Dienstag, 10. April 2007

Reminder: Bloggerlesung heute abend

Nichts gegen die Doorcam des Privée, aber wir wollen ja schließlich auch wissen, was heute abend hinter der Tür des Clubs an der Maximilianstraße passiert, wenn die zweite Bloggerlesung mit Roman Libbertz, Rose, MC Winkel, Nilz „Nilzenburger“ Bokelberg und Dr. Sno steigt. Daher hoffe ich, daß mich Narziss wie versprochen mit seiner Bloggercam begleitet. (Habe ich schon erwähnt, daß die Bloggerlesungen im Privée das bestriechende Publikum der Welt haben?)

Tivoli-Blick (13)


Max-Joseph-Brücke, 10. April 2007, 9.16 Uhr

Montag, 9. April 2007

Size matters!

Über 32 Zentimeter Länge – als ob das gute Stück von John Holmes wäre! Falls die Größe der Einladung das entscheidende Kriterium wäre, wird die Jonathan-Meese-Vernissage das größe Kunstereignis, zu dem man mich jemals hinzubat...

Wo ist bloß die Löschtaste?

„Das Problem im Web 2.0 ist, dass man missliebige Einträge in irgendwelchen Web-Foren nicht einfach löschen kann“, sagt Pierre Deraed von der Unternehmensberatung Mercer.


(Zitiert vom „manager-magazin“ in einem Beitrag über Blogs und Foren.)

Mal abgesehen von der merkwürdigen Geisteshaltung des Directors Corporate Communications bei Mercer Management Consulting in München – ist das im Web 1.0 oder in den old media anders?

Sonntag, 8. April 2007

Sundowner in Schwabing

Natürlich kannte ich den Schwabinger Kiosk seit Ewigkeiten vom Vorbeiradeln. Ich wußte, daß man sich im hier auch an Sonn- und Feiertagen Zigaretten, Getränke, Lesestoff, Kleinigkeiten zum Schnabulieren und entzückende Blumensträuße besorgen kann. Aber erst Cristina zeigte mir heute, daß man hier in der Gunezrainerstraße nachmittags ganz wunderbar und gemütlich in der Sonne sitzen kann. (Und wenn ich mehr über die Geschichte des St. Moritz wüßte, Heck am Eck hieß es - glaube ich - früher und war eins der ältesten Geschäfte Schwabings, dann wäre es wohl mein erster Beitrag für den Schwabylon-Blog geworden...)

Neue Jobs in Second Life

Den Kuriositäten rund um Second Life fügte die „F.A.Z.“ gestern eine für mich neue Seite hinzu: Und zwar welche Jobs in Second Life ausgeübt werden können und vor allem inwieweit Headhunter und Unternehmensberater die virtuelle Welt für Karrieremessen und Stellenbesetzungen im wirklichen Leben nutzen.

Männerflora


Hier habe ich schon mal auf Bilder davon verlinkt, aber jetzt weiß ich endlich auch, wem diese wunderbaren Arbeiten zu verdanken sind: Clark Orensen heißt der Künstler, der langweilige Urinale in Orchideen und Muscheln verwandelt. (Fehlt nur die Pissnelke...)

(via Welt; Fotos: Clark Sorensen)

Tivoli-Blick (12)

Max-Joseph-Brücke, Ostersonntag, 8. April 2007, 13.50 Uhr

Petit déjeuner musical (13)

Messieursdames, Julie Delpy!

Samstag, 7. April 2007

Fanabzocke

Vor einer Woche hat sich Stefan Ziffzer, der Geschäftsführer von 1860, bevollmächtigen lassen, „Genußrechte mit Eigenkapitalcharakter zu emittieren“, um die finanzielle Schieflage des Vereins mit Hilfe der Fans auszugleichen. Weitere Details zu dem Wertpapier sollten nach Saisonende mitgeteilt werden.

