Freitag, 2. November 2007

Auszeichnung mit Stern

Danke clawel, dirsch, matjan und dropdead66

Selbstzerstörung statt Selbstbeweihräucherung

„Gerne frönt man der lustvollen Selbstzerstörung - mit der schwitzigen Betriebsfeierseligkeit der Konkurrenz will man aber lieber nichts zu tun haben. So was wurde früher Punk genannt.“ Christian Buß auf Spiegel Online über Amy Winehouse und Pete Doherty, die offenbar als einzige die Musikerehre retteten bei den MTV Europe Music Awards.

Jetzt hat auch München eine digitale Bohème

Wenn man sechs Tage die Woche im Laden steht, bleibt die eine oder andere Mail schon mal liegen, insbesondere wenn man wie ich als Journalist täglich eine dreistellige Anzahl empfängt, darunter viele Einladungen zu Pressekonferenzen, Podiumsdiskussionen und Hintergrundgesprächen. Solche Mails bleiben dann auch gerne längere Zeit ungelesen, wie beispielsweise eine der städtischen Galerie Lothringer 13 mit dem Betreff „Einladung Gesprächsrunde“. Wer konnte auch ahnen, daß die Kuratorin Maria Schindelegger mich als Teilnehmer und nicht nur als Zuschauer einladen wollte:

„Bis 1. Dezember läuft bei uns unter dem Titel 'Bohemian Work Out' eine Ausstellung zum Thema künstlerische Produktion . Das Konzept baut darauf auf, dass in den letzten Jahren die Arbeits- und Lebensweise der Bohème auf andere (Arbeits-) Bereiche ausgedehnt wurde. Es entstanden neue Vorstellungen der Bohème bzw. freien, kreativen, aber auch prekären Lebens, u.a. die Digitale Bohème.

Parallel zur Ausstellung gibt es ein Veranstaltungsprogramm, u.a. auch einen Abend über Arbeiten im Zeitalter digitaler Medien.

Neben einer Soziologin, die über das Verhältnis von Wirtschaft und Bohème sowie die Arbeitsbedingungen im Filmbereich sprechen wird, würden wir gerne Sie als weiteren Gast einladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie über ihre eigene Arbeit sprechen.
Ihr Interessensgebiet, welche unterschiedlichen Tätigkeiten sie ausgeübt haben, wie Sie dazu gekommen sind. Mehr ein Erfahrungsbericht, wie es ist mit den neuen Medien zu arbeiten und vielleicht auch seinen Lebensunterhalt zu verdienen (oder auch nicht).

Die Veranstaltung würde Freitag, 30. November um 20 Uhr bei uns hier im Laden stattfinden.“

Habe natürlich sofort zu dem Abend mit dem Titel „Bohème Reloaded“ zugesagt!

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Landschaftspflege (1): Doch Presserabatt fürs iPhone

Auf meine gestrige Erfahrung hin, antwortet mir nun Alexander Graf von Schmettow für T-Mobile: „Fakt ist: Es wird einen Presstarif von T-Mobile für die Tarife auf das iPhone geben. Fakt ist aber auch, dass das iPhone ein SIM-lock Gerät ist und deshalb nur mit den Karten funktioniert, die mit Abschluss eines 'Complete'-Vertrags ausgegeben werden.“

Updates: Na ja, so richtig kann man das hier nicht Update nennen, aber nachdem das T-Mobile-Servicecenter am Montag, dem 5. November, immer noch nicht wußte, wie ich an mein iPhone komme, habe ich noch einmal bei der Pressestelle nachgefragt. Dort herrschte zumindest bis Dienstag noch unklarheit, denn da schrieb mir der Graf, „es wird definitiv einen Journalisten-Rabatt auf die Complete-Tarife geben. Am besten, Sie melden sich in den nächsten Tagen einfach noch mal bei der Hotline unter 0180 3338844.“ Da ist derzeit kein Durchkommen...

Ein Kollege hat 15 Prozent Journalistenrabatt erhalten.

