, handlung
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Donnerstag, 19. November 2009
Mittwoch, 18. November 2009
Montag, 16. November 2009
Fredi geht aufs Filmschulfest
Sonntag abend ist das Internationale Festival der Filmhochschulen im Arri eröffnet worden, heute geht es dann mit dem regulären Programm im Filmmuseum weiter. Dort habe ich mir auch schnell fünf Karten im Vorverkauf gesichert, denn trotz Buchladens will ich zumindest die Spätvorstellungen um 22 Uhr mitnehmen. Besonders freue ich mich auf den Dokumentarfilm „Dolce Vita“ über den gleichnamigen Swingerclub und „Fata Morgana“, in dem es um rumänisches Single in der Provinz geht. Bloggen werde ich zu den Filmen auch, aber nicht hier, sondern im offiziellen Festivalblog – unter einem alten nom de plume: Fredi Hallenberger. Auch andernorts wird fleißig gebloggt werden: Kapinski hat heute getwittert, daß er als Blogger akkreditiert worden sei, und ich kann mir vorstellen, daß auch noch Kollegen von muenchenblogger und so mit dabei sind. Lassen wir uns überraschen.
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