Offenbar kam er dadurch auf den Geschmack, denn nun sollen wir plötzlich bereits jetzt ein weiteres Mal löhnen: In einem Spendenaufruf wurden wir Fans gestern aufgefordert, jeweils mindestens 50 Euro zu spenden, damit sich der Verein konsolidieren, aber auch den Profikader erweitern kann.

Die vom Aufsichtsrat beschlossene Ausgabe von Genussscheinen sei dafür kein adäquates Mittel, weil sie nicht sofort greift,
heißt es auf der Löwen-Website.

Wertpapier gibt's für die Spender keins, sondern nur einen eigens produzierten Fanschal, von dem ich aber auch noch kein Bild finden konnte.

Immerhin schätzt Ziffzer seine Beliebtheit bei uns Fans richtig ein: „Wer mich ruinieren will, muss nur viel Geld geben,” verriet er der „Süddeutschen Zeitung“. Denn er und Manager Stefan Reuter beteiligen sich jeweils in Höhe von 1 Prozent an der Aktion, das heißt pro gesammelter Million schießen die beiden jeweils 10.000 Euro zu.

Seltsam, daß der ungeliebte Ziffzer die Fans anbettelt und nicht die wesentlich beliebteren Präsidiumsmitglieder Albrecht von Linde, Karsten Wettberg und Otto Steiner.

Plaste e Elaste

Stammcafé hin oder her, dieser Brotkorb ist doch nur noch geschmacklos. Oder entgeht mir hier ein besonders authentisches italienisches Retro-Detail?

Lügenbaron L.?

Roman L.'s erste Bloggerlesung im Privée war wirklich schön – und keineswegs nur wegen des besonders gut riechenden Publikums. Aber es verwundert mich doch, was Roman so alles verzapft, um den Laden vollzukriegen.

Bei der Premiere war es noch die Billignummer mit dem versprochenen Freibier. Das Personal wußte von nichts und als L. darauf angesprochen wurde, verkündete er den Anwesenden, das dafür vorgesehene Bier würde verkauft und der Erlös daraus einem wohltätigen Zweck gespendet werden. Leider wußte das Barpersonal auch davon nichts. Aber Roman verrät uns sicher, wann er welcher Einrichtung wieviel gespendet hat, oder?

Nun trudelte heute eine Werbung für die zweite Bloggerlesung am Dienstag im Privée ein. Wieder mit Roman L., Rose, MC Winkel, Nilz „Nilzenburger“ Bokelberg und Dr. Sno.

In der Mail behauptet L., daß die Süddeutsche Zeitung ihre erste Lesung mit dem Prädikat „beste Lesung seit 4 Jahren in München“ geadelt hätte. Und auf der Homepage zu dieser durch Deutschland tourenden Bloggerlesung wiederholt er das Zitat auch. Ups, habe ich da etwas übersehen, ist mir der Artikel entgangen?

Also im Archiv der „Süddeutschen Zeitung“ und sicherheitshalber auch bei „SZ online“ recherchiert. Stichwörter: beste Lesung seit 4 Jahren; beste Lesung; L.; Privée; MC Winkel...

Und kann das Zitat nicht finden.

Roman wird doch nicht etwa seinem Vornamen alle Ehre erwiesen und etwas wild zusammenfabuliert haben?

Aber wie ich ihn kenne, wird er mir sicher eine Kopie des „SZ“-Artikels und der Spendenüberweisung am Dienstag zeigen, oder?

Updates: Nachdem dieser Beitrag bei den Google-Suchergebnissen recht weit vorne erschien, bat mich Roman L. im August 2008 die Überschrift abzuändern. Deshalb heißt es nun „Lügenbaron L.“ statt „Lügenbaron L...“. Ich will ja dem Jungen nicht seine Zukunft verbauen...

Nachdem der Beitrag auch mit geänderter Headline immer noch bei den ersten Google-Suchergebnissen erschien, habe ich Romans Nachnamen im ganzen Beitrag auf L. verkürzt.