Updates Dezember 2008: Der Pressetarif beim iPhone sieht derzeit wie folgt aus. Complete M für 41,65 statt 49 Euro, Complete L für 58,65 statt 69 Euro und Complete XL für 75,65 statt 89 Euro. Hier die aktuellen Konditionen von Mai 2009.

Kunst Du meinen Server reparieren?

„Aufgrund eines zentralen Serverausfalles können wir seit 3 Tagen leider keine Emails bekommen und bearbeiten. Davon betroffen sind die gesamten Email Accounts der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und partiell auch Email Accounts der Pinakothek der Moderne. In dringenden Fällen richten Sie bitte Ihre Anfragen telefonisch an uns. Wir gehen davon aus, dass sich die Reparatur bis Ende der Woche hinziehen wird und bitten um Verständnis.“ Vielleicht sollte sich Blog-Queen dort als SysAdmin bewerben?

Dienstag, 30. Oktober 2007

iPhone für Journalisten nicht ohne weiteres bestellbar

Daß es für das iPhone keine besonderen Pressekonditionen gibt, geschenkt! Aber es ärgert mich doch ein bißchen, daß ich als Inhaber eines Journalistentarifs bei T-Mobile das iPhone im Augenblick nicht einmal zum Normaltarif bestellen kann. Denn dafür müßte ich meinen Journalistentarif jetzt mit sofortiger Wirkung kündigen, auf einen Standardtarif umstellen, für die Nutzung meines Uralt-Handys bis zum 9. November mehr zahlen und dann das iPhone erhalten. Hmh, muß nicht sein, oder? Dann gedulde ich mich eben...

Update: Als ich gestern mittag bei Apple war, ließen sie mich wissen, daß ihrer Meinung nach das iPhone in Deutschland noch gar nicht bestellt werden könnte. Dennoch hatte das Servicecenter meine Bestellung erst einmal angenommen und die dafür offenbar nötige Bestellmaske im Telekom-System gefunden. Andererseits war ich offenbar der erste, der – zumindest bei meiner Gesprächspartnerin – das Teil zu bestellen versuchte.

Montag, 29. Oktober 2007

T-Mobile präsentiert die iPhone-Tarife

Heute haben T-Mobile und Apple verraten, wie hoch die Tarife für das iPhone in Deutschland sein werden. Wer sich das Handy für 399 Euro zulegt, muß darüberhinaus einen Zweijahresvertrag mit Monatsgebühren zwischen 49 und 89 Euro einkalkulieren:
  • Complete M: 49 Euro inklusive 100 Gesprächsminuten, 40 Frei-SMS und Data Flat
  • Complete L: 69 Euro inklusive 200 Gesprächsminuten, 150 Frei-SMS und Data Flat
  • Complete XL: 89 Euro inklusive 1000 Gesprächsminuten, 300 Frei-SMS und Data Flat
Da in Frankreich Handys nicht ausschließlich mit SIM-Lock angeboten werden dürfen, wird es dort das iPhone auch ohne Vertragsbindung geben. Erste Händler verlangen für so ein freigeschaltetes iPhone 799 Euro.

Update: Laut der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 4. November ist die Data Flat nur eine Pseudo-Flatrate und im Volumen beschränkt. Die Bandbreite wird „reduziert, wenn man ein bestimmtes Volumen pro Monat überschreitet. (...) Wer nur im Internet surft oder seine E-Mails abruft, spürt die Tempobremse aber nicht.“ Die Grenzen liegen bei 200 MB (Tarif M), 1000 MB (L) bzw. 5000 MB (XL).

Sonntag, 28. Oktober 2007

Bild-Text-Schere beim BND

Lieber Ernst Uhrlau, wenn Sie das nächste Mal als Präsident des Bundesnachrichtendienstes „mehr Transparenz, kürzere Wege und flache Hierarchien“ versprechen, dann machen Sie das bitte nicht mit verschränkten Armen im anonymen Treppenhaus. Empfangen sie das „Tagesschau“-Team doch in ihrem Büro und geben Sie sich in Ihrer Körpersprache nicht so abweisend – dann kommt die Behauptung vielleicht etwas glaubwürdiger herüber.