Wir haben es schon im P1 erlebt, im New York, im Titanic City, immer wieder rücken die Drogenfahnder und ihre Kollegen von der uniformierten Polizei an, um den einen oder anderen Münchner Club auf den Kopf zu stellen und seine Besucher, ob Schickimicki, Schwule oder Gruftis, zu filzen. Im Visier: Verstöße gegen den Jugendschutz und das Rauschmittelgesetz. Immer wieder auffällig: Ein etwas rüder Umgangston, stundenlange Schikanen und Leibesvisitation von Frauen durch männliche Beamte. Letzten Samstag waren nun die Rote Sonne und das Baby am Maximiliansplatz dran. Muß man nicht gut finden. Aber da in der Roten Sonne gerade der lesbisch-schwule Candy-Club feierte, kursiert nun über diverse Mailinglisten der Vorwurf, das sei eine gezielt homophobe Aktion gewesen: „Uns ist aufgefallen, dass im 089, im Pascha und im Max und Moritz ganz regulärer Betrieb weiterlief - sich diese Aktion also scheinbar gezielt gegen uns und die Rote Sonne richtete.“ Mir fällt auf, daß ausgerechnet das Baby, der Club nebenan, in dem parallel eine Razzia stattfand, in dieser Auflistung nicht auftaucht.
Update: Laut der „Süddeutschen Zeitung“ vom 26. Oktober hat Max Kreilinger von der Maxvorstädter Polizeiinspektion auf der letzten Bürgerversammlung „von einer erfolgreichen Kontrolle der 'Roten Sonne' und des 'Baby' vor etwa zwei Wochen berichtet (...) 'Wir konnten beiden Betreibern nachweisen, dass ihre Gäste nicht nur Alkohol und Cola konsumieren, sondern auch andere Rauschmittel', sagte er – und kündigte an, dass die Polizei ihnen entsprechend 'aufs Dach steigen' werde.“ Drogen im Nachtleben? Ich kann's nicht fassen!
4 Kommentare:
Oh, vergiß nicht, wir haben es seinerzeit auch schon im Cosy erlebt, in der Schwabinger 7, im Mandys, im Sugar und und und... Soll ich jetzt noch erwähnen, daß ich mich nie beschwert habe, obwohl ich irgendwie immer von weiblichen Beamten gefilzt worden bin?
Mit Deinen arschlangen Haaren haben die dich doch sicher für ein Madl gehalten
Du irrst, werter Maxvorstädter, Du irrst. Die Haare waren früher durchaus länger als heute, aber so lang waren sie dann doch nicht... Ich denke, die Polizistinnen haben mich einfach gerne angefaßt. Sowas soll es geben...
Du Bullenflittchen...
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