Freitag, 16. März 2007
Zeit zu gehen
Teure Mobilität
Donnerstag, 15. März 2007
Keine Kompromisse

Die Sterne hell und klar
Die Urlaubstage hier in Lech enden immer mit einer kleinen Tafelrunde daheim: Der Papa, nicht umsonst im Gastronomie- und Weingewerbe, kocht königlich und verwöhnt seine Frau mit österreichischen Weinen. Und Nanny Dorin sitzt mit am Tisch (wobei mir heute welsche Bergbekanntschaften vorschlugen, Nannie für Kinderfrauen und Nanno für Männer wie mich zu gebrauchen).
Gelegentlich heuern wir aber eine örtliche Babysitterin an und essen auswärts, sobald die Kinder schlafen. So begaben wir uns Dienstag abend in die Rud Alpe, eine 110 Höhenmeter über Lech liegende Skihütte, die zwei Mal in der Woche auch abends geöffnet hat.
Der besondere Clou: Man, das heißt auch das Personal kommt nur mit Skiern, einem Snowboard oder zu Fuß hin. Also schritten wir den mit Fackeln gesäumten Pfad entlang, und ich brauchte besonders lang, weil ich im Bann dieses einzigartigen Sternenhimmels stand, wie ich ihn in der von Licht verseuchten Großstadt nie zu sehen bekomme.
Oben dann statt rustikaler österreichischer Spezialitäten ein sterneverdächtiges Menü: Als Vorspeise Rehrücken mit Brezenknödel, dann ein grandioses Rinderfilet in Erdnußkruste und zum Abschluß Topinamburmousse mit Kumquatschaum. Gar sche war's!
Mix does Berlin

Mittwoch, 14. März 2007
Ballermann alpin

Exotika
Nach zwei Tagen Filterkaffee zum Frühstück mit einem Wattegefühl im Mund reumütig zum grünen Tee zurückgekehrt. Den haben wir sogar dabei. Fehlt nur der da rein zu schnippselnde Ingwer. Bei Filomena, dem örtlichen Spar-Markt, kein bißchen Ingwer zu entdecken. Heute dann Pfefferkorn ausprobiert, einen der örtlich herrschenden Clans mit Hotels, Sportgeschäft, Après-Skibar und eben auch einem Supermarkt. Bingo! Extra eine viel zu große Knolle ausgewählt, die sich gut teilen läßt, damit jedes Kind etwas in seinen kleinen Einkaufswagen verstauen kann. Beim Zahlen dann ein irritierter Kassierer. Oh, hätte ich das am Gemüsestand abwiegen und auszeichnen müssen, frage ich verlegen? Nein, nein, erwidert er noch verlegener, was ist das? Ich kläre ihn auf, er kann in seiner Liste nachschlagen und mein grüner Tee mit frischem Ingwer ist auch hier möglich.
Montag, 12. März 2007
Bergblog


Am Schlegelkopf hat die neue Frozen Icebar eröffnet, angeblich DER Treff der hier urlaubenden Russen und Russinnen. Aber selbst diese Verlockung bringt mich nicht in den dort hinführenden Sessellift.
Ein paar Bilder upflickrn, Mails abfragen, Kontostand checken. Das Leben draußen geht weitgehend an mir vorbei, der Tag gehört den Schlitten fahrenden, Schneemänner bauenden, von mir Lieder vorgesungen bekommenden, mit mir raufenden und spielenden, gerade eben mit einer Pferdekutschenfahrt überraschten Patenkindern, abends wird dann gemütlich gekocht und dem Weine zugesprochen.
Kein Radio, kein Fernsehen, aber rege Diskussionen über den laut abgespielten Inhalt der mitgebrachten iPods.
Freitag, 9. März 2007
Bye-bye Bayern!
Morgen früh verschwinde ich für eine Woche zum Babysitten nach Lech am Arlberg. Wer mich vermißt, kann mich vielleicht nachmittags gegen 16 Uhr auf der Livecam bei Pfefferkorn entdecken. Wie sehr ich zum Flickrn und Bloggen komme, ist fraglich. Letztes Jahr fand ich unten im Ort kein WLAN, sondern nur in den Luxushotels von Oberlech. Immerhin gab es im Coffeehouse, dem bevorzugten Treffpunkt englischer Snowbunnies, die Möglichkeit, mit den dort verfügbaren Notebooks online zu gehen. Schau mer mal...
Stoiberdämmerung
Gute Miene zum bösen Spiel – so war bislang die Regel, wenn beim Starkbieranstich auf dem Nockherberg die Politiker derbleckt worden sind. Doch der neue Redner, Django Asül, hat es endlich einmal geschafft, daß den Herren Stoiber, Beckstein & Co das Grinsen gefror. Die Höhepunkte aus der Rede und dem nachfolgenden Singspiel hat der Bayerische Rundfunk online.
Frauenzeitschriften ade?